Anzeige

Kunst

Beiträge zum Thema Kunst

Anzeige

Feuilleton

»Entarteter« Antisemit

Zum 150. Geburtstag von Emil Nolde Von Christian Feldmann Keiner hat so unheimlich leuchtende Meeresstrände unter dräuendem Sturmhimmel gemalt, keiner die einsame Marschlandschaft so suggestiv wiedergegeben. Seine religiösen Bilder atmen Emotion und zugleich respektvolle Distanz. Emil Nolde gilt als der faszinierendste Farbenzauberer unter den deutschen Expressionisten. Doch gleichzeitig inszenierte er sich aus dumpfen rassistischen Wahnideen und kleinlicher Eifersucht gegen erfolgreiche...

  • Weimar
  • 04.08.17
Feuilleton
Beuys-Schüler Johannes Stüttgen im Kunsthaus Apolda Avantgarde. Der Künstler und Autor hielt einen Vortrag über »Joseph Beuys und Jesus Christus«. | Foto: Adrienne Uebbing
3 Bilder

Christus, Kreativität, Kunst

Bevor Johannes Stüttgen an der Kunstakademie Düsseldorf studierte, war er Theologie- student bei Joseph Ratzinger. Als ehemaliger Meisterschüler von Joseph Beuys engagiert er sich für dessen Ideen. Darüber sprach Sabine Kuschel mit ihm. Herr Stüttgen, im Blick auf sein Christusbild begegnet Joseph Beuys uns als ein sehr interessanter Künstler. Allerdings nicht unbedingt sofort zu verstehen? Stüttgen: Aber er arbeitet mit dem Element der Zeit. Er weiß ganz genau, dass bestimmte Dinge ihre Zeit...

  • Apolda-Buttstädt
  • 04.08.17
Kirche vor Ort

Figürliche und abstrakte Malerei

Weimar (G+H) – In der Reihe »Kunst im Krankenhaus«, kurz KIK, wird im Flur der Radiologie des Sophien- und Hufeland-Klinikums Weimar die Ausstellung »Pourquoi pas« (»Warum nicht?«) des Künstlers Roger Bonnard gezeigt. Sie vereint Radierungen, Gouachen, Siebdrucke und Mischtechniken auf Papier und Leinwand der letzten Schaffensjahre.

  • Weimar
  • 28.07.17
Feuilleton

Kunstobjekte zur Apokalypse

Wittenberg (epd) – Albrecht Dürer und Lucas Cranach der Ältere sind nur zwei der Künstler, die sich in ihren Werken mit der biblischen Apokalypse auseinandergesetzt haben. Ab Sonnabend zeigt das Wittenberger Cranach-Haus bis 20. August diese und andere Kunstobjekte unter dem Titel »Apocalypse Now«. Auch Werke des 20. Jahrhunderts sowie Grafiken, Gemälde und Texte von Santos Belmori, Franca Bartholomäi, Wolfgang Bauer, Friedrich Dürrenmatt, Max Klinger und Pim Palsgraaf werden zu sehen sein. Die...

  • Wittenberg
  • 28.07.17
Feuilleton
Wandmalerei des chinesischen Künstlers Sun Xun: Ihn interessiert, wie geschichtliche Ereignisse reflektiert werden. | Foto: Sun Xun
3 Bilder

Ein Gefängnis wird zum Ort der Freiheit

Internationale Gegenwartskunst trifft auf Martin Luther, den Avantgardisten seiner Zeit. Ein Rundgang durch die Ausstellung »Luther und die Avantgarde«. Von Sabine Kuschel Ein ehemaliges Gefängnis wird zu einem Ort der Freiheit, der künstlerischen Auseinandersetzung mit der geistigen Freiheit. Am 19. Mai öffnet das Alte Gefängnis in Lutherstadt Wittenberg seine Türen für die Besucher und präsentiert bis 17. September in der Ausstellung »Luther und die Avantgarde« zeitgenössische Kunst. Der...

  • Weimar
  • 28.07.17
Kirche vor Ort

Kunst aus Südamerika, Europa und Afrika

Magdeburg (epd) – Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums zeigt das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg eine Ausstellung unter dem Titel »Seht, da ist der Mensch«. Bis zum 5. November werde zeitgenössische Kunst präsentiert, »deren Fokus auf das Bild des Menschen in unserer Zeit gerichtet ist«, teilte das Museum in Magdeburg mit. Die Werke reichten von Fotografie, Malerei, Skulptur bis zu Video oder Installation und schlügen einen geografischen Bogen von Südamerika über...

  • Magdeburg
  • 27.07.17
Feuilleton
Spektakulär: »The Parthenon of Books«, die siebzig mal dreißig Meter große Installation aus 50 000 verbotenen Büchern. | Foto: Susann Winkel
2 Bilder

Vom Fremden und vom Fremdeln

Die 14. Weltkunstausstellung in Kassel widmet sich in diesem Sommer vielfältig den Themen Religion, Glauben und Spiritualität. Eindrücke von der documenta14. Von Susann Winkel Der Mann steht immer noch im Turm. Er balanciert hoch oben auf einer Goldkugel über dem Dach der St.-Elisabeth-Kirche in Kassel. Schwarze Hose, weißes Hemd, die Arme ausgebreitet. Nicht zu übersehen. Er wurde für einen Selbstmörder gehalten – Feuerwehralarm inklusive. Er wurde als Jesus gedeutet. Er war das Ärgernis der...

  • Weimar
  • 20.07.17
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.