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SED-Unrecht

Beiträge zum Thema SED-Unrecht

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Aktuelles
Foto: Kirchenkreis Südharz

Trauer um Pfarrer und Bürgerrechtler
Ehrhart Neubert gestorben

Erfurt (epd). Der Pfarrer und Bürgerrechtler Ehrhart Neubert ist tot. Neubert starb am Sonntag 84-jährig in Limlingerode im Kirchenkreis Südharz, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland unter Berufung auf seine Familie bestätigte. Die Trauerfeier findet am 29. November in der Kirche in seinem Heimatort statt. Der 1940 als Sohn eines evangelischen Pfarrers in Herschdorf bei Ilmenau geborene Theologe war zu DDR-Zeiten unter anderem Studentenpfarrer in Weimar und wurde wegen seiner...

  • 19.11.24
Aktuelles
Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat ihren Jahresbericht in Berlin vorgestellt.  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

SED-Opferbeauftragte
Kaum Anerkennung von Schäden

Ehemalige DDR-Bürger haben es noch immer schwer, gesundheitliche Folgen etwa von Inhaftierung anerkennen zu lassen. Die SED-Opferbeauftragte fordert eine Neuausrichtung der Verfahren. Sachbearbeitern fehle es an Wissen. Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat mangelnde Anerkennung von verfolgungsbedingten Gesundheitsschäden beklagt. «Weiterhin scheitert die breite Mehrheit der Betroffenen mit ihren Anträgen», erklärte Zupke am Donnerstag in Berlin bei der...

  • 20.06.23
Aktuelles
G+H Nr. 25 vom 19.6.2022 | Foto: Screenshot G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 – Freischwimmer mit Botschaft

Wow, allein schon bei der Vorstellung bleibt einem die Puste weg. Das Vorhaben des tunesischen Extremschwimmers Nejib Belhedi hat es in sich.  155 Kilometer will er durchs Mittelmeer schwimmen – nicht allein aus sportlichen Gründen. Der 70-Jährige hat eine Botschaft. Am späten Mittwochabend ist Nejib Belhedi nahe der italienischen Insel Pantelleria gestartet. Sein Ziel: Hammamet in Tunesien.  Ohne Pause will er schwimmen – das muss man sich mal vorstellen. Die beflissenen Guinness-Buch-Leser...

  • 17.06.22
BlickpunktPremium
Aufarbeitung? Nahe der Zentrale der Staatssicherheit der DDR in der Normannenstraße in Ost-Berlin im Februar 1990 | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Anerkennungs-Fonds der EKM
Es muss schmerzen

Zahlen und Worte: Ein Jahr, nachdem die EKM ein Anerkennungsverfahren für Opfer der SED-Diktatur gestartet hat, sind die ersten vier Fälle abgeschlossen. Nicht um Entschädigung ginge es, sondern um ein Gesprächsangebot. Von Beatrix Heinrichs Eine Binse, dass sich erlittenes Unrecht nur schwer quantifizieren lässt – und eine Arbeitsrealität für den Anerkennungsausschuss der EKM, wie sein Vorsitzender Johannes Beleites weiß. Der Jurist aus Großkochberg hatte 1989 die Leipziger Friedensgebete mit...

  • 16.06.22
Aktuelles
Foto: TSK/U. Koch

Novellierung der Rehabilitierungsgesetze
"Gauck-Behörde" wichtigstes Symbol der Aufarbeitung

Weimar (G+H) - Den Beschluss des Bundestages, die Stasi-Akten bis Mitte 2021 in das Bundesarchiv zu überführen, hat die frühere Thüringer Beauftragte für die Stasi-Unterlagen, Hildigund Neubert, gegenüber "Glaube+Heimat" kritisiert. Sie bedauerte die Schließung der "Gauck-Behörde": "Sie war das wichtigste Symbol der Aufarbeitung und eine zuverlässige Quelle für die Aufdeckung vieler SED-Verbrechen." Das Thema werde damit in die Historizität abgedrängt. Im Zusammenhang mit der Novellierung der...

  • Weimar
  • 07.11.19
Glaube und Alltag

DDR-Unrecht Aufarbeiten
Die in der DDR verfolgten Schülern nicht vergessen

In den nächsten Wochen werden im Bundestag die Gesetze zur Rehabilitierung der Opfer der SED-Diktatur novelliert. Das Bundeskabinett hat dazu eine Gesetzesvorlage vorgelegt. Entgegen der Forderungen der ostdeutschen Länder und des Bundesrates wurden dabei die sogenannten "verfolgten Schülern" nicht berücksichtigt. Im Einigungsvertrag wurde jedoch beschlossen, dass aus der rechtliche Feststellung des Unrechts ("Rehabilitierung") ein Anspruch auf Ausgleichsleistungen resultiert. Dies ist...

  • Sprengel Erfurt
  • 28.05.19
  • 11
  • 1
Aktuelles

SED-Vermögen für Aufarbeitung

Berlin (epd) – Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Tom Sello fordert, Gelder aus SED-Vermögen zur Aufklärung über die DDR-Diktatur zu verwenden. »Wenn man bedenkt, woher die Gelder stammen, sollten damit vor allem Projekte finanziert werden, die zur Aufklärung über die SED-Diktatur beitragen«, sagte Sello. Laut Medienberichten bekommt das Land Berlin rund 15 Millionen Euro aus dem Parteivermögen der SED. Im Juli soll über die Verwendung entschieden werden.

  • 04.07.18
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