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Schäfer

Beiträge zum Thema Schäfer

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Kirche vor OrtPremium
Treffpunkt Theaterplatz: Mit dem Erkennungszeichen, dem grünen Banner mit dem Bibelwort, sind Gisela und Johannes Bock montags in Weimar präsent. Sie engagieren sich schon seit vielen Jahren, unter anderem im Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. | Foto: Maik Schuck
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Porträt
Demokratie fällt nicht vom Himmel

„Suchet der Stadt Bestes“: Die Aufforderung des Propheten Jeremia im Alten Testament scheint nie an Aktualität zu verlieren. Für Gisela und Johannes Bock aus Weimar ist sie Lebensaufgabe und Motto ihrer montäglichen Kundgebung. Von Uta Schäfer Schon im Herbst 1989 war der Jeremia-Vers das Leitmotiv von Erich Kranz, hinter dem sich Tausende Weimarer Bürger versammelten. Im Frühjahr 1990 rief der Pfarrer es dem Stadtrat von Weimar zu, als dieser zum ersten Mal zusammenkam. Unter den Neugewählten...

  • 14.08.24
Kirche vor OrtPremium
Lehrer und Publizist: Roland Scharff recherchiert zur Regionalgeschichte in Altenbergen und den Ursprüngen der christlichen Mission. Sein Engagement brachte ihm den Beinamen „Schliemann Thüringens“ ein. | Foto: Thomas Schäfer

Vorgestellt
Bonifatius’ Nachfahre

Diplom-Maulwurf wurde Geschichtslehrer Roland Scharff von seinen Schülern gern genannt. Den Auftrag, die Stelle der ersten Kapelle in Thüringen zu erforschen, hatte er als 13-jähriger Konfirmand von Landesbischof Mitzenheim persönlich erhalten. Von Uta Schäfer Vielleicht bin ich ein Nachfahre von Bonifatius, denn meine Oma, Auguste Scharff, war eine geborene Bischof und in Catterfeld beheimatet“, sagt Roland Scharff aus Georgenthal (Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf) nicht ohne hintergründiges...

  • 18.06.24
Eine WeltPremium
„Ein feste Burg ist unser Gott“: Die erste Zeile des Lutherchorals wurde zu einer Art Statement in Siebenbürgen. Zumeist auf Wandbehänge gestickt, fehlte er selten in einem Haushalt. Uta Schäfer bewahrt die Handarbeit ihrer Großmutter auf, die diese vor 100 Jahren angefertigt hat. | Foto: Foto: Thomas Schäfer

Familiengeschichte
„Das Halten hat uns erhalten“

Wenn Religion als Machtinstrument missbraucht wird, leiden Menschen. Innere Überzeugung und äußerer Zwang führen in ausweglose Situationen. Das hat auch eine Familie im 18. Jahrhundert erfahren. Von Uta Schäfer Zufall oder Fügung? Ich weiß es nicht, aber die Erkenntnis, dass der Titel der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ etwas mit meiner Familiengeschichte zu tun hat, überraschte mich. Da arbeitete ich schon jahrelang dort als Redakteurin und hatte mich nicht für den Hintergrund...

  • 11.04.24
Kirche vor OrtPremium
Im Dornröschenschlaf: 1724 wurde der Grundstein für die Welkershäuser Kirche gelegt. Heute verfügt sie zwar über eine wohltönende Bronzeglocke – jedoch nicht über eine Gemeinde, die sich zur Andacht rufen lässt. | Foto: Thomas Schäfer
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Neustart zum Jubiläumsjahr?
Alles, nur nichts Konkretes

Quo vadis, Dorfkirche: Ideale Größe, gut gepflegt und wunderschön. Manche Kirchen erfreuen den Eintretenden und sind dennoch Sorgenkinder, die ratlos machen. Ihre Zahl nimmt leider zu. Ein Besuch in Welkershausen. Von Uta Schäfer Vorsicht ist geboten, wenn man die Treppe zur Kirche Welkershausen hinaufsteigt. Einige der großen Natursteinstufen haben ihren Halt verloren, sind gegeneinander gekippt. Doch dann, hinter der großen Eichentür eine Überraschung, die man nach dem Aufstieg und dem...

  • 10.01.24
Kirche vor OrtPremium
Einer unter 27: Als Dieter Erler 1978 seine Ausbildung zum Pfleger antrat, war er unter den 27 Schwesternschülerinnen der Hahn im Korb.  | Foto: Thomas Schäfer
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Jubiläum
Thälmann sei Dank

Die Krankenpflege im Sophienhaus war mehr als 120 Jahre ein Segen mitten im Herzen von Weimar. Das in Randlage vor 25 Jahren neu erbaute Klinikum ist zu einem Glücksfall für Stadt und Umland geworden. In das Leben von Dieter Erler gehören beide. Von Uta Schäfer Meinen Glauben und meinen Berufsweg habe ich Ernst Thälmann zu verdanken“, sagt Dieter Erler verschmitzt und ist sich des Überraschungseffektes bewusst. Der Festakt zum 25. Jubiläum des Sophien- und Hufeland-Klinikums Weimar wird in...

  • 13.09.23
Kirche vor OrtPremium
Mitte des Dorfes: Auch die Kirchen stehen im Fokus.  | Foto: IBA Thüringen/Thomas Müller
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IBA Thüringen
Gebaute Überzeugungen

Welche Botschaft vermittelt eine Idee, und aktiviert sie Ressourcen vor Ort, damit sie nicht zum Strohfeuer wird? Fragen, auf die viele Akteure Antworten suchen. Von Uta Schäfer Thüringen ohne seine vielen Kirchtürme? Undenkbar! Aber was bedeutet die Mitte des Dorfes den Bewohnern? Es ist ein kostbares Erbe in jeder Beziehung und eines, das Fragen aufwirft. Deren Beantwortung fällt gewiss ganz unterschiedlich aus. Im besten Falle führen heftige Debatten zu neuen Impulsen. Bleibt es still, ist...

  • 13.05.23
Kirche vor OrtPremium
Nicht nur Wittenberg, Eisenach und so weiter: Wenn von der Reformation gesprochen wird, dann tauchen die üblichen Ortsnamen auf. Dass aber die älteste evangelische Stadtkirche im kleinen Heldburg, Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld, errichtet wurde, das wissen heute die wenigsten Menschen. | Foto: Thomas Schäfer
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Kirchengeschichte
Älteste protestantische Steinkanzel

Die kleine Stadt Heldburg, die isoliert im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze lag, kann mit einigen Superlativen aufwarten. Jetzt machten die Heldburger sie publik. Von Uta Schäfer In Heldburg steht die erste evangelische Stadtkirche der Welt, und mit deren Kanzel von 1536 und dem Taufstein von 1537 haben wir hier auch die frühesten Prototypen evangelischer Ausstattungsstücke von nationalem und internationalem Rang“, informiert Susanne Pohler, Referentin für kirchliches Kunstgut der...

  • 08.04.23
Kirche vor OrtPremium
Heinrich Freiherr von Berlepsch hat viel über den Wiederaufbau der Walldorfer Kirchenburg zu erzählen, deren altes Zifferblatt er in seinem Wohnzimmer angebracht hat. Das Notwendige in der Zeit anpacken – es scheint in den Genen des ehemaligen Pfarrers zu liegen, dessen Vorfahre Hans Sittich von Berlepsch 1521 als Hauptmann für Luthers Sicherheit auf der Wartburg sorgte. | Foto: Thomas Schäfer
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Kirchenkreis Meiningen
Wunder über Wunder

Walldorf: Katastrophen bringen Verlust, Leid und Trauer. Im nächsten Schritt können sie aber auch zu Signal und Chance für Veränderung werden. Heinrich von Berlepsch hat das unter Beweis gestellt und ist dafür geehrt worden. Von Uta Schäfer Für mich ist die Welt voller Wunder, mit dem roten Faden von Gottes Führung“, sagt Heinrich Freiherr von Berlepsch, wenn er auf sein Leben zurückblickt und seine aktuelle Situation analysiert. Dem pensionierte Pfarrer wurde kürzlich der Verdienstorden der...

  • 01.02.23
Kirche vor OrtPremium
Langer Atem: Bereits in den 1960er-Jahren entstand der Briefkontakt zwischen dem thüringischen Schöndorf und dem württembergischen Heimsheim. Die Posaunenchöre trafen sich das erste Mal 1986. | Foto: Thomas Schäfer

Gemeindepartnerschaft
Melodie einer Freundschaft

Wer mit anderen musiziert, muss gleichschwingen. Kein Wunder, dass Beziehungen auf dieser Basis meist stabil und herzlich sind. So wie die zwischen den Christen aus Schöndorf und Heimsheim. Von Uta Schäfer Aus unserer Partnerschaft ist eine Freundschaft geworden, die gut tut“, sagt Bernd Tambor. Ohne Zögern stimmt ihm die kleine Gesprächsrunde zu. Am 9. Oktober sind sie nach dem Gottesdienst in der Schöndorfer Johanneskirche noch zum Gedankenaustausch beieinander geblieben, nachdem die...

  • 22.10.22
Kirche vor OrtPremium
Absteigen und sich einlassen: In Mitteldeutschland ist etwa ein Drittel der gut 4000 Kirchen und Kapellen verlässlich geöffnet. | Foto: Cavan – stock.adobe.com; kirchliche-dienste.de
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Erlebnis offene Kirche
Unterwegs ohne Fahrradschloss

Selbstversuch: Wie steht es um die Willkommenskultur in unserer Kirche? Unsere Autorin ist passionierte Radlerin. Was ihr eine geöffnete Kirche am Wegesrand über Ort und Menschen verrät. Von Uta Schäfer Oh, die Tür gibt nach und lässt sich öffnen. Ein freudiger Impuls durchzuckt mich. Hatte ich es mir doch gedacht. Mein Ehemann Thomas – und vielleicht liegt es am Namen – ist da von Natur aus etwas skeptischer und wartet meist ab, ob sich ein Anschließen der Räder lohnt. Und eigentlich sind wir...

  • 02.07.22
BlickpunktPremium
„Einer von den Heiligen“: Tobias Enkelmann stammt aus Gnadau. Heute lebt der 55-Jährige in Ebersdorf. Gemeinsam mit seiner Frau Antje und der großen Familie, zu der sieben Kinder zwischen sieben und 30 Jahren gehören, engagiert er sich in der Brüdergemeine.  | Foto: Thomas Schäfer
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Festwoche zum Jubiläum
Vom Gottesdienst im Alltag der Welt

300 Jahre Herrnhuter Brüdergemeine: Ob Gnadau bei Magdeburg, Neudietendorf nahe Erfurt oder Ebersdorf im Thüringer Schiefergebirge – Herrnhuter Siedlungen sind unverwechselbar und bis heute erkennbarer Ausdruck einer Lebenshaltung. Ein Besuch. Von Uta Schäfer Um einen kleinen, parkähnlichen Platz gruppieren sich schlichte, spätbarocke Gebäude. Freundlich sehen sie aus mit ihren großen Fenstern und hellen Farben. Zweiläufige Außentreppen führen zu den Eingangstüren. Ein etwas größeres macht...

  • 09.06.22
Kirche vor Ort
Im einstigen Sperrgebiet: Sybille Knopf, Leiterin des "Zweiländermuseums Rodachtal", kann aus eigenem Erleben erzählen.  | Foto: Fotos (2): Thomas Schäfer
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Gedenken
Um vier kamen die Lkw

Vor 70 Jahren: Ungeziefer möchte niemand in seiner Nähe haben. Der DDR-Staatssicherheit erschien dies als ein passender Tarnname für eine perfide Maßnahme an der innerdeutschen Grenze. Von Uta Schäfer Saftiges Grün und blühende Gehölze wetteifern mit dem leuchtenden Gelb der Rapsfelder. Der Spätfrühling hat die Landschaft südlich des Rennsteiges mit ihren dichten Wäldern und offenen Fluren, den sanften Hügeln und den malerischen Dörfern in ein Paradies verwandelt. Das wird vor 70 Jahren ähnlich...

  • 01.06.22
Kirche vor OrtPremium
Zwei Menschen, ein Weg: Die Pfarrstelle in Rastenberg haben sich Anne und Andreas Simon geteilt, nun warten neue Herausforderungen. | Foto: Thomas Schäfer

Entscheidung fiel im Urlaub

Abschied und Neustart: Vom Fuchsturm auf der Finne zu jenem über dem Saaletal. Andreas Simon wird Stadt-jugendpfarrer in Jena. Seine Frau Anne tauscht Kanzel gegen Kirchenamt. Von Uta Schäfer Malerisch schmiegt sich Rastenberg (Kirchenkreis Apolda-Buttstädt) in das Tal der Lossa. Die große Liebfrauenkirche, nach den Plänen von Clemens Wenzeslaus Coudray 1826 fertiggestellt, dominiert die Silhouette. Wärmende Spätwintersonne lädt ein zu einem Spaziergang hinauf zu den wenigen Mauerresten der...

  • 30.04.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Detlef Heese

Schafzucht
Gutes Leben, gutes Sterben

Das Lamm ist ein zentrales Ostersymbol, der «gute Hirte» ein wichtiges Motiv in der Bibel. Die Realität heutiger Schafbauern hat mit einem Schäferidyll allerdings wenig zu tun. Von Claudia Schülke Lammbraten am Ostersonntag? «Das wird wohl eher ein Zicklein werden», sagt Schafbäuerin Julia Djabalameli vom Spiegelshof in der hessischen Rhön. Außer 100 Rhön-Mutterschafen hat sie auch 60 Mutterziegen, und ihre Mutter habe die Gefriertruhe voll mit Ziegenfleisch, davon werde diese wohl etwas...

  • 18.04.22
Blickpunkt

Zahl der Woche
Schäfereien

Vier Prozent der Schäfer in Deutschland geben jedes Jahr ihren Beruf auf. Die sinkende Wirtschaftlichkeit und die Bedrohung der Schafhaltung durch Wölfe seien die größten Probleme, hieß es. In Deutschland gibt es knapp tausend Berufsschäfer.

  • 17.04.22
FeuilletonPremium
Dorfkirchen mit Weltruhm: Die beiden Feininger-Enthusiasten Renate Böttcher und Manfred Dölle wissen, von dieser Stelle aus zeichnete der Künstler am 26. August 1913 die Kirche in Markvippach bei Weimar. | Foto: Fotos (2): Thomas Schäfer
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Gemalte Heimatkunde

Lyonel Feininger: Vor 150 Jahren wurde der Maler und Bauhaus-Meister geboren. Seine Verarbeitung von Thüringer Motiven, Dorfkirchen und weiten Landschaften, erzählt von einer lebenslangen Begeisterung – die auch heute noch staunen macht. Von Uta Schäfer Gern wäre ich dabei, wenn ein Englisch sprechender Besucher des Cleveland Museum of Art im fernen Ohio „Markwippach“ buchstabiert, weil er ein Gemälde von Lyonel Feininger aus dem Jahr 1917 mit diesem Titel betrachtet. Oder wenn im Jerusalemer...

  • 17.07.21
FeuilletonPremium
Reihenweise Ideen: 2016 riefen die EKM und die IBA Thüringen auf, Konzepte für die zukunftsfähige Kirchennutzung zu finden. Eine Auswahl der insgesamt 500 Vorschläge wurde in der Erfurter Kaufmannskirche ausgestellt. | Foto: IBA Thüringen
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Mehr als Steine
Das Dorf bei der Kirche halten

Die Umnutzung von Kirchen soll sie zu-kunftsfähig machen, birgt aber Herausforderungen. Ein neuer Band stellt eine Reihe von Projekten in der EKM vor. Er ist eine Erzählung von Fortschritt, Erfolg und Scheitern. Von Uta Schäfer Man blättert gern durch das abwechslungsreich gestaltete leuchtend gelbe Schwergewicht und hat sich rasch festgelesen. Allerdings kann man es durch Format und Einband nicht mal eben so gemütlich im Sessel zur Hand nehmen. Vielleicht ist dies ein gerechtfertigter...

  • 25.06.21
SpezialPremium
Durchblick: Diese lange, künstlich angelegte Blickachse im Park an der Ilm führt auf den Kirchturm von Oberweimar hin.  | Foto: Thomas Schäfer
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Buga-Außenstandort: Der Weimarer Ilmpark
Schauen von gestern bis morgen

Buga-Außenstandort : Ob tief verschneit oder in frischem Grün, mit Vogelgezwitscher oder Nebelstille – der Park an der Ilm in Weimar ist zu jeder Zeit ein erfreuliches Ziel. Von Uta Schäfer Die Weimarer lieben ihren Park, und Gäste der Klassikerstadt beneiden sie um dieses Stück gestaltete Natur. Jung und alt nutzt ihn auf vielfältige Art und Weise. Was andernorts mit Eintrittsgeldern belegt wird, ist hier selbstverständlich frei zugänglich. Und das schon immer, auch zu herzoglichen Zeiten....

  • 14.04.21
Kirche vor OrtPremium
Im Dornröschenschlaf: Die katholische St. Bonifatiuskirche in Schöndorf wurde 1957 als Gemeindekirche mit Pfarrhaus erbaut. In den letzten 25 Jahren befand sich hier ein Karmeliterinnenkloster. | Foto: Thomas Schäfer
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Neues wagen
Abschied vom Konjunktiv

 Weder weltanschaulicher Gemischtwarenladen, Alters-Wellness-WG noch sozial-pädagogisches Projekt – aber sonst ist vieles denkbar bei einem Vorhaben, das demnächst in einem ehemaligen Karmelkloster startet. Von Uta Schäfer Wenn wir in Frieden beieinander wohnten, Gebeugte stärkten und die Schwachen schonten, dann würden wir den letzten heiligen Willen des Herrn erfüllen.“ Die zweite Strophe des Kirchenliedes „Das sollt ihr, Jünger Jesu, nie vergessen“ (EG 221) hat es Nikolaus Huhn angetan. Nur...

  • Weimar
  • 02.08.20
BlickpunktPremium
Frauen auf der Kanzel: Mit allem, was sie prägt und ausmacht, ja, auch mit Nagellack und Lippenstift, wenn es ihr denn gefällt. Seit den 1990er-Jahren öffnen sich Freiräume dafür, was das geistliche Amt ausmachen kann – eine Gestaltungsaufgabe für Haupt- und Ehrenamtliche. | Foto: Foto: epd-bild/Matthias Balk

Gender
Der weibliche Pfarrer

Sonor und bedächtig, breitschultrig und bärtig – sieht so ein typischer Pfarrer aus? Nein. Die Kirche macht sich auf den Weg zu einem vielfältigeren Bild des Pfarramts. Von Eva Harasta Thüringen und Sachsen-Anhalt haben Tradition als ein guter Entfaltungsraum für Frauen in der evangelischen Kirche. Darüber gibt die Broschüre „Frauen in Amt und Würden“ Auskunft, die man auf der Homepage des Theologinnenkonvents abrufen kann, und die von Kirchenrätin Christa-Maria Schaller zusammengestellt wurde....

  • 01.02.20
BlickpunktPremium
"Unsere Kinder sind einfach toll", ist Cornelia Schäfer (61) überzeugt. Mit Begeisterung spricht sie über ihre Schüler, mit denen sie sogar ihre Ferien an der Ostsee verbringt. Seit über 40 Jahren arbeitet sie als Lehrerin in Thüringen, seit über 20 Jahren an evangelischen Grundschulen als Schulleiterin. | Foto: Matthias F. Schmidt
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Sommerinterview
Sommerurlaub mit mehr als 60 Kindern

Evangelisch und reform-pädagogisch: Cornelia Schäfer hat das evangelische Schul-wesen in Thüringen seit der Wende nachhaltig geprägt. Wie ihre perfekte Schule aus-sehen würde und über Schulen als Kirche auf Zeit sprach sie mit Mirjam Petermann. 41 Jahre lang arbeiten Sie nun als Lehrerin. Sind Sie denn als Kind schon gern zur Schule gegangen? Cornelia Schäfer: Mit wechselnder Freude. Es kam ein bisschen auf die Fächer an und auf die Lehrer. Ich hatte aber, ehrlich gesagt, auch nicht viele...

  • Erfurt
  • 19.08.19
  • 1
FeuilletonPremium
Glasfenster mit Engel-Motiven, die Elisabeth Coester gestaltete, schmücken den Kirchsaal des Diakonissen-Mutterhauses Neuvandsburg. Das Haus leitet seit 2011 Pastor Reinhard Holmer. | Foto: Thomas Schäfer

Durchdacht bis ins kleinste Detail

Als Architektur-Werk führte das Diakonissen-Mutterhaus in Elbingerode über mehr als sieben Jahrzehnte eher ein Schattendasein. Anlässlich des Bauhausjubiläums gerät es nun als Paradebeispiel der Moderne in den Blick einer größeren Öffentlichkeit. Von Uta Schäfer Schauen Sie sich um. Sie entdecken ein Gebäude, in dem alles durchdacht ist.« Voller Begeisterung führt der Direktor des Diakonissen-Mutterhauses Neuvandsburg, Pastor Reinhard Holmer, durch das Haus in Elbingerode und spricht mit...

  • 03.05.19
Eine WeltPremium
Der Tourismus im Senegal wächst. Anziehend sind neben den fast durchgehend warmen Temperaturen vor allem auch die malerische Küste am Westatlantik. | Foto: Sammuel Sommer

Der Weg zur perfekten Welle

Der Traum vom Hotel im Senegal: Vier junge Schweizer wollen damit neben dem Freizeitvergnügen für Wassersportler Arbeitsplätze für Einheimische schaffen und als Ausgangspunkt für humanitäre Projekte in der Region dienen. Von Norbert Schäfer Salome Meier, Elias Gafafer, Simone Stäheli und Silas Rupp sind zwischen 21 und 27 Jahre alt und Hotelbesitzer. Rupp ist der Älteste der Jungunternehmer und der Geldgeber. Er hat einen Masterabschluss in International Affairs der...

  • 23.03.19
Kirche vor OrtPremium
Bewahrer aus christlicher Überzeugung: Als die Reste der romanischen Paulskirche von Halberstadt 1969 gesprengt werden sollen, protestiert Ulrich Mund öffentlich.  | Foto: Foto: Uta Schäfer

Kein Tag ohne Zeichenstift

Porträt: Ob durch Krieg, Ideologie oder Desinteresse –der Verlust von hochwertiger Architektur ist für Ulrich Mund zu einem Lebensthema geworden, das ihn zum Engagement herausfordert. Von Uta Schäfer Der heute 83-Jährige begeisterte sich von Jugend an für gebaute Umwelt. Aufgewachsen in Salzwedel führte ihn sein Weg zum Architekturstudium. Das allerdings war nicht ohne Hürde, denn als aktives Glied der Jungen Gemeinde wurde ihm das Abitur zunächst aberkannt. Ein plötzlicher Kurswechsel der...

  • 10.03.19
  • 1
  • 2
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