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Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Service + Familie
Foto: „Junge Welt“, 1953. Quelle: Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Tagung
"Wer die Jugend hat, …" - Staat kontra Kirche in der frühen DDR

Wer jung war in der frühen DDR, der sollte sich entscheiden: Stehst Du rückständig zur Kirche? Oder marschierst Du mit voran zu Atheismus, Sozialismus, Kommunismus? Die SED zettelte einen antibürgerlichen und antichristlichen Machtkampf an, der theologisch in einer Diskussion um Obrigkeit mündete. Lebensweltlich und im Bildungsalltag aber war besonders die Jugend betroffen. Viele junge Menschen wurden aufgrund ihres Glaubens bzw. ihrer Kirchenzugehörigkeit drangsaliert, verfolgt und inhaftiert....

  • Gotha
  • 17.09.24
Kirche vor Ort
3 Bilder

Kirchenkreis Bad Liebenwerda
„Haus der Geschichte“ eröffnet

In Falkenberg/Elster wurde Ende Juni das „Haus der Geschichte“ feierlich eröffnet. Strahlender Sonnenschein begrüßte die zahlreichen Gäste, die zur feierlichen Eröffnung des umgebauten Pfarrhauses in Falkenberg am 26. Juni gekommen waren. Das historische Gebäude war eines der Ersten, welches in Falkenberg errichtet wurde, beherbergt nun das Kreiskirchenarchiv, Büros für Mitarbeiter und zwei Wohnungen im Obergeschoss. Schon damals als Ort der Begegnung konzipiert, zog es auch gestern viele...

  • Bad Liebenwerda
  • 27.06.24
FeuilletonPremium
Bonifatius als Bischof, Sandsteinplastik an seiner Grabeskirche, dem Fuldaer Dom | Foto: pixabay.de/Sr. M. Jutta

Vor 1300 Jahren
Wie Bonifatius den Heiden zu Leibe rückte

In Thüringen gibt’s was zu feiern – wenn man es mit den historischen Belegen nicht ganz so genau nimmt. Fakt ist, dass der Promi-Missionar Bonifatius dort ab etwa 724 die Christianisierung wesentlich vorantrieb. Von Karin Wollschläger Hoch über dem kleinen Thüringer Örtchen Altenbergen (Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf) ragt auf dem Johannisberg der "Kandelaber" empor: ein etwa neun Meter hoher Sandsteinleuchter mit einer mächtigen goldenen Flamme. Sie soll das Erstrahlen des christlichen...

  • Weimar
  • 19.06.24
Blickpunkt
Das Luther-Denkmal vor der Magdeburger Johanniskirche erinnert an die berühmte Predigt des Reformators am 26. Juni 1524. | Foto: Adobe Stock

Reformation in Magdeburg
Das Berlin des Mittelalters

Magdeburg (epd). Vor 500 Jahren, im Jahr 1524, reiste der Reformator Martin Luther (1483-1546) nach Magdeburg und brachte mit einer Predigt am 26. Juni in der Johanniskirche die Reformation entscheidend voran. Vom 26. bis 28. Juni wird sich anlässlich dieses Jubiläums am selben Ort eine internationale theologische Tagung mit dem Thema „Großstadt und Reformation“ befassen. Professor Christoph Volkmar, Vorsitzender der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt, ist einer der Organisatoren. Der...

  • Magdeburg
  • 12.06.24
Aktuelles
Rainer Borsdorf | Foto: Christian Daether

Neuerscheinung
Jüdische Wuzeln entdecken

Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen hat die Publikation „Juden in Thüringen. Vom Kaiserreich bis zum Ende der DDR“ des Historikers Rainer Borsdorf aus Ilmenau herausgegeben. Der evangelische Christ engagiert sich unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau. „Jüdische Wurzeln entdecken und jüdische Kultur heute in Thüringen und Umgebung fördern – das ist nicht nur mein Beruf, sondern meine Leidenschaft!“, sagt Rainer Borsdorf. „Als Kirche und als...

  • Sprengel Erfurt
  • 04.03.24
Feuilleton
Gemeinsames öffentliches Singen von geistlichen Liedern, mit Liedzetteln, vielerorts in Deutschland, nicht nur zur Weihnachtszeit | Foto: MDCC Magdeburg

500 Jahre Gesangbuch
500 Jahre Singen in guten und in schlechten Tagen

1524 ein Gesangbuch? Trotz eines hohen Anteils an Analphabet:innen in den Gemeinden? Richtiger ist sicher: Am Anfang gab es allenfalls Liederheftchen (aus Gutenbergs Druckereien); lasen und sangen zunächst Stadtbürgerliche und Landadlige; und erst nach und nach auch Mägde und Knechte (wie sie bei Luther hießen). Aber der Übergang vom Lateinischen zum Muttersprachlichen, vom vorgetragenen Ritus zum gemeinsamen Vollzug, von der priesterlichen zur Volksfrömmigkeit (im guten bzw. wahren Sinne des...

  • Magdeburg
  • 28.02.24
FeuilletonPremium
Spitzwegs Gemälde "Sennerin und Mönch" wird ab September im Kunsthaus Apolda zu sehen sein. | Foto: Museum Georg Schäfer Schweinfurt

Ausstellungen
Spitzweg, Müntzer und ein heiliger Kaiser

Der vor 1000 Jahren gestorbene Kaiser Heinrich II. wird 2024 mit mehreren Ausstellungen geehrt. Mit einer Landesausstellung an mehreren Schauplätzen wird an den Bauernkrieg und Thomas Müntzer erinnert. Die Klassik Stiftung Weimar beantwortet erstmals die Frage, wie es Direktor Walter Gropius und die Bauhäusler mit dem Nationalsozialismus hielten. Und das Kunsthaus Apolda Avantgarde geht der Frage nach, was Carl Spitzweg von Liebe und Heirat hielt. Für spannende Ausstellungen in diesem Jahr ist...

  • Apolda-Buttstädt
  • 25.01.24
Kirche vor Ort
2 Bilder

Kirchturmknopffest
Zeitzeugnis einer liturgischen Feierlichkeit zur Aufsetzung des Kirchturmknopfes

Im Frühjahr 2023 musste völlig überraschend der durch einen Sturm beschädigte Kirchturmknopf vom Turm der Bonifatiuskirche in Gorsleben abgenommen werden. Der Kirchturm der St. Bonifatiuskirche existiert gemäß Topografie des Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Turminschrift seit dem Jahre 1518. Er hat einen achtseitig verschieferten schlanken Spitzhelm mit Kugelbekrönung und Wetterfahne. Aus Urkunden geht hervor, dass 1769 bereits der Knopf abgenommen werden musste. Ob dies die erste...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 21.09.23
Glaube und Alltag
3 Bilder

Andacht
Bei dir ist die Quelle des Lebens

Liebe Mitmenschen! Ein reich verziertes Buch. Eine sprudelnde Quelle. Darunter grünt und erwächst das Leben. Dieses Symbolbild (Emblem) ist Teil der Kanzelgestaltung in St. Bonifatius in Gorsleben mit dem darunter stehenden Psalmwort: „Denn bei dir ist die Quelle des Lebens und in deinem Lichte sehen wir das Licht.“ (Ps 36,10) So ist Gott. Eine erfrischende Quelle und lebensspendendes Licht. Zwei Bilder zum Staunen und Träumen. Wir Menschen können nicht leben, ohne zu trinken. So dürstet unsere...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 20.09.23
Blickpunkt
Foto: Bild (c) LKAE, Johannes Röder

Tagung in Neudietendorf
Medien des Kirchenkampfes in der NS-Diktatur

Wie wurde der Kirchenkampf in der NS-Diktatur geführt? Diese Frage fokussiert die Tagung „Medien des Kirchenkampfes. Neue Perspektiven auf die innerprotestantische Auseinandersetzung während der NS-Diktatur“ in Neudietendorfvom 16.-18. Juni. Am Programm beteiligen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen sowie namhafte Akteure aus Kirche und Gesellschaft. Der Kirchenkampf wird nicht nur im Spiegel vieler Druckschriften in den Blick genommen und analysiert, sondern...

  • Gotha
  • 16.05.23
Glaube und Alltag

Jenenser Theologiestudierendenforum vom 2.–4. Juni
Theologiestudierende wollen Fragen nach christlicher Wahrheit nachgehen

Jena, 28. April 2023. Vom 2.-4. Juni 2023 findet an der Theologischen Fakultät in Jena das „Jenenser Theologiestudierendenforum“ (JeThFo) statt. Theologiestudierende aller Studiengänge, Standorte und Fachsemester sind eingeladen, sich unter dem Motto „Gespalten gestalten – Wahrheit(en) im evangelischen Diskurs“ auszutauschen und zu vernetzen. „Die theologische Wissenschaft und das kirchliche Handeln sehen sich heute verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt, die den Charakter des Letztgültigen...

  • Sprengel Erfurt
  • 09.05.23
Kirche vor Ort
Eisenacher Notgeldschein "Luthers Gefangennahme" 1921  | Foto: Notgeldschein "Luthers Gefangennahme" 1921 (c) Sebastian Kranich

Vortrag
Wehrlos im Zauberwald: Die Luther-Feier in Eisenach am 4./5. Mai 1921

Im März 1921 hatte eine Arbeiterrevolte Mitteldeutschland erschüttert, Anfang Mai drohte eine Besetzung des Ruhrgebiets, sollte Deutschland keine 132 Milliarden Goldmark an Kriegsreparationen zahlen: In solchen Tagen wurde in Eisenach die 400-jährige Wiederkehr von Martin Luthers Einzug auf die Wartburg gefeiert. Junker Jörg, der „Mönch im Rittergewand“ (Otto Scheel), diente hierbei als Sehnsuchts- und Identifikationsfigur in einer verwirrenden Gegenwart. Wartburgzauber und der „freudige...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 17.04.23
Blickpunkt
Foto: Foto © EKMD

Akademie-Tagung
Lernen von den Gruppen der DDR-Opposition?

Sie waren ein Ärgernis. Der SED-Staat fühlte sich durch sie bedroht. In der Kirche gingen die oppositionellen Gruppen vielen zu weit. Zu politisch, zu radikal, zu wenig fromm: so lauteten die Vorwürfe. Nach 1989 hatten sie dann kaum eine Chance im Politikbetrieb. Ihre Ideen von Gemeinschaft, von Frieden, Gerechtigkeit und Umwelt: Waren das nicht christliche Utopien? Doch gerade ihr religiös-politischer Doppelcharakter sowie ihre Basisstruktur und ihre Netzwerke machen die Gruppen interessant:...

  • Gotha
  • 16.09.22
Aktuelles
Manche Fälschungen sind so geschickt, dass sie nur schwer zu erkennen sind.  | Foto: Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek

„Der gefälschte Luther“
Täuschung im Buchhandel der Reformationszeit

Wittenberg (red) – Nicht nur ein Problem der Gegenwart: Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek stellt Fake News, Raubkopien und Produktpiraterie im 16. Jahrhundert in den Mittelpunkt einer Kabinettausstellung. Sie wird am Abend des 17. September eröffnet. „Wo publizistischer Erfolg auch unternehmerischen Gewinn verspricht und politische Gegner diskreditiert werden sollen, sind auch Bücher nicht vor Imitatoren und Fälschern sicher“, heißt es. Bereits Martin Luther habe sich mit dem...

  • Wittenberg
  • 10.09.21
Service + Familie
Unkenntlich gemachtes Hakenkreuz an der Mauer der Lutherkirche Wellingsbüttel. | Foto: Foto: © Mechthild Wilhelmi
Video

Tagungsbeiträge online
Nazi-Glocken, NS-Kirchenbau, NS-Kirchenkunst

1945 war nicht alles vorbei. Zwar wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, den Nazi-Deutschland am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen begonnen hatte, vielerorts zum Meißel, zum Schleifgerät, zur Rasierklinge oder zum Pinsel gegriffen, um NS-Symbole zu entfernen. Doch manches von damals hat bis heute überdauert. Denn etliches, was wir aus der Nazi-Zeit geerbt haben, wird bisweilen gar nicht als „Braunes Erbe“ wahrgenommen. NS-Architektur bleibt oft unerkannt stehen. NS-Kunst...

  • Gotha
  • 01.09.21
Aktuelles
Blick in das Gefängnis "Roter Ochse" in Halle, das das MfS ab 1952 als Haftanstalt nutzte. Nach dem 17. Juni 1953 wurden auch in Halle zahlreiche Menschen verhaftet und vor Gericht gestellt.   | Foto: epd-Bild/Steffen Schellhorn

DDR-Volksaufstand
Mehr Beachtung für 17. Juni 1953 gefordert

Magdeburg (epd) - Sachsen-Anhalts Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, sieht in dem DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 ein entscheidendes Ereignis für die Demokratieentwicklung in Deutschland. „Dieser Tag gehört ins Zentrum der Demokratiegeschichte Deutschlands und ist ein besonderer Tag auf dem langen Weg zur Deutschen Einheit“, erklärte sie am 15. Juni in Magdeburg. Dies müsse „viel aufmerksamer berücksichtigt und gewürdigt werden“. „Unsere Freiheitsrechte...

  • Magdeburg
  • 15.06.21
AktuellesPremium
Das erste Kinderkrankenhaus in Europa: Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen, und Anneheide von Biela, stellvertretende Direktorin, präsentieren vor dem vor 300 Jahren errichteten Gebäude das Plakat des kulturellen und wissenschaftlichen Jahresprogramms 2021.  | Foto: Thomas Meinicke

Jahresprogramm
Vorsicht, Umsicht, Rücksicht

Franckesche Stiftungen: 2021 ist das Thema Gesundheit und Wohlergehen besonders im Blick. Doch das ist keine Reaktion auf unser Leben mit der Corona-Pandemie. Vielmehr wurde hier schon vor 300 Jahren Medizingeschichte geschrieben. Von Claudia Crodel Gesundheit ist ein hohes Gut. Das wird uns gegenwärtig angesichts der Corona-Pandemie besonders bewusst. Wenn die Franckeschen Stiftungen ihr diesjähriges Jahresprogramm „Vorsicht! Umsicht: Rücksicht. Unsere Sicht auf Gesundheit und Wohlergehen“...

  • Halle-Saalkreis
  • 05.03.21
Feuilleton

Interaktive Informationen zu jüdischer Kultur in Thüringen
Themenportal Menora

Das Themenportal Menora, das über das Themenjahr "Neun Jahrhunderte Jüdisches Leben in Thüringen" hinaus umfassende und spannende Informationen zu jüdischer Geschichte und gegenwärtigem jüdischem Leben in Thüringen bieten wird, wurde am 25.2.2021 frei geschaltet.  Zusätzlich zu der  Information der ThULB Jena zu Menora sind ausführliche Biogramme jüdischer Thüringer*innen und  ein Glossar zu wichtigen Begriffen zu erwähnen.  Wenngleich die spannenden Ausstellungen pandemiebedingt jetzt nicht zu...

  • Jena
  • 26.02.21
Aktuelles
Anton von Werner: Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871) | Foto: gemeinfreies Bild aus der WIKIPEDIA

18. Januar
Vom dreimal vergessenen Tage

Nun ist er vorgestern doch tatsächlich sang- und klanglos vorübergegangen, dieser 18. Januar, an dem vor 320 Jahren der Hohenzoller (Friedrich III - Kurfürst von Brandenburg) in Königsberg "König in Preußen" wurde und, um die bekannte Namensverwirrung der ihm verwandten Herrscher einzuleiten, sich den Namen Friedrich I gab. Ebenfalls auch der preußische König Wilhelm I! Der wurde vor 150 Jahren am 18.Januar zum deutschen Kaiser proklamiert. Nicht in Königsberg, aber in Versailles. Brandenburg...

  • Wittenberg
  • 18.01.21
  • 1
  • 1
Feuilleton

Neuer Stadtführer erschienen
Religion und Urbanität

Erfurt (red) - Ein neuer Stadtführer zeigt die Historie Erfurts als Geschichte wechselseitiger religiöser und urbanistischer Veränderungen. Das Buch "Erfurt. Die blaue Stadt" sei kein klassischer Stadtführer, sondern lade zu Spaziergängen ein, auf denen man entdecken könne, wie im Mittelalter Religion eine Stadt veränderte und umgekehrt, erläuterte der Mitautor und Religionswissenschaftler Jörg Rüpke. Leitmotiv sei die Farbe Blau, mit der sich drei Erfurt prägende Elemente verbinden: die...

  • Erfurt
  • 14.01.21
Feuilleton
Foto: Evangelische Akademie Thüringen
Video

100 Jahre Thüringer ev. Kirche
Moritz Mitzenheim - Raum für die Kirche

Wer sich mit Moritz Mitzenheim befasst, gerät in ein emotionales bergauf und bergab. Das schickte Dr. Ehrhart Neubert seinem Vortrag über diesen Landesbischof auf der Akademie-Tagung „100 Jahre evangelische Landeskirche in Thüringen“ im November in Neudietendorf voraus. Tatsächlich wird Mitzenheim als lutherisch-treuer Kämpfer für seine Kirche ebenso erinnert wie als „roter Moritz“, der sich mit Walter Ulbricht traf. Wie also würde Neubert über ihn sprechen? Diese Frage stand nicht erst von da...

  • Gotha
  • 16.12.20
Kirche vor Ort
Foto: Fotos: Gerlint Buchwald
32 Bilder

Rendez-vous mit der Geschichte
Rebellieren und Regieren

Mit  elf Stelen im öffentlichen Raum von Weimar und mit Radiodiskussionen rückt in diesem Jahr das Geschichtsfestival das  "Rebellieren und Regieren"  in den Blickpunkt. Fünfzehn Menschen, die mit Weimar verbunden sind und für ihre Ideale und Überzeugungen nicht immer mit Jubel bedacht wurden, werden unter der Projektleitung von Franka Günther präsentiert. Ihre Lebenswege sind auf den Stelen beschrieben, mit Hilfe  eines  QR-Codes können Interessierte noch mehr erfahren. Heute abend geht MDR...

  • Sprengel Erfurt
  • 08.11.20
Kirche vor OrtPremium
Geteilt: Zicherie und Böckwitz waren einst ein Doppeldorf, bis die Grenze sie in Ost und West teilte, wie das Modell der Dörfer zeigt. Im Grenzmuseum wird an die deutsch-deutsche Teilung erinnert. | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze

Wo die Grenze mitten durchs Dorf ging
Am Ende der Welt

Mitten durch das Doppeldorf Zicherie-Böckwitz wurde die innerdeutsche Grenze gezogen. Fenster wurden zugemauert und aus Nachbarn und Freunden wurden Fremde. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung verbindet ein Museumsverein die Bewohner beider Orte. Als kleines Mädchen kletterte Inga Ludwig oft auf dem Stein aus dem Jahr 1958 herum: "Deutschland ist unteilbar", lautet die Inschrift. Nur wenige Meter weiter begann die frühere innerdeutsche Grenze und zog sich durch das sogenannte Doppeldorf...

  • Salzwedel
  • 09.10.20
Kirche vor OrtPremium
Älsteste Kirche der Altstadt: Der Bau des Doms zu Halle geht ins Jahr 1271 zurück. Es ist ein Bau ohne Turm und Querschiff. | Foto: Fotos (2): Claudia Crodel
2 Bilder

Jubiläum
Halles Dom wird 750 Jahre

Um es gleich vorweg zu sagen: Halles Dom ist gar kein richtiger Dom, denn in der Saale-stadt war nie der Sitz eines Bistums. Trotzdem ist die Kirche, die einst als „St. Peter zum Heiligen Kreuz“ von den Dominikanern als Klosterkirche in dem für ihren Bettelorden typischen nüchternen Stil – ohne Turm und Quer-schiff – errichtet wurde, eine ganz besondere. Noch heute kann man, wenn man im Domgarten steht, durch einige bauliche Andeutungen erahnen, wo einst Kreuzgang und Klausur zu verorten waren....

  • Halle-Saalkreis
  • 28.08.20
  • 1
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