Wormser Konkordat
Abwärts auf der Himmelsleiter
Der Kaiser beglaubigt mit einem schlichten Kreuz. Anschließend erhält er in einer Messe von drei päpstlichen Legaten den Friedenskuss und die Kommunion. Von Nils Sandrisser Das Dokument, das Heinrich V. am 23. September 1122 in Worms unterzeichnet, nennt die Nachwelt «Wormser Konkordat». Es mache den Beginn einer neuen Ära sichtbar, sagt der Heidelberger Historiker Bernd Schneidemüller: «Die Welt zerfällt hier in eine geistliche und eine weltliche Sphäre.» Für heutige Menschen scheint es...