Anzeige

Juden

Beiträge zum Thema Juden

Anzeige

Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Keine hohlen Worte mehr

Von Oliver Gierens Die Einschusslöcher sind noch in der Tür der Synagoge in Halle zu sehen. Sie sind eine bleibende Mahnung für das, was vor fünf Jahren, am 9. Oktober 2019, an diesem Ort passiert ist: Ein Rechtsextremist wollte in das jüdische Gotteshaus eindringen, dort wahllos Menschen töten – nur, weil sie Juden waren. Zum Jahrestag werden wir wieder in unzähligen Reden Solidaritätsbekundungen mit den Juden in Deutschland und mit Israel im Allgemeinen hören. Manch einer wird das auch...

  • Halle-Saalkreis
  • 10.10.24
  • 1
Aktuelles

Freitag vor 1
Unsere Seite 1 - Gedanken zum Israelsonntag

Wissen Sie, welchen Sonntag die EKD-Gliedkirchen übermorgen begehen? Der 10. Sonntag nach Trinitatis ist traditionell der „Israelsonntag“. Vielen wird er kein Begriff mehr sein. Hatte er in früheren Jahrhunderten eine antijüdische Schlagseite, erinnert er inzwischen an die Verbundenheit zwischen Christen und Juden. Das scheint in diesen Monaten umso mehr geboten zu sein. Denn während sich unsere Gesellschaft sonst permanent für ihre vermeintlich große Toleranz und Offenheit feiert, ist der...

  • 02.08.24
  • 3
Eine Welt
Foto: epd-bild/ Gerold Meppelink

Militärdienst in Israel
1.000 Ultraorthodoxe eingezogen

Jerusalem (epd). Das israelische Militär hat die ersten 1.000 Einberufungsbescheide an Mitglieder der ultraorthodoxen Gemeinschaft verschickt. Das teilte die Armee mit. Ultraorthodoxe Juden, die ihr Leben dem intensiven Studium religiöser Texte in Religionsschulen widmen, wurden jahrzehntelang vom Militärdienst verschont. Vor kurzem hatte das Oberste Gericht die Befreiung vom Militärdienst sogenannter Jeschiwa-Studenten für nicht rechtens erklärt. Die israelische Armee klagt bereits seit...

  • 22.07.24
Eine WeltPremium
Raketen auf Jerusalem: Zwei Jugendliche haben sich am 10. Mai, dem Jerusalemtag, während eines Raketenalarms zu Boden geworfen. Einer von ihnen zählt die Einschläge. "Vier! Fünf!", ruft er laut. | Foto: Foto: Merle Hofer

Nahostkonflikt
Nur 15 bis 30 Sekunden

In Israel fliegen Raketen, und gläubige Juden feiern das Geschenk der Tora. Für die Gläubigen ist das kein Widerspruch. Ein Einblick in die verschiedenen Lebenswelten der vergangenen Tage. Von Merle Hofer Am vergangenen Sonntag um 18.50 Uhr ertönt in Jerusalem eine Sirene. Nun wissen gläubige Juden, dass sie noch 18 Minuten und weitere 20 Minuten haben, bevor das Wochenfest Schawuot beginnt. In den nächsten 25 Stunden nutzen sie keine elektrischen Geräte, betätigen keine Lichtschalter und...

  • 19.05.21
Aktuelles
Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle ist auch die Tür der Neuen Synagoge in Erfurt erneuert worden. Das Bild zeigt noch die alte Eingangstür. | Foto: Paul-Philipp Braun

Nahostkonflikt
Kramer warnt vor Pauschalurteilen

Erfurt. Der Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz und ehemalige Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stefan Kramer, warnt vor einer pauschalen Verurteilung Geflüchteter als vermeintliche Antisemiten. Im Rahmen einer Regierungsmedienkonferenz erklärte Kramer: "Die Mehrheit der Musliminnen und Muslime in Deutschland sind friedliebende Menschen, die das Land als einen sicheren Hafen begreifen." Dennoch, so erklärte der Verfassungsschutz-Chef, sei islamischer...

  • Erfurt
  • 18.05.21
AktuellesPremium

Antisemitismus
Bischof Hein: Vor der eigenen Haustür kehren

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, dringt auf einen Antisemitismusbeauftragten in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Was in der Gesellschaft virulent ist, erreiche auch Kirchengemeinden, "also auch der wachsende Antisemitismus", sagte Hein und forderte: "Wir müssen vor der eigenen Haustür kehren!" Auf der einen Seite müsse es möglich sein, die israelische Politik gegenüber den Palästinensern zu kritisieren. "Auf der anderen Seite darf das...

  • 19.08.19
Blickpunkt
Außenansicht der Synagoge in Halle. | Foto:  epd-bild/Steffen Schellhorn

Antisemitismus in der DDR und die Folgen des Feindbildes Israel
»Verzwergung« des Völkermords

Mit dem Antisemitismus in der DDR hat es eine eigene Bewandtnis. Im vorliegenden Buch wird diese theoretisch und exemplarisch zu erfassen versucht. Dessen Grundthese ist: Antisemitismus »als offene Diskriminierung, gar als brachiale Gewalt und Verfolgung« gab es in der DDR nicht. Israel aber galt als Feindstaat, der Antizionismus war Teil der Staatsdoktrin und die antizionistische Propaganda war voller antisemitischer Stereotype. Fast abenteuerlich zu lesen sind zwei Beiträge zum Israelbild in...

  • 24.01.19
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.