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Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

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Blickpunkt
Der Historiker Jens-Christian Wagner ist Direktor der Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora, hier auf dem Gelände der Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar. | Foto:  epd-bild/Paul-Philipp Braun

NS-Zeit
In Nohra begann, was in Auschwitz endete

Fünf Tage nach dem Brand des Berliner Reichstags entstand am 3. März 1933 in Nohra bei Weimar das erste Konzentrationslager in Deutschland. 260 KPD-Angehörige wurden hier in einer alten Kaserne interniert. Heute ist es fast in Vergessenheit geraten. Von Matthias Thüsing (epd) An der Reichstagswahl vom 5. März 1933 durften die Häftlinge des Konzentrationslagers Nohra noch teilnehmen. Sie bescherten dem Ort den höchsten KPD-Stimmenanteil in seiner Geschichte. Ein einziger Saal ohne Betten, kaum...

  • Weimar
  • 01.03.23
Feuilleton

Ein Weimarer Pfarrer im Konflikt mit DC und NS
Biogramm Pfarrer Alexander Wessels, Weimar

Wessel, Alexander Karl Ludwig * Frankenberg / Eder 9.11.1880, † Bethel 1.10.1954, □ Hofgeismar 1954 V.: Alexander Wessel, Metropolitan, M.: Elisabeth Schlicht Gymn. Laubach, Ostern 1900 Abitur, Uni. Marburg, Berlin, 15.9.1907 ord., [1907]-1911 Hpred. Kassel-Wehlheiden, seit 1.4.1911 Divisionspf., 1912-30.11.1918 Divisionspf. Neumünster, 1919-1942 Pf. Weimar St. Peter u. Paul Nordwestbez./Lutherspr., 21.8.-12.9.1941 Haft KZ Buchenwald, 1.6.1942 i. W., bis 31.12.1943 Dienst im...

  • Weimar
  • 16.11.22
  • 1
Aktuelles
Emotionale Grußworte erinnerten an das Leid, das die Diktatur mit sich brachte. | Foto: Paul-Philipp Braun
17 Bilder

Die Kinder von Buchenwald
"Das Gedenken darf niemals enden"

Am Sonntag feierte das Projekt "Gedenksteine Buchenwaldbahn" sein 15. Jubiläum. Seit 2007 recherchieren Freiwillige die Biografien jugendlicher Opfer, die vom Konzentrationslager auf dem Ettersberg per Todeszug nach Osten gebracht wurden. Von Matthias Thüsing  Plötzlich unterbricht ein herumliegender Papierschnipsel auf dem Weg seinen Redefluss. „Entschuldigung, ich kann nicht anders“, sagt Heiko Clajus, hebt den Müll auf und steckt ihn in die Tasche. Seit 15 Jahren pflegt der gelernte...

  • Weimar
  • 01.08.22
Aktuelles
An der Gedenkplakette legten Benjamin-Immanuel Hoff (links), Claudia Roth und Philipp Neumann-Thein Kränze nieder.  | Foto: Paul-Philipp Braun
4 Bilder

Erster Außentermin in Buchenwald
Kulturstaatsministerin setzt Zeichen

Die neue Kulturstaatsministerin des Bundes, Claudia Roth (Grüne), hat am zweiten Tag im Amt die Gedenkstätte Buchenwald besucht. In einem Pressestatement betonte sie, dass die Erinnerung an die NS-Diktatur auch in Zukunft bewahrt werden müsse. Schon der Name lässt erschaudern: Blutstraße. So heißt die wesentliche Verbindungsstrecke zwischen Weimar und Buchenwald. 1938 bis 1939 durch Häftlinge des Arbeitslagers errichtet, ist sie bis heute für viele Besucher der KZ-Gedenkstätte der erste...

  • Weimar
  • 10.12.21
Kirche vor Ort
Bewahrer des Andenkens an Werner Sylten: Sein Sohn Walter im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Diakonischen Förderstiftung »Werner Sylten« Bad Köstritz, Michael Frankenstein (rechts). | Foto: Wolfgang Hesse

Ein »Gerechter unter den Völkern«

Reiß uns aus Angst und Pein und lass am Kreuz dich finden, du unser Heiland sein – diese Worte betete Werner Sylten mit seinen Mitgefangenen in den letzten Tagen vor seinem Abtransport aus dem Konzentrationslager Dachau. Von Wolfgang Hesse Vor 75 Jahren, am 12. August 1942, wurde er von den Nazis nach Schloss Hartheim bei Linz verschleppt und dort ermordet. Heute findet sich sein Name unter den »Gerechten unter den Völkern« in Yad Vashem. Ehrungen findet der Pfarrer und Pädagoge in diesen Tagen...

  • Gera
  • 24.08.17
Kirche vor Ort
Mit der Kohle- und Pastell-
zeichnung »Fanatische Wesen« (1930er-Jahre, 60,4 × 47,4 cm) bildete der Maler die reale Wirklichkeit ab. | Foto: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora

Kritischer Zeitzeuge des Nationalsozialismus

Restauriert: Zeichnungen von Alfred Ahner, die in der Kunstsammlung der Gedenkstätte Buchenwald aufbewahrt werden Von Michael von Hintzenstern Er ist ein Zeitzeuge der besonderen Art: der Maler Alfred Ahner, der nicht nur mit seinen Zeichnungen und Bildern gesellschaftliche Situationen eingefangen hat, sondern sie auch in seinen Tagebüchern mit knappen Worten auf den Punkt bringen konnte. Die drohende Gefahr des Nationalsozialismus erkannte er früh. Jetzt sind 33 Handzeichnungen des lange...

  • Weimar
  • 11.08.17
  • 1
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