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Historie

Beiträge zum Thema Historie

Kirche vor Ort

Vortragsreihe zur »Judensau«

Wittenberg (G+H) – Die Stadtkirchengemeinde setzt ihre Vortragsreihe zur »Judensau« fort. Anlass ist die im Reformationsjahr teilweise sehr emotional geführte Debatte um das mittelalterliche, antijudaistische Relief an der Stadtkirche. Am 21. Juni, 19.30 Uhr berichtet Insa Christiane Hennen von der Stiftung Leucorea in der Stadtkirche über die »Judensau« aus kunsthistorischer und historischer Sicht. Am 15. August untersucht der Kirchenrechtler Michael Germann das Relief aus juristischer...

  • Wittenberg
  • 21.06.18
Feuilleton
1901 eingeweiht: die Deutsche Evangelische Kirche 
zu Shanghai | Foto: Bundesarchiv  R 57/10648

Mission im Land der aufgehenden Sonne

Das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach gründete ab 1884 Gemeinden in Tokio und Shanghai Von Carlies Maria Raddatz-Breidbach Im ausgehenden 19. Jahrhundert pflegte das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Kontakte zu den Ländern im asiatischen Raum – wissenschaftliche und politische Interessen spielten eine Rolle. Mit der Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins (AEPM) 1884 wurde auch die Kirche des Großherzogtums in Japan und China aktiv. In ihrem Auftrag...

  • Weimar
  • 23.03.18
Kirche vor Ort
Uwe Lehmann vor der Kanzel in der Zwötzener Kirche mit seiner Publikation über die Familiengeschichte derer von Lüschwitz, für die er ausgezeichnet wurde. | Foto: Wolfgang Hesse

Reformationsgeschichte vor der Haustür

Ausgezeichnet: Hobbyhistoriker Uwe Lehmann erhielt für eine Familiengeschichte einen Preis Von Wolfgang Hesse Viele kennen Uwe Lehmann als Gästeführer mit schwarzer Kutte und Laterne. Jetzt wurde er im Rahmen des Historikerpreises »Ur-Krostitzer Jahresring« in der Kategorie Familiengeschichte geehrt. Er richtet sich an Hobbyhistoriker, die sich vorrangig mit regionaler Geschichte beschäftigen. Uwe Lehmanns Publikation behandelt »Die Familie derer von Lüschwitz zu Zwötzen vor, während und nach...

  • Gera
  • 01.02.18
Feuilleton
Gedenkstein: An dieser Stelle befand sich das Kloster Cölbigk, das bis 1024 gegründet wurde. Das »Tanzwunder« soll sich in den Jahren 1020 oder 1021 abgespielt haben. | Foto: Engelbert Pülicher
2 Bilder

Eine böse Tat, ein Fluch und seine Folgen

In einem Dorf in Anhalt passierte vor 1 000 Jahren Seltsames. Als »Tanzwunder von Cölbigk« ist es überliefert. Was man darüber weiß, und was nicht. Von Angela Stoye An der Kirche St. Severin von Ilberstedt nahe Güsten steht eine seltsame Gestalt aus Blech. Trotz gebeugter Haltung scheint sie kräftig auszuschreiten. Auf dem Rücken trägt sie einen Sack, aus dem ein Spielzeug und ein Rutenbündel hervorlugen. Die Gestalt befand sich am Kirchturm des Klosters im benachbarten Cölbigk. Mit dem Ort ist...

  • Bernburg
  • 12.12.17
Kirche vor Ort

»Privilegierte Corporation«

Geschichte: In Magdeburg existiert seit 340 Jahren eine Prediger- Witwen- und Waisenkasse Von Waltraut Zachhuber Die Mitgliederversammlung der Prediger- Witwen- und Waisenkasse des Ministeriums der Alten Stadt Magdeburg traf sich dieser Tage zur jährlichen Zusammenkunft. Das klingt nach einem Relikt aus uralten Zeiten. Und das ist es auch. Denn vor 340 Jahren, im Jahre 1677, wurde die Kasse gegründet. Es war die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg, der Magdeburg fast völlig ausgelöscht hatte....

  • Magdeburg
  • 08.12.17
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