Anzeige

Krieg

Beiträge zum Thema Krieg

Anzeige

Feuilleton
Foto: epd-bild / Christian Ditsch

Margot Friedländer
"Unsere Demokratie braucht Menschen wie Sie"

"Versuche, dein Leben zu machen" - dieser Satz ist Margot Friedländer von ihrer Mutter geblieben, bevor sie mit ihrem Sohn Ralph, Margots Bruder, deportiert und in Auschwitz ermordet wurde. Der von der Mutter hinterlassene Satz ist auch der Titel von Friedländers Autobiografie, die beschreibt, was es hieß, als Jüdin versteckt in Berlin zu leben - und zu überleben. Von Leticia Witte Nach dem Krieg ging sie mit ihrem Mann Adolf in die USA und kehrte 2010 wieder dauerhaft in ihre Geburtsstadt...

  • 06.07.22
  • 1
Aktuelles
Foto:  epd-bild / Rolf Zöllner

Altprobst Falcke
Uni gedenkt wegweisender Rede

Erfurt (epd) - Die Universität Erfurt hat mit einer Festveranstaltung an die wegweisende kirchenpolitische Standortbestimmung des Erfurter Altprobstes Heino Falcke vor 50 Jahren erinnert. Die Bedeutung seiner Rede vom 30. Juni 1972 habe darin bestanden, dass er in dieser einen Weg aufgezeigt habe, mit der Anerkennung von Realitäten umzugehen, sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dabei am gestrigen Donnerstag in Erfurt. Die Rede entfalte bis heute einen starken gesellschaftlichen Impuls....

  • 01.07.22
BlickpunktPremium

Krieg und Gewalt in der Bibel
Krieg nach Gottes Willen

Friedensbotschaft: Gott als Kriegsherr? Vom "Herr der Heerscharen" ist die Rede. Grausame Gewalt im Kampf um Lebensraum kennt auch die Bibel – doch das Ziel ist ein Friedensreich. Von Anke von Legat Ich habe die Edomiter gekeltert in meinem Zorn und zertreten in meinem Grimm. Da ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt, und ich habe mein ganzes Gewand besudelt. Denn ich hatte einen Tag der Vergeltung mir vorgenommen.“ (Jesaja 63, Verse 3–4) Ein Kriegsherr, der sich geradezu berauscht scheint an...

  • 30.06.22
Service + Familie
Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Nudeln und Ketchup am Monatsende
«Der Hunger wird in Deutschland kommen»

Auch im reichen Deutschland gibt es mangelernährte Kinder. Angesichts der steigenden Preise für Energie und Lebensmittel warnen Experten davor, dass sich das Problem verschärft. Wer nicht gesund aufwächst, ist später weniger leistungsfähig. Von Anna Schmid  Für Familien mit geringem Einkommen und besonders deren Kinder haben Corona-Pandemie und Lockdown große Belastungen mit sich gebracht. So fiel mit der Schließung von Schulen und Schulkantinen für viele eine wichtige Mahlzeit weg. Schon vor...

  • 30.06.22
Glaube und AlltagPremium
Zwischen Plattenbauten: die Kirche der Russischen Orthodoxen Gemeinde in Berlin Marzahn-Hellersdorf. Im Bezirk leben rund 38 000 russlanddeutsche Menschen. | Foto: Nina Schmedding
2 Bilder

Russisch-Orthodoxe Gemeinde in Berlin
"Wir sprechen nicht über den Krieg"

Schweigen: Wenige russisch-orthodoxe Priester reden derzeit mit Journalisten. Evgeny Murzin und Dimitri Krasnikov zum Beispiel tun es. Ein Besuch in der Russischen Orthodoxen Gemeinde in Berlin Mahrzahn-Hellersdorf. Von Nina Schmedding Graue Plattenbauten an der Allee der Kosmonauten, daneben Shopping-Center mit Billig-Angeboten, betonierte Parkplätze. Ein paar Frauen suchen hier den Schatten, machen Pause, rauchen eine Zigarette. Daneben, von einem Zaun umgeben, liegt – wie auf einer Insel –...

  • 30.06.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Jens Schulze

Käßmann und Feige zu Dialog mit Moskau
"Es wird Frieden werden müssen"

Freiburg (kna) - Der deutsche katholische Ökumene-Bischof Gerhard Feige sieht derzeit keine Chance auf echte Gespräche mit der russischen Orthodoxie. "Konstruktive Dialoge mit dem Moskauer Patriarchat sind vorerst unmöglich geworden", schreibt der Magdeburger Bischof in einem Beitrag für die Freiburger "Herder Korrespondenz". Er warf der Moskauer Kirche vor, Ukraine-Friedensversuche von Papst Franziskus zu manipulieren. Feige betonte, es müsse neu nachgedacht werden, "unter welchen...

  • 29.06.22
Feuilleton
Etwa 400 G7-Gipfelgegner gehen von Garmisch-Partenkirchen Richtung Elmau. Schon 2015 trafen sich Staats- und Regierungschefs hier. | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
3 Bilder

G7-Gipfe
Pilgerstätte für Prinz, Sinnsucher, Intellektuelle

Ende Juni wird Schloss Elmau wieder Mittelpunkt der Weltpolitik: Die G7-Regierungschefs treffen sich nach 2015 erneut dort zu ihrem Gipfel. Gegründet wurde Schloss Elmau von Johannes Müller, einem völkisch inspirierten Theologen und Hitlerverehrer. Von Christiane Ried  Zum zweiten Mal nach 2015 wird das oberbayerische Fünf-Sterne-Luxushotel Schloss Elmau Treffpunkt der G7-Staaten. Denkwürdige Bilder von Obama, Merkel & Co. vor einer beeindruckenden Alpenkulisse gingen vor sieben Jahren um die...

  • 21.06.22
BlickpunktPremium
Die Demonstrantin: Gesine Oltmanns gehört zum Vorstand der Stiftung Friedliche Revolution. 1989 war sie in Leipzig auf der Straße. Vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs organisiert sie heute wieder Kundgebungen und bringt Poster an, wie hier vor der Leipziger Nikolaikirche. | Foto: Foto: Hans-Jürgen Röder
4 Bilder

Im Einsatz für die Demokratie
Angriff auf die Friedliche Revolution

Der "EuropaMaidan": Keine Gewalt – dieses Motto haben die Engagierten von ’89 verinnerlicht. Warum sie Putins Krieg nicht hinnehmen wollen und für die Ukraine streiten, hat einen Grund. Von Bettina Röder Ich klebe wieder einmal Plakate“, sagt Gesine Oltmanns und lacht. Auf den Straßen rings um die Leipziger Nikolaikirche bringt sie kleine Poster mit Einladungen an. Die Stiftung Friedliche Revolution, zu dessen Vorstand sie gehört, hat für den 9. Mai zur Kundgebung eingeladen. Wie überall im...

  • 15.06.22
  • 1
Aktuelles
Foto: epd-bild/Stephan Schütze

Annette Kurschus
Kein Ja oder Nein in komplexen Fragen

Ukraine-Krieg, Sterbehilfe, Klimaschutz: Krisen und ethische Fragen sind allzeit präsent. Die EKD-Ratsvorsitzende warnt vor allzu forschen Antworten. Oft gebe es kein einfaches Richtig oder Falsch. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat vor einfachen Antworten auf komplexe ethische Fragen wie Krieg und Frieden oder Suizidassistenz gewarnt. Das Finden einer christlich verantworteten Haltung bedeute auch in Krisen- und Kriegszeiten, Skepsis,...

  • 14.06.22
Service + FamiliePremium
Eine Kopie des Tagebuchs der Anne Frank in einer Ausstellungsvitrine im Berliner Anne-Frank-Zentrum: Das Mädchen bekam das rot-weiße Buch, das eigentlich ein Poesiealbum ist, zu ihrem 13. Geburtstag. | Foto: epd-bild/Marko Priske

Holocaust
"Liebe Kitty!"

Vor 80 Jahren begann Anne Frank, ihr Tagebuch zu schreiben. Wer es heute während des Ukraine-Kriegs liest, bekommt Gänsehaut. "Ich höre den anrollenden Donner immer lauter, der auch uns töten wird", schrieb das jüdische Mädchen, das letztlich im Konzentrationslager starb. Von Norbert Demuth Man stelle sich ein 13-jähriges Mädchen in einem Kellerversteck in der Ukraine vor – dann wird das Lesen des berühmt gewordenen Tagebuches der Anne Frank noch beklemmender, als es sowieso schon ist....

  • 12.06.22
Aktuelles
Die Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau mit ihren gewaltigen goldenen Kuppeln, von Stalin in die Luft gesprengt und nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder aufgebaut, ist zum Symbol schlechthin für die beispiellose Wiederauferstehung der russisch-orthodoxen Kirche nach sieben Jahrzehnten kommunistischer Unterdrückung und für die neue Nähe zwischen irdischer Staatsmacht und himmlischen Mächten geworden. | Foto: epd-bild / Imagebroker
7 Bilder

Offener Brief im Wortlaut
Beziehungen zur russisch-orthodoxen Kirche beenden

Weil der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill den Krieg gegen die Ukraine unterstützt, fordern die Theologin Ellen Ueberschär und die Historikerin Katharina Kunter von der evangelischen Kirche, die Beziehungen zum Moskauer Patriarchat zu stoppen. Wegen der Parteinahme für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine fordern evangelische Theologen und kirchennahe Politiker, die russisch-orthodoxe Kirche Moskauer Patriarchats aus dem Weltkirchenrat auszuschließen. Der Weltkirchenrat solle prüfen,...

  • 08.06.22
Aktuelles
Foto: EKM/Anne Hornemann

Friedensethik
Friedensbeauftragter kritisiert Sondervermögen für die Bundeswehr

Der Bundestag hat das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr verabschiedet - für den EKD-Friedensbeauftragten Kramer weist der Beschluss in die falsche Richtung. Margiot Käßmann lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine weiter ab Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, hat das vom Bundestag beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr kritisiert. «Allein auf militärische Ausgaben zu setzen, wird der Komplexität der...

  • 07.06.22
Blickpunkt
Friedemann Stengel, Professor für Neuere Kirchengeschichte in Halle | Foto: Universität Halle

Im Wortlaut
Was kann kirchliche Friedenstheologie aktuell leisten?

Von Friedemann Stengel, Universität Halle Noch vor ein paar Wochen sind drei Varianten in der Frage der Waffenlieferungen unterschieden worden: alle gewünschten Waffen zu liefern, nur verteidigungsrelevante Waffen zu liefern, gar keine Waffen zu liefern. Selbst wenn man b) als nicht mehr klar abgrenzbar betrachtet: alle drei Varianten führen in Schuld und alle drei Varianten sind letztlich eine Beteiligung an diesem Krieg. Ich schiebe das Thema Schuld hier in den Hintergrund, auch wenn es ein...

  • 07.06.22
  • 1
Blickpunkt
Eine Demonstrantin hält in Frankfurt ein Plakat mit der Nationalflagge der Ukraine und der Aufschrift "Stop the War”.  | Foto: epd-bild/Peter Jülich

Friedensethik
Theologe Stengel: Wir müssen eine Position beziehen

Mit Blick auf den in der Ukraine herrschenden Krieg hat der Hallenser Theologe Friedemann Stengel die Bedeutung des Rechts auf Selbstverteidigung betont. Von angegriffenen Menschen und Staaten könne man nicht verlangen, darauf zu verzichten. Das Recht auf Selbstverteidigung hat nach Ansicht des Theologen Friedemann Stengel auch für die christliche Friedensethik eine hohe Bedeutung. «Wir können andere nicht zur Waffenlosigkeit zwingen. Auch, wenn wir sie selbst praktizieren. Das Recht auf...

  • 07.06.22
  • 2
  • 1
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Schützen wir die Identität!

Im Februar 2015 passierte es: Soldaten des "Islamischen Staates" begannen damit, die 3000 Jahre alten archäologischen Stätten von Ninive im Irak zu zerstören. Mehr als zwei Jahre lang wüteten sie und kämpften nicht nur gegen die Bevölkerung, sondern auch gegen ihr kulturelles Erbe und ihre historischen Schätze. Von Paul-Philipp Braun Die Internationale Gemeinschaft griff damals nicht ein. Zu gefährlich war es, Menschen für ein paar Ausgrabungen in den Kugelhagel zu schicken. Inzwischen herrscht...

  • 28.05.22
Eine Welt
Foto: pixabay.com/de/13smok

Blickwechsel
Jemen: Chance für Frieden

Angesichts der derzeitigen Waffenruhe im Jemen appelliert die Jemen-Expertin Marie-Christine Heinze an die internationale Gemeinschaft, sich für einen dauerhaften Waffenstillstand einzusetzen. Von Elisa Rheinheimer «Wir haben diese eine Chance jetzt – wird sie verspielt, wird es lange keine weitere mehr geben», sagte sie. Anfang April hatten sich die beiden Konfliktparteien auf eine zweimonatige Waffenruhe verständigt. Weder die saudische Koalition noch die Huthis hätten in den vergangenen...

  • 27.05.22
Service + FamiliePremium
Daumen hoch: Katarina (r.) aus der Ukraine in der Klasse 6-M am Andreanum Gymnasium in Hildesheim. Oft klappt die Verständigung mit den Mitschülern schon ohne Übersetzung. | Foto: epd-bild/Nancy Heusel

Schulfach: Verständigung
Kein Krieg im Klassenzimmer

Viktoria hat russische Wurzeln. Katarina kommt aus der Ukraine und geht seit Kurzem in die gleiche Schulklasse am Hildesheimer Andreanum. Dass ihre Heimatländer Krieg gegeneinander führen, trennt die Mädchen nicht – im Gegenteil. Von Charlotte Morgenthal Als Lehrer Thorben Trüter die zwölfjährige Katarina fragt, ob sie eine Rolle im Klassenmusical spielen möchte, schaut das ukrainische Mädchen Hilfe suchend zu Viktoria. «Viktoria, kannst Du übersetzen?» Eine Frage, die Trüter häufiger im...

  • 26.05.22
Aktuelles
Foto: epd-bild / Jens Schulze

Putin, Kyrill und imperiale Machtfantasien
Einfluss der Orthodoxie nicht unterschätzen

Die deutsche Gesellschaft darf nach Meinung der evangelischen Theologin Petra Bahr den Einfluss der orthodoxen Kirche in Russland auf die politische Ideologie nicht unterschätzen. «Wenn man die Sonntagspredigten des russischen-orthodoxen Patriarchen Kyrill liest, sieht man, dass er in den vergangenen Jahren eine sehr aggressive politische Theologie mit imperialen Zügen entwickelt hat», so Bahr. Kyrill hatte den russischen Angriffskrieg in der Ukraine von Beginn an befürwortet. Von  Franziska...

  • 09.05.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Kulturbeauftragter Claussen
Offene Briefe bedienen Empörungsdynamik

Offene Briefe führen nach Meinung des Kulturbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Johann Hinrich Claussen, oftmals nicht zu nachhaltigen politischen Debatten. Sie seien Symptome für den Wunsch nach Debatte, den Ausdruck von Sorge und oft auch von Hilflosigkeit, sagte er. Sie führten oft zu bloßen Symboldebatten, die politisch nicht relevant würden. Von Franziska Hein Das zeige sich an dem jüngsten Offenen Brief von 26 Kulturschaffenden und Intellektuellen an Bundeskanzler...

  • 03.05.22
Eine Welt
"Das Gebet ist eine Kraft" sagt der Tallinner Dompfarrer Arho Tuhkro. | Foto: pixabay.com/de, Alexas_Fotos

Blickwechsel
Estland: Keine apokalyptische Stimmung

Ganze 380 Kilometer liegen Tallinn und Sankt Petersburg auseinander. Doch die estnische Hauptstadt und die russische Metropole trennen Welten. Spätestens seit dem 24. Februar. Der russische Einmarsch in die Ukraine hat im baltischen Staat die Erinnerung an die Vergangenheit wieder hochkommen lassen. Von Günter Saalfrank »Für die Esten ist der Krieg wie das Trauma des Zweiten Weltkriegs«, meint Pfarrer Matthias Burghardt. Der aus Deutschland stammende Geistliche betreut eine Gemeinde nahe...

  • 28.04.22
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Radikaler Pazifismus

Jedes Jahr fordern die beiden großen Kirchen im Rüstungsexportbericht der „Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung“ (GKKE) die Bundesregierung zu einem Stopp von Waffenexporten in Kriegsgebiete auf. Von Willi Wild Und nach wie vor werden von der Bundesregierung jährlich Rüstungsexporte in Höhe von mehr als 2,5 Milliarden Euro genehmigt. Was unterscheidet Waffenlieferungen an Kriegsparteien in Libyen oder im Jemen von jenen in die Ukraine? Wenn sich der EKD-Friedensbeauftragte Friedrich...

  • 27.04.22
  • 2
Blickpunkt
Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Kriegsdienstverweigerung
Schutz nach Fahnenflucht

In einem gemeinsamen Appell fordert ein zivilgesellschaftliches Bündnis den Bundestag und die Bundesregierung auf, russischen, bela-russischen und ukrainischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl zu gewähren. Denn nach derzeitigem Stand müssten geflüchtete Verweigerer aus den Ländern, die am Krieg in der Ukraine beteiligt sind, in ein Asylverfahren mit ungewissem Ausgang gehen. Von Thomas Klatt Es ist ein Anliegen, das der mitteldeutsche Landesbischof und...

  • 27.04.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

EKM Synode
Debatte zum Krieg in der Ukraine

Naumburg (epd) - Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) kommt heute  zu ihrer Frühjahrstagung in Naumburg zusammen. Zum Auftakt der viertägigen Beratungen des Kirchenparlaments wird Landesbischof Friedrich Kramer über die Arbeit des Landeskirchenrats berichten. Debatte zum Krieg Erwartet wird unter anderem eine Debatte über die Haltung der evangelischen Kirche zum Krieg in der Ukraine. Kramer ist zugleich Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in...

  • 27.04.22
Service + FamiliePremium
Es braucht viel Verständnis und vor allem Personal: Rund 20 000 Kinder aus der Ukraine waren bis Anfang April an deutschen Schulen aufgenommen worden, wie hier im niedersächsischen Wunstorf. | Foto: epd-bild/Matthias Papst

Geflüchtete Kinder in der Schule
Erschöpfter Sprung ins kalte Wasser

Teilhabe: Immer mehr Kinder und Jugendliche aus der Ukraine werden in deutschen Schulen unterrichtet und besuchen hier Krippen und Kindergärten. Eine riesige Aufgabe für Schüler, Erzieher, Eltern und Lehrer. Von Lothar Veit und Dieter Sell Wie lange der Krieg noch dauern wird, weiß niemand. Aber Vladimir Korobejnikov ahnt: «Wir werden viel Zeit brauchen, um die Ukraine wieder aufzubauen.» Der 16-Jährige kommt aus Kiew und gehört zu den älteren Schülern, die seit kurzem die evangelische...

  • 24.04.22
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.