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Eine Welt

Zentralafrika: Rebellen töten gezielt Christen

Genf/Bangui (epd) – Menschenrechtler werfen der aus muslimischen Kämpfern bestehenden »Union für den Frieden in Zentralafrika« (UPC), einer Abspaltung der Rebellengruppe Séléka, vor, gezielt Christen zu verfolgen und zu töten. Die zunehmend religiöse Aufheizung des Konflikts in der Zentralafrikanischen Republik, der nach dem Sturz von Präsident François Bozizé im März 2013 begann, sei bedenklich, so der Zentralafrika-Experte von Amnesty International, Balkissa Ide Siddo. Augenzeugen aus der...

  • Weimar
  • 28.09.17
Kirche vor Ort

Zahlen nur zum Teil nachvollziehbar

Leipzig (epd) – Das international tätige Gustav-Adolf-Werk hat sich skeptisch zur Zahl verfolgter Christen des Open-Doors-»Weltverfolgungsindex 2017« geäußert. »Ich habe die sprunghafte Verdoppelung der Zahl um 100 Millionen mit Verwunderung wahrgenommen«, sagte GAW-Generalsekretär Enno Haaks. Nach den Erhebungen des evangelikalen Hilfswerks Open Doors hat sich die Zahl der verfolgten Christen in den vergangenen Jahren auf 200 Millionen verdoppelt. Positiv sei, »dass es Open Doors gelungen ist,...

  • Weimar
  • 14.09.17
Eine Welt

Christliches Hilfswerk zieht sich zurück

Neu-Delhi (epd) – Nach langem Streit mit der indischen Regierung will sich die christliche Hilfsorganisation Compassion International aus Indien zurückziehen. Angesichts der neuen staatlichen Beschränkungen könne man nicht mehr arbeiten, erklärte die Organisation. Compassion ist das internationale Hilfswerk mit der umfangreichsten Arbeit in Indien. Pro Jahr flossen umgerechnet um die 50 Millionen US-Dollar in etwa 500 Projekte für Kinder.

  • Weimar
  • 11.08.17
Aktuelles

Bischof: Christen erwarten mehr Schutz

Kairo/Höxter (epd) – Der Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, erwartet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem Besuch in Ägypten die Situation der christlichen Minderheit zum Thema macht. »Die koptischen Christen erwarten mehr Rechte und mehr Schutz«, sagte Damian in Kairo. Sie müssten gleiche Freiheiten haben wie ihre muslimischen Mitbürger. Über die Menschenrechte in Ägypten müsse bei dem Merkel-Besuch offen gesprochen werden. Merkel ist am...

  • Weimar
  • 10.08.17
Eine Welt

China: Christen in Haft

Peking (idea) – In China sind fünf Christen zu Haftstrafen zwischen drei und sieben Jahren verurteilt worden, weil sie »verbotene christliche Andachtsbücher« verbreitet haben. Wie die Menschenrechtsorganisation China Aid berichtet, sprach ein Gericht in der Provinz Liaoning im Nordosten des Landes vier Frauen und einen Mann schuldig, die zu einer koreanischen ethnischen Minderheit gehören und Mitglieder staatlich registrierter Kirchengemeinden sein sollen. Die chinesische Regierung hat ihren...

  • Weimar
  • 10.08.17
Eine Welt

Christliche Anhalter

Guatemala-Stadt (idea) – In Guatemala haben Christen gemeinsam mit der Polizei eine ungewöhnliche Aktion gegen die hohe Zahl von Verkehrstoten gestartet: Sie halten an einer vielbefahrenen Autobahn Fahrer an, weisen sie auf die Gefahren der unbeschilderten Strecke hin – und beten für sie. Die Idee dazu hatten Mitglieder einer örtlichen Kirchengemeinde, nachdem seit Jahresbeginn auf der Strecke bereits elf Menschen bei Unfällen starben. Die meisten Fahrer hätten positiv auf die Aktion reagiert....

  • Weimar
  • 04.08.17
Eine Welt

Verschlechterung für Christen befürchtet

Frankfurt (idea) – In der Türkei wird sich die Situation für Christen und andere religiöse Minderheiten nach Einschätzung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) künftig verschärfen. Nach dem Ja zur umstrittenen Verfassungsreform sei das ganze Land jetzt auf die Allmacht seiner Person zugeschnitten. Erdogan verweigere Christen, Kurden, Aleviten, Jesiden und anderen Minderheiten die Gleichberechtigung, und es sei abzusehen, dass er sich bei Problemen passende Sündenböcke...

  • Weimar
  • 03.08.17
Eine Welt

Bischof fordert: Erdogan soll Christ werden

Piräus/Istanbul (idea) – Ein griechisch-orthodoxer Bischof hat den türkischen Präsidenten und strengen Muslim Recep Tayyip Erdogan aufgefordert, zum Christentum überzutreten. Wie erst jetzt bekannt wurde, wandte sich der Metropolit Seraphim von Piräus bereits zu Ostern mit einem 37-seitigen Brief an das türkische Staatsoberhaupt. Darin schreibt er, Erdogan solle sich in Istanbul – dem früheren Konstantinopel, das die Metropole und Wiege der Ostkirchen war – taufen lassen. Taufpate könne der...

  • Weimar
  • 28.07.17
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