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Mittelmeer

Beiträge zum Thema Mittelmeer

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Aktuelles
Das kirchlich initiierte Bündnis "United4Rescue" hat sich am Kauf und Umbau des neuen Rettungsschiffes "Sea-Eye 4" beteiligt. | Foto: epd-bild/ Katarzyna Gmitrzak

EKD-Rettungsschiff
"Sea-Eye 4" wieder frei

Regensburg (epd) - Das deutsche Rettungsschiff «Sea-Eye 4» ist wieder frei. Nach einer dreimonatigen Festsetzung entließ die italienische Küstenwache das Schiff am Mittwochabend aus einer sogenannten Verwaltungshaft, wie die Hilfsorganisation Sea-Eye mitteilte. Das Schiff solle zeitnah in seinen zweiten Einsatz. Die «Sea-Eye 4» hatte bei ihrem ersten Einsatz im Mai insgesamt 408 Menschen, darunter 150 Kinder, gerettet und wurde anschließend in Palermo festgesetzt. Wie bei anderen Festsetzungen...

  • 20.08.21
  • 3
AktuellesPremium
Sehnsuchtsort Europa: Um dorthin zu gelangen, nehmen zu viele Menschen den gefährlichen Weg über das Mittelmeer auf sich. 2016 war das Jahr mit den meisten Toten im zentralen Mittelmeer, es ertranken laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) über 5000 Menschen.  | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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Interview
Menschenwürde und Grundwerte

Die Grenzpolitik der EU im Mittelmeer hält der Migrationsexperte Gerald Knaus für gescheitert, obwohl er Ideengeber für das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei vom März 2016 war. Der 50-jährige Österreicher ist Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative. Er fordert im Gespräch mit Phillipp Saure, dass Deutschland nicht länger auf eine gesamteuropäische Lösung bauen solle. Wie kann man noch mehr Tote im Mittelmeer verhindern? Gerald Knaus: Wenn wir verhindern wollen, dass Tausende...

  • 28.11.20
Eine Welt

"Sea-Watch 4" darf Hafen anlaufen

Palermo (epd) – Das zivile Seenotrettungsschiff «Sea-Watch 4» erhält einen sicheren Hafen in der sizilianischen Stadt Palermo. Die über 350 Geretteten an Bord sollen demnach diese Woche auf ein Quarantäneschiff im Hafen von Palermo umsteigen, auf dem sie zwei Wochen verbringen müssen. Vor elf Tagen hatte die «Sea-Watch 4» die ersten Menschen aus Seenot im zentralen Mittelmeer gerettet. Mitte August war die «Sea-Watch 4» zu ihrer ersten Mission ins zentrale Mittelmeer gestartet. Das Schiff wurde...

  • 02.09.20
  • 26
  • 1
Eine Welt

Das überwiegend aus kirchlichen Spenden finanzierte Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" ist am Samstag (15.08.2020) zu seinem ersten Rettungseinsatz aufgebrochen.  | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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"Sea-Watch 4" startete zu erster Rettungsmission

Burriana/Frankfurt a.M. (epd) - Das Seenotrettungsschiff «Sea-Watch 4» ist zu seinem ersten Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen. Das überwiegend aus kirchlichen Mitteln finanzierte Schiff habe am Samstag den spanischen Hafen von Burriana verlassen und sei auf dem Weg in die Such- und Rettungszone vor Libyen, teilte Sea-Watch mit. Es sei derzeit das einzige Rettungsschiff im Mittelmeer. Ursprünglich sollte die «Sea-Watch 4» im April auslaufen. Der Start verzögerte sich jedoch wegen der...

  • 18.08.20
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AktuellesPremium
Heinrich Bedford-Strohm (Foto) hat die EU-Staaten aufgefordert, für diesen Sommer eine «politische Notlösung» für die Seenotrettung im Mittelmeer zu organisieren. Es brauche zusätzlich eine vorübergehende Verteilung von Boots-flüchtlingen auf Städte und Kommunen in Europa, die «sichere Häfen» sein wollten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung Bedford-Strohms und des Bürgermeisters von Palermo (Sizilien), Leoluca Orlando.  | Foto: Screenshot Video-Tagebuch/EKD
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"Wenn Menschen ertrinken, müssen sie gerettet werden"

Der EKD-Ratsvorsitzende und bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm war am vergangenen Wochenende nach Sizilien gereist, um dort die Besatzung des Schiffs «Sea-Watch 3» zu treffen. In der Kirchenzeitung gibt er Auskunft über die Intension der kurzfristig anberaumten Reise. Warum unterstützen die Kirchen die private Seenotrettung im Mittelmeer? Heinrich Bedford-Strohm: Aus meiner Sicht ist es eine glasklare Sache: Wenn Menschen ertrinken, müssen sie gerettet werden. Das ist eine...

  • Weimar
  • 06.06.19
Eine Welt
Kein Land in Sicht: Nach einer sechs Tage langen und zermürbenden Blockade auf dem Mittelmeer, in deren Verlauf dem Rettungsschiff selbst Seenot drohte, durfte die »Lifeline« mit rund 230 Flüchtlingen an Bord in Malta anlegen. | Foto: epd-bild

Nirgends ein sicherer Hafen

Nach sechs Tagen Odyssee im Mittelmeer war das Rettungsschiff »Lifeline« des Dresdner Vereins »Mission Lifeline« letzte Woche in den Hafen von Maltas Hauptstadt Valletta eingelaufen. Zuvor hatten acht EU-Staaten die Aufnahme der mehr als 230 Flüchtlinge an Bord zugesagt. Von Bettina Gabbe (epd) Kurz vor der Ankunft der »Lifeline« im Hafen von Malta verlässt ein riesiges Kreuzfahrtschiff den Anleger auf der gegenüberliegenden Mole. Die Passagiere des Ozeanliners sind den Tag über durch die...

  • 05.07.18
Eine Welt

Neuer Rettungseinsatz

Regensburg (epd) – Die private Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hat einen neuen Einsatz gestartet. Die zehnköpfige Crew der »Seefuchs« sei von Malta aus in See gestochen, teilte Organisation mit. Gründer Michael Buschheuer erklärte, die Seenotretter ließen sich nicht daran hindern, »unsere humanitäre Pflicht zu erfüllen«, auch wenn eine Bedrohung durch die libysche Küstenwache anhalte. Laut Internationaler Organisation für Migration (IOM) sind in diesem Jahr bereits 498 Flüchtlinge im...

  • Weimar
  • 09.04.18
Aktuelles

Rettungseinsätze gestoppt

Mahnung: Evangelische Kirche erinnert an humanitäre Pflichten Nach dem Stopp mehrerer Rettungseinsätze von Hilfsorganisationen im Mittelmeer hat der Verein Sea-Watch die Bundesregierung dazu aufgefordert, die Kooperation mit Libyen im Kampf gegen Schlepper vorerst zu beenden. Am Wochenende hatten »Ärzte ohne Grenzen«, Sea-Eye und »Save the Children« ihre Rettungseinsätze für schiffbrüchige Flüchtlinge im Mittelmeer beendet. Libyen hatte zuvor eine Ausweitung seiner Hoheitsgewässer angekündigt...

  • Weimar
  • 18.08.17
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