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Krieg

Beiträge zum Thema Krieg

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Eine Welt
Fragen, Sorgen, Ängste: Der Krieg in der Ukraine setzt Menschen weltweit unter Schock – wie hier bei einer Demonstration in Weimar. | Foto: Paul-Philipp Braun
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Blickwechsel
"Wir bitten um Frieden"

Die aktuelle Situation in der Ukraine mit Auswirkungen für die gesamte Welt erinnert mich an meine frühe Jugend in den 1960er-Jahren in der damaligen Bundesrepublik. Mit der Kuba-Krise hatte der Kalte Krieg einen ersten Höhepunkt erreicht. von Joachim Liebig Meine Eltern sprachen von drohendem Krieg; zum ersten Mal hörte ich das Wort „Atombombe“. Menschen meiner Generation haben sich – in der DDR wie in der BRD – später intensiv für den Frieden eingesetzt. Ich erinnere mich an Demonstrationen...

  • 03.03.22
AktuellesPremium
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Pro & Kontra
Frieden schaffen ohne Waffen?

Putins Krieg gegen die Ukraine verändert Europa. Der Kalte Krieg scheint zurück, und er ist brennend heiß. Als Reaktion auf den Angriff rüstet auch die Bundeswehr auf: Sie soll mit geplanten 100 Milliarden Euro modernisiert werden. Was bedeutet der Krieg für die Diplomatie? Ist sie gescheitert? Welche Rolle spielt das Militär in der Lösung von Konflikten? Pro Mit dem Überfall der Ukraine wurden einseitige Schritte der Eskalation gegangen: Soldaten marschieren. Unschuldige erleben Gewalt....

  • 03.03.22
AktuellesPremium
Lichter und Gebete: Über 250 Menschen waren am vergangenen Freitag in Dessau-Roßlau an der Friedensglocke zusammengekommen. Die Glocke wurde im Jahr 2000 aus Waffenstahl gegossen. | Foto: Johannes Killyen
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Rede der Ratsvorsitzenden Annette Kurschus
Das Blut schreit zum Himmel

Ukraine: In den vergangenen Tagen haben mehrere Hunderttausend Menschen gegen den russischen Einmarsch und für Frieden demonstriert. Bei der Kundgebung in Berlin hat auch die Ratsvorsitzende der EKD gesprochen. Ihre Rede im Wortlaut. Von Annette Kurschus O Gottes Engel wehre, und rede du darein! ’s ist leider Krieg – und ich begehre, nicht schuld daran zu sein!" Das schrieb vor fast 250 Jahren Matthias Claudius – und mir ist, liebe Freundinnen und Freunde des Friedens, als schrieb er’s für uns...

  • 02.03.22
  • 1
Aktuelles
Foto: epd-bild/Guido Schiefer

EKD-Friedensbeauftragter
Kramer ruft zu Friedensgebeten auf

Bonn (red) - Erschüttert hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, auf den russischen Angriff auf die Ukraine reagiert. „Der Angriff auf die Ukraine hat mich in dieser Massivität erschrocken. Dies ist ein klarer Bruch des Budapester Memorandums von 1994, in dem Russland die bestehende Souveränität und die Grenzen der Ukraine als Gegen- leistung für den Atomwaffenverzicht der Ukraine anerkannt hat“, betont der EKD-...

  • 24.02.22
Blickpunkt
Das Kriegerehrenmal vor der Peterskirche Leipzig. Aufnahme Gründonnerstag 2020. | Foto: Foto: © Sebastian Kranich/EAT

Ev. Akademie Thüringen: Neue Videos online
Wie umgehen mit Kriegerdenkmalen?

Im Januar 1942 begann eine der blutigsten und brutalsten Schlachten des 2. Weltkriegs. 180 km westlich von Moskau sollten um Rschew ca. 1,2 Millionen Menschen den Tod finden. Erst 2020 wurde in der 62.000-Einwohner-Stadt zum Gedenken eine etwa 25 Meter hohe Metallskulptur eines sowjetischen Soldaten errichtet. Dessen realistisch dargestellter Oberkörper löst sich nach unten hin in einen Schwarm von Kranichen auf, die symbolisch für die Gefallenen stehen. Solch neue 2. Weltkriegs-Denkmale gibt...

  • Gotha
  • 10.01.22
  • 1
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AktuellesPremium
Friedensskulptur: Im Rahmen der weltweiten „Konferenzen der Kinder“ gab es im Oktober 2019 in Nürnberg ein Friedensprojekt von Kindern für Kinder. Im Hof der Kongresshalle bauten Kinder aus aller Welt gemeinsam eine Friedensskulptur aus ihren Spielzeugwaffen. | Foto:  Johannes Volkmann

Friedensethik
Der Krieg und das Gewissen

Bei der Kirchenvereinigung vor 30 Jahren stand die Militärseelsorge auf dem Prüfstand; seither scheint sich der Streit darüber gelegt zu haben. Von Bettina Röder Es war keine Sternstunde der Demokratie, dieser graue Novembertag 2001. Vor genau 20 Jahren hatte am 16. November der damalige SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder die Zustimmung zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr mit der Vertrauensfrage verknüpft. Acht Bündnisgrüne Abgeordnete der rot-grünen Regierung waren gegen diesen Einsatz,...

  • 14.11.21
Service + Familie
Unkenntlich gemachtes Hakenkreuz an der Mauer der Lutherkirche Wellingsbüttel. | Foto: Foto: © Mechthild Wilhelmi
Video

Tagungsbeiträge online
Nazi-Glocken, NS-Kirchenbau, NS-Kirchenkunst

1945 war nicht alles vorbei. Zwar wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, den Nazi-Deutschland am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen begonnen hatte, vielerorts zum Meißel, zum Schleifgerät, zur Rasierklinge oder zum Pinsel gegriffen, um NS-Symbole zu entfernen. Doch manches von damals hat bis heute überdauert. Denn etliches, was wir aus der Nazi-Zeit geerbt haben, wird bisweilen gar nicht als „Braunes Erbe“ wahrgenommen. NS-Architektur bleibt oft unerkannt stehen. NS-Kunst...

  • Gotha
  • 01.09.21
Aktuelles

Kontroverse
Pröpstin will Bekenntnis revidieren

Weimar (G+H) - Die mitteldeutsche Regionalbischöfin Friederike Spengler hat ihren Antrag an die EKD-Synode, die sogenannte Confessio Augustana (CA) zu revidieren, in der in Weimar erscheinenden Mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" verteidigt. Als "Kirche des gerechten Friedens" müsse konsequent vom Frieden her gedacht werden. Ihr gehe es um Dialog und Revision des Artikels 16 der Augsburger Bekenntnisschrift im Wortsinn: "Re-vision" - übersetzt: "wieder ansehen". Vor der Synode der...

  • Weimar
  • 20.11.19
  • 2
  • 1
Aktuelles
G+H Nr. 35 zum 1. September 2019 (11. Sonntag nach Trinitatis) | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Vom Wandern in die Zeit

Die Tage waren verregnet und trüb, als meine Urgroßeltern ihren Urlaub 1975 in  Finsterbergen im Thüringer Wald verbrachten. Und das war gut so. Wäre das Wetter heiter gewesen, wer weiß, vielleicht hätte mein Uropa seine Geschichte nie aufgeschrieben. "Auf Wanderschaft" war die Loseblattsammlung überschrieben, die mir meine Oma mit 15  oder 16 Jahren zum Lesen in die Hand drückte. Dem Papier sah man die Jahre wohl an. Der Erzählung aber waren sie nicht abzuspüren. Als wäre es  gestern gewesen,...

  • 30.08.19
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Glaube und AlltagPremium
Nicht ohne Waffen!? Angesichts von Hitlers Sudetenpolitik sprach sich Karl Barth 1938 für den militärischen Widerstand der Tschechen aus. Dies trug ihm den Vorwurf ein, er sei ein „hemmungsloser Kriegstheologe“. Zum Einsatz von Atomwaffen fand er ein klares Nein. | Foto: Karl-Barth-Archiv

Karl-Barth-Jahr
Aufstehen gegen den Wahnsinn

Reformierte und Lutheraner erinnern dieser Tage an den Schweizer evangelischen Theologen und „Kirchenvater“ des 20. Jahrhunderts, zu dessen Themen auch Krieg und Frieden gehörten. Von Rolf Wischnath Zur Zeit geht der INF-Vertrag "den Bach runter". Der INF-Vertrag (Intermediate Range Nuclear Forces) ist die Vereinbarung über den Abbau der Atomraketen mittlerer Reichweite, geschlossen zwischen der Sowjetunion und den USA. Alle landgestützten Flugkörper in diesem Aktionsradius sollten vernichtet...

  • 29.08.19
BlickpunktPremium
Geschichtsstunde in Familie: Großvater Georg Salzwedel (r.) erzählt seinem Enkel Lewin Scholz von früher. Die beiden reden gern miteinander. Für Lewin wird so Geschichte anschaulich. Das Erinnern ist für den pensionierten Pfarrer Georg Salzwedel eine Lebensaufgabe.  | Foto: Christiane Beyer

Aufarbeitung
Lebenserinnerung vererben

Zeitzeugen: Georg Salzwedel war Pfarrer in der Altmark und gehörte 1958 zu den ersten Mitgliedern der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, die das Versagen der protestantischen Kirche in der NS-Zeit thematisierte. Von Christiane Beyer Dass sein Großvater Georg Salzwedel hin und wieder an Schulen Vorträge hielt, hat Lewin Scholz als Kind schon mitbekommen. Nicht aber, worum es dabei ging. Irgendwann war dann der National-sozialismus auch für ihn Schulthema – und der heute 18-Jährige erfuhr, was...

  • 22.08.19
BlickpunktPremium
Der in Meiningen geborene Paul Oestreicher war zwölf Jahre lang Leiter des Internationalen Versöhnungszentrums der Kathedrale von Coventry. Sein Konzept einer internationalen Schutzpolizei erschien im vergangenen Jahr. 
 | Foto: epd-bild/Andreas Schoelzel

Der Pazifist Paul Oestreicher über seine Idee einer weltweit agierenden Polizei
»Krieg muss als illegal erkannt werden«

In welcher Weise könnte heute ein militärischer Einsatz gerechtfertigt werden? Oestreicher: Ich bin der Meinung, dass eine Welt ohne Ordnung gefährlich ist. Ordnung muss dabei verbunden sein mit Recht. Mein Pazifismus sagt mir heute: Nur die Anerkennung des Rechts im nationalen und internationalen Bereich macht es wieder möglich, langsam zu dem Punkt zu kommen, an dem der Krieg erkannt wird als ein Bruch des Rechtes. Dass erkannt wird: Krieg ist illegal. An diesen Punkt müssen wir kommen. Wie...

  • 10.01.19
Aktuelles

Kirchen fordern Stopp der Rüstungsausfuhren

Berlin (epd) – Die beiden großen Kirchen werfen der Bundesregierung vor, die humanitäre Katastrophe im Jemen durch Rüstungsexporte zu verschärfen. »Der Krieg im Jemen wird auch mit deutschen Waffen geführt«, sagte der evangelische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE), Martin Dutzmann, bei der Vorstellung des Rüstungsexportberichts. Auf scharfe Kritik stoßen vor allem die Waffenexporte an Saudi-Arabien. Zwischen Januar 2014 und April 2017 hatten die Exporte nach...

  • Weimar
  • 29.12.17
Aktuelles
Foto: epd-bild

Provokant: Anti-Kriegs-Skulptur vor dem Brandenburger Tor

Vor dem Brandenburger Tor in Berlin, dem Symbol der Teilung Deutschlands, ist bis 26. November die Anti-Kriegs-Skulptur »Monument« des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni zu sehen. Die zwölf Meter hohe Installation aus drei hochkant stehenden, aus­rangierten Bussen symbolisiert Barrikaden, die Zivilisten im syrischen Aleppo 2015 mit Bussen während der Kampfhandlungen in der Stadt aufgerichtet hatten, um sich vor Scharfschützen zu schützen. Die Skulptur »Monument« hatte von Anfang Februar...

  • Weimar
  • 22.11.17
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