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Porträt

Beiträge zum Thema Porträt

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Kirche vor Ort
Thea Ilse bei der Verabschiedung an der Pauluskirche Halle  | Foto: Ulrich Matthias Spengler

Porträt
Wenn Polizisten im Stuhlkreis sitzen

Ich denke, nach 22 Jahren darf ich als alte, weiße Frau als Landespolizeipfarrerin abtreten. Damit schaffe ich doch auch Raum für unseren Nachwuchs. Von Uwe Kraus Unsere Polizei-Kollegen gehen mit 60 Jahren. Wie sieht das denn aus, wenn da Pfarrerinnen um die 70 rumspringen und sich um die Beamten kümmern? Die erleben doch eine ganz andere Lebenswirklichkeit.“ Thea Ilse lehnt sich zurück, nimmt einen Schluck Tee mit jordanischem Salbei und Zimt. „Ich bin im Gottesdienst liebevoll verabschiedet...

  • 01.11.24
Kirche vor Ort
Dorothea Knetsch leitet den Gesprächskreis für frühverwaiste Eltern. | Foto: Conny Mauroner

Wenn Eltern trauern
Worte als Wundsalbe

Es gibt Frauen, die passen so gut in ihren Job, für sie könnte man sich gar nichts anderes vorstellen. Dorothea Knetsch ist eine von ihnen. Von Conny Mauroner Die Pfarrerin aus Weimar sieht ihren Beruf als Berufung. „So etwas kann man nicht unbedingt lernen. Man bringt es einfach mit.“ Die vierfache Mutter arbeitet als Klinikseelsorgerin am Sophien- und Hufelandklinikum. Eine Aufgabe, die sie zuerst einmal wegen der Familienfreundlichkeit gewählt hat. „Als Klinikseelsorgerin ist man nicht wie...

  • 19.11.22
Service + FamiliePremium
Stille Begleiter: In Hospizen sind es oft Ehrenamtliche, die Hilfe für schwer kranke und sterbende Menschen sowie deren Familien bieten. In Thüringen gibt es acht stationäre Hospize, sechs Kinder- und Jugendhospizdienste sowie 27 ambulante Hospizdienste. | Foto: epd-bild/Werner Krueper
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Welthospiztag
Der Trauer einen Platz geben

Es gibt Menschen, die scheinen mit ihrem ganzen Wesen eine Güte auszustrahlen, die einen umfängt und trägt. Eckhard Schack ist einer von ihnen. Der pensionierte Pfarrer hat die Hospizarbeit in Thüringen mit aufgebaut. Von Constanze Alt Bleiben Sie behütet“, sagt Eckhard Schack zum Abschied. Obwohl dieser Segenswunsch insbesondere seit Beginn der Coronapandemie geradezu zu einem geflügelten Wort avanciert ist, scheint die Wirkung intensiver. Eckhard Schack, Jahrgang 1938, ist Pfarrer im...

  • 08.10.22
Glaube und AlltagPremium
Wir können reden: Der 65-jährige Obdachlosen-Seelsorger Harald Schröder | Foto: epd-bild/Dieter Sell

Obdachlosen-Seelsorge
Der Seelenwärmer

Eine große Thermoskanne mit Kaffee hat Harald Schröder auf seiner Tour in den Bremer Straßen oft dabei. Der Obdachlosen-Seelsorger will aber nicht nur Heißes ausschenken. Er hat ein offenes Ohr für alle Sorgen. Von Dieter Sell Wenn Harald Schröder in den Wintermonaten durch die Tischreihen in der Bremer Winterkirche geht, dann muss er Zeit mitbringen. «Harald, gut, dass ich Dich sehe», «Harald, ich wollte Dir noch sagen»: Der Mann für die aufsuchende Seelsorge an Menschen, die in Armut leben,...

  • 23.09.22
Kirche vor Ort
Peter Oberthür kam als Vikar nach Dorndorf/Saale. Er blieb hier bis zu seinem Ruhestand. | Foto:  Doris Weilandt

Keine Kompromisse, wenn es um Seelsorge geht
Präzedenzfall geschaffen

Ein Ensemble, wie es schöner nicht sein kann: Das alte Pfarrhaus wird von einem Garten umgeben, der sich terrassenförmig bis zur Saale erstreckt. Von Doris Weilandt Von hier schaut man auf die Dornburger Schlösser, die hoch oben auf einem Felsen thronen. Ein Idyll, das über die viele Arbeit hinwegtäuscht und den Abschied schwer macht. Sein ganzes Berufsleben als Pfarrer hat Peter Oberthür dort verbracht. Stetig ist die Zahl der Gemeinden im Kirchenkreis Eisenberg angestiegen, für die er von...

  • 24.07.22
Kirche vor OrtPremium
Zuhören: Das ist das Wichtigste für einen Seelsorger. Pfarrer Hans Bartosch fühlt sich zudem dazu berufen, etwas aus seiner Tätigkeit aufzuschreiben. | Foto: Pfeiffersche Stiftungen/Andreas Lander

Porträt
Trost ist eine Gabe Gottes

Pfeiffersche Stiftungen: Pfarrer Hans Bartosch ist seit 30 Jahren als Krankenhausseelsorger tätig. Er sieht in der Seelsorge eine große Chance der Kirche.  Von Claudia Crodel Der Aufenthalt im Krankenhaus geht bei vielen Patienten mit verschiedenen Empfindungen und Gefühlen einher, oft mit Ängsten. Es stellen sich mitunter bislang verborgene Fragen. Krankenhausseelsorger können, wenn gewünscht, unterstützen und begleiten. Und nicht nur das: „Die Seelsorge ist die unglaubliche Chance der Kirche,...

  • 03.02.22
Kirche vor Ort
Seelsorger hinter Gefängnismauern: Pfarrer Ulrich Huppenbauer
 | Foto: Beatrix Heinrichs
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Porträt
Vertrauen ist besser

Gefängnisseelsorger Ulrich Huppenbauer beendet nach zehn Jahren seinen Dienst im Hochsicherheitsgefängnis Tonna. Von Beatrix Heinrichs Etwas über eine Stunde ist Ulrich Huppenbauer von seinem Wohnort in Hainichen nach Gräfentonna unterwegs. Die lange Autofahrt nehme er gerne in Kauf, sagt der Pfarrer, sie bringe Abstand. Huppenbauer ist Gefängnisseelsorger in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Tonna, einem Hochsicherheitsgefängnis mit knapp 590 Haftplätzen für sogenannte Lang- strafer. ... Sie...

  • 14.09.18
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