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Kirchengeschichte

Beiträge zum Thema Kirchengeschichte

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Spezial

FOLGE 15 – 1954 UND 1955
Streitfall: Konfirmation oder Jugendweihe

Als sich die Außenminister der vier Großmächte Anfang 1954 in Berlin treffen, wird dies von der Thüringer Kirche voller Hoffnung begrüßt. Von Dietlind Steinhöfel Der Bruderrat der Bekennenden Kirche Deutschlands bittet die Schwesterkirchen in Großbritannien, Nordamerika, Frankreich und der Sowjetunion, ihren Regierungen den Ernst der Lage "zum Bewusstsein zu bringen". Die Zusammenkunft bleibt allerdings ohne Ergebnis. Hoffnungsvoll für die Christen in Deutschland gestalten sich die gemeinsamen...

  • 18.04.24
  • 1
Blickpunkt
Kirchliche Wiedervereinigung: Im Juni 1991 trat in Coburg die neue gesamtdeutsche Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu ihrer ersten Tagung zusammen. Mit einem symbolischen Händedruck besiegeln die Berliner Oberkonsistorialrätin Rosemarie Cynkiewicz und der Ratsvorsitzende der EKD, der Berliner Bischof Martin Kruse, die Vereinigung nach 22 Jahren Trennung. Auch die Kirchenzeitung berichtete darüber. | Foto: epd-bild/Norbert Neetz
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Kirchenzeitung in der DDR
Kyrie und Gloria

In der hundertjährigen Geschichte der Kirchenzeitung hat es manche Zäsur gegeben. Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 standen die Gemeinden, Synoden, Kirchenleitungen und überregionale Kirchenbünde in Ost und West wieder einmal vor zahlreichen Herausforderungen. Von Christine Lässig Dass die Wende 1989 die Christen in der DDR nach 40 Jahren Wüstenwanderung ins Gelobte Land gebracht hätte, kann man nicht behaupten. Bei aller Freude über die neuen Möglichkeiten, seinen Glauben zu leben, ohne...

  • 10.04.24
Spezial

Folge 14 – 1952 und 1953
Repressalien gegen junge Christen

Die Hoffnung auf die Wiedervereinigung Deutschlands bleibt wach. Die Auswirkungen der "Zonengrenze" bezeichnet der hessische Kirchenpräsident Martin Niemöller als verhängnisvoll. Von Dietlind Steinhöfel Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sorgt sich um die "Lebensgefährdung der Bevölkerung" an der Ost-West-Grenze. In einem Schreiben werden die Besatzungsmächte dringend gebeten, einen Weg zur Wiedervereinigung freizugeben. Die EKD bietet als neutrale Institution ihre Hilfe...

  • 09.04.24
Spezial

Folge 7 – 1934 und 1935
Verblendung und Widerstand

Eine "neue Zeit", ein "neuer Staat", ein von Gott geschenkter "Retter, der es (Deutschland, Anmk. d. R.) vom Grabesrand noch einmal zurückriß, den Mann, zu dem wir jetzt als Führer aufschauen" – große Worte finden die Kirchenführer und die Autoren der Kirchenzeitung für den nationalsozialistischen Staat und dessen Kanzler. Von Dietlind Steinhöfel Auch wenn die Theologen immer wieder auf Jesus Christus als den eigentlichen Führer der Christen verweisen, so scheint die Verehrung des weltlichen...

  • 16.02.24
Spezial

Folge 6 – 1932 und 1933 (International)
Apelle, Abrüstung und "allgemeine Phrasen"

In den Jahren 1932 und 1933 berichtet die Kirchenzeitung auch von internationalen Ereignissen. Es lohnt, zwei davon genauer zu betrachten. Dietlind Steinhöfel Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt schrieb in seinem "Neujahrswunsch" 1932: "Im kommenden Jahr gilt es nicht nur, die Frage der Reparationen, sondern auch die Abrüstungsfrage endgültig zu klären." So ist es folgerichtig, dass "Glaube und Heimat" regelmäßig über die Internationale Abrüstungskonferenz in Genf informiert, die 1932...

  • 08.02.24
Spezial

Folge 5 – 1932 und 1933
Von der Depression zur fatalen Euphorie

Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt drückt die Situation in Deutschland drastisch aus: "Wir stehen am Abgrund." Von Dietlind Steinhöfel Die steigende Arbeitslosigkeit – 1932 wuchs sie auf über sechs Millionen – ist eines der großen Themen. Vor allem im Thüringer Wald leiden die Menschen. Dort sind 80 bis über 90 Prozent ohne Arbeit. Immer wieder wird um Sach- und Geldspenden für sie gebeten. In der Adventszeit ruft die Kirche auf, beim Kauf von Baumschmuck und Spielzeug auf Thüringer Produkte...

  • 31.01.24
Spezial

Folge 4 – 1930 und 1931
Die Lüge, die Bibel und die Bauern

Wenn Landesoberpfarrer Reichardt in seinem Neujahrswort 1931 von den Erfolgen des zehnjährigen Bestehens der Thüringer Kirche spricht, so ist doch nicht zu übersehen, wie diese Kirche in den Strudel der politischen Veränderungen gerät. Von Dietlind Steinhöfel Folge 4 – 1930 und 1931Im Januar 1930 war eine neue Landesregierung in Thüringen gewählt worden. "Zum ersten Mal sind Nationalsozialisten Mitglied der Regierung eines deutschen Staates geworden", schreibt die Kirchenzeitung. Die wachsende...

  • 26.01.24
Spezial

Folge 3 – 1928 und 1929
Mission, Landflucht und Frauenordination

In seinem Neujahrswort in der Kirchenzeitung von 1928 beklagt Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt: "Die Bibel ist heute nicht mehr das Buch, das Lebensbuch, Hausbuch, Volksbuch, ist im besten Falle Schmuckstück in der Bücherei … sie wird gekauft, verschenkt, aber wenig gelesen." Von Dietlind Steinhöfel Sein Wunsch: Die Thüringer mögen wieder mehr die Bibel lesen. So war es folgerichtig, dass "Glaube und Heimat" im Laufe des Jahres mehrere Anleitungen zum Bibellesen brachte. Auch einem Leser...

  • 17.01.24
Aktuelles
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In eigener Sache
Vor 99 Jahren

Einem neuen Blatt soll dies Geleitwort gelten. Vom Volksdienst der Thüringer evangelischen Kirche wird dies christliche Familienblatt herausgegeben; unserm Thür. Kirchenvolk will es dienen, will die Beziehungen zwischen Volk und Kirche in Thüringen enger knüpfen und herzlicher gestalten. Von Willi Wild In jedes evangelische Haus soll es Eingang finden, in jeder kirchlich gesinnten Familie gelesen werden, droben auf dem Wald und drunten in der Ebene, bei den Stadtleuten und den Landbewohnern,...

  • 12.04.23
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