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Hilfsangebote

Beiträge zum Thema Hilfsangebote

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BlickpunktPremium
An der Werkbank: Walter Vollmer war bis 2016 Leiter der Staatsanwaltschaft in Tübingen. Heute begeistert er sich für die Angebote im "Männerschuppen". Seit 2015 treffen sich hier alle zwei Wochen Männer ab 60, um gemeinsam zu werkeln. | Foto: epd-bild/Thomas Niedermüller
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Das Mantra heißt: Machen.
Schmirgeln gegen das Vergessen

Sägen, bohren, schleifen – es gibt Dinge, die vergisst und verlernt man nicht. Das Projekt "Männerschuppen" in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart richtet sich an Männer mit Demenz. Von Matthias Pankau Feiner Staub liegt in der Luft. Konzentriert und mit großer Akribie schleift Ralf Focke die vor ihm liegenden Holzwürfel glatt. Einen nach dem anderen. «Ich schleife fast immer, wenn ich hier bin», sagt der 87-Jährige aus Leinfelden bei Stuttgart. Sägen oder bohren wäre nichts für ihn. Denn er...

  • 12.09.24
Kirche vor OrtPremium
Gemütlich ist es im "Blickwinkel": Wolfgang (v. l.) und Marlen Söder sowie Jonathan Reschke öffnen die Räume im Pfarrzentrum der katholischen St.-Josef-Kirche für Gebet, Kinderbetreuung und interreligiöse Begegnung.  | Foto: Oliver Gierens

Erprobungsraum
Wo man Gott und die Welt trifft

"Anker der Hoffnung" heißt ein Projekt in Magdeburg. Hier treffen sich Menschen zum Gottesdienst – viele von ihnen gehören keiner christlichen Kirche an. Von Oliver Gierens Die Mutter, die an diesem Mittag mit ihrer Tochter für die Hausaufgabenbetreuung vor der Tür steht, trägt ein Kopftuch. Hier, am Stadtrand von Magdeburg im Plattenbauviertel Neu-Olvenstedt, leben viele Migranten. Es ist ein typischer sozialer Brennpunkt: Hohe Armut und Arbeitslosigkeit, viel Zuzug vor allem aus Syrien und...

  • 20.06.24
Kirche vor OrtPremium
Für viele Besucher ist die Bahnhofsmission oft der einzige Ort, wo sie ein heißes Getränk oder etwas zu Essen erhalten. | Foto: epd-Bild/Jens Schlüter

Bahnhofsmissionen
Personal dringend gesucht

Bahnhofsmissionen sind Anlaufstellen etwa für Obdachlose oder Hilfesuchende. Doch ehrenamtliche Helfer sind mittlerweile Mangelware – und das hat konkrete Folgen. Von Oliver Gierens An diesem Morgen sind die Plätze in der Bahnhofsmission am Gleis 5 des Magdeburger Hauptbahnhofs gut gefüllt. Am Tresen gibt es Brötchen und andere Backwaren zum Frühstück, im Raum ist es angenehm warm. Viele kommen hierher, weil das Geld nicht zum Leben reicht. Manche sind obdachlos, können hier duschen oder ihre...

  • 07.02.24
BlickpunktPremium
Weites Feld: Der Themenkomplex sexualisierte Gewalt in der Kirche umfasst viele Bausteine. Auch wenn in den vergangenen Jahren Etappen erreicht wurden, ist der Weg noch nicht zu Ende.  | Foto: Paul-Philipp Braun
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Bleibende Aufgaben

Sexualisierte Gewalt in der Kirche soll mit Gremien, Qualitätsstandards und Raum für Betroffenenperspektiven aufgearbeitet werden. Auch Intervention und Prävention wollen Kirche und Diakonie stärken. Ein Zwischenbericht. Von Katja Schmidtke Die EKM hat bereits im April 2023 ihre Zuarbeit an die Wissenschaftler abgeschlossen. Für das Teilprojekt E der Studie – Kennzahlen zur Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs im Bereich der evangelischen Kirche in Deutschland und Merkmale des institutionellen...

  • 24.01.24
Eine Welt
Jerzy Samiec, Bischof der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen   | Foto: LWB/Albin Hillert

Blickwechsel
Polen: LWB unterstützt Flüchtlingshilfe

In der Frage des russischen Kriegs gegen die Ukraine erlebten die Delegierten der LWB-Vollversammlung mit Polen ein Land, das sich von Anfang an festgelegt hat – mit Waffenlieferungen, politischer Solidarität, mit Sanktionen gegen Russland und der Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine. Von Wolfgang Thielmann „Der Zustand mit Russland ist ein Krieg“, sagt Jerzy Samiec, der leitende Bischof der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. „Wer ehrlich sein will, soll sagen, wer der...

  • Weimar
  • 19.09.23
Service + FamiliePremium
Alkoholabhängige Menschen werden stigmatisiert und mit der Bewältigung ihrer gesundheitlichen und sozialen Probleme alleingelassen, kritisieren Experten.  | Foto: Symbolfoto: epd-bild/Maike Glöckner

Sucht in der Familie
Unbesiegbares Monster

Egal, was wir auch für oder gegen meine Mutter getan haben – wir konnten dieses Monster in ihr nicht besiegen": Diese Zeilen stammen vom Sänger Max Mutzke. Von Paula Konersmann und Birgit Wilke Mit dem "Monster" beschreibt er die Alkoholsucht seiner Mutter, mit der er als Kind und Jugendlicher zurechtkommen musste. Wie ihm ergeht es rund 2,6 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland, die nach Schätzungen mit einem suchtkranken Elternteil aufwachsen. Erst im Februar fand deshalb eine...

  • 10.03.23
Service + FamiliePremium
Weg zurück ins Leben ohne exzessive Mediennutzung: Vera Dankert (l.) und Therapeutin Katrin Vosshage vom diakonischen Lukas-Werk in Niedersachsen | Foto: epd-bild/Charlotte Morgenthal

Sucht
Wenn Schenken zur Sucht wird

Kurzes Glücksgefühl: Nach der Arbeit hatte Vera Dankert nur ein Ziel – ihr Telefon oder Tablet starten und online wildfremden Menschen Geschenke machen. Sie geriet in eine Abhängigkeit, die sie mehrere zehntausend Euro kostete. Von Charlotte Morgenthal Mit kleinen Geldbeträgen fing Vera Dankert (Name von der Redaktion geändert) an. Jeden Tag saß die 58-Jährige in ihrer Wohnung vor dem Handy oder Tablet und machte fremden Menschen Geschenke in immer größerem Umfang. Als ihr Gehalt nicht mehr...

  • 09.03.23
Eine Welt
UN-Blauhelm-Einsätze, wie hier im Kongo 2008, wünscht sich der EKD-Friedensbeauftragte. | Foto: epd-bild/Stefan Trappe

Blickwechsel
UN soll Friedensprozess anschieben

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, wünscht sich eine aktivere Rolle der Vereinten Nationen (UN) im Ukrainekrieg. Es brauche dringend eine neutrale Institution, die einen Friedensprozess anschieben könne, sagte der mitteldeutsche Landesbischof. Von Matthias Thüsing Dass selbst in dieser Zeit Gespräche zwischen beiden Kriegsparteien zu Erfolgen führen könnten, bewiesen das von der Türkei vermittelte Getreideabkommen oder der regelmäßige...

  • 12.02.23
Aktuelles
Oberkirchenrat Christoph Stolte | Foto: Frieder Weigmann

Auf ein Wort
Hilfe für die Notleidenden

Nächstenliebe trägt! Sie hat Generationen vor uns durch schwere Zeiten getragen, und sie trägt uns. Von Christoph Stolte Für viele Menschen sind die aktuellen Wochen schwere Wochen. Jeder fünfte Einwohner in Sachsen-Anhalt und Thüringen lebt in Armut oder ist von Armut bedroht. Durch Corona war die Lage in vielen Haushalten schon sehr belastet. Die Preisexplosionen für Strom, Energie und Lebensmittel verschärfen die Lage weiter. Wieviel Wärme können wir uns in diesem Winter leisten? Diese Frage...

  • 30.11.22
Service + FamiliePremium
Abschied braucht Zeit. Angehörige aber verfallen im Trauerfall oft in Hektik, hat die Theologin und Bestatterin Barbara Rolf beobachtet. | Foto: kna-bild/Renate Liessem
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Die heilige Zeit des Sterbens
Dem Ausklang nachspüren

Stirbt ein Mensch, fühlen sich Hinterbliebene oft überfordert und nehmen dankbar die Hilfsangebote von Bestattungsunternehmen an. Die Theologin und Bestatterin Barbara Rolf wirbt im Interview mit Angelika Prauß dafür, sensibel für die heilige Zeit im Kontext des Sterbens zu werden. Sie sind Theologin und haben viele Jahre ein eigenes Bestattungsunternehmen geführt. Wie kam es dazu? Barbara Rolf: Ich habe mich im Studium mit den sieben Werken der Barmherzigkeit – darunter die Totenbestattung –...

  • 20.11.22
Service + Familie
Foto: pixabay.de/Denise Husted

Modellprojekt
Gewaltverzicht lernen

Nach häuslicher Gewalt sollen getrennte Familien durch ein neues Hilfsangebot des Berliner Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) zu einem friedlichen Umgang miteinander kommen. Anfang kommenden Jahres will der Verband für sie ein bundesweit einmaliges Modellprojekt starten, wie die SkF-Leiterin für Sozialarbeit, Elke Ihrlich, ankündigte. Bei dem rund einjährigen Programm können Vater, Mutter und Kinder getrennt und anschließend auch gemeinsam unter Begleitung von Fachleuten einen...

  • 05.11.22
Service + FamiliePremium
Krankheit versus Klischee: Das größte Missverständnis ist die Überzeugung, Depressionen seien eine Reaktion auf schwierige Lebensumstände. Betroffenen raten Experten, sich professionelle Hilfe zu suchen.  | Foto: stock.adobe.com/shintartanya
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Depressionen
Wie versteinert

Symptome erkennen: Laut Stiftung Deutsche Depressionshilfe erkranken 5,3 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung, kennt die Warnsignale und klärt auf über falsche Vorstellungen. Paula Konersmann hat mit ihm gesprochen. Was sind Anzeichen für eine Depression? Ulrich Hegerl: Die Betroffenen merken, dass alles schwerer fällt, alles immer bleierner und bedrückender wird. Hoffnungslosigkeit und eine Neigung zum Grübeln stellen sich ein....

  • 19.10.22
BlickpunktPremium
Über das Schweigen reden: In der Kirche scheint es besonders schwierig zu sein, über Depression zu sprechen, sagt Rolf Wischnath. Der Grund: Oft werde sie mit „Glaubenslosigkeit“ und mangelnder Belastbarkeit in Verbindung gebracht. | Foto: Foto: stock.adobe.com/ArtushFoto
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Depressionen
Aus der Tiefe

Mehr als ein trüber Herbsttag: Von der eigenen Depression zu berichten, falle schwer. Die Erinnerungen seien anstrengend, das Schreiben darüber mühevoll, sagt unser Autor – und wagt es dennoch. Das hat Gründe. Von Rolf Wischnath Es gibt in unserer Kirche immer noch zu wenige, die sich „outen“. Und Outen ist so notwendig, um zur Solidarität der Betroffenen und zur Achtsamkeit der Zuschauer zu gelangen. Wenn sich sogar die Entertainer Harald Schmidt, Torsten Sträter oder Kurt Krömer zu ihrer...

  • 19.10.22
  • 1
Service + FamiliePremium
Fröhlich und bunt: Susann arbeitet in der Kunstwerkstatt an einem ihrer Bilder. Beim Malen kann sie Neues ausprobieren und Blockaden abbauen.  | Foto:  epd-bild/Jens Schulze
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Menschen
Wenn die Seele in Bildern spricht

Kunst: Sie wirkt sich positiv auf die mentale Gesundheit aus. Im Klinikum Wahrendorff sind Malen, Schreiben und Musik wichtige Bausteine bei der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen. Von Julia Pennigsdorf In Vikis Bildern tobt das Leben. Ihre Kunstwerke stecken voller winziger Details. Häuschen mit erleuchteten Fenstern drängeln sich windschief aneinander. Erker, Treppen, Türmchen in knalligen Farben: Pink, Türkis, Orange. Auf ihren Wimmelbildern gibt es viel zu entdecken: Windräder, Bäume,...

  • 30.06.22
Service + FamiliePremium
Hilfe annehmen: Gabriele Tammen-Parr (r.), Leiterin der Berliner Diakonie-Initiative "echt unersetzlich", berät zwei Jugendliche.  | Foto: Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Tag der Pflege
Wenn Kinder ihre Eltern pflegen

Rund 500 000 Minderjährige versorgen in Deutschland ihre kranken Angehörigen. Als Leben im Schatten beschreiben Familienhelferinnen die Anforderungen an diese besonderen Kinder und Jugendlichen. Von Christina Denz Manchmal sind die Kinder wie unsichtbar. Sie tauchen im Beratungsgespräch nicht auf, sind gerade draußen oder einkaufen. Aber Hannelore Lenze-Walter hat dafür feine Antennen. «Da liegt in der Ecke ein Schulranzen oder ein Skateboard, das fällt mir auf», sagt die Beraterin der...

  • 12.05.22
Service + FamiliePremium
Rückzug: Die Caritas hat ein niederschwelliges Angebot geschaffen, um mit krisengeplagten Jugendlichen in Kontakt zu treten. | Foto: kna-bild/Jannis Chavakis

Jugendliche beraten Gleichaltrige
Wenn alles zu viel wird

Stephan (Name geändert) hat die Corona-Pandemie hart getroffen: «Kurz vor Ausbruch der Krise hat der 15-Jährige die Schule gewechselt. Dann musste er ins Homeschooling, ohne Chance, neue Kontakte zu knüpfen», erzählt Lena, Beraterin im Suizidpräventionsprojekt «U25» der Caritas in Freiburg. Stefan fühlte sich einsam und verlassen. Darum wandte er sich an die zum Projekt gehörende «Helpmail» für Kinder und Jugendliche. Von Pat Christ Geteiltes Leid ist halbes Leid, sagt ein Sprichwort. Doch es...

  • 30.04.22
Service + FamiliePremium
Was willst du, dass ich dir tue? – Kirchengemeinden sollen zuhören, was Menschen mit Demenz brauchen, und sie einbinden ins Gemeindeleben. | Foto: kna-bild/Markus Nowak

Vergiss mein nicht

Menschen mit Demenz stehen im Mittelpunkt der bundesweiten ökumenischen Woche für das Leben der beiden großen Kirchen. Sie beginnt unter dem Leitwort "Mittendrin. Leben mit Demenz" am 30. April. Von Angelika Prauß Die Woche für das Leben 2022 rückt an Demenz erkrankte Menschen in den Blick. Im Stadtdekanat Köln wurde vor zehn Jahren das Projekt "Dabei und mittendrin" ins Leben gerufen. Ziel der ökumenischen und auf drei Jahre befristeten Initiative war es, dass Betroffene am Gemeindeleben...

  • 28.04.22
Service + Familie

Kirchliche App gibt Tipps für den Alltag
Demenz im Fokus

Die Betreuung demenzkranker Menschen ist für Angehörige „Schwerstarbeit“ und bringt Familien oft an ihre Belastungsgrenzen. Darauf macht die Leiterin der Evangelischen Altenheimseelsorge München, Pfarrerin Edith Öxler, aufmerksam. Um Betroffene zu unterstützen, hat sie den digitalen „DemenzGuide“ initiiert. Die App für Mobiltelefone und Computer gebe praktische Tipps und wolle Angehörige mit Ermutigungen und Bibelworten in ihrem Alltag mit Demenzkranken begleiten, sagte Öxler. Da es an einem...

  • 26.04.22
Service + FamiliePremium
Das ganze Leben in wenigen Koffern und Taschen – das muss ein Mensch erst einmal verarbeiten. Geflüchtete privat zu beherbergen, braucht viele Ressourcen wie Platz, Zeit und Einfühlungsvermögen. | Foto: epd-bild/Klaus Honigschnabel

Hilfe für Kriegsflüchtlinge
Es braucht mehr als ein Bett

Ukraine-Hilfe: Private Unterbringung von Geflüchteten genau prüfen Kriegsfolgen: Privatpersonen sollen die Unterbringung von Geflüchteten genau prüfen. Experten beantworten Fragen rund um die psychosoziale Betreuung. Von Dirk Baas Tausende Flüchtlinge aus der Ukraine sind bereits von hilfsbereiten Bürgern privat aufgenommen worden. Und der Bedarf an Unterstützung durch die Zivilgesellschaft wird Fachleuten zufolge wachsen. Experten weisen mit Nachdruck darauf hin, dass es oft nicht reicht, nur...

  • 24.03.22
Service + Familie

Schutz ukrainischer Frauen und Kinder
Hilfe für Geflüchtete bei (sexueller) Gewalt

Die Flucht von Menschen aus der Ukraine stellt uns derzeit vor massive Herausforderungen. Wir sind insbesondere besorgt um die Sicherheit von Frauen und Kindern, denn sie können auf der Flucht und bei der Unterbringung in Deutschland einem erhöhten Risiko von Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel ausgesetzt sein. Organisationen, die sich um geflüchtete Frauen und Kinder kümmern, können sich mit einer Veröffentlichung von Hilfeangeboten deutlich gegen Gewalt an Frauen und Kindern...

  • Halle-Saalkreis
  • 17.03.22
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