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Moschee

Beiträge zum Thema Moschee

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Kirche vor Ort

Rechtsextremismus
Drohmails für Handwerker bei Moschee-Neubau

Erfurt (epd) - Der Moschee-Neubau der Erfurter Ahmadiyya-Gemeinde soll bis Jahresende weitgehend fertiggestellt sein. Geplant sei, das Haus ab Dezember oder Januar für Gebete nutzen zu können, sagte Gemeindesprecher Suleman Malik. Die offizielle Eröffnung werde dann im kommenden Jahr stattfinden. Noch sei der Moschee-Neubau eine Baustelle, sagte Malik. Deshalb werde die Erfurter Gemeinde auch nicht am Tag der Offenen Moschee am Dienstag teilnehmen. Die gesellschaftlichen Verwerfungen der...

  • Erfurt
  • 05.10.23
Kirche vor OrtPremium
Die Ahmadiyya-Gemeinde plant, die neue Moschee im Herbst zu eröffnen. | Foto: Foto: Andrea Terstappen

Moscheebau in Erfurt
Nicht ohne Herausforderungen

Seit bald fünf Jahren läuft der Bau der Moschee in Erfurt-Marbach. Jetzt ist sie fast fertig. Die Ahmadiyya-Gemeinde hatte mit einigen Problemen zu kämpfen: rechtsextrem befeuerte Proteste, Baufirmen, die deshalb zurückschreckten, dann die Pandemie, der Krieg gegen die Ukraine, Baustoff-Lieferprobleme und Handwerkermangel. Von Andrea Terstappen Noch fehlen die Böden und Türen in der ersten neugebauten Moschee Ostdeutschlands. Suleman Malik ist Sprecher der Ahmadiyya in Thüringen. „Hier, wo wir...

  • Jena
  • 02.06.23
Aktuelles
Ditib-Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld | Foto: epd-bild/Guido Schiefer

Nachgefragt
Glocken und Muezzin-Ruf vergleichbar?

Aus den Lautsprechern der Kölner Zentralmoschee ertönt seit vergangenem Freitag der Muezzin-Ruf. Das Glockenläuten und der Muezzin-Ruf haben eine ähnliche Funktion, aber dennoch ist die Ablehnung für letzteren häufig stärker. Warum das so ist, erklärt der Religionssoziologe Detlef Pollack von der Universität Münster. Fragen: Nils Sandrisser In Köln wird nun an der Ditib-Moschee regelmäßig der Muezzin zum Gebet rufen. Um den Muezzin-Ruf gibt es immer wieder scharfe Diskussionen. Woran liegt das?...

  • 21.10.22
  • 1
AktuellesPremium
Eins im Sinn: An der Grundsteinlegung am 27. Mai nahmen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (v. l.), Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg, Imam Kadir Sanci, sowie Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, teil. Die Eröffnung des Drei-Religionen-Hauses ist in drei bis vier Jahren geplant.  | Foto: epd-bild/Frank Senftleben

House of One
Die Drei-Religionen-WG

Vor zehn Jahren entstand die Idee, in Berlin eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee gemeinsam unter einem Dach zu bauen. Vorige Woche wurde der Grundstein gelegt. Von Christine Xuân Müller Noch klafft eine riesige Baugrube auf dem Petriplatz mitten im Herzen des alten Berlins. Hier stand vor fast 800 Jahren die erste Petrikirche, wie das älteste Schriftstück Berlins von 1237 bezeugt. Auf diesem symbolträchtigen Untergrund wird nun ein neues symbolträchtiges Gebäude errichtet – das...

  • 02.06.21
Eine Welt

Erlöserkirche wird Moschee

Istanbul (idea) – Die frühere Chora-Erlöserkirche in Istanbul soll in eine Moschee umgewandelt werden. Im Juli hatte türkische Präsident Erdogan bereits die Umwandlung der früheren orthodoxen Kirche Hagia Sophia in eine Moschee durchgesetzt. Die Chora-Erlöserkirche gilt mit ihren Fresken und Mosaiken als eines der bedeutendsten Beispiele christlicher byzantinischer Kunst. Sie wurde im Jahr 534 als Klosterkirche errichtet und nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen als Moschee...

  • 26.08.20
  • 1
Eine Welt
Die Hagia Sophia ist wieder zur Moschee geworden. | Foto: Foto: edibejko/pixabay.com

Hagia Sophia
Kirche zwischen den Fronten

Der Osnabrücker Islamexperte Rauf Ceylan hat die Umwandlung der Istanbuler Hagia Sophia von einem Museum in eine Moschee scharf kritisiert. Die Entscheidung sei ein historischer Fehler und auch in theologischer Hinsicht fragwürdig, sagte Ceylan. «Christliche Gotteshäuser sind im Islam geschützt. Für die christlich-orthodoxe Welt ist die Hagia Sophia immer noch wichtig. Tausende Gläubige pilgern jedes Jahr dorthin. Das ist ein Stich ins Herz der orthodoxen Welt.» Rein funktional sei die...

  • 16.07.20
  • 2
Kirche vor Ort

Interreligiösität
Christlich-muslimisches Gespräch in Magdeburg

Magdeburg (epd). Zu einem christlich-muslimischen Gesprächsabend laden am Donnerstag (30. Januar) evangelische Christen und die Islamische Gemeinde in die Moschee nach Magdeburg ein. Ab 19 Uhr geht es unter dem Titel "Kennst Du Mohammed? Kennst Du Jesus?" um die beiden großen Gründergestalten von Islam und Christentum, wie ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland mitteilte. Pfarrer Konstantin Rost, einer der Organisatoren der Veranstaltung, sagte: "Nur im Dialog ist ein gutes...

  • Magdeburg
  • 27.01.20
Eine WeltPremium
Nach ihrer Zerstörung durch die Kämpfe 1979 wurde die Große Moschee Al-Masdschid al-Harām im saudi-arabischen Mekka wiederaufgebaut. Sie ist die bedeutendste Moschee des Islam und zugleich die größte der Welt. | Foto: Fotos: Ali Mansuri – commons.wikimedia.org
2 Bilder

Mekka
Die Geburt des Terrors

Vor 40 Jahren starben fast tausend Menschen, als Terroristen die Große Moschee von Mekka überfielen. Saudi-Arabiens Regierung paktierte mit den religiösen Fanatikern, um den Aufstand niederzuschlagen. Mit Folgen bis heute.  Von Helmut Frank Juden warten auf den Messias, Christen auf die Wiederkehr Jesu Christi. Muslime warten auf den Mahdi. Nach traditioneller islamischer Glaubensauffassung wird ein Nachkomme des Propheten Mohammed in der Endzeit auftauchen und in einem apokalyptischen Krieg...

  • 16.11.19
Eine Welt

Türkei: Hagia Sophia soll Moschee werden

Ankara (epd) – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will die Hagia Sophia in Istanbul wieder zu einer Moschee machen. »Die Hagia Sophia soll kein Museum mehr sein. Ihr Status wird sich verändern. Wir werden sie eine Moschee nennen«, sagte Erdogan laut der türkischen staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Die Hagia Sophia wurde als »Kirche der göttlichen Weisheit« im Jahr 537 geweiht und war fast ein Jahrtausend lang die christliche Hauptkirche Konstantinopels und damit das Zentrum des...

  • 06.04.19
  • 1
Kirche vor Ort

Muslim spendet für Kirche

Freckleben (epd) – Mit einer großzügigen Spende rückt die Sanierung der Glocke im Turm der Kirche St. Stephanus in Freckleben bei Aschersleben näher. Bislang konnte die Kirchengemeinde für die Sanierung der Glocke rund 2 600 Euro sammeln. Hinzu kommen nun 1 000 Euro, die »der einzige Bürger muslimischen Glaubens in Freckleben«, Ibrahim Yücel, spendet. Er sagte: »Es ist wichtig, dass das Haus Gottes in gutem Zustand ist – auch, wenn es keine Moschee ist.« Die Kosten für die Glockensanierung...

  • Egeln
  • 26.09.18
Aktuelles

Kirchen kritisieren Kreuz-Missbrauch

Erfurt (epd) – Die Kirchen haben die Verwendung eines großen schwarzen Kreuzes bei einer islamfeindlichen Demonstration gegen eine geplante Moschee im Erfurter Vorort Marbach scharf kritisiert. »Wir Vertreter der evangelischen und römisch-katholischen Kirche in Erfurt distanzieren uns von der Verwendung eines Kreuzes in dieser politischen Kampagne«, schreiben der Senior des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt, Matthias Rein, und Dechant Marcellus Klaus vom Katholischen Dekanat in einer...

  • Erfurt
  • 07.09.18
Kirche vor Ort

Genehmigung für Erfurter Moschee

Erfurt (epd) – Die Baugenehmigung für Thüringens ersten Moscheeneubau in Erfurt ist auf ein geteiltes Echo gestoßen. Während Landesregierung und Evangelische Kirche die Entscheidung für das Gotteshaus im nördlichen Vorort Marbach begrüßten, lehnten CDU und AfD sie nachdrücklich ab. Die Landesregierung begrüße die Entscheidung für den Moscheebau in Erfurt, sagte Regierungssprecher Günter Kolodziej. Die Moschee werde die religiöse Vielfalt in Thüringen bereichern. Jeder Glaube brauche Räume und...

  • Erfurt
  • 22.01.18
Kirche vor Ort

Pfarrer verteidigt Moscheebau

Erfurt (epd) – Der scheidende Pfarrer von Erfurt-Marbach, Ricklef Münnich, hat den geplanten Neubau einer Moschee im Norden der Thüringer Landeshauptstadt verteidigt. »In den Diskussionen bestehe ich selbst auf der grundgesetzlichen Religionsfreiheit«, sagte der 63-Jährige. »Die nehme ich für die evangelische Kirchengemeinde in Anspruch, will und muss sie aber auch Juden und Muslimen zugestehen«, sagte Münnich, der am Sonntag mit einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit die...

  • Erfurt
  • 08.10.17
Kirche vor Ort
Foto: MDR/Wolfgang Hentschel

Kreuz missbraucht

Protest gegen Moschee Die Errichtung zweier großer Holzkreuze in unmittelbarer Nähe zum geplanten Bauplatz für eine Moschee im Erfurter Stadtteil Marbach stößt auf deutliche Kritik. »Das Kreuz Jesu Christi steht für die Liebe Gottes zu allen Menschen. Mit dem Zeichen des Kreuzes Konfrontation zu zementieren, ist das Gegenteil dessen«, sagte der Regionalbischof von Erfurt-Eisenach, Christian Stawenow. Ähnlich hatte sich zuvor bereits Marbachs Pfarrer Ricklef Münnich geäußert. Das erste Kreuz,...

  • Erfurt
  • 10.08.17
Kirche vor Ort

Kirchen zu geplantem Moscheebau

Erfurt (G+H) – Vor dem Hintergrund des Streits um die geplante Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde in Erfurt-Marbach rufen das Bistum Erfurt und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) zu Besonnenheit auf. Die Bischöfe der beiden Kirchen, Bischof Ulrich Neymeyr und Landesbischöfin Ilse Junkermann, wenden sich klar gegen einen Missbrauch des Kreuzes als Kampfeszeichen: »Das Kreuz als Symbol des Christentums ist ein Zeichen der Gewaltlosigkeit, kein Kampfeszeichen. Das Kreuz, an dem Jesus...

  • Erfurt
  • 10.08.17
Kirche vor Ort
Holzkreuze am Baugrundstück der geplanten Moschee im Erfurter Stadtteil Marbach. Die Gruppierung »Bürger für Erfurt« hat sie als Zeichen des Protestes aufgestellt. | Foto: epd-Bild

Streit um Moschee-Bau: Protest auf beiden Seiten

Unterstützung: Erfurts Kirchen unterstützen die Baupläne der Ahmadiyya-Gemeinde Gegen diesen Missbrauch eines christlichen Symbols hatten sich das Bistum Erfurt und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland vergangene Woche in einer gemeinsamen Erklärung gewandt. Darin bekräftigen die Bischöfe beider Kirchen, der Katholik Ulrich Neymeyr und die Protestantin Ilse Junkermann: »Das Kreuz als Symbol des Christentums ist ein Zeichen der Gewaltlosigkeit, kein Kampfeszeichen.« Mit Verweis auf die...

  • Erfurt
  • 04.08.17
Kirche vor Ort
Vertreter der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde Erfurt beim interkulturellen Abendessen | Foto: Willi Wild

Begegnung nach dem Fastenmonat Ramadan

Erfurt (G+H) – Bereits zum zweiten Mal hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) aus Anlass des Ramadanfestes zu einem interkulturellen Abendessen eingeladen. »Glaubensfreiheit und Glaubensbewährung gehören zusammen«, sagte Ramelow vor Vertretern der Kirchen, der jüdischen Landesgemeinde und Moslemverbänden. Jeder müsse seinen Glauben leben können, so der Ministerpräsident weiter. Er betrachte es als einen persönlichen Angriff auf ihn, wenn, wie kürzlich geschehen, der Bauplatz für...

  • Erfurt
  • 06.07.17
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