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Predigttext

Beiträge zum Thema Predigttext

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Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Gemeinsam sind wir stark

Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. Johannes 15, Vers 4  b "Ich glaube an Gott, aber das kostet zu viel“, sagt mein Steuerberater, „und machen tun die dort auch nichts. Ich lebe meinen Glauben für mich allein.“ So oder ähnlich höre ich es oft. Das macht mich traurig. Denn „die“ machen doch etwas! Mit der Kirchensteuer arbeiten kirchliche Institutionen für unsere Gesellschaft: Kitas und...

  • 02.05.20
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Fußstapfen im Schnee

Denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt. 1. Petrus 2, Vers 21 b Der Schnee ist so hoch, dass ich fast nicht gehen kann. Durch den Wind werden die Flocken zu einem Schneegestöber, das mir die Sicht nimmt. Ich sehe nur, was gerade vor mir ist. Ich sehe eine Spur im Schnee. Jemand ist hier entlanggegangen. Auch er hat gespürt, wie schwer es ist, durch den Schnee zu stapfen. Auch er hat den Wind im Gesicht erlebt, die...

  • 25.04.20
Glaube und Alltag
Mathias Imbusch, Superintendent des Kirchen-kreises Torgau-Delitzsch | Foto: Foto: privat

Predigttext zum Sonntag
Riskantes Wagnis

So werden in Christus alle lebendig gemacht werden … Als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird. 1. Korinther 15, Verse 22 und 23 Ostern ist unverschämt mit seiner Botschaft. Und alle, die Ostern feiern und so zu einem positiv besetzten Thema machen, haben teil an dieser Unverschämtheit. Auch wenn sie sich manchmal selber gerade deswegen schämen, wortlos werden und die Rettung im Deuten, Abwiegeln, Schweigen suchen. Ein christliches Problem, schon immer. Dass...

  • 09.04.20
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Wege der Zuwendung

Wo das Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis. Markus 14, Vers 9 Einen Duft vergisst man nicht. Er verbindet sich mit einer Begegnung, einem Ort, einem Erlebnis und kann die Seele zum Leuchten bringen. Von einer duftenden Wohltat erzählt auch Markus im Predigttext für Palmsonntag. Jesus und die Jünger sind zu Gast bei Simon in Bethanien, dem "Armenhaus", unweit von Jerusalem. Nur zwei Tage noch bis zum Passahfest. Das Zusammensein bei Simon...

  • 04.04.20
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Ungeahnte Kräfte

Siehe, ich breite aus bei ihr den Frieden wie einen Strom und den Reichtum der Völker wie einen überströmenden Bach. Jesaja 66, Vers 12 Freuet euch …" So beginnt der Predigttext für diesen Sonntag. Und er endet mit dem Vers: "Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet." Was für ein schönes Bild! Was für eine großartige Aufforderung! Doch erscheint sie mir gerade recht realitätsfern. In Zeiten der Corona-Hysterie und der Hamsterkäufe, in Zeiten, in denen wir menschlichem Leid an den...

  • 20.03.20
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Klarheit in der Nachfolge

Er aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes! Lukas 9, Vers 60 Es gibt Texte in der Bibel, die sind recht ernüchternd. Sie erscheinen zunächst wenig einladend, ja sogar abweisend. Etwas, was sich mit unserem Bild von Jesus nur schwer vereinbaren lässt. Er, der sich über jeden freut, der zu ihm kommt, stellt in den Versen, die der Predigttext am Sonntag Okuli sind, ziemlich deutliche Forderungen, ja beinahe unerfüllbare Bedingungen...

  • 14.03.20
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Verantwortung übernehmen

Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. 1. Mose 3, Vers 13  Ich erinnere mich noch sehr genau, wie sich meine Schwestern und ich den Westen vorgestellt haben, abends im Bett. Ein bisschen so, wie man sich das Paradies vorstellt vielleicht, also nahezu perfekt. Wie in der Werbung im Westfernsehen. Dass es nicht ganz so golden war im Westen, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Wie mag es im Paradies gewesen sein?...

  • 29.02.20
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Geschichten des Lebens

Siehst du darum scheel, weil ich so gütig bin? Matthäus 20, Vers 15 b  Geschichten erzählen, das brauchen wir. Wenn ich die Geschichten meiner Großmutter erinnere, dann spüre ich Geborgenheit, Zuwendung, eine Ahnung von guten Wegen zum Leben und Ermutigung in schwierigen Entscheidungen. Ich kann in die Geschichten hineingehen, einen Weg in ihnen gehen. Wo keine Geschichten mehr erzählt werden, verarmt unser Leben. In der Bibel lesen wir solche Geschichten, besondere Geschichten. Es gäbe sie...

  • 05.02.20
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Der Glaube ist das Wunder

Du bist der Trost Israels und sein Nothelfer. Jeremia 14, Vers 8 a Der Fülle der Freude, von der im Evangelium die Rede ist, und der Gnade aus dem Wochenspruch wirft der Predigttext dunkle Wirklichkeit entgegen: Wetter- oder Klimakatastrophe – Dürre, Verdursten, tödliches Verhängnis. Soll so vermieden werden, dass wir "abheben"? Tatsächlich weiß niemand, was das neue Jahr womöglich auch an Schrecklichem bringt, nicht einmal, ob er selbst es überleben wird. Wir hoffen immer auf Gutes. Mir...

  • 16.01.20
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Der offene Himmel

Johannes sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete: Lass es jetzt zu! Matthäus 3, Verse 14 und 15a Manchmal träume ich vom Himmel auf Erden. Aber dafür müsste die Welt ganz anders werden, müssten die Menschen ganz anders werden. Wenn es nicht gelingt, geht die Welt unter. „Die Axt ist den Bäumen schon an die Wurzel gelegt“, warnte schon Johannes der Täufer seine Zeitgenossen. Das war ihm klar: Wer zur Besinnung kommen und neu anfangen...

  • Eisenberg
  • 10.01.20
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Gottes neue Kleider

Ich freue mich im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet. Jesaja 61, Vers 10 a Fröhlich werden, frei, getröstet, ein geheiltes Herz haben – das wäre doch etwas für das neue Jahr. Es ist ein Gnadenjahr des Herrn, in dem ich Sie ganz herzlich ins Modestudio Gottes einladen möchte. Ich zeige Ihnen schon mal Bilder: Vorher und Nachher. So könnte es aussehen: Vorher: Grau und Schwarz, die...

  • Eisenberg
  • 06.01.20
Glaube und Alltag
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Predigttext
Keine Elitetruppe

Gott ist’s aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat. 2. Korinther 1,  Verse 21 und 22  Dass Werbeversprechen oder Wahlkampfparolen in der Regel nicht halten, was sie versprechen, weiß jeder und erwartet von vornherein nicht viel. Dass auch andere Branchen Glaubwürdigkeitsprobleme haben, gehört allerdings auch zu unserem Erfahrungshorizont. Da kann die Kirche durchaus mitreden. Nicht nur ihre...

  • 22.12.19
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Tröstende Botschaft für den Ernstfall

Und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und als-dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Lukas 21, Verse 26 und 27  Der Predigttext zum zweiten Advent scheint wie ein Spielverderber unsere schöne adventliche Stimmung kaputt machen zu wollen.  Statt von Gemütlichkeit, Plätzchenduft und Lichterglanz zu reden, werden hier...

  • 07.12.19
Glaube und Alltag
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Predigttext
Vorletztes und Letztes

Ach dass du mich im Totenreich verwahren und verbergen wolltest, bis dein Zorn sich legt, und mir ein Ziel setzen und dann an mich denken wolltest! Hiob 14, Vers 13 Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen?“ fragt Hiob (3,20, höre Brahms Op. 74,1). Seine Frage ist auch heute die Frage der meisten Menschen dieser Erde. In dem Film „Kapernaum“ verklagt ein zwölfjähriger Junge seine Eltern, weil sie ihn zur Welt gebracht haben. Für ein Flüchtlingskind ohne...

  • 14.11.19
Glaube und Alltag
Johanna  Fabel, Studien-leiterin am Theologisch- Pädagogischen
Institut in Sachsen | Foto: privat

Predigttext
Das rote Seil

"Ich weiß, dass der Herr euch das Land gegeben hat; … alle Bewohner des Landes sind vor euch feige geworden." Josua 2, Vers 9Es ist eine der eigenwilligsten Geschichten des Josuabuches: Die von Josua ausgesandten Kundschafter machen in Jericho Station in Rahabs Haus, sie war vermutlich eine Prostituierte. Sie werden verfolgt und entkommen erfolgreich mit Rahabs schlauer Hilfe. Diese bittet unter Anerkennung der Größe des Gottes der Kundschafter um Verschonung, wenn Josuas Truppen die Stadt...

  • 12.10.19
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext
Von der Gabe zur Aufgabe

Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte … und die Herrlichkeit des Herrn wird deinen Zug beschließen. Jesaja 58, Vers 8 Wie schön, wenn man im Rückblick sagen kann, dass ein Jahr gefüllt, die Ernte reich war oder sogar ein ganzes Leben gute Früchte getragen hat! Unser Predigttext aus dem Propheten Jesaja endet mit der Verheißung für ein gefülltes Leben: Wenn du nach Gottes Willen lebst, dann kann es nur besser werden für dich und die Welt, und dir wird sogar ein neuer Name...

  • 06.10.19
Glaube und Alltag
Michael Bartsch, Domprediger in Naumburg | Foto: privat

Predigttext zum Sonntag
Klar und nüchtern

 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, Vers 7 Zunächst wirkt das sehr beruhigend. Alles, was dich niederdrückt, welche Sorgen du hast, Gott sorgt für dich. Herrlich! Im Petrusbrief geht es aber nicht um einfache Antworten auf lebenswichtige Fragen, sondern hier wird Schwarzbrot für unsere aufgeklärten Sinne gereicht: vom Teufel ist die Rede, von Widerstand, Versuchungen und Leiden. Christsein ist schwer und stellt die Adressaten dauerhaft auf die Probe. Die in der...

  • Naumburg-Zeitz
  • 28.09.19
  • 1
Glaube und Alltag
Mathias Imbusch, Superintendent des Kirchenkreises Torgau-
Delitzsch | Foto: privat

Predigttext zum Sonntag
Wieder neu positionieren

Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, … so soll der Herr mein Gott sein. 1. Mose 28 Vers 21 Diesem kleinen Abschnitt kann man eigentlich nur gerecht werden, wenn man ihn im Zusammenhang der ganzen Geschichte Jakobs liest. Die reicht im ersten Mosebuch von Kapitel 25 bis 33 und dreht sich um eine Verhältnisbestimmung, nämlich zwischen Jakob – der am Ende Israel heißen wird – und Gott. Oder besser andersherum. Es ist keine...

  • 18.09.19
Glaube und Alltag
Mathias Imbusch, Superintendent des Kirchenkreises Torgau-Delitzsch | Foto: privat

Predigttext zum Sonntag
Zur Familie gehören

Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Markus 3, Vers 35 Da ist sie wieder, die Familienfrage. Was ist eine Familie? Wer gehört dazu? Mutter, Vater und zwei Kinder. Die Großeltern noch? Und Onkel, Tanten, Basen, Vettern …? Vielleicht ein ganzer Clan? Früher hat man das, was Familie ist – oder sein soll –, auf „natürlichem“ Weg bestimmt. Biologisch sozusagen. Aber dieses Erklärungsmuster reicht schon lange nicht mehr, eigentlich hat es niemals...

  • Torgau-Delitzsch
  • 13.09.19
Kirche vor Ort
Herzliche Einladung: Landesbischof Friedrich Kramer hat bei seiner Predigt die Arme weit ausgebreitet. "Lasst uns daran arbeiten, dass Menschen Lust haben, aus dem Tod ins Leben zu treten".  | Foto: Viktoria Kühne

"Diese Aufgabe ist viel zu groß"

Frisch, fromm, fröhlich: Der Predigt zu seiner Einführung hat Landesbischof Friedrich Kramer die Berufung und Aussendung der Jünger Jesu aus Matthäus 10 zu Grunde gelegt. Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, Christus Jesus. Amen. Diese Aufgabe ist viel zu groß für mich. Das ist nicht zu schaffen. Diese Aufgabe ist viel zu groß auch für Dich. Diese Aufgabe ist viel zu groß für uns mitteldeutsche Kirche. ((Hört selbst: [Matthäus 10.1 ff.] Und er rief...

  • 12.09.19
Glaube und Alltag
Horst Leischner, Pfarrer der St. Jakob- Gemeinde Köthen

Predigttext zum Sonntag
Er kennt meinen Weg

Aber gehe ich nach Osten, so ist er nicht da; gehe ich nach Westen, so spüre ich ihn nicht. Hiob 23, Vers 8 Es ist dramatisch: Hiob leidet und braucht Hilfe. Er ist verzweifelt und kämpft mit sich selbst und mit Gott: Warum lässt er das zu? Warum lässt er mich leiden? Wie kann ich das alles ertragen? Der Bibelabschnitt führt uns seine Situation drastisch vor Augen. Hiob weiß, dass Gott da ist und er vertraut ihm, aber er kann ihn nicht spüren. Er zweifelt nicht an Gott, doch er ist verzweifelt....

  • 31.08.19
  • 2
Glaube und Alltag
Martin Olejnicki, Kreisjugendpfarrer in Köthen | Foto: privat

Predigttext
Selbstgerecht?

Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, auf dass ich Christus gewinne. Philipper 3, Vers 8 a Im Gefängnis kommt man zur Ruhe. Man kann nicht mehr herumhetzen und dies und das tun. Es ist auf einmal viel Zeit zum Nachdenken da. Zeit, um auf den Weg zu schauen, der einen an diesen Ort gebracht hat. Zeit zum Reflektieren und Bewerten, zum Abwägen und Verwerfen. Und immer die Frage: Was mache ich mit den Erkenntnissen, zu denen ich an diesem Ort komme?...

  • 18.08.19
Glaube und Alltag
Ulrike Weyer, Superintendentin in Plauen | Foto: privat

Predigttext
Die Vision vom Frieden

Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. Jesaja 2, Vers 4b  Dieser Predigttext ist nichts für schwache Nerven! Eine große Friedensvision malt uns Jesaja. Die Völkerwallfahrt zum Zion ist das universale Heilsangebot für alle Völker. Er ruft zum Frieden, nicht zum Kampf. Ein starkes Bild in unserer Zeit der Mauern und tiefen Gräben, auch in Familien und zwischen Nachbarn. Die Schärfe der Worte nimmt zu, und das...

  • 11.08.19
Glaube und Alltag
Werner Biskupski, Pfarrer i. R., Leipzig | Foto: privat

Predigttext
Mit leeren Taschen

Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. Matthäus 10, Vers 10b Predigttext In seiner kleinen Erzählung „Der Aufbruch“ schildert Franz Kafka, wie ein Reiter zu einer Reise aufbricht und sein Diener ihn anspricht: „Du hast keinen Essvorrat mit.“ Jener antwortet: „Ich brauche keinen. Die Reise ist so lang, dass ich verhungern muss, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Essvorrat kann mich retten.“ Diese etwas atemlose Pointe spricht Grundlegendes an, das auch für uns und unseren Glauben gilt:...

  • 21.07.19
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