Anzeige

Haft

Beiträge zum Thema Haft

Anzeige

Service + FamiliePremium
Singen befreit Herz und Kopf: Schon seit 2004 werden in der Haftanstalt Sehnde Gospels und Popsongs hinter Gittern gesungen. Die Idee dazu kam aus der Gospelkirche in Hannover. | Foto: epd-bild/Matthias Papst

"Man fühlt sich frei."
Neun Männer und ein Halleluja

Chorsingen im Gefängnis ist alles andere als selbstverständlich. Denn wer singt, zeigt Gefühle. Neun Männer in der Justizvollzugsanstalt Sehnde wagen es – mit Gospels und Popsongs. Dumme Sprüche gibt es dafür nicht mehr. Von Michael Grau Bevor es losgeht, schnappt sich Robert R. ein paar Liedblätter. Der 39-Jährige hat eine verantwortungsvolle Aufgabe im Gospelchor der Justizvollzugsanstalt Sehnde bei Hannover: Mit seiner kräftigen, tiefen Stimme gehört er zu den drei Solo-Sängern – da muss...

  • 25.01.23
Aktuelles
Foto: Pexels.com/ Ekaterina Bolovtsova

Urteil rechtskräftig
Lebenslange Haft für Synagogen-Attentäter

Karlsruhe/ Halle (epd) - Die Verurteilung des Synagogen-Attentäters von Halle ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe wies in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss die Revisionen von zwei Nebenklägern zurück und stellte damit keine Rechtsfehler im Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg fest.  Das Oberlandesgericht hatte am 21. Dezember 2020 den Rechtsterroristen Stephan B. wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes in einer Vielzahl von Fällen und weiterer Delikte zu einer...

  • 12.04.22
Eine Welt

Norwegen
Altbischof droht Haft

Oslo (idea) – Die Staatsanwaltschaft fordert für den ehemaligen Bischof von Oslo und Ex-Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, Gunnar Stalsett, 45 Tage Gefängnis ohne Bewährung. Der 84-Jährige hat die Eritreerin Lula Tekle (55) als Haushälterin beschäftigt, um ihr finanziell zu helfen. Die Frau lebt bereits seit 19 Jahren in Norwegen. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt. Da sie aufgrund der Situation in Eritrea nicht zurückkehren kann, wird sie geduldet. Mit diesem Status gilt für sie ein...

  • 14.12.19
  • 1
  • 1
Blickpunkt
Zeitzeuge und Wissenschaftler: Peter Maser ist eng mit der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße verbunden | Foto: Diana Steinbauer
5 Bilder

Feindlich, staatszersetzend, Christ

Erinnerung: Mit dem Porträt des Kirchenhistorikers und Zeitzeugen, Professor Peter Maser, der sich in Sachen Aufarbeitung verdient gemacht hat, startet unsere Serie über »Christen in der DDR«. Von Diana Steinbauer Peter Maser steht im Innenhof der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt und blickt auf den Kubus, einen dunklen Würfel, bemalt mit Comiczeichnungen, die von den aufwühlenden Tagen im Spätherbst 1989 in Erfurt erzählen. »Ich glaube, das ist das bisher einzige gelungene...

  • Erfurt
  • 18.01.18
Aktuelles

Weiter Sorge um Peter Steudtner

Berlin (epd) – Mit Sorge hat die Berliner Kirchengemeinde des in der Türkei inhaftierten Menschenrechtlers Peter Steudtner auf das drohende Strafmaß reagiert. Laut Medienberichten fordert die türkische Staatsanwaltschaft für elf im Juli festgenommene Aktivisten, darunter Steudtner, bis zu 15 Jahre Haft. Den Angeklagten werde unter anderem »Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation« vorgeworfen. In der Gethsemanekirche im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg finden seit dem 21. Juli...

  • Erfurt
  • 19.10.17
Eine Welt
Petr Jašek mit seinen Freunden im Gefängnis Al-Houda. Pastor Hassan Kodi (2. v. l.) und der Student Abdelmoneim Abdalmwlla (ganz rechts) sind bis heute hinter Gittern. | Foto: privat

Lebenslänglich wegen »Spionage«

Sudan: Die Freilassung Petr Jašeks aus einem sudanesischen Gefängnis wirft ein Schlaglicht auf die bedrohliche Lage der Christen in dem Land. Von Steffen Neumann Nur vier Tage wollte der tschechische Entwicklungshelfer Petr Jašek im Dezember 2015 in den Sudan reisen. Es wurden 15 Monate daraus. Er hatte schon zur Rückreise eingecheckt, als ihn auf dem Flughafen in Khartum Mitglieder der Sicherheitspolizei NISS abführten. Wegen des Verdachts auf Spionage wurde er monatelang in verschiedenen...

  • Weimar
  • 10.08.17
Eine Welt
Steht fest zu seinem Glauben: Trotz des enormen Drucks konnten die Behörden Pfarrer Nadarkhani nicht dazu zwingen, dem Christentum abzuschwören. | Foto: privat

Iran: Haft und Peitschenhiebe für christliche Konvertiten

Im Jahr 2012 entging Pfarrer Youcef Nadarkhani im Iran nur knapp der Todesstrafe, die ein Gericht 2010 wegen Apostasie (»Abfall vom Islam«) gegen ihn verhängt hatte. Jetzt ist Nadarkhani wieder ins Visier der iranischen Justiz geraten und am 24. Juni zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Von Adrienne Uebbing Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) erklärte, ist der Hintergrund der Verurteilung die erfolgreiche Mitarbeit des ehemaligen Muslims an der Gründung inoffizieller...

  • Weimar
  • 20.07.17
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.