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Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

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Aktuelles
Blick in die Ausstellung zu Albrecht dem Bären (um 1100-1170), Graf von Ballenstedt und erster Brandenburger Markgraf  | Foto: Stadt Ballenstedt

Albrecht der Bär
Ballenstedt: Ausstellung öffnet am 15. Juni

Die Dauerausstellung „Albrecht – Erinnern an den Ballenstedter Bären“ ist ab dem 15. Juni für das Publikum geöffnet. Die Schau in Erinnerung an den Herrscher war am 23. Mai virtuell eröffnet worden. Im Mittelpunkt steht das umfassende historische Erinnern an Albrecht den Bären (um 1100-1170) vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Hierbei bilden die beiden romanischen Gebäudeteile des Ballenstedter Schlosses, die Nikolaikapelle samt der Grablege Albrechts sowie die Krypta wichtige...

  • Ballenstedt
  • 15.06.21
Kirche vor OrtPremium
Verherrlichend: Der NS-Architekt Paul Schultze-Naumburg gestaltete 1937/1938 diese Grablege für Albrecht den Bären im Ballenstedter Schloss. Dass er dort wirklich begraben liegt, ist eher wahrscheinlich als gewiss.
3 Bilder

Anhaltgeschichte(n)
Unter viel Dichtung verborgen

Vor 850 Jahren starb Albrecht der Bär. Die Erinnerung an diesen Urahnen des Hauses Anhalt wird erst in jüngster Zeit von Mythen befreit. Er war der Erste, der sich „von Anhalt“ nannte: Graf Albrecht von Ballenstedt (um 1100–1170), Sohn des Grafen Otto von Ballenstedt (um 1070–1123), war im Lauf seines Lebens Graf von Weimar-Orlamünde, Markgraf der Lausitz, Markgraf der Nordmark, Herzog von Sachsen und Markgraf in Brandenburg. Diese Titel sind in Urkunden bezeugt. Schon an den in ihnen...

  • Ballenstedt
  • 23.10.20
Feuilleton
Foto: Maria Landgraf

Mogul und Gauner

Eine alte indische Legende – nacherzählt von Katrin Martin Im fernen Indien geschah es einst, dass man einen Gauner aufgriff, der hartnäckig mein und dein verwechselte. Ihm drohte der Tod. Da bot er im Tausch um sein Leben den Häschern ein Geheimnis an: Nämlich wie Bäume gepflanzt werden, die goldene Früchte tragen! Davon nun hörte der Mogul des Landes und der dachte bei sich, ein Versuch könne nicht schaden. Der Bösewicht wurde zu ihm gebracht und erklärte, er könne dieses Kunststück sofort...

  • Weimar
  • 28.09.17
Feuilleton
Prinzessinnenhaus in Köthen: Die vor zehn Jahren gegründete Neue Fruchtbringende Gesellschaft ist eine der Nutzerinnen dieses schmucken, spätbarocken Gebäudes am Schloss. | Foto: Heiko Rebsch

Im Zeichen der Palme

Die deutsche Sprache verdankt ihr Begriffe wie Fernglas, Jahrhundert oder Leidenschaft. Auch die Großschreibung von Substantiven geht zurück auf die älteste deutsche Sprachakademie. Von Thomas Bickelhaupt Die Fruchtbringende Gesellschaft zählte einst mehr als 800 Mitglieder und war im Jahrhundert nach der Reformation die größte Akademie im damaligen Deutschland. Ihr Gründungstag jährt sich am 24. August zum 400. Mal. Vorbild war die schon seit 1583 bestehende Accademia della crusca in Florenz....

  • Köthen
  • 24.08.17
Feuilleton
Foto: Maria Landgraf

Der ehrliche Finder

Erzählung von Johann Peter Hebel (1760–1826) mit einer Illustration von Maria Landgraf Dass nicht alles so uneben sei, was im Morgenland geschieht, das haben wir schon einmal gehört. Auch folgende Begebenheit soll sich daselbst zugetragen haben: Ein reicher Mann hatte eine beträchtliche Geldsumme, welche in ein Tuch eingenäht war, aus Unvorsichtigkeit verloren. Er machte daher seinen Verlust bekannt, und bot, wie man zu tun pflegt, dem ehrlichen Finder eine Belohnung, und zwar von hundert...

  • Weimar
  • 10.08.17
Kirche vor Ort
Foto: Mundgestaltung, Nordhausen

Martin und Justus

Eine Geschichte zum Weiterschreiben von Bodo Seidel Es war am 31. Oktober 1526. Martin Luther saß an seinem Tisch im Schwarzen Kloster in Wittenberg. Vor einem Jahr hatte er Katharina aus dem Hause Bora geheiratet, ein feines Weib. Sie regierte in Haus und Hof und vor allem in der Küche. »Da brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen«, sagte er sich. Nun wohnte er nicht mehr allein im großen Schwarzen Kloster, denn sie sorgte für alles. »Am meisten sorgt sie sich um meinen Teller!«, lachte...

  • Weimar
  • 10.08.17
Aktuelles
Das war einmal: »Umkehr führt weiter« lautete das Motto des Kirchentags 1988 in Erfurt. Das Foto zeigt einen Wartburg mit dem Leitthema der Veranstaltung auf der Kofferraumtür. Kirchentage gab es im selben Jahr auch in Halle, Görlitz und Rostock. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

Zu früh für einen Schlussstrich

Aufarbeitung der Geschichte von Christen in der DDR: Endlich Schlussstrich, fordern die einen, endlich intensive Beschäftigung mit diesem Kapitel die anderen. Von Diana Steinbauer Bis Ende der 1980er-Jahre hatte es mehrere Phasen im Umgang der SED-Führung mit den Kirchen gegeben; harter Kirchenkampf in den 1950er-Jahren und später zeitweise Annäherung und relative Ruhe. Dennoch waren die Christen bis zuletzt die größte Gruppe Verfolgter in der DDR. Ein Umstand, der bis heute nachwirkt. Wie...

  • Weimar
  • 10.08.17
Blickpunkt
Der Theologe und Organisator der Täuferbewegung Menno Simons | Foto: epd-bild
2 Bilder

Der linke Flügel der Reformation

Opposition: Radikale Reformation ist der Sammelbegriff für die Gruppierungen, die sich neben den lutherischen und zwinglianischen Bewegungen entwickelt haben: Schwärmer, Wiedertäufer oder Nichttrinitarier (die die Dreieinigkeit Gottes nicht anerkennen). Von Wolfgang Thielmann Die Männer kannten sich in der Bibel aus. Dabei waren sie einfache Leute, vor allem ihr Sprecher Nikolaus Storch, ein Tuchmacher. Sie predigten, dass man an ihren Lippen hing. Sie sagten, dass man das Wort Gottes nicht nur...

  • Weimar
  • 04.08.17
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