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Predigt

Beiträge zum Thema Predigt

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Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext zum Sonntag
Herrlichkeit wird offenbar

Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. Johannes 2, Vers 11 Eine Hochzeit in Kana. Ausgelassene Stimmung. Tagelanges Feiern, Essen, Trinken, Singen, Tanzen. Doch die Ausgelassenheit scheint zu versiegen, als der Wein ausging. In diese Szenerie setzt der Evangelist Johannes die erste Zeichenhandlung Jesu. Jesus, seine Mutter und seine Jünger waren Gäste der Hochzeit. Als der Wein ausging,...

  • Weimar
  • 15.01.21
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Glaube und Alltag

Haltung wahren

Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus. Kolosser 2, Vers 15 Von Kornelius Werner, Pfarrer in Hecklingen Mir wird warm ums Herz und das Blut steigt in den Kopf. Ich werde ein bisschen rot, fast wie Schamesröte fühlt es sich an. Es ist aber nicht Scham, sondern Triumph. Das ist gut, ich fühle mich sicher. Doch sie verzieht sich wieder rasch, die Wärme, kühlt ab, erstarrt. Jetzt bloß keinen...

  • Weimar
  • 06.04.18
Aktuelles
Predigender Luther in der Predella des Reformationsaltars von Lucas Cranach dem Älteren in der Wittenberger Stadtkirche St. Marien. | Foto: epd-bild

Wettern von der Kanzel

Pro und Kontra: Sollten Predigten unpolitisch sein?  Immer wieder sorgt die Frage für Streit, wie politisch Predigten sein dürfen – oder ob sie es sogar sein sollten. Zuletzt befeuerte der »Welt«-Chefredakteur Ulf Poschardt diese Debatte mit seiner Twitter-Nachricht an Heiligabend 2017 über politische Botschaften im Gottesdienst. »Mich hat die Kirche als Kirchgänger verloren«, sagte er jetzt in einem Interview. Ihn störten vor allem drei Dinge: »die Haltung, das Niveau und das Wiederkäuen von...

  • Weimar
  • 06.04.18
Glaube und Alltag

Was für Worte!

Der Herr tötet und macht lebendig, führt hinab zu den Toten und wieder herauf. 1. Samuel, Vers 2,6 Von Kornelius Werner, Pfarrer in Hecklingen Oben und unten, lebendig und tot. Natürlich und unverweslich, körperlich und geistlich, vergänglich und ewig. Österliche Wortpaare. Darunter kann ich mir etwas vorstellen. Wenn es darum geht, auch nur irgendwie etwas über Ostern zu sagen, dann auf diese Weise. Das ist eingängig und logisch. Denn: Alles hat ein Gegenteil. Und die Auferstehung ist das...

  • Weimar
  • 28.03.18
Glaube und Alltag

Ich bin ganz Ohr

Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören. Jesaja 50, Vers 4 b Von Ehrenfried Krüger, Pfarrer in Brand-Erbisdorf Dass einer über seinen Körper spricht, über sein Ohr, seinen Mund, seinen Rücken, seine Wangen, sein Gesicht, das ist uns nicht fremd. Wir tun es auch. Wir klagen über unser schlechtes Hören oder darüber, wie schlecht andere hören. Wir klagen über die eigene Zunge: ein falscher Zungenschlag richtet mitunter viel Unheil ein. Wir klagen über...

  • Weimar
  • 23.03.18
Glaube und Alltag

Dankbarer Rückblick

Und das Volk wurde verdrossen auf dem Wege und redete wider Gott und wider Mose. 4. Mose 21, Vers 4b + 5a Von Ehrenfried Krüger, Pfarrer in Brand-Erbisdorf Wer kennt sie nicht, die Durststrecken des Lebens. Wer kennt nicht die Erfahrung, wie in der Wüste unterwegs zu sein – ausgebrannt, mit der Kraft am Ende, ohne Hoffnung auf Änderung. Der Predigttext am Sonntag Judika nimmt uns hinein in eine solche Wüstenerfahrung des Volkes Israel. Das gelobte Land vor Augen mussten sie umkehren. Das Volk...

  • Weimar
  • 20.03.18
Glaube und Alltag

Die Kraft der Freude

Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. Philipper 1, Vers 21 Von Ehrenfried Krüger, Pfarrer in Brand-Erbisdorf Mitten in der Passionszeit, in der die christliche Gemeinde das Leiden und Sterben von Jesus bedenkt, feiern Christen an einem Sonntag die Freude. Von dem Apostel Paulus lesen wir im Philipperbrief, dass er sich freut, obwohl er im Gefängnis sitzt. Cyriakus Schneegass dichtete 1598: »In dir ist Freude in allem Leide, o du süßer Jesu Christ!« (EG 398,1) Man möchte...

  • Weimar
  • 19.03.18
Glaube und Alltag

Ein für  alle Mal 

Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise.1. Petrus 1, Vers 18Von Ehrenfried Krüger, Pfarrer in Brand-Erbisdorf Ein Kreuz ist das Symbol der Christen. Es wird als Schmuckstück an einer Kette getragen, hängt in Wohnungen und kennzeichnet unsere Kirchen und Gemeindehäuser als Orte, wo die Nachfolger des Gekreuzigten zusammenkommen. Doch noch wichtiger: Das Kreuz steht für die zentrale Aussage des christlichen...

  • Weimar
  • 05.03.18
Glaube und Alltag

Lob der  Schwachheit 

Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.2. Korinther 12,9b Von Christine Lässig Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Dass dieses Wilhelm Busch zugeschriebene Zitat ein indisches Sprichwort ist, zeigt die zeitlose wie weltweite Gültigkeit der Feststellung. Und falls es noch einer Bestätigung bedürfte, so könnte der amtierende amerikanische Präsident als Paradebeispiel den schlagenden Beweis liefern. Mehr...

  • Weimar
  • 01.02.18
Glaube und Alltag

Angesehen von Gott

Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn! 1. Korinther 1, Vers 31 b Von Christine Reizig, Landespfarrerin für Gemeindeaufbau in Dessau-Roßlau Du bist doch sonst ganz vernünftig.« – Diesen oder ähnliche Sätze habe ich immer mal wieder gehört, wenn das Gespräch darauf kam, dass ich Christin oder sogar Pfarrerin bin. Dieser Fakt passte nicht zusammen mit dem, wie mich mein Gegenüber erlebt hatte. Wie sollen Christen denn sein? Ich bin in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich habe in...

  • Dessau
  • 05.01.18
Glaube und Alltag

Weiter so – oder anders

Und der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten … 2. Mose 13, Vers 21 Von Christine Lässig,Pfarrerin i.R., Weimar Natürlich können wir an 365 Tagen im Jahr Bilanz ziehen über unser Leben. Es hindert uns niemand daran, und manchmal fordern uns wichtige Ereignisse geradezu heraus, Altes hinter sich zu lassen und Neues in Angriff zu nehmen. Aber der Altjahrsabend, der Jahr für Jahr daran...

  • Weimar
  • 29.12.17
Glaube und Alltag

Gott sagt Ja zu uns

Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, … der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm. 2. Korinther 1, Vers 19 Von Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg Ich stehe im Altarraum der Geburtskirche in Bethlehem vor dem Eingang zur Geburtsgrotte. Ehrfurchtsvoll gehe ich die Stufen hinunter und stehe in einem etwas dunklen und düsteren Raum. Dieser Ort also wird verehrt, weil hier Maria Jesus zur Welt gebracht haben soll. Der Fels ist bis auf ein kleines Loch mit einer Marmorplatte und einer...

  • Weimar
  • 29.12.17
Glaube und Alltag

Angenommen von Christus

Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre. Römer 15, Vers 7 Von Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg Eine Mutter mit einem kleinen Kind auf dem Arm geht auf eine Säule im Kirchenschiff der Geburtskirche in Bethlehem zu. Sie nimmt den Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger und steckt sie in vier Löcher, die in der exakten Form eines Kreuzes angeordnet sind. Danach nimmt sie die Hand ihres Kindes und versucht die Finger ebenfalls in die Löcher zu...

  • Weimar
  • 19.12.17
Glaube und Alltag
Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg | Foto: privat

Klage, die aufrichtet

Du, Herr, bist unser Vater; »Unser Erlöser«, das ist von alters her dein Name. Jesaja 63, Vers 16 b Von Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg Wer einmal die Geburtskirche in Bethlehem besuchen möchte, der muss klein sein oder sich klein machen, damit er durch die Tür gehen kann. Am Gemäuer ist leicht zu erkennen, dass der Zugang einmal viel größer war. Es wird erzählt, dass Menschen, die nicht an Jesus glauben, das Heilige Land eroberten und mit ihren Pferden in diese älteste Kirche der...

  • Weimar
  • 05.12.17
Glaube und Alltag

Jüngster Tag nicht fern

Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Offenbarung 5, Vers 5 b Von Ute Mertens, Superintendentin im Kirchenkreis Elbe-Fläming Bücher gehören in die Adventszeit. Kleine, für jeden Tag, die uns näher an die Krippe bringen. Mit Geschichten, die von der Vorfreude und der Ankunft erzählen. Aber ein Buch mit sieben Siegeln? Starke Bilder beschreibt der Seher Johannes in seiner Vision. Eine himmlische Thronsaalszene. Der...

  • Elbe-Fläming
  • 30.11.17
Blickpunkt
Foto: freshidea – stock.adobe.com
2 Bilder

Gegen den Dämon der Angst und Verzweiflung

Am Anfang steht eine schlimme Nachricht, am Ende die gute – so leitet Pfarrer Roland Herrig aus Sebnitz (Sachsen) den Facebook-Eintrag ein, der seine Predigt zum 12. November zum Inhalt hat. Es ist eine besondere, eine berührende Predigt. Von Roland Herrig Liebe Schwestern und Brüder, vor einer Woche habe ich euch begrüßt mit der Freude, nach einem Vierteljahr in unseren Gemeinden, nun auch den ersten Gottesdienst mit euch in Sebnitz feiern zu können. Heute bin ich schon wieder in Sebnitz, und...

  • Weimar
  • 22.11.17
Kirche vor Ort
Foto: epd-bild

Bischöfe im Dialog in Luthers Predigtkirche

Im Zeichen der Ökumene ist anlässlich des 500. Reformationsjubiläums am Reformationstag in der Wittenberger Stadtkirche ein Gottesdienst gefeiert worden. Landesbischöfin Ilse Junkermann (r.), und der Bischof des Bistums Magdeburg, Gerhard Feige (l.), hoben in einer Dialogpredigt die Verbundenheit der Konfessionen hervor, die im Jubiläumsjahr gestärkt worden sei. Feige, seit 2012 Vorsitzender der Ökumene-Kommission der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, sagte: »Wir wissen, was wir...

  • Wittenberg
  • 09.11.17
Glaube und Alltag
Thomas Schädlich, Pfarrer in Ostritz | Foto: privat

Hilf meinem Unglauben!

Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Markus 9, Vers 23 Von Thomas Schädlich In diesem Predigttext begegnet uns Jesus auf eine Art und Weise, die uns vielleicht befremdet. Er ist schroff, er klingt enttäuscht: »O du ungläubiges Geschlecht.« Dabei redet er nicht zu irgendwelchen Menschen, die weit weg sind von ihm, sondern zu seinen Jüngern und zu demjenigen, der zu ihm kommt und sich für sein Kind Heilung verspricht. Kurzum, er sagt es...

  • Weimar
  • 08.10.17
Glaube und Alltag

Geschenk des Lebens

Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen. Jesaja 58, Vers 10 Von  Thomas Schädlich Der Predigttext zum diesjährigen Erntedankfest steckt voller klarer Aufforderungen. Er beginnt mit den Worten »Brich mit dem Hungrigen dein Brot«. Betrachten wir das gesamte Kapitel, ist festzustellen: Eigentlich ist das hier eine Fastenpredigt, die Jesaja an uns richtet. Fasten als der bewusste und freiwillige Verzicht, um Gott besser...

  • Weimar
  • 28.09.17
Glaube und Alltag

Himmlischer Lohn

Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt um des Reiches Gottes willen. Lukas 18, Vers 29 bis 30 Von Thomas Schädlich Dein Lohn ist der Dienst«, so sagte es mir damals mein Kantor mit einem Augenzwinkern, als ich mit 12 oder 13 Jahren fragte, ob ich Geld für das Orgelspiel im Gottesdienst bekommen würde. Diese Aussage ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Bis heute nicht. Warum engagiere ich mich für die Kirche: weil es toll ist, meine...

  • Weimar
  • 28.09.17
Glaube und Alltag

Gott sucht uns

Und es jammerte ihn und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: »Ich will’s tun; sei rein!« Markus 1, Vers 41 Von Thomas Schädlich Warum ausgerechnet ich? Wieso ereilt mich dieser Schicksalsschlag und wo ist Gott? Sicherlich eine Frage, die sich auch der Aussätzige immer wieder gestellt hat. Doch er sucht den Kontakt zu Jesus und bittet ihn: »Willst du, so kannst du mich reinigen.« (Vers 40) Es ist der Ausbruch aus dem Selbstmitleid, aus dem fatalen Teufelskreis: »Es bringt...

  • Weimar
  • 28.09.17
Glaube und Alltag

Jesu große Familie

Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Markus 3, Vers 35 Von Michael Greßler Jesus sitzt. Das Volk um ihn. Jesus redet. Sie hören zu. Dann rufen sie ihn. Von draußen. »Deine Familie steht vor der Tür! Sie rufen nach dir!« Jesus wird still. Lange war er nicht mehr zu Hause. Er erinnert sich. Seine Mutter. Maria. Wie sie ihn in den Schlaf gewiegt hat. Die Brüder und Schwestern. In Nazareth sind sie zusammen aufgewachsen. Haben Fangen gespielt und...

  • Eisenberg
  • 15.09.17
Glaube und Alltag

Fuß vom Gaspedal

Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes … Römer 12, Vers 2 Von Edward Drath Vor ein paar Jahren stutzte ich beim Blick auf den Spritverbrauch meines Autos. Dessen Durchschnitt stieg von Jahr zu Jahr. Damals befanden wir uns im Zeitalter der hohen Preise an den Tanksäulen, und so tat dieser Umstand – bei allem ökologischem Empfinden, möglichst wenig Sprit zu verbrauchen – vor allem meinem Geldbeutel weh. Das wurmte mich, gibt es doch...

  • Weimar
  • 15.09.17
Glaube und Alltag

Ein stilles Wunder

Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. Johannes 2, Vers 5 Von Edward Drath Oh Wunder über Wunder – aus Wasser wurde Wein! Die Begeisterung auf dem Hochzeitsfest muss unglaublich gewesen sein. Das ist ja auch was, wenn wie aus dem Nichts Wein auftaucht – noch dazu in solch gewaltigen Mengen von wohl 600 Litern. Und wenn nach dem Verkosten auch noch klar wird, dass es sich hier nicht um irgendeinen x-beliebigen Wein handelt, sondern um einen überaus wohlschmeckenden,...

  • Weimar
  • 15.09.17
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