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Jugendwerkhof

Beiträge zum Thema Jugendwerkhof

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Der Geschlossene Jugendwerkhof wurde 1964 im sächsischen Torgau bei Leipzig eröffnet. Das Ziel: "Verhaltensauffällige" Jugendliche umzuerziehen. Heute ist in den Räumen eine Gedenkstätte untergebracht, in der die Geschichte der Betroffenen erzählt wird. | Foto:  epd-bild/Andreas Matthes
2 Bilder

Tipp
Drei Tage, um sie zu brechen

Jugendwerkhof Torgau: Demütigungen, Gewalt und militärischer Drill – für viele ehemalige Insassen ist „Torgau“ bis heute ein Synonym für die Hölle. Frank Philipp aus Neckartenzlingen war ein halbes Jahr im einzigen Geschlossenen Jugendwerkhof der DDR eingesperrt. Von Matthias Pankau Eine Sache hat Frank Philipp früh in seinem Leben gelernt: Wer Schwäche zeigt, verliert. Mit acht Jahren kam er in ein Kinderheim. „Dort musste man sich beweisen“, erzählt der 52-Jährige, der in...

  • 03.11.24
Kirche vor Ort

Preis für Gedenkverein Jugendwerkhof

Torgau (epd) – Die sächsische Gedenkinitiative Jugendwerkhof Torgau wird mit dem Karl-Wilhelm-Fricke-Preis der Bundesstiftung Aufarbeitung ausgezeichnet. Der Verein erhält den mit 20000 Euro dotierten Preis für seinen Einsatz für Freiheit, Demokratie und Zivilcourage, wie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mitteilte. Die Initiative ist unter anderem Träger der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof. Dort wird die Geschichte der ehemaligen Disziplinierungsanstalt für...

  • 09.06.19
Feuilleton

Jugendwerkhof auf dem Königstein

Königstein (epd) – Der Geschichte des Jugendwerkhofes auf der sächsischen Festung Königstein geht eine Ausstellung nach: Die Installationen, Fotos, Dokumente und Objekte beleuchteten ein bisher wenig bekanntes Kapitel der Festungsgeschichte. Die Besucher werden mit dem rauen Alltag der Jugendlichen auf dem Königstein konfrontiert. Die Festung diente dem DDR-Regime von 1949 bis 1955 als Umerziehungsanstalt für kleinkriminelle, elternlose oder politisch unangepasste Jugendliche. Ziel war es,...

  • 20.04.19
Kirche vor Ort

Erinnerung an Burger Jugendwerkhof 

Burg (epd) – Ein multimediales Projekt informiert über den größten Jugendwerkhof der DDR in Burg bei Magdeburg. Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, sagte, dass ehemalige Heimkinder, die sich regelmäßig treffen, sich einen Gedenkstein oder ein Dokumentationszentrums gewünscht hätten. Da dies nicht möglich gewesen sei, sei mit der multimedialen Informationspräsentation »eine Gedenkstätte ohne Gedenkstätte initiiert« worden....

  • Elbe-Fläming
  • 01.02.18
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