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Malerei

Beiträge zum Thema Malerei

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Feuilleton
Kaffeegarten am Ammersee: Das Bild (1911) ist Ausdruck sommerlicher Leichtigkeit. Es beeindruckt durch seine spannungsreiche Komposition. | Foto: Doris Weilandt
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Kunsthaus Apolda Avantgarde
Ein Fest der Farben

Hermann Stenner galt als künstlerisches Ausnahmetalent. Er wurde nur 23 Jahre alt und hinterließ doch ein beeindruckendes Werk. Im Kunsthaus Apolda Avantgarde sind gegenwärtig Werke Stenners aus der Sammlung von Hermann-Josef Bunte zu sehen. Gerade hatte der junge Hermann Stenner zusammen mit Oskar Schlemmer und Willy Baumeister Wandbilder für die Werkbund-Ausstellung in Köln gestaltet und damit große Aufmerksamkeit erregt. Dann begann der Erste Weltkrieg und er meldete sich zusammen mit...

  • Apolda-Buttstädt
  • 04.08.23
Kirche vor OrtPremium
Das "Kreuzigungsfragment" gehört zu den wichtigsten Arbeiten des Künstlers. Auf der Mitteltafel steht der gekreuzigte Jesus auf einem Holzpodest. Den Platz von Maria nimmt Marin á cholie ein, eine Schlüsselfigur bei Gröszer. | Foto:  Doris Weilandt
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Ausstellung
Bildnisse von magischer Schönheit

Angermuseum Erfurt: Clemens Gröszer ist einer der ungewöhnlichsten deutschen Maler der jüngeren Gegenwart. Sein magischer Realismus fußt auf solidem, handwerklichem Können. 2014 hat ihn der Tod plötzlich aus einem intensiven Schaffensprozess gerissen. Derzeit wird sein umfangreiches Werk in einer Ausstellung beleuchtet. Von Doris Weilandt Eine der wichtigsten Arbeiten des Künstlers Clemens Gröszer (1951 bis 2014) ist das „Kreuzigungsfragment“ (Dresdner Altar), ein Triptychon, das in...

  • 07.01.23
FeuilletonPremium
Gestrandet: Die Bibelstelle „Jona sprach: So nimm meine Seele von mir, denn ich möchte lieber tot sein als leben“ war dem Künstler Inspiration für dieses Gemälde. | Foto: Claudia Crodel
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Kunst und Bibel
Noah hat kein Netz

Biblische Texte geben Horst Bartsch Motivation für sein umfangreiches künstlerisches Werk. Dabei hat er nicht an einer Kunsthochschule studiert, sondern war bis zu seinem Ruhestand Kinderarzt. Von Claudia Crodel Ein Mann sitzt am Strand. Neben ihm steht ein Laptop. Er starrt auf sein Smartphone und macht eine verzweifelte Geste. Um ihn herum liegen zahlreiche Hinterlassenschaften der Zivilisation. Ein Wal ist gestrandet. Aus seinem Rachen haben sich Seetang und Müll ergossen, während im...

  • 16.09.22
FeuilletonPremium
Impressionismus: "Die große Bleiche" heißt eines der Hauptwerke von Ludwig von Gleichen-Rußwurm. Er malte es 1889 mit Ölfarben auf Leinwand. | Foto: Van Ham Kunstauktionen/Saša Fuis

Schillermuseum
Vergessen und wiederentdeckt

Von Doris Weilandt Ludwig von Gleichen-Rußwurm hat den Impressionismus in die deutsche Malerei gebracht. Nach über 100 Jahren sind seine Bilder nun wieder zu sehen. Landschaften im Licht“, lautet der Titel der Ausstellung im Schillermuseum. Das Werk eines Vergessenen ist nach Weimar zurückgekehrt, und es stellt sich die Frage, warum ein Maler wie Ludwig von Gleichen-Rußwurm (1836–1901) in der Kunstgeschichte nach Erfolgen zu Lebzeiten später keine Beachtung mehr fand. Lag es daran, dass er kurz...

  • Weimar
  • 10.12.21
Feuilleton
Eröffnung der Ausstellung im Zinzendorfhaus | Foto: Foto:  ©  Wuttke/EAT
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Ausstellung im Zinzendorfhaus
"Faszination Kreuz" von Andrea Terstappen

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Zweimal schon war die Eröffnung der Ausstellung von Andrea Terstappens Kreuzen geplant und wegen Corona wieder verschoben worden. Beim dritten Mal nun hat es geklappt! Zur Mittagsgebetszeit am 28. September fanden sich interessierte Besucher:innen und Mitarbeitende des Evangelischen Zentrums ein, um die in den Gängen und Räumen des Zinzendorfhauses aufgehängten Kunstwerke zu betrachten, Thematisches zum Kreuz als Gegenstand und Symbol zu erfahren und die...

  • Gotha
  • 01.10.21
Kirche vor OrtPremium
Glaskunst: Müller hat auch Kirchenfenster geschaffen wie dieses in Sonneberg. | Foto: Rüdiger Tonojan
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Schloss Elisabethenburg
Dem Komponiermüller auf der Spur

Ausstellung: Meiningen stellt Leben und Werk des Künstlers Andreas Müller vor, der in der Stadt in enger Beziehung zu „Theaterherzog“ Georg II. gewirkt hat. Von Doris Weilandt Erstmalig wird der Künstler An-dreas Müller (1831–1901) mit seinem gesamten Schaffen der Öffentlichkeit präsentiert: Gemälde, Zeichnungen für große Historienbilder, Glasfenster, Fresken, Theaterfigurinen und Illustrationen füllen mehrere Säle im Meininger Schloss Elisabethenburg. Dort hat Müller jahrelang gewirkt, in...

  • Meiningen
  • 22.01.21
FeuilletonPremium
Repräsentative Schau im Albertinum: Ernst Barlach (1870–1938) besitzt eine Popularität wie kaum ein Künstler des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Er war Bildhauer, Zeichner, Grafiker sowie Autor von Dramen und Prosawerken. | Foto: Foto: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Video 2 Bilder

Dresden: Ernst-Barlach-Ausstellung
Die Fülle ist ein Geschenk

Jubiläum: Zum 150. Geburtstag Ernst Barlachs zeigen die Dresdener Kunstsammlungen eine Ausstellung mit Skizzenbüchern, Zeichnungen und Holzskulpturen. Im Fokus steht seine Studienzeit in Dresden. "Alles, was ich wahrnehme, ist der Gedanke an Sie. Und das ist so süß. Kein prächtiges Kunstwerk kann das Herz mehr rühren als der lebende Ausdruck Ihres Gesichts … selbst die wenigen kurz angebundenen Worte, die Sie geben, haben mir süß in den Ohren geklungen.« Ernst Barlach (1870–1938) schreibt diese...

  • 22.10.20
Kirche vor OrtPremium
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Retrospektive: Werkschau des Malers Gert Weber
Malen gegen die Angst

Seit Jahrzehnten wird Gert Weber nicht müde, sich mit dem Ausdruck seelischer Befindlichkeit im Antlitz des Menschen zu beschäftigen. Ihn interessieren äußere Einflüsse, die sich im Innern niederschlagen und sichtbar werden. Durch eigene Erfahrungen sensibilisiert, sucht er nach Zeichen für Trauer, Bedrohung und Trotz. Weber arbeitet sich ab am Thema „Ecce homo“ und erreicht dabei eine Tiefe, die erschüttert. In der bildgewordenen „Angst“ (1982) ist der Zustand mit Händen zu greifen: Die...

  • Gotha
  • 26.06.20
FeuilletonPremium
Gestalterin menschlicher Zustände: Käthe Kollwitz bei der Arbeit an einem Gipsmodell der Plastik »Mutter mit den beiden Kindern« (1932–1937) | Foto: Foto: epd-bild/akg-images
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Käthe Kollwitz: 75. Todestag
Was Menschen bewegt

Die Werke der vor 75 Jahren gestorbenen Käthe Kollwitz gelten als zeitlos, weil sie grundlegende Gefühle ausdrücken. Mit Grafiken, Zeichnungen und Skulpturen kämpfte sie gegen soziales Unrecht, Krieg und Gewalt. Sterbende Kinder, trauernde Mütter und protestierende, ausgemergelte Arbeiter: Es sind Szenen der Verzweiflung, die Käthe Kollwitz (1867–1945) in ihrem Zyklus »Ein Weberaufstand« festhält. Mit dem Werk übersetzte die Künstlerin den Weberaufstand von 1844 in ihre Gegenwart, um auf die...

  • 30.04.20
FeuilletonPremium
Wassily Kandinsky: Abstieg, 1925, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) | Foto: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Vorübergehende Schließung
Kunstmuseum in Halle bereitet große Bauhausausstellung vor

Das Kunstmuseum Moritzburg in Halle steht vor einem umfangreichen Ausstellungsumbau. Damit am 29. September die große Sonderausstellung "Bauhaus Meister Moderne. Das Comeback" eröffnet werden kann, muss auf 1500 Quadratmetern Fläche ausgeräumt, umgebaut und eingeräumt werden, teilte das Museum in der Saalestadt mit. Dazu sind auch Schließungen notwendig. Der Museumsbereich "Wege der Moderne. Kunst in Deutschland 1900-1945" im ersten Obergeschoss des Westflügels ist seit dem 5. August nicht mehr...

  • Halle-Saalkreis
  • 14.08.19
FeuilletonPremium
Der Leiter der Kunstsammlung Gera, Holger Saupe, vor dem Bild "Heilung des Blinden (Jesus als Arzt)", das zu seinen ausdrucksstarken Spätwerken gehört. | Foto: Wolfgang Hesse

Jubiläum
Gera ehrt den Maler Otto Dix

Der Todestag des aus Gera stammenden Malers Otto Dix jährt sich am 25. Juli zum 50. Mal. Bevor ihn ein Stipendium nach Dresden führte, lebte er hier bis zu seinem 19. Lebensjahr. Während in seinem Geburtshaus in Gera-Untermhaus die Zeit des Jugend- und Frühwerkes bis zur altmeisterlichen Schaffensphase (1905 bis 1944) beleuchtet wird, ist im Nordflügel der nahe gelegenen Orangerie eine Neupräsentation seiner von 1944 bis 1969 entstandenen Bilder zu sehen. Der Stilwandel zur späten expressiven...

  • Gera
  • 17.07.19
Feuilleton
»Es bleibt Liebe« – Ausschnitt aus einem Gemälde von Claudia Langguth  (Repro: Veranstalter)

Künstler im Dialog mit Religion und Kirche

Eisleben (G+H) – Einen spannenden Dialog zwischen zeitgenössischer Malerei und religiöser Ikonografie und Architektur verspricht eine Ausstellung im ehemaligen Augustiner- und Eremitenkloster und der Kirche St. Annen in der Lutherstadt Eisleben. Bis zum 31. Oktober sind dort Bilder der Hallenser Künstlerinnen Johanna Claszen und Claudia Langguth sowie des Leipziger Malers Udo Babusch zu sehen. Mit ihren Bildern wollen die Künstler »die Spitritualität des Ortes aufnehmen und mit ihm in eine...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 06.08.18
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