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Predigttext

Beiträge zum Thema Predigttext

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Glaube und Alltag
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Predigttext
Gott schenkt Gerechtigkeit

Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Matthäus 25, Vers 45 Der Psychoanalytiker Tilmann Moser berichtet von seinen Kindergebeten: Gott möge ihn auf die Seite der Schafe nehmen. Von Antje Pech Prägend war jedoch die Angst, nicht genügen zu können und auf die Seite der Böcke zu kommen. Bei Matthäus lesen wir diese Gerichtserzählung. Christus sitzt auf dem Thron seiner Herrlichkeit und rechnet auf. Es geht um das, was Menschen tun. Und um das, was...

  • 18.11.23
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext
Eine neue Blickrichtung

Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.Römer 8, Vers 25 Ich sehe was, was Du nicht siehst“ – lange Reisen mit Kindern werden auf diese Weise kurzweilig, wenigstens für einen Moment. Statt dem lästigen Quengeln und dem sich in immer kürzeren Abständen wiederholenden Klassiker „Wann sind wir endlich da?“ wird die Welt entdeckt. Von Antje Pech Ohren auf für die Botschaften des Gegenübers. Augen auf für das, was alles noch so da ist. Und nicht zu...

  • 10.11.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Von Gott erzählen

Liebe Kinder, ich schreibe euch, dass euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen. Ich schreibe euch Vätern … Ich schreibe euch jungen Männern … 1. Johannes 2, Verse 12-13 Dem Verfasser des 1. Johannesbriefes ist es wirklich ernst. Er schreibt zuerst an alle. Dabei nennt er sein Anliegen: Die Vergebung der Sünden für alle Menschen, die Gottes Kinder sind. Dann schlüsselt er das Ganze auf. Er spricht die Väter an. Die Mütter mit zu nennen, war damals nicht üblich. Von Gundula Eichert...

  • 03.11.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Getrennte Wege

Da sprach Abram zu Lot: Es soll kein Zank sein zwischen mir und dir …; denn wir sind Brüder.1. Mose 13, Vers 8 Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch.“ – Diesen Bibelvers aus dem Buch Ruth wählen Paare gern zu ihrer Trauung. Sie drücken damit aus, dass sie zusammenbleiben möchten. Von Gundula Eichert „Wo du hingehst, da will ich nicht hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich nicht.“ – Diesen Bibelvers sagt sinngemäß Abram – der erst später Abraham genannt...

  • 27.10.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Beieinander bleiben

Und Pharisäer traten hinzu und fragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, sich von seiner Frau zu scheiden, und versuchten ihn damit. Markus 10, Vers 2 Von Helfried Maas  Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“ Oft ist dieser Satz Jesu als unbarmherziges Argument in Ehekrisen genutzt worden. Meines Erachtens greift diese Perspektive aber zu kurz. Auch die historische Situation des Textes sollte in den Blick genommen werden. Tut man dies, merkt man, dass Jesus an dieser...

  • 20.10.23
Glaube und Alltag
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Gebet als Anker

Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet.Jakobus 5, Verse 13+16 Not lehrt beten“, so weiß es der Volksmund. Und manchmal wird diese Weisheit abschätzig so auf die Spitze getrieben: „Weil es ihm gerade schlecht geht, fragt er nach Gott. Wenn es ihm wieder besser geht, interessiert ihn der Glaube nicht mehr.“ Von Helfried Maas Und dennoch: Ist es nicht normal, dass der Mensch in...

  • 13.10.23
  • 1
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Regeln für Beziehungen

Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.2. Mose 20, Verse 2+3 Wenn eine neue Beziehung beginnt, beginnt auch – meist unterschwellig – das Aushandeln der Regeln dieser Beziehung: Wie verbindlich ist das mit uns? Wollen beide dasselbe? Welches Maß an Verlässlichkeit und Offenheit brauchen wir? Damit eine vertrauensvolle Beziehung zustande kommt, braucht es eine gemeinsame Basis. Von Ann-Sophie...

  • 06.10.23
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Was mich reich macht

So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott. Lukas 12, Vers 21 Seit einigen Wochen geht unsere Tochter zum Spielen gern zu ihrem Kindergartenfreund Max. Max besitzt ein Trampolin, das ungefähr so groß ist wie unser ganzes Wohnzimmer. Von Ann-Sophie Wetzer Unsere Tochter liebt dieses Ding über alles und sollte auch eins zum Geburtstag bekommen. Doch dann hat Max vor Kurzem davon erfahren und entsetzt zu mir gesagt: „Aber dann kommt Elsa ja gar nicht mehr zu mir!“ Das...

  • 01.10.23
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Leben im Wandel

Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Hebräer 10, Vers 35 Es war eher so nebenbei, aber heute erinnere ich mich wieder, dass ich mit meiner Schwester im Auto saß, und wir plötzlich über Schuhe sprachen. Beide "old school", dachte ich, denn wir waren uns einig, dass wir am liebsten in guten, bereits eingelaufenen Schuhen gehen und sie auch mehrfach zum Schuster tragen, damit sie uns lange erhalten blieben. Von Geertje Perlberg Im Zusammenhang mit...

  • 22.09.23
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Zum Himmel schauen

Und er hieß ihn hinaus-gehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; …1. Mose 15, 5 Gleich vorweg: Ich habe es total verpasst. Vergesslich, zu müde, am falschen Ort? Jetzt nach den Sommerferien war das Staunen groß, als wir über unsere Erlebnisse sprachen. Von Geertje Perlberg „Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal nachts um 3 Uhr aufgestanden bin“, erzählt eine Frau. „Es war großartig. Wir lagen im Garten mit Blick nach oben und unzählige Sternschnuppen schossen durch den...

  • 15.09.23
Glaube und Alltag
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Dankbarkeit gehört dazu

Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme.Lukas 17, Vers 15 Du undankbares Kind!“ Dieses Urteil haben viele Ältere noch aus ihrer Kindheit im Ohr. Wenn eine ältere Tante oder die Großmutter eine Zuckerl-Tüte oder ein paar neuer Socken zum Geburtstag überreichte, und man nicht wie gewünscht reagierte, fiel dieser Satz. Von Joachim Süss Manchmal sprachen sie nach einer solchen milden Gabe noch eine ähnliche Aufforderung aus:...

  • 08.09.23
  • 1
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Gottes Liebe befreit

Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben.1. Johannes 4, Vers 11 Immer wieder ploppt eine Diskussion um die Blasen auf – jene selbstreferenziellen Mini-Universen, in denen sich so viele Zeitgenossen heute mehr oder weniger einrichten. Von Joachim Süss Wenn nach Erklärungen für merkwürdige Weltanschauungen oder gefährliche gesellschaftliche Entwicklungen gesucht wird, dann, so heißt es, läge dies daran, dass innerhalb einer Blase nur noch Gleichgesinnte...

  • 01.09.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Gott wird erretten

Wohlan, es ist noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden, und was jetzt fruchtbares Land ist, soll wie ein Wald werden.Jesaja 29, Vers 17 Auch in diesem Sommer wüten verheerende Waldbrände auf Inseln und Kontinenten. Obgleich das uns hierzulande bisher erspart blieb, die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf: Rauchsäulen, Löschzüge, Straßensperrungen, verbranntes Land. Von Michael Lehmann So gehört viel Vorstellungsvermögen dazu, die Worte des Jesaja zu hören: Aus dürrem...

  • 25.08.23
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext
Miteinander teilen

Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam.Apostelgeschichte 2, Vers 44 Es ging damals um Besitz und heute ebenso. Also: es geht um Kleider und Hosen, Bücher und Handys, Autos und Fahrräder, Häuser und Gärten. Es geht um geistiges Eigentum und um Patente für Saatgut und Medikamente. Von Christian Sparsbrod Die ersten Christen hatten alles gemeinsam, so wird es uns erzählt. Auch Klöster und Communitäten leben dies als Ordensregel: Besitzlosigkeit....

  • 21.07.23
  • 1
Glaube und Alltag
Claudia Drese, Pfarrerin in Bernburg | Foto: Foto: Claudia Drese

Predigttext
Gottes Wege sind anders

So nimm nun, Herr, meine Seele von mir; denn ich möchte lieber tot sein als leben. Aber der Herr sprach: Meinst du, dass du mit Recht zürnst? Jona 4, Verse 3-4 Von Claudia Drese Jona ist richtig unzufrieden. Gefrustet bis zum Geht­nicht­mehr. Gott hatte ihn geschickt, den bösen Menschen von Ninive ihre Bestrafung anzukündigen, und jetzt das: Reue, Gnade und Barmherzigkeit, kein apokalyptisches Spektakel, das Jonas Selbstgerechtigkeit den Bauch pinselt. Jona ist dermaßen gefrustet, dass er nicht...

  • Bernburg
  • 26.06.23
  • 1
Glaube und Alltag
Torsten Reiprich, Pfarrer in Pegau | Foto: Foto: privat

Predigttext
Gottes Reich in dieser Welt

Jesus sprach: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein.  Lukas 14, Vers 16Von Torsten Reiprich Pfingstsonntag war Konfirmation. Als Pfarrer werde ich spontan zu Feiern eingeladen. Das ist gut gemeint. Aber eigentlich will ich wenigstes den Nachmittag mit meiner Familie verbringen, da unser Sohn nach langer Zeit zu Besuch ist. Eine Einladung auszuschlagen – dafür gibt es oft gute Gründe. Auch die Gründe in Jesu Gleichnis vom großen Abendmahl sind nachvollziehbar:...

  • 19.06.23
Glaube und Alltag
Torsten Reiprich, Pfarrer in Pegau | Foto: Foto: privat

Predigttext
Wie Gott mir, so ich dir

Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. 1. Johannes 4, Vers 19Von Torsten Reiprich Der Predigtabschnitt für diesen Sonntag beginnt mit einem gern gewählten Bibelvers für Konfirmation oder Trauung: „Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (Vers 16). Isoliert betrachtet, wirkt er auf mich wie eine Phrase: Wenig griffig, zu glatt und abgehoben. Doch die folgenden Verse machen die Aussage zur konkreten Herausforderung. Der „Bruder“ betritt die...

  • 11.06.23
  • 1
Glaube und Alltag
Julius Sperling, Vikar in Jena | Foto: Désirée Werner

Predigttext
Sind wir auch berufen?

Der Herr sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich! Jesaja 6, Vers 8Von Julius Sperling Der Text über Jesjas Berufung macht mich nachdenklich: Jesaja hörte die Stimme des Herrn – ich dagegen höre die Stimme des Herrn ehrlich gesagt nie! Einige von Ihnen haben solche Erfahrungen vielleicht schon gemacht, ich gehöre aber nicht dazu. Ich kann mir das auch eigentlich nicht vorstellen, dass ich eine Stimme von Gott hören kann, die direkt zu mir...

  • 04.06.23
  • 1
Glaube und Alltag
Julius Sperling, Vikar in Jena | Foto: Foto: Désirée Werner

Predigttext
Plädoyer für Toleranz

Der geistliche Mensch aber beurteilt alles undwird doch selber von niemandem beurteilt. 1. Korinther 2, Vers 15Von Julius Sperling Paulus lehrt der Gemeinde in Korinth Toleranz, wie ich finde. Sieht man sich den gesamten Predigttext für das Pfingstfest zum ersten Mal an, könnte man aber ebenso genau das Gegenteil herauslesen: Manche Menschen haben den Geist und damit die höhere Einsicht, die natürlichen Menschen jedoch nicht, und damit verstehen sie auch nichts. Doch meinte Paulus das wirklich?...

  • 30.05.23
Glaube und Alltag
Matthias Schollmeyer, Pfarrer im Kirchenkreis Sonneberg | Foto: Foto: Matthias Schollmeyer

Predigttext
Die Stimme des Herrn

Da kam der Herr und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört.1. Samuel 13, Vers 10Von Matthias Schollmeyer Beklagenswerte Zustände sind bei der Bundeslade am Heiligtum Elis während des professionellen Tempelbetriebs Regelmäßigkeit geworden. Äußerlich scheint noch alles zu laufen – aber es gibt keine Offenbarung mehr. Schlimm. In dieser Welt hat der Knabe Samuel dem alten Priester Eli zur Hand zu gehen. Dessen Söhne sind korrupt geworden und...

  • 20.05.23
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext
Fürbitte für die Obrigkeit

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.1. Timotheus 2, Vers 4 Was ist Wahrheit?” Diese Frage lässt der Evangelist Johannes den Politiker Pilatus stellen. Aber der weise Jesus gibt keine Antwort. Von Matthias Schollmeyer Nonnos von Panopolis – ein byzantinischer Autor um 500 nach Chris-tus – hat dieses Schweigen nicht ausgehalten und einen eigenen Vers in das Evangelium hinein gemogelt: „Wahrheit sei dem Joch vergleichbar!” Mit Hilfe eines Jochs...

  • 13.05.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Fenster zum Himmel

Wenn nun der Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Harfe und spielte darauf mit seiner Hand. So erquickte sich Saul, und es ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm. 1. Samuel 16, Vers 23Ein Konzert des Nigun-Quartetts aus Tel-Aviv im Rahmen der Jüdisch-Israelischen Kulturtage in Erfurt: Mit Kontrabass, Klavier, Percussion, Saxofon und Gesang erklingen Niguns, chassidische, sich wiederholende Melodien, die von Generation zu Generation weitergeben werden. Hier werden sie neu und...

  • 05.05.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Im Vorraum der Freude

Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. Johannes 16, Vers 22 Abschiednehmen. Abschied für immer. Aber dann sagt die Mutter auf dem Sterbebett: "Wir werden uns wiedersehen!" Ihre letzten Worte trösten die Kinder immer wieder. Von Mirjam Redeker Wenn ihr Platz bei Festen leer bleibt. Wenn sie sich nach der warmen Umarmung sehnen. Nach ihren aufmunternden Worten und dem zärtlichen Blick, der seit...

  • 28.04.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Vorbilder für die Herde

So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.1. Petrus 5, Vers 4 Nein, das ist keine Schaufensterauslage: Die „unverwelkliche Krone der Herrlichkeit“ ist so etwas wie ein Dankeschön an diejenigen, die ihre Aufgabe in besonders mustergültiger Weise wahrgenommen haben. Von Christoph Carstens Sie werden hier „Vorbilder der Herde“ genannt. Und zu einem Vorbild wird man ja nicht gewählt, sondern das Vorbild ist aus sich heraus groß, wird nicht...

  • 21.04.23
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