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Nächstenliebe

Beiträge zum Thema Nächstenliebe

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Aktuelles

Freitag vor 1
Teilen ist gut und tut gut

Dieser Tage laden etliche Kirchengemeinden wieder zum Laternenumzug. Die bekannte Geschichte um den Heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem armen Mann teilte, wird erzählt oder gar nachgespielt. Es werden Lagerfeuer entzündet und Martinshörnchen oder anderes Hefegebäck geteilt. Eine schöne Tradition, die vor allem bei Kindern und Familien beliebt ist. Von Claudia Crodel Die Evangelisch-reformierte Gemeinde in Halle feiert den Martinstag seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Kunstmuseum...

  • 08.11.24
Glaube und AlltagPremium
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 
dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91, Verse 11 und 12 | Foto: anko_ter – stock.adobe.com

Doppelgebot
Wenn die Sprache versagt

Gott, den Herrn, von ganzem Herzen zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, gehören nach biblischer Überlieferung zusammen. Doch während Christen sich unter der Nächstenliebe etwas vorstellen können, ist das bei der Gottesliebe schwieriger. Von Rolf Wischnath Von der Liebe zu Gott, von der Gottesliebe zu reden, geht biblisch nur, indem von der Liebe zum auferstandenen Jesus Christus gesprochen wird. Thomas, der zweifelnde, bekennt im Angesicht des lebendigen Christus im...

  • 27.09.24
Blickpunkt
Lernpatin: Tatjana von Katte übt mit Kindern im Hort einer Stendaler Grundschule Lesen und unterstützt sie bei den Hausaufgaben. | Foto: Thorsten Keßler

Ehrenamt
Das Abc der Nächstenliebe

Einmal wöchentlich besucht Tatjana von Katte die Grundschule am Stadtsee in Stendal. Im dritten Jahr unterstützt die Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) Altmark den Hort. Von Thorsten Keßler "Die sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen der Schule haben bei mir angefragt, ob wir Kapazitäten haben“, berichtet Tatjana von Katte, die auch die Vorsitzende der JHG Altmark ist. Eine Anfrage zum richtigen Zeitpunkt. Die JHG hatte Kapazitäten, und so helfen vier Ehrenamtliche am Nachmittag von Montag bis...

  • 26.09.24
Kirche vor OrtPremium
Weniger Politik, mehr Evangelium wünscht sich der Bürgerrechtler Johannes Beleites. Kirchengemeinden und Kirchenkreise beteiligen sich beim Bündnis "weltoffenes Thüringen", hier bei der Gründung der überparteilichen Initiative Anfang 2024 in Jena.  | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun
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Plädoyer für offene Kirchen
"Lasst uns miteinander reden und einander zuhören"

In einem Gastbeitrag ermutigt der Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt zum Gespräch in unseren Gemeinden. Von Johannes Beleites "Nächstenliebe braucht Klarheit“, „Herz statt Hetze“, „Unser Kreuz hat keine Haken“, „Gesicht zeigen – wählen gehen“ – wer aufmerksam durchs Land geht, kommt an diesen Slogans nicht mehr vorbei. Hinter einigen Fenstern ist es dunkel geworden, und manch gotische Steinmetzkunst ist nicht mehr sichtbar, seit die Banner aufgehängt...

  • 24.07.24
Kirche vor Ort
Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Landesbischof Kramer
"Christentum und Fremdenfeindlichkeit schließen sich aus"

Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, warnt vor einem zunehmenden Alltagsrassismus in Deutschland. Die Gesellschaft müsse aufpassen, dass sie ihre Gastfreundschaft nicht verliere, sagte Kramer im Gespräch mit Matthias Thüsing. 1989 hätten sich die Menschen in der damaligen DDR eine weltoffene Gesellschaft mühsam erkämpft. Wer nun Mitbürger wegen ihrer Hautfarbe ablehne, missachte nicht nur die zentrale Botschaft der Bibel. Er schade auch dem...

  • 04.01.24
  • 1
Aktuelles
Foto: aul-Philipp Braun
2 Bilder

Restaurant des Herzens
Für Leib und Seele

Das Restaurant des Herzens der Evangelischen Stadtmission in Erfurt ist in die 31. Saison gestartet. Bis Ende Januar werden warme Mahlzeiten an Bedürftige ausgegeben. Erstmals seit der Coronapandemie kann die Stadtmission das Essen wieder am gedeckten Tisch servieren. Wegen Gesundheits-beschränkungen und Bauarbeiten konnte das Essen drei Jahre lang nur zum Mitnehmen angeboten werden. Die Möglichkeit für Gespräche an einer Tafel hatten die Besucher sehr vermisst, sagte Petra Hegt, die...

  • 15.12.23
Kirche vor OrtPremium
Aus Nächstenliebe: Rainer Ortmann ist seit zehn Jahren im Ruhestand. Im Restaurant des Herzens hat der Erfurter eine ehrenamtliche Berufung gefunden, der er in der Adventszeit nachgeht.  | Foto: Paul-Philipp Braun
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Gelebte Nächstenliebe
Alles wird teurer, das Herz bleibt

Finanzielle Not betrifft immer mehr Menschen. Das "Restaurant des Herzens" in Erfurt ist seit diesem Jahr wieder regulär geöffnet. Für einen Euro gibt es hier eine warme Mahlzeit. Von Paul-Philipp Braun Nur noch wenige Minuten, dann geht es los, dann öffnet das Restaurant des Herzens seine Türen zum großen Saal der Erfurter Stadtmission. Schon eine Stunde vor der Eröffnung um 13 Uhr haben einige Gäste angestanden, haben auf eine Tradition gewartet, die seit 2019 in ihrer eigentlichen Form...

  • 15.12.23
Kirche vor Ort
Mehr als eine warme Mahlzeit: Im Café Waage in Saalfeld bot die Diakonie ihren Gästen auch Geselligkeit und gute Gespräche. | Foto: epd-bild/Meike Böschemeyer

Mehr als nur was zu essen
Nächstenliebe mit Nachschlag

Zuletzt legt Thomas Zullinger die große Bockwurst behutsam auf den tiefen Teller in die dampfende Kartoffelsuppe. Es soll ja nichts überschwappen. Dann reicht er ihn über den behelfsmäßig aufgebauten Tresen aus Konferenztischen. Von Matthias Thüsing Der Gast des Diakonieladens in der Saalfelder Innenstadt bestellt noch einen heißen Tee und setzt sich dann mit seinem warmen Mittagessen an die lange Tafel. Schweigend löffelt er die Suppe. Insgesamt drei Gäste haben sich für ein spätes Mittagessen...

  • 14.04.23
FeuilletonPremium
Helga Schubert | Foto: kna-bild/Michael Althaus
2 Bilder

Buchtipp
Die Liebe ist das Größte

Begleitung: Die Schriftstellerin Helga Schubert pflegt seit Jahren ihren schwer kranken Mann, den Maler Johannes Helm. In ihrem neuen Buch hat die 83-Jährige diese Erfahrung verarbeitet. Michael Althaus hat mit ihr darüber gesprochen. Warum haben Sie ein Buch über das Zusammenleben mit Ihrem pflegebedürftigen Mann geschrieben? Helga Schubert: Ich hatte zunächst begonnen, ein Buch über meine Großmütter zu schreiben. Dann ging es meinem Mann immer schlechter. Ich habe angefangen, immer abends,...

  • 26.03.23
Aktuelles
Foto:  Katharina Passolt/EKM

Fachtag der AG Kirche und Rechtsextremismus
Motto „Klarheit – Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung“

Einen Fachtag mit dem Motto „Klarheit – Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung“ veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft (AG) Kirche und Rechtsextremismus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am 3. März im Landeskirchenamt in Erfurt (10.30 bis 17 Uhr). Zu Gast sind renommierte und bundesweit bekannte Experten und Expertinnen. Eingeladen sind alle Interessierten, die sich informieren wollen und nach Austausch und Handlungsoptionen suchen. Anmeldung (bis 23. Februar):...

  • Sprengel Erfurt
  • 21.02.23
BlickpunktPremium
Hans Jaekel: Pädagogisch-Diakonischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt | Foto: Stiftung Neinstedt

Zwischen Pflege und Profit
Bezahlte Nächstenliebe

Jesus beschreibt schon die ersten Pflegeverhandlungen“, konstatiert Hans Jaekel, Pädagogisch-Diakonischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt, und liest aus der Bibel. Von Uwe Kraus Der barmherzige Samariter verkörpere die Notfallhilfe, aber es müsse auch Profis geben, die einen Lohn für ihr Tun erhalten. Ohne Drumherumgerede stellt Jaekel fest: „Es geht um die Finanzierung von Betreuungs- und Pflegekosten, sonst ist professionelle Hilfe nicht möglich." Dabei ziehe man in den...

  • 20.01.23
  • 1
FeuilletonPremium
Mann mit Mission: Johann Hinrich Wichern gründete 1833 vor den Toren Hamburgs ein Heim für verwahrloste Kinder, dessen Mittelpunkt eine Bauernkate mit dem Namen "Ruges Hus" war. Beim Wittenberger Kirchentag im September 1848 gelang es ihm, die Versammlung in einer spontanen, mitreißenden Rede für die Idee der Inneren Mission zu begeistern. | Foto: epd-bild/Stephan Wallocha

Organisierte Nächstenliebe

Die Diakonie ist ein Kind der Revolution. Der weit-verzweigte Sozialverband, der heute 600 000 hauptamt-liche Mitarbeiter und 700 000 ehrenamtlich Engagierte zählt, wurde vor 175 Jahren im Revolutionsjahr 1848 gegründet. Ein Blick zurück – und nach vorn. Von Michael Häusler Seit 175 Jahren dient die Diakonie Deutschland den Menschen und dem Sozialstaat. Die gesellschaftspolitische Dynamik, die von den politischen Umwälzungen im Gründungsjahr 1848 ausging, reichte bis in jene Kreise, die der...

  • 20.01.23
AktuellesPremium
Nächstenliebe: Vor 175 Jahren hielt Johann Hinrich Wichern auf dem Kirchentag in Wittenberg eine wegweisende Rede, die zur Gründung der Inneren Mission führte, des Vorläufers der heutigen Diakonie (mehr dazu auf Seite 13). Foto: epd-bild/Heike Lyding

Aus Liebe
Unternehmen Diakonie

Werke der Wirtschaftlichkeit: Oberhirte oder Betriebswirte – wer sollte in der Diakonie das Sagen haben? Am Ende geht es um Kompetenz und Verständnis. Von Will Wild Im dritten von insgesamt sechs Reformvorschlägen in seiner Schrift „Pia desideria“ (lat. fromme Wünsche) betonte der lutherische Theologe Philipp Jacob Spener, dass dem Wissen die Tat folgen müsse. Dies zeige sich praktisch in der Nächstenliebe. So geschehen 100 Jahre vor der programmatischen Rede Johann Hinrich Wicherns auf dem...

  • 18.01.23
Kirche vor OrtPremium
Diakonie ist für Schwester Beate wie ein Dia-Positiv. Das Dia leuchtet nur auf und das Bild ist nur zu sehen, wenn Licht durchscheint.  | Foto: Willi Wild

Geistliche Begleitung in der Diakonie
Dia positiv

Seelsorge ist im Pflegesatz nicht vorgesehen. Und doch sollte sie ein wesentlicher Bestandteil sozialdiakonischer Arbeit sein. Aber nicht nur Patienten brauchen geistliche Begleitung. Auch Pflegekräften sollte sie zuteilwerden. Von Willi Wild Schwester Beate, das ist Ihr Apostolat“, sagte vor 30 Jahren der katholische Priester und geistliche Begleiter zu Beate Kaupp. Sie war damals Krankenschwester in Stuttgart, als sie einen Anruf aus Weimar erhielt, mit der Anfrage, Oberin, also leitende...

  • 18.01.23
Blickpunkt
Foto: Screenshot G+H/epd-video

Video
Wo die Kirchen nachts öffnen

Eine warme Mahlzeit und ein Schlafplatz: Die Dresdner Nachtcafés für Wohnungslose sind derzeit voll besetzt. Kirchengemeinden bieten ihnen in der kalten Jahreszeit Räumlichkeiten. Betrieben wird das Projekt mit ehrenamtlichem Engagement und Spenden. Von Katharina Rögner Jens und Thomas haben an einem Tisch im Dresdner Nachtcafé Platz genommen. Sie genießen das warme Essen und die einladende Atmosphäre. „Wir können für einen Euro abends essen gehen. Das gibt es sonst nicht“, sagt Jens. Er ist...

  • 13.12.22
Aktuelles
Oberkirchenrat Christoph Stolte | Foto: Frieder Weigmann

Auf ein Wort
Hilfe für die Notleidenden

Nächstenliebe trägt! Sie hat Generationen vor uns durch schwere Zeiten getragen, und sie trägt uns. Von Christoph Stolte Für viele Menschen sind die aktuellen Wochen schwere Wochen. Jeder fünfte Einwohner in Sachsen-Anhalt und Thüringen lebt in Armut oder ist von Armut bedroht. Durch Corona war die Lage in vielen Haushalten schon sehr belastet. Die Preisexplosionen für Strom, Energie und Lebensmittel verschärfen die Lage weiter. Wieviel Wärme können wir uns in diesem Winter leisten? Diese Frage...

  • 30.11.22
Eine WeltPremium
Vor 100 Jahren erwarb die deutsche evangelische Gemeinde in Athen ein Grundstück für die Kirche und das Gemeindehaus. Die Glocken werden mittlerweile elektrisch geläutet, wie Maren Petsoula demonstriert.   | Foto: Paul-Philipp Braun
3 Bilder

Apoldaer Glocken in Griechenland
"Giassas" heißt es im Gemeindehaus

Im orthodoxen Athen ist die deutsche evangelische Gemeinde eine echte Ausnahme. Selbst der Glockenklang ist für griechische Ohren ungewöhnlich. Von Paul-Philipp Braun Wer hier vorbeikommt, der bleibt stehen: Schon von Weitem leuchtet die bunte Lutherrose an der Hausnummer der Sina 66 in Athen. Gleich daneben: der Hinweis auf einen Abschnitt des Jakobswegs, der hier am Haus vorbeiführt. Es ist das Gemeindehaus der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in Griechenland. Ein altes Gebäude an der...

  • 11.08.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Rolf Zöllner
2 Bilder

Tafeln schlagen Alarm
«Alle bekommen etwas weniger» -

Berlin (epd) - Die Berliner Tafel kämpft mit der steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln. An einigen der 47 Ausgabestellen in der Stadt habe sich die Zahl der Menschen, an die Lebensmittel verteilt werden, verdoppelt, sagte die Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel, Sabine Werth. Zugleich sei die Menge der gespendeten Nahrungsmittel aber nicht um 100 Prozent gestiegen. Deshalb habe die Berliner Tafel die Bevölkerung aufgerufen, haltbare Lebensmittel und Hygiene-Artikel zu spenden. Die...

  • 17.07.22
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Hilfe ohne Zielrichtung

Wer ein Lineal und einen Atlas nimmt, eine Seite in Weimar, die andere Seite im ukrainischen Lviv anlegt, stellt es fest: Es sind keine 1000 Kilometer, die beide Städte trennen. Von Paul-Philipp Braun Das bedeutet, dass der Krieg im Osten näher ist als jeder andere, der sich in den letzten 25 Jahren ereignet hat. Damit scheint uns auch die Not der Menschen näher als jedes andere durch einen Krieg ausgelöste Leid. Dass wir uns in Anbetracht dieses Krieges hilf- und machtlos fühlen, zugleich aber...

  • 24.03.22
AktuellesPremium
Kirchenamts-präsident Jan Lemke  | Foto: Foto: Paul-Philipp Braun

Auf ein Wort
Nächstenliebe gilt allen

Von Jan Lemke, Präsident des Landeskirchenamtes der EKM, Erfurt Wir haben derzeit eine schwierige Situation in unserer Kirche: Wir sehen in unseren Gemeinden einige, die sich nicht impfen lassen können oder wollen, und auch viele, die Angst davor haben, sich in der Kirche mit Corona anzustecken oder andere zu infizieren. Ich halte es nicht für die Aufgabe der Kirche, Gesundheitspolitik zu betreiben, sondern ausnahmslos allen Menschen beizustehen. Indes ist auch die Kirche an Recht und Gesetz...

  • 24.02.22
  • 1
Glaube und Alltag

Nächstenliebe und Corona
Wir wollten Nächstenliebe und bekamen Streit

Wir wollten Nächstenliebe durchs Impfen, aber nun hat der Bundesgesundheitsminister gesagt, was Impfen nicht ist. Es ist nicht Fremdschutz und also keine Nächstenliebe und kaum Selbstschutz also auch keine indirekte Nächstenliebe. Zweimal geimpft ist wie ungeimpft und dreimal geimpft, das müssen wir lernen, sagt er, hilft auch nicht zur Eindämmung der Pandemie. Vielleicht, vielleicht hilft die vierte Impfung vor der nächsten Welle. Aber sicher sein könne sich da auch niemand. Bleiben die...

  • Gotha
  • 21.02.22
  • 1
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Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Vom Ich zum Wir

Zwei anstrengende Jahre liegen hinter und eines vor uns. Wenn ich rekapituliere, was in den vergangenen Monaten alles schief-gelaufen ist, ist es leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen, und schwer, ganz bei mir selbst zu bleiben. Von Katja Schmidtke Das große Pandemie-Management kann ich nicht ändern, aber meinen Umgang mit Frust, Wut, Hilflosigkeit – den bestimme ich bis zu einem gewissen Grad selbst. Für mich liegt darin ein Schlüssel zur Freiheit und auch zum Frieden. Auf den ersten...

  • 12.01.22
FeuilletonPremium
Schutzpatrone als Street Art: Der Heilige Christophorus (r.) an der Seite des Heiligen Georg im Luther-Museum in Mansfeld. Der Beschützer aller Reisenden zeigt, was Freiheit auch bedeuten kann: Dienst zu tun am Nächsten. | Foto: epd-bild/Jens Schlüter

Definitionssache
Freiheit, die ich meine

Tun und Lassen, Freiwilligkeit und Zwang – die Pandemie strapaziert die gängige Vorstellung von Freiheit. Unser Autor erinnert daran, wie Christen den Zustand der Autonomie denken, und fordert: Rettet den Begriff vor denen, die ihn missverstehen! Von Christoph Markschies Im Arbeitszimmer meines Vaters hing in einem ziemlich schlichten Rahmen ein barocker Nachdruck einer berühmten mittelalterlichen Christophorus-Darstellung: Zur Linken und zur Rechten eines Flusses mit stilisierten Wellen und...

  • 01.01.22
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Service + Familie
Foto: pexels.com/ Nicole Michalou

Weihnachten in der Hospiz-Küche
Das letzte Mahl

Heike Mangelsdorf freut sich immer, wenn die ältere Dame aus dem Erdgeschoss zumindest das Frühstücksei isst. Das Toastbrot kommt meistens zurück in die Küche, mit Käse und Wurst braucht man erst gar nicht anzufangen. Dafür aber ein Ei, schön weich in der Mitte soll es sein. Heike, denn hier sind alle Mitarbeitenden beim Du, lässt das Ei sanft in sprudelndes Wasser gleiten und stellt den Timer auf ihrem Handy auf vier Minuten. Ein paar Sekunden länger, wenn es ein besonders großes Exemplar ist....

  • 27.12.21
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