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Predigttext

Beiträge zum Thema Predigttext

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Glaube und Alltag

Rühme dich, dass du Gott kennst 

»Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums.« Jeremia 9, Vers 22 Von Christine Reizig, Landespfarrerin für Gemeindeaufbau in Dessau-Roßlau »Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß.« Er war sich seiner Sache sehr sicher und tanzte voller Freude schon um das Feuer. Dabei bemerkte er nicht, dass er belauscht wurde. Der Lauscher an der Wand hat der Königin den Namen verraten. Jetzt...

  • Dessau
  • 24.01.18
Glaube und Alltag

Reif für die Insel

Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Offenbarung 1, Vers 17b.18a Von Christine Reizig, Landespfarrerin für Gemeindeaufbau in Dessau-Roßlau Heute gibt es regelmäßige Fährverbindungen nach Patmos. Das war anders, als der Seher Johannes dort war. Ob er Gefangener war oder sich in Vorbereitung auf sein prophetisches Amt zurückgezogen hat, ist nicht bekannt. Die Insel war Verbannungsort der römischen Besatzer. »Reif für die Insel« bedeutete nicht: Ich brauche mal...

  • Dessau
  • 22.01.18
Glaube und Alltag

Werben ohne Tricks

Und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten der Weisheit, sondern im Erweis des Geistes und der Kraft, auf dass euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 1. Korinther 2, Vers 4 a Von Christine Reizig, Landespfarrerin für Gemeindeaufbau in Dessau-Roßlau Sie kennen auch solche Gespräche, bei denen Sie von Ihrem Gegenüber mit Argumenten förmlich attackiert werden, bis Ihnen nichts mehr einfällt. Sie haben nichts mehr entgegenzusetzen. Sie...

  • Dessau
  • 15.01.18
Glaube und Alltag

Angesehen von Gott

Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn! 1. Korinther 1, Vers 31 b Von Christine Reizig, Landespfarrerin für Gemeindeaufbau in Dessau-Roßlau Du bist doch sonst ganz vernünftig.« – Diesen oder ähnliche Sätze habe ich immer mal wieder gehört, wenn das Gespräch darauf kam, dass ich Christin oder sogar Pfarrerin bin. Dieser Fakt passte nicht zusammen mit dem, wie mich mein Gegenüber erlebt hatte. Wie sollen Christen denn sein? Ich bin in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich habe in...

  • Dessau
  • 05.01.18
Glaube und Alltag

Weiter so – oder anders

Und der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten … 2. Mose 13, Vers 21 Von Christine Lässig,Pfarrerin i.R., Weimar Natürlich können wir an 365 Tagen im Jahr Bilanz ziehen über unser Leben. Es hindert uns niemand daran, und manchmal fordern uns wichtige Ereignisse geradezu heraus, Altes hinter sich zu lassen und Neues in Angriff zu nehmen. Aber der Altjahrsabend, der Jahr für Jahr daran...

  • Weimar
  • 29.12.17
Glaube und Alltag

Gott sagt Ja zu uns

Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, … der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm. 2. Korinther 1, Vers 19 Von Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg Ich stehe im Altarraum der Geburtskirche in Bethlehem vor dem Eingang zur Geburtsgrotte. Ehrfurchtsvoll gehe ich die Stufen hinunter und stehe in einem etwas dunklen und düsteren Raum. Dieser Ort also wird verehrt, weil hier Maria Jesus zur Welt gebracht haben soll. Der Fels ist bis auf ein kleines Loch mit einer Marmorplatte und einer...

  • Weimar
  • 29.12.17
Glaube und Alltag

Angenommen von Christus

Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre. Römer 15, Vers 7 Von Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg Eine Mutter mit einem kleinen Kind auf dem Arm geht auf eine Säule im Kirchenschiff der Geburtskirche in Bethlehem zu. Sie nimmt den Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger und steckt sie in vier Löcher, die in der exakten Form eines Kreuzes angeordnet sind. Danach nimmt sie die Hand ihres Kindes und versucht die Finger ebenfalls in die Löcher zu...

  • Weimar
  • 19.12.17
Glaube und Alltag
Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg | Foto: privat

Klage, die aufrichtet

Du, Herr, bist unser Vater; »Unser Erlöser«, das ist von alters her dein Name. Jesaja 63, Vers 16 b Von Samuel Weber, Pfarrer in Lichtenberg Wer einmal die Geburtskirche in Bethlehem besuchen möchte, der muss klein sein oder sich klein machen, damit er durch die Tür gehen kann. Am Gemäuer ist leicht zu erkennen, dass der Zugang einmal viel größer war. Es wird erzählt, dass Menschen, die nicht an Jesus glauben, das Heilige Land eroberten und mit ihren Pferden in diese älteste Kirche der...

  • Weimar
  • 05.12.17
Glaube und Alltag

Jüngster Tag nicht fern

Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Offenbarung 5, Vers 5 b Von Ute Mertens, Superintendentin im Kirchenkreis Elbe-Fläming Bücher gehören in die Adventszeit. Kleine, für jeden Tag, die uns näher an die Krippe bringen. Mit Geschichten, die von der Vorfreude und der Ankunft erzählen. Aber ein Buch mit sieben Siegeln? Starke Bilder beschreibt der Seher Johannes in seiner Vision. Eine himmlische Thronsaalszene. Der...

  • Elbe-Fläming
  • 30.11.17
Glaube und Alltag
Lothar Scholz, Kreisoberpfarrer in Köthen | Foto: privat

Von Ballast trennen

Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Matthäus 10, Vers 34 b Von Lothar Scholz Was für eine Zumutung. Solche Worte, aus dem Munde von Jesus. Wenn wir sie hören oder lesen, können wir uns nicht vorstellen, dass Jesus als der Friedefürst bezeichnet wird. Diese Worte rufen förmlich nach einer Reaktion. Wenn jemand, der das Neue Testament und Jesus nicht kennt, solche Töne hört, wird der sagen: »Da haben wir es schwarz auf weiß: Religion ist nichts Friedfertiges, Religion...

  • Köthen
  • 07.11.17
Glaube und Alltag
Lothar Scholz, Kreisoberpfarrer Köthen | Foto: privat

Verlässliche Zusage

Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1. Mose 8, Verse 18 bis 22 Von Lothar Scholz Welch wunderbare Aussage. Endlich sagt jemand etwas, auf das man sich verlassen kann. Dieser Jemand ist Gott selber. Aber halt mal, was hat sich da im Vorfeld ereignet? Gab es nicht eine riesige Katastrophe, die alles vernichtet hatte, Menschen, Tiere, Pflanzen und alles was zum Leben notwendig war? Alles war weg. Nur einer war mit seiner...

  • Köthen
  • 25.10.17
Glaube und Alltag
Lothar Scholz, Kreisoberpfarrer in Köthen | Foto: privat

Wunder des Glaubens

Und er kam und predigte in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus. Markus 1, Vers 39 Von Lothar Scholz Wunder gibt es immer wieder / heute oder morgen können sie gescheh’n! / Wunder gibt es immer wieder / wenn sie dir begegnen, musst du sie auch seh’n!« Diese Worte stehen nicht in der Bibel. Es war der Refrain eines Liedes zum Eurovision Songcontest 1970, gesungen von Katja Ebstein. Im Predigttext ist nun die Rede von einem wahren Feuerwerk an Wundern. Das war etwas nach dem...

  • Köthen
  • 20.10.17
Glaube und Alltag
Lothar Scholz, Kreisoberpfarrer in Köthen | Foto: privat

Jesus: Eine Zumutung?

Jesus sagt: »Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme!« Markus 10, Verse 17 bis 27 Von Lothar Scholz Das ist ja eine erschreckende Aussage, die wir hier von Jesus hören, denn natürlich möchten wir alle in den Himmel kommen; oder beschäftigt uns diese Frage überhaupt? Eigentlich haben wir doch viele andere Sorgen und Nöte. Da ist die Frage nach unserer Gegenwart, wie komme ich über die Runden. Wie steht es um meinen Arbeitsplatz? Werde...

  • Köthen
  • 19.10.17
Glaube und Alltag
Thomas Schädlich, Pfarrer in Ostritz | Foto: privat

Hilf meinem Unglauben!

Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Markus 9, Vers 23 Von Thomas Schädlich In diesem Predigttext begegnet uns Jesus auf eine Art und Weise, die uns vielleicht befremdet. Er ist schroff, er klingt enttäuscht: »O du ungläubiges Geschlecht.« Dabei redet er nicht zu irgendwelchen Menschen, die weit weg sind von ihm, sondern zu seinen Jüngern und zu demjenigen, der zu ihm kommt und sich für sein Kind Heilung verspricht. Kurzum, er sagt es...

  • Weimar
  • 08.10.17
Glaube und Alltag
Sabine Franke, Pfarrerin in Dessau-Mosigkau | Foto: privat

Christus treibt uns an

Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. Philipper 3, Verse 13 + 14 Von Sabine Franke Lieber Apostel Paulus, ich danke dir für deinen Brief, den du nach Philippi gesandt hast, der ersten christlichen Gemeinde, die du auf europäischem Boden gegründet hast. Über Umwege hat er auch uns erreicht. Nun hat man dich also gefangen genommen...

  • Dessau
  • 10.08.17
Glaube und Alltag
Sabine Franke, Pfarrerin in Dessau-Mosigkau | Foto: privat

Sehen, was noch nicht ist

Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Jesaja 2, Vers 4 a Von Sabine Franke Jesaja schaut. Er sieht, was noch nicht ist, aber werden kann. Er träumt durch und mit Gott von einer Zeit, in der alle Menschen gut und friedlich zusammenleben, geeint und gehalten von seinem Wort. Jesaja fordert uns auf, mitzukommen und uns auf dieses Ziel hin in Bewegung zu setzen. Zur Sommerzeit setzen sich ja manche in Bewegung. Sie wandern nicht nur, sondern gehen ein Stück...

  • Dessau
  • 03.08.17
Glaube und Alltag
Sabine Franke, Pfarrerin in Dessau-Mosigkau | Foto: privat

Nahrung für die Seele

Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Johannes 6, Vers 35 Von Sabine Franke Nun aber mal los, Jesus. Du hast uns viel erzählt von Gott: sein Reich und wie er darauf achtet, dass es gerecht zugeht. Alles schön und gut, aber damit wir dir vertrauen können und wissen, dass du es kannst, musst du jetzt auch was tun. Zeig mal, was du drauf hast. Mach etwas wie Mose. Der konnte Brot vom...

  • Dessau
  • 27.07.17
Glaube und Alltag

Gottes Heiligkeit

Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Jesaja 6, Vers 5 a Von Sebastian Kircheis Jesaja wird in seiner Vision direkt mit Gott konfrontiert. Wer so vor Gott gerät, fragt nicht mehr, ob Gott existiert. Er fragt nur noch, wie er vor diesem Gott existieren kann. Wenn heute jemand in die Gegenwart Gottes gerät, wird er das anders erleben und wiedergeben. Aber es ist dieselbe Wirklichkeit: Vor Gott geht uns unsere Verlorenheit auf. Heilig ist Gott nicht, weil er ein Sonderdasein führt, »überm...

  • Weimar
  • 21.07.17
Glaube und Alltag

Blick verstellt

Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht? Johannes 5, Vers 44 Von Sebastian Kircheis Die Sucht nach Anerkennung ist wie ein Drache, der ständig eine neue Jungfrau braucht: Zuerst jedes Quartal, dann jeden Monat und zuletzt jeden Tag.« Wir scheinen im Zeitalter dieses Drachens zu leben: Fernsehshows leben davon, Facebook und Twitter verleiten dazu, auch manche kirchlichen Events und ihre medialen Inszenierungen...

  • Weimar
  • 21.07.17
Glaube und Alltag
Michael Tetzner, Pfarrer in Freiberg | Foto: privat

Durst stillen

Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Jesaja 55, Vers 1 a Von Michael Tetzner Auf einer Bergwanderung machte ich einen verhängnisvollen Fehler. Der Tag war sehr heiß. Ich wanderte schon mehr als sechs Stunden immer nur bergauf und hatte zu wenig Wasser mitgenommen. Sehnsüchtig blickte ich zum Gebirgsbach, neben dem mein Wanderweg entlangführte. Das Wasser sah so schön kühl und klar aus. Ich wusste zwar, dass ich nur aus der Quelle trinken sollte, aber ich hielt den Durst...

  • Mühlhausen
  • 20.07.17
Glaube und Alltag
Sabine Franke, Pfarrerin in Dessau-Mosigkau | Foto: privat

Zum Glauben finden

Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Apostelgeschichte 8, Vers 38 Von Sabine Franke Glauben finden ohne Kirche – geht das? Nicht wenige sagen es uns: Um zu glauben, muss ich nicht in der Kirche sein. In der Apostelgeschichte erlebt einer, der auf der Suche ist, wie er ausgeschlossen oder vielmehr gar nicht erst eingelassen wird in den Tempel in Jerusalem. Er hat sich extra auf den weiten Weg von Äthiopien nach Israel...

  • Dessau
  • 20.07.17
Glaube und Alltag
Michael Tetzner, Pfarrer in Freiberg | Foto: privat

Gib niemanden verloren

So, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut. Lukas 15, Vers 10 Von Michael Tetzner Mit dem Verlieren ist das so eine Sache. Es löst Angst aus, vielleicht auch Traurigkeit und Trauer. Warum eigentlich? Das meiste ist doch zu ersetzen! Haben wir eine Urangst vor dem Verlust in uns, weil wir wissen: Eines Tages werden wir einmal alles verlieren? Was bleibt dann noch von dem, wonach wir jetzt so sehr streben? Gibt es denn nichts, was bleibt? »Gott«, würden...

  • Weimar
  • 20.07.17
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