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Seenotrettung

Beiträge zum Thema Seenotrettung

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Aktuelles
Eine Torte wird in Würzburg während der Generalsynode der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) zur Feier des 5-jährigen Bestehens des Seenotrettungs-Vereins United4Rescue präsentiert. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt United4Rescue, das Bündnis für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer.  | Foto:  epd-bild/Heike Lyding

Fünf Jahre «United4Rescue»
Tausendfache Lebensretter

Frankfurt a.M. (epd). Das Gründungsmitglied des Seenotrettungs-Vereins «United4Rescue», Thies Gundlach, hält mehr zivile Seenotrettung im Mittelmeer für notwendig. «Das sind alles nur Tropfen auf den heißen Stein in einer furchtbaren Grundsituation, die dort bereits seit Jahren besteht», sagte der frühere Chef-Theologe im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Gundlach hatte vor fünf Jahren den Verein «United4Rescue» mitgegründet, der die zivile Seenotrettung im Mittelmeer...

  • Jena
  • 11.11.24
  • 1
Eine WeltPremium
Leinen los: Im Januar 2020 hatte das kirchlich initiierte Bündnis "United 4 Rescue" genug Spenden gesammelt, um bei der Ersteigerung des ehemaligen Forschungsschiffs Poseidon mitbieten zu können. Im November desselben Jahres beteiligte sich das Bündnis am Kauf und Umbau des Rettungsschiffes "Sea-Eye 4", das für Einsätze im Mittelmeer ausgerüstet wurde. Bisher hat das Bündnis, zu dem 900 Organisationen zählen, drei Schiffe erworben. | Foto: Foto: epd-bild/Sven Janssen
3 Bilder

Seenotrettung
"Wir schicken ein Schiff"

Vier Jahre nach dem Dortmunder Kirchentag ist das Engagement der Evangelischen Kirche bei der Flüchtlingsrettung im Mittelmeer aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit geraten – doch es geht weiter. Von Benjamin Lassiwe Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“ Pfarrerin Sandra Bils stand im schwarzen Talar im Mittelkreis des Dortmunder Signal-Iduna-Parks, der Heimspielstätte des BVB. Die Ränge des Stadions waren gut gefüllt mit Kirchentagsbesuchern. Fünf Tage hatte in der Ruhrgebietsmetropole im...

  • 15.06.23
Aktuelles
Foto: EKD

Tag 1 der EKD-Synode
Bilanz und Neuanfang

Abschied, Neuwahl und Selbstkritik: Die evangelische Kirche muss in digitaler Sitzung eine neue Führung wählen und will über die weitere Aufklärung von Missbrauchsfällen beraten. Am Sonntag gab es eine Bilanz der vergangenen sechs Jahre. Bremen (epd) - Die evangelische Kirche wählt eine neue Führung und berät erneut über den Umgang mit Missbrauch in den eigenen Reihen. Gestern (7.11.) startete in Bremen die Jahrestagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bei der ein neuer...

  • 08.11.21
Eine WeltPremium
Traditionelle Fischerboote an der Küste von Saly in der Region Thiès im Senegal. Trotz der Todesgefahr steigen Senegalesen in Fischerboote und versuchen, die Kanarischen Inseln zu erreichen. Doch das Risiko ist hoch. Wieviele senegalesische Migranten in den vergangenen Wochen im Meer ihr Leben ließen, ist unklar. | Foto: Foto: epd-bild/imageBROKER/Herbert Berger

Der Traum von Europa

Ein schweres Bootsunglück schockt den Senegal: Mindestens 140 Menschen starben bei dem Versuch, die Kanarischen Inseln zu erreichen. Über die illegale Migration nach Europa wird in dem westafrikanischen Land kontrovers diskutiert. Von Martina Zimmermann Trotz der Todesgefahr steigen Senegalesen in Fischerboote und versuchen, die Kanarischen Inseln zu erreichen. Der Traum von Europa lässt sie Ängste und Zweifel beiseiteschieben. Allein an einem Wochenende trafen auf den zu Spanien gehörenden...

  • 03.12.20
AktuellesPremium
Sehnsuchtsort Europa: Um dorthin zu gelangen, nehmen zu viele Menschen den gefährlichen Weg über das Mittelmeer auf sich. 2016 war das Jahr mit den meisten Toten im zentralen Mittelmeer, es ertranken laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) über 5000 Menschen.  | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
3 Bilder

Interview
Menschenwürde und Grundwerte

Die Grenzpolitik der EU im Mittelmeer hält der Migrationsexperte Gerald Knaus für gescheitert, obwohl er Ideengeber für das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei vom März 2016 war. Der 50-jährige Österreicher ist Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative. Er fordert im Gespräch mit Phillipp Saure, dass Deutschland nicht länger auf eine gesamteuropäische Lösung bauen solle. Wie kann man noch mehr Tote im Mittelmeer verhindern? Gerald Knaus: Wenn wir verhindern wollen, dass Tausende...

  • 28.11.20
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Aus aller Welt
Weiteres Rettungsschiff für «United4Rescue»

Regensburg/Hannover (epd) – Das kirchlich initiierte Bündnis «United4Rescue» wird den Kauf sowie der Umbau des neuen Rettungsschiffs «Sea-Eye 4» finanzieren. Wie der Betreiber, die Regensburger Seenotrettungsorganisation Sea Eye, mitteilte, soll das ehemalige Offshore-Versorgungsschiff von 1972 im Hafen von Rostock für seine Rettungseinsätze im Mittelmeer ausgerüstet werden. «United4Rescue» unterstützt bereits das Rettungsschiff «Sea-Watch 4», das derzeit in Italien festgesetzt ist. Dem Bündnis...

  • 20.11.20
Eine Welt

Das überwiegend aus kirchlichen Spenden finanzierte Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" ist am Samstag (15.08.2020) zu seinem ersten Rettungseinsatz aufgebrochen.  | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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"Sea-Watch 4" startete zu erster Rettungsmission

Burriana/Frankfurt a.M. (epd) - Das Seenotrettungsschiff «Sea-Watch 4» ist zu seinem ersten Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen. Das überwiegend aus kirchlichen Mitteln finanzierte Schiff habe am Samstag den spanischen Hafen von Burriana verlassen und sei auf dem Weg in die Such- und Rettungszone vor Libyen, teilte Sea-Watch mit. Es sei derzeit das einzige Rettungsschiff im Mittelmeer. Ursprünglich sollte die «Sea-Watch 4» im April auslaufen. Der Start verzögerte sich jedoch wegen der...

  • 18.08.20
  • 3
AktuellesPremium
Schiffstaufe: Die "Sea-Watch 4" soll voraussichtlich im April zu ihrem ersten Einsatz im Mittelmeer auslaufen. Unter deutscher Flagge soll das Schiff Flüchtlinge aus Seenot retten. Finanziert wird es vom Bündnis «United4Rescue», das maßgeblich von der EKD initiiert wurde. | Foto: epd-bild/Frank Molter

Seenotrettung: In Kiel wurde aus einem Forschungsschiff die "Sea-Watch 4"
Christliche Seefahrt

Von Benjamin Lassiwe Mit einem Knall zerplatzt die Sektflasche am blau gestrichenen Bug des alten Forschungsschiffes. Aus der „Poseidon“, dem ehemaligen Schiff des Kieler Geomar-Forschungszentrums, ist die „Sea-Watch 4“ geworden. Es ist der letzte Neuzugang in der Flotte von Rettungsschiffen, die vor der libyschen Küste im Mittelmeer in Seenot geratene Flüchtlinge aus ihren wackeligen und überladenen Booten fischen sollen. „Ich glaube, viele von uns haben heute ein mulmiges Gefühl, mit dem...

  • 27.02.20
Eine Welt
Juni 2016: Da lag die "Iuventa" noch in Emden im Trockendock. Zwischen Juli 2016 und August 2017 bewahrte sie in 16 Missionen mehr als 14.000 Menschen vor dem Tod durch Ertrinken im Mittelmeer bewahrt. Am 2. August 2017 wurde das Schiff des Berliner Vereins «Jugend rettet» im  Hafen von Lampedusa von den italienischen Behörden beschlagnahmt. | Foto: epd-bild/Joerg Nielsen

Auszeichnung
Menschenrechtspreis für Seenotretter

Berlin (epd) – Die zehnköpfige Crew des Seenotrettungsschiffs «Iuventa» wird mit dem diesjährigen Amnesty-Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Den zehn Aktivisten aus Deutschland, England, Portugal und Spanien werde in Italien seit dem Beschlagnehmen des Schiffs 2017 der Prozess gemacht, obwohl sie nur Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet hätten, erklärte die Menschenrechtsorganisation. Der Fall stehe stellvertretend für alle Helfer, die kriminalisiert würden, weil sie Menschen auf...

  • 12.02.20
Kirche vor Ort
Eine Krippe aus Tansania mit holzgeschnitzten Figuren in ladestypischer Tracht.  | Foto: epd-bild/ Dieter Fluck

Mitmenschlichkeit
Kirchenkreis Erfurt hilft Bildungseinrichtung in Tansania

Erfurt (red) - Der Kirchenkreis Erfurt hilft Bildungseinrichtung in Tansania und unterstützt die EKD-Initiative „Wir schicken ein Schiff“. In der Adventssitzung des Erfurter Kreiskirchenrates berichtete Regionalbischof Christian Stawenow über die Partnerschaftsarbeit zwischen der evangelischen Kirche und einer Region im Südwesten Tansanias. Seit Jahren unterstützt der „Matema-Arbeitskreis“ der Propstei Eisenach-Erfurt Projekte in Tansania finanziell und ideell. Der Bau einer Stromleitung zur...

  • Erfurt
  • 24.12.19
Aktuelles

Notiert
Ratsvorsitzender für Seenotrettung

Frankfurt a. M. (epd) – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat seine Forderung nach der Wiederaufnahme staatlicher Seenotrettung im Mittelmeer bekräftigt. «Es ist höchste Zeit, dass jetzt gehandelt wird, damit sofort geholfen wird und die immer wiederkehrenden Verhandlungen um die Aufnahme geretteter Flüchtlinge endlich der Vergangenheit angehören», sagte Bedford-Strohm. Indes erwägt die EKD mit einem zivilgesellschaftlichen Bündnis, ein...

  • 24.08.19
  • 5
  • 1
Aktuelles

Seenotrettung: Kritik an Bedford-Strohm

Wetzlar (idea) – Der scheidende Regionalbischof des bayerischen Kirchenkreises Regensburg, Hans-Martin Weiss (62), sieht die häufigen öffentlichen Äußerungen des EKD-Ratsvorsitzenden, des bayerischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm (München), zum Thema Seenotrettung kritisch. Gemeinsam mit verschiedenen Mitgliedern in der Kirchenleitung und im Landeskirchenamt habe man Bedford-Strohm das auch nahezubringen versucht, sagte Weiss. Das Thema beschäftige den EKD-Ratsvorsitzenden schon sehr:...

  • 03.08.19
  • 5
AktuellesPremium
Heinrich Bedford-Strohm (Foto) hat die EU-Staaten aufgefordert, für diesen Sommer eine «politische Notlösung» für die Seenotrettung im Mittelmeer zu organisieren. Es brauche zusätzlich eine vorübergehende Verteilung von Boots-flüchtlingen auf Städte und Kommunen in Europa, die «sichere Häfen» sein wollten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung Bedford-Strohms und des Bürgermeisters von Palermo (Sizilien), Leoluca Orlando.  | Foto: Screenshot Video-Tagebuch/EKD
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"Wenn Menschen ertrinken, müssen sie gerettet werden"

Der EKD-Ratsvorsitzende und bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm war am vergangenen Wochenende nach Sizilien gereist, um dort die Besatzung des Schiffs «Sea-Watch 3» zu treffen. In der Kirchenzeitung gibt er Auskunft über die Intension der kurzfristig anberaumten Reise. Warum unterstützen die Kirchen die private Seenotrettung im Mittelmeer? Heinrich Bedford-Strohm: Aus meiner Sicht ist es eine glasklare Sache: Wenn Menschen ertrinken, müssen sie gerettet werden. Das ist eine...

  • Weimar
  • 06.06.19
Aktuelles

Zahl der Woche
Mehr als 100.000 ...

... Unterzeichner hat inzwischen eine Petition zur Unterstützung der Seenotrettung im Mittelmeer. »Offenbar haben wir ein Thema getroffen,  das nicht nur uns, sondern sehr, sehr vielen auf der Seele liegt«, sagte Mitinitiatorin Beatrice von Weizsäcker. Dies sei eine Ermutigung. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 32), erhältlich im Abonnement, in ausgewählten...

  • 08.08.18
Aktuelles
Rettet Menschenleben: Dresdner Hilfsorganisation »Mission Lifeline« | Foto: epd-bild

Seenotretter kritisiert EU und fordert Seehofers Rücktritt
Reisch: "Es ist beschämend"

Der in Malta angeklagte deutsche Kapitän der Seenotretter von »Mission Lifeline«, Claus-Peter Reisch, hat die EU kritisiert und den Rücktritt von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gefordert ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ ( Nr. 27), erhältlich im Abonnement, in ausgewählten Buchhandlungen und Kirchen.

  • 02.08.18
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