Anzeige

Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Anzeige

Feuilleton
Gemeinsames öffentliches Singen von geistlichen Liedern, mit Liedzetteln, vielerorts in Deutschland, nicht nur zur Weihnachtszeit | Foto: MDCC Magdeburg

500 Jahre Gesangbuch
500 Jahre Singen in guten und in schlechten Tagen

1524 ein Gesangbuch? Trotz eines hohen Anteils an Analphabet:innen in den Gemeinden? Richtiger ist sicher: Am Anfang gab es allenfalls Liederheftchen (aus Gutenbergs Druckereien); lasen und sangen zunächst Stadtbürgerliche und Landadlige; und erst nach und nach auch Mägde und Knechte (wie sie bei Luther hießen). Aber der Übergang vom Lateinischen zum Muttersprachlichen, vom vorgetragenen Ritus zum gemeinsamen Vollzug, von der priesterlichen zur Volksfrömmigkeit (im guten bzw. wahren Sinne des...

  • Magdeburg
  • 28.02.24
Feuilleton
Foto: epd-bild / Christian Ditsch

Margot Friedländer
"Unsere Demokratie braucht Menschen wie Sie"

"Versuche, dein Leben zu machen" - dieser Satz ist Margot Friedländer von ihrer Mutter geblieben, bevor sie mit ihrem Sohn Ralph, Margots Bruder, deportiert und in Auschwitz ermordet wurde. Der von der Mutter hinterlassene Satz ist auch der Titel von Friedländers Autobiografie, die beschreibt, was es hieß, als Jüdin versteckt in Berlin zu leben - und zu überleben. Von Leticia Witte Nach dem Krieg ging sie mit ihrem Mann Adolf in die USA und kehrte 2010 wieder dauerhaft in ihre Geburtsstadt...

  • 06.07.22
  • 1
Service + FamiliePremium
Eine Kopie des Tagebuchs der Anne Frank in einer Ausstellungsvitrine im Berliner Anne-Frank-Zentrum: Das Mädchen bekam das rot-weiße Buch, das eigentlich ein Poesiealbum ist, zu ihrem 13. Geburtstag. | Foto: epd-bild/Marko Priske

Holocaust
"Liebe Kitty!"

Vor 80 Jahren begann Anne Frank, ihr Tagebuch zu schreiben. Wer es heute während des Ukraine-Kriegs liest, bekommt Gänsehaut. "Ich höre den anrollenden Donner immer lauter, der auch uns töten wird", schrieb das jüdische Mädchen, das letztlich im Konzentrationslager starb. Von Norbert Demuth Man stelle sich ein 13-jähriges Mädchen in einem Kellerversteck in der Ukraine vor – dann wird das Lesen des berühmt gewordenen Tagebuches der Anne Frank noch beklemmender, als es sowieso schon ist....

  • 12.06.22
Aktuelles
Jens-Christian Wagner: Der Historiker ist Direktor der Gedenkstaette Buchenwald und Mittelbau-Dora. | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun

Hilferufe von KZ-Überlebenden
Krieg überschattet Gedenken in Buchenwald

Weimar (epd) - Insgesamt 16 ehemalige Häftlinge aus zehn Ländern werden am zweiten April-Wochenende zu den Gedenkveranstaltungen zum 77. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald bei Weimar erwartet. Dabei überschatte das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine das geplante Programm, sagte der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner. Neben den KZ-Überleben Naftali Fürst aus Israel und Vasile Nussbaum aus Rumänien würden bei der Gedenkfeier auch...

  • 30.03.22
  • 1
Blickpunkt
Das Kriegerehrenmal vor der Peterskirche Leipzig. Aufnahme Gründonnerstag 2020. | Foto: Foto: © Sebastian Kranich/EAT

Ev. Akademie Thüringen: Neue Videos online
Wie umgehen mit Kriegerdenkmalen?

Im Januar 1942 begann eine der blutigsten und brutalsten Schlachten des 2. Weltkriegs. 180 km westlich von Moskau sollten um Rschew ca. 1,2 Millionen Menschen den Tod finden. Erst 2020 wurde in der 62.000-Einwohner-Stadt zum Gedenken eine etwa 25 Meter hohe Metallskulptur eines sowjetischen Soldaten errichtet. Dessen realistisch dargestellter Oberkörper löst sich nach unten hin in einen Schwarm von Kranichen auf, die symbolisch für die Gefallenen stehen. Solch neue 2. Weltkriegs-Denkmale gibt...

  • Gotha
  • 10.01.22
  • 1
  • 1
Service + Familie
Unkenntlich gemachtes Hakenkreuz an der Mauer der Lutherkirche Wellingsbüttel. | Foto: Foto: © Mechthild Wilhelmi
Video

Tagungsbeiträge online
Nazi-Glocken, NS-Kirchenbau, NS-Kirchenkunst

1945 war nicht alles vorbei. Zwar wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, den Nazi-Deutschland am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen begonnen hatte, vielerorts zum Meißel, zum Schleifgerät, zur Rasierklinge oder zum Pinsel gegriffen, um NS-Symbole zu entfernen. Doch manches von damals hat bis heute überdauert. Denn etliches, was wir aus der Nazi-Zeit geerbt haben, wird bisweilen gar nicht als „Braunes Erbe“ wahrgenommen. NS-Architektur bleibt oft unerkannt stehen. NS-Kunst...

  • Gotha
  • 01.09.21
BlickpunktPremium
Geschichtsstunde in Familie: Großvater Georg Salzwedel (r.) erzählt seinem Enkel Lewin Scholz von früher. Die beiden reden gern miteinander. Für Lewin wird so Geschichte anschaulich. Das Erinnern ist für den pensionierten Pfarrer Georg Salzwedel eine Lebensaufgabe.  | Foto: Christiane Beyer

Aufarbeitung
Lebenserinnerung vererben

Zeitzeugen: Georg Salzwedel war Pfarrer in der Altmark und gehörte 1958 zu den ersten Mitgliedern der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, die das Versagen der protestantischen Kirche in der NS-Zeit thematisierte. Von Christiane Beyer Dass sein Großvater Georg Salzwedel hin und wieder an Schulen Vorträge hielt, hat Lewin Scholz als Kind schon mitbekommen. Nicht aber, worum es dabei ging. Irgendwann war dann der National-sozialismus auch für ihn Schulthema – und der heute 18-Jährige erfuhr, was...

  • 22.08.19
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.