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Synagoge

Beiträge zum Thema Synagoge

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Kirche vor Ort
Alte Synagoge in der Erfurter Waagegasse: Synagoge gilt als das älteste bis zum Dach erhaltene jüdische Bethaus in ganz Europa. Seit dem 19. Jahrhundert gehörten die Räume zu Gaststätten in der Nachbarschaft. Im bunt ausgemalten Obergeschoss mit umlaufender Galerie spielten einst Musiker zum Tanz auf. So bewahrte jahrhundertelange Zweckentfremdung die Synagoge letztlich vor der Zerstörung durch die Nationalsozialisten. Anders als die Synagoge am Stadtring überstand das Gebäude in der Altstadt das Pogrom von 1938 unkenntlich und im Verborgenen.  | Foto: epd-bild/Maik Schuck

Judentum
Thüringen feiert 70 Jahre Neue Synagoge

Erfurt (epd) - Zum 70. Jahrestag der Einweihung der Neuen Synagoge Erfurt ist ein Denkmal zur Erinnerung an den 1938 an gleicher Stelle zerstörten Vorgängerbau gesetzt werden. Das Denkmal zeigt ein Modell der sogenannten Großen Synagoge, teilte die jüdische Landesgemeinde mit. Es wird von Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) enthüllt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), der in einem Gottesdienst dazu ein Grußwort sprechen wird, lobte vorab die Entwicklung der aktiven...

  • 31.08.22
Aktuelles
G+H Nr. 22 vom 29.5.2022 | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Goofy trifft Gott

In Frankreich heißt er Dingo, in Portugal Pateta und in Finnland Hessu Hopo: Goofy. In dieser Woche ist der treue Freund von Micky Maus 90 Jahre alt geworden. Er mag nicht zu den hellsten Köpfen in Entenhausen zählen, lernen kann man von ihm dennoch etwas. Wer kennt es nicht, sein gurgelndes Schluckauflachen. Wenn Goofy eine Sache angeht, endet es meist im Chaos - oder zumindest mit verknoteten Gliedmaßen. Doch egal wie groß die Widrigkeiten sind, gegen die der tollpatschige Comic-Held trotz...

  • 27.05.22
Kirche vor OrtPremium
Im Schrein: Rabbiner Motti Weitzmann zeigt, wo sich die 80 Jahre alte Tora-Rolle in der Synagoge befindet. | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun
8 Bilder

Neue Synagoge für Thüringen
Koscher in der Klinik

Die Waldkliniken Eisenberg bieten ab sofort jüdischen Patienten nicht nur die Krankenhausbehandlung, sondern auch eine Synagoge und die Einhaltung aller mehr als 600 jüdischen Glaubensregeln an. Von Doris Weilandt Am vergangenen Sonntag wurde an einem ungewöhnlichen Ort eine Synagoge eröffnet: in den Waldkliniken Eisenberg. Als Fachklinikum für Orthopädie versorgt das Haus Patienten aus dem In- und Ausland, darunter künftig auch Gäste jüdischen Glaubens. Eine hauseigene Synagoge – neben Erfurt,...

  • 24.05.22
Kirche vor OrtPremium
Geschafft: Etliche Menschen wissen um den großen Kraftakt, der dem ersten Spatenstich vorausgegangen war. Viele waren deshalb zum Bauplatz gekommen. | Foto: Peter Gercke
2 Bilder

Synagoge für Magdeburg
Eine Wunde heilt

Am Ziel: Die Landeshauptstadt Magdeburg bekommt eine neue Synagoge. Vorige Woche begann der Bau mit dem ersten Spatenstich. Von Angela Stoye Wadim Laiter ist die Freude anzumerken. Der Vorsitzende der Magdeburger Synagogen-Gemeinde sprach am 5. Mai von einem „großen, bewegenden Tag“ für seine Gemeinde, der zudem von besonderer Symbolkraft sei. „Denn am 5. Mai von 74 Jahren wurde der Staat Israel gegründet.“ Laiter verwies darauf, dass der Neubau der Synagoge nicht nur ein Projekt für seine...

  • 13.05.22
Kirche vor Ort
Relief der früheren Synagoge in Magdeburg  | Foto: Angela Stoye

Magdeburg
Spatenstich für neue Synagoge

Magdeburg (epd) - In Magdeburg wird an diesem Donnerstag der erste Spatenstich für den Neubau einer Synagoge gesetzt. Dazu wird nach Angaben des Fördervereins «Neue Synagoge Magdeburg» auch Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwartet. Das künftige jüdische Gotteshaus ist der erste Neubau einer Synagoge in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt seit der Zerstörung des Vorgängerbaus in der NS-Pogromnacht 1938. Das Bundesland fördert den Neubau mit 2,8 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für...

  • 05.05.22
Aktuelles
Die Alte Synagoge in Erfurt ist eines der zentralen Objekte der Bewerbung. | Foto: Paul-Philipp Braun

Vorerst kein Welterbe-Status für Erfurt
Unesco vertagt Sitzung

Erfurt. Die Entscheidung, ob das mittelalterliche jüdische Ensemble in der Thüringer Landeshauptstadt Unesco-Welterbe wird, ist verschoben worden. Wie das zuständige Büro des Welterbekomitees mitteilte, findet die für Ende Juni anberaumte Sitzung zur Klärung der Anträge nicht statt. Einen Grund nannte die zu den Vereinten Nationen (UN) gehörige Organisation nicht. Die Sitzung der Kommission hatte eigentlich in Russland stattfinden sollen. Thüringens Kultur Minister Benjamin-Immanuel Hoff...

  • Erfurt
  • 27.04.22
Aktuelles
Foto: Pexels.com/ Ekaterina Bolovtsova

Urteil rechtskräftig
Lebenslange Haft für Synagogen-Attentäter

Karlsruhe/ Halle (epd) - Die Verurteilung des Synagogen-Attentäters von Halle ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe wies in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss die Revisionen von zwei Nebenklägern zurück und stellte damit keine Rechtsfehler im Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg fest.  Das Oberlandesgericht hatte am 21. Dezember 2020 den Rechtsterroristen Stephan B. wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes in einer Vielzahl von Fällen und weiterer Delikte zu einer...

  • 12.04.22
Kirche vor Ort
Relief der früheren Synagoge in Magdeburg  | Foto: Angela Stoye
2 Bilder

Synagoge: Im Mai sollen die Arbeiten starten
Bau ist auch ein Symbol

In Magdeburg soll spätestens im Mai mit dem Bau einer Synagoge begonnen werden, die den in der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 zerstörten Vorgängerbau ersetzen soll. Damit wird aus Sicht des Vorstandsvorsitzenden der Magdeburger Synagogen-Gemeinde, Wadim Laiter, eine Lücke geschlossen. Vorbehalten gegen den Synagogen-Bau stehe eine Mehrheit von Befürwortern gegenüber, sagte Laiter im Gespräch mit Bettina Gabbe. Für wie gefährlich halten Sie Proteste gegen die Pläne für den Synagogen-Bau?...

  • 24.02.22
Eine WeltPremium
Die Synagoge von Dzierzoniów: 1875 eingeweiht, überstand sie die Pogromnacht vom 9. November 1938. 1937 war sie samt jüdischem Friedhof an den nichtjüdischen Friedhofsgärtner Konrad Springer verkauft worden, der das Ensemble so durch seinen Besitznachweis als „Arier“ hat schützen können.  | Foto: Irmela Hennig
2 Bilder

Einsatz für die Synagoge von Dzierzoniów
Das polnische Jerusalem

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in Dzierzoniów bis zu 7000 Juden Zuflucht; jedoch nicht für lange. Die aufgebaute Infrastruktur zerfiel wieder. Eine israelische Familie setzt sich seit 2004 für den Erhalt der Synagoge ein. Von Irmela Hennig Die Synagoge hat uns gerufen“, sagt Rafael Blau. Das klingt merkwürdig. Und so richtig erklären kann er sich das auch nicht, obwohl Blau Psychologe ist. Humor, aber auch viel Ernsthaftigkeit stecken in den Worten des Israelis mit polnisch-lettischen...

  • 04.11.21
Aktuelles
Foto: epd-bild/Jens Schulze

Josef Schuster
Sicherheitslage seit Halle-Attentat verbessert

Dresden (kna) - Zwei Jahre nach dem Anschlag auf die Synagoge von Halle sieht der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, Verbesserungen bei der Sicherheitslage. Nach einer zunächst sehr großen Verunsicherung in den jüdischen Gemeinden sei nun wieder ein Sicherheitsgefühl da, sagte er am Donnerstag im Podcast "Mit Herz und Haltung" der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. "Wir sehen heute, dass in den jüdischen Gemeinden die Situation unter diesem Aspekt...

  • 08.10.21
Kirche vor OrtPremium
Geschichtsrundgang im Praxistest: Landesrabbiner Alexander Nachama war an der Ausgestaltung einer der Stationspunkte beteiligt.  | Foto: Stadtverwaltung Erfurt

Erinnerung per Virtual -Reality-Brille
Unter der goldenen Kuppel

Nach 83 Jahren ist die Große Synagoge in Erfurt wieder begehbar – als aufwendig rekonstruiertes 3D-Modell. Mittels einer VR-Brille lässt sich Geschichte – im wahrsten Sinne des Wortes – begreifen. Von Doris Weilandt Sie ist das "Sesam-öffne-dich" des digitalen Zeitalters: die VR-Brille. Mit ihr ist nun auch die Große Synagoge in Erfurt wieder begehbar – virtuell versteht sich. In dieser anderen Realität kann man einiges entdecken: So lässt sich nicht nur der Raum der Synagoge selbst...

  • 08.10.21
FeuilletonPremium

Die Stimmen der Überlebenden
"Erzähl alles!"

Notizen, Berichte, Plädoyers: Der Anschlag auf die Synagoge von Halle jährt sich am 9. Oktober zum zweiten Mal. Ein neues Buch gibt den Betroffenen eine Stimme. Von Leticia Witte Der Titel dieses Buches ist ein Zitat: Bevor Rabbinerin Rebecca Blady vor Gericht zum Anschlag auf die Synagoge und einen Dönerimbiss in Halle aussagte, telefonierte sie mit ihrer Großmutter in New York. Die über 90 Jahre alte Schoah-Überlebende sagte zu ihr: "Erzähl alles, habe keine Angst!" Also berichtete die...

  • 07.10.21
Kirche vor OrtPremium
Damals und heute: Nach 1990 begann Lutz Balzer sein Bildarchiv zu öffnen, um erste Ausstellungen mit seinen Synagogen-Fotos zu gestalten. Seine Reisen haben ihn während der vergangenen 40 Jahre nicht nur nach Osteuropa, sondern auch zu seinen eigenen jüdischen Wurzeln geführt.  | Foto: Angelika Reiser-Fischer
2 Bilder

„Wie schön sind deine Wohnungen“

Perspektivwechsel: Manche Menschen fotografieren mit Leidenschaft Blumen. Oder Sonnenuntergänge. Der Erfurter Hobbyfotograf Lutz Balzer lichtet seit etwa 40 Jahren Synagogen in den osteuropäischen Ländern ab. Seine Bilder sind derzeit in einer Ausstellung zu sehen. Von Angelika Reiser-Fischer Es war wohl gleich nach seiner Schulzeit. Damals in den 1970er-Jahren trampte Lutz Balzer in den Ferien durch die CSSR. In Prag staunte er über die prächtigen großen Synagogen. In anderen, kleineren Orten...

  • 10.09.21
Glaube und AlltagPremium
Passgenau: Der Toraschrein der Synagoge hat seinen Platz in einem gemauerten Rundbogen direkt unterhalb der Gleisanlage gefunden. Der 24-jährige Levi Gottlib ist Rabbiner im jüdischen Gemeinde- und Begegnungszentrum; Shterna Wolff die Vorsitzende von Chabad in Niedersachsen. | Foto: epd-bild/Jens Schulze
2 Bilder

Gebete am Gleis

Einzigartig: Die jüdische Chabad-Bewegung nutzt in Hannover einen früheren Bahnhof als Synagoge und Bildungszentrum. Levi Gottlib hat hier gerade als Rabbiner angefangen. Von Michael Grau Ein früherer Bahnhof ist sein Arbeitsplatz. Damit hätte Levi Gottlib (24) aus Hannover vor einem Jahr noch nicht gerechnet, als er in Israel ausgebildet wurde. Doch der neue Rabbiner der jüdischen Chabad-Bewegung in Niedersachsen nimmt es mit Humor. «Aus der Zugstation ist eine Gottesstation geworden»,...

  • 09.09.21
Aktuelles
Potsdam hat eine neue Synagoge. Es ist das erste jüdische Gotteshaus in Brandenburgs Landeshauptstadt nach der Schoah. Am 18. August 2021 wurde es gemeinsam mit den neuen Räumen der Rabbinerausbildung und der Jüdischen Theologie der Potsdamer Universität feierlich eroeffnet. | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Jüdisches Zentrum im Park Sanssouci

Potsdam (epd) – Das jüdische Religionszentrum an der Universität Potsdam mit Rabbinerausbildung und Synagoge am Neuen Palais ist am Mittwoch offiziell eröffnet worden. Mit dem neuen Standort im Park Sanssouci sei ein europäisches Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit mit Leuchtturmcharakter für die ganze EU entstanden, sagte Walter Homolka, Leiter der Rabbinerausbildung und Vorsitzender der Union Progressiver Juden in Deutschland. Die Synagoge ist das erste jüdische Gotteshaus in Potsdam nach der...

  • 22.08.21
Kirche vor Ort
Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Ministerpräsident Bodo Ramelow wickeln mit Kindern eine Tora-Rolle im Miniaturformat auf.  | Foto: Foto: Ulrike Müller
3 Bilder

TAG DER TORA
Tora-Rolle im Miniaturformat

Höhepunkt der Festlichkeiten im Thüringer Themenjahr „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ ist der „Tag der Tora“ in der Wartburgstadt Eisenach. Am Nachmittag besuchte Ministerpräsident Bodo Ramelow das Gelände, auf dem einst die Eisenacher Synagoge stand. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Schülern wickelte er eine kleine Tora-Rolle im Miniaturformat auf. Beide Politikern erinnerten an die Schändung der Eisenacher Synagoge vor 83 Jahren durch die Nationalsozialisten....

  • 14.07.21
AktuellesPremium
Eins im Sinn: An der Grundsteinlegung am 27. Mai nahmen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (v. l.), Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg, Imam Kadir Sanci, sowie Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, teil. Die Eröffnung des Drei-Religionen-Hauses ist in drei bis vier Jahren geplant.  | Foto: epd-bild/Frank Senftleben

House of One
Die Drei-Religionen-WG

Vor zehn Jahren entstand die Idee, in Berlin eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee gemeinsam unter einem Dach zu bauen. Vorige Woche wurde der Grundstein gelegt. Von Christine Xuân Müller Noch klafft eine riesige Baugrube auf dem Petriplatz mitten im Herzen des alten Berlins. Hier stand vor fast 800 Jahren die erste Petrikirche, wie das älteste Schriftstück Berlins von 1237 bezeugt. Auf diesem symbolträchtigen Untergrund wird nun ein neues symbolträchtiges Gebäude errichtet – das...

  • 02.06.21
Aktuelles
Foto: Vorstand DIG AG Kassel

Zeichen gegen Antisemitismus
"Schalom-Bahn" und "Wächterdienst"

In Kassel fährt nicht nur eine "Schalom-Bahn" der Deutsch-Israelischen Gesellschaft als Erinnerung an das Jubiläum "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland". Christliche Kirchen und die AG Kassel der Deutsch-Israelischen Gesellschaft haben vor der Kasseler Synagoge einen "Wächterdienst" aufgenommen, nachdem auch der Kasseler Rabbiner auf der Straße beschimpft worden war. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kur-hessen-Waldeck (EKKW), Beate Hofmann, würdigte den "Wächterdienst" als...

  • 27.05.21
Kirche vor Ort

Neun Jahrhunderte jüdisches Leben
Festakt in der Synagoge

Berkach (red) - Thüringen feiert in diesem Jahr "Neun Jahrhunderte jüdisches Leben". Auch der 363-Einwohner-Ort Berkach (Kirchenkreis Meiningen) blickt auf eine lange Geschichte jüdisch-christlichen Zusammenlebens zurück. Anlässlich des Jubiläums soll es am 16. März, 19 Uhr, eine Festveranstaltung in der Synagoge geben. Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hält einen Vortrag zum Thema „Ist Pessach das jüdische Ostern? Vom Wissen und Unwissen über das Judentum...

  • 11.03.21
Kirche vor Ort
Maria Stürzebecher ist Unesco-Beauftragte der Kulturverwaltung. Sie kuratiert Ausstellungen der Alten Synagoge und betreut den Antrag. | Foto: P.-Philipp Braun
2 Bilder

Im Sommer 2022 wird entschieden
Die Bewerbung ist verschickt

Es sieht nicht mehr wirklich schön aus, das Straßenschild an der Erfurter Kreuzgasse. Es ist ein wenig in die Jahre gekommen, der Dreck der Zeit hat sich auf ihm niedergelassen. "Unter den Juden", der historische Name der Kreuzgasse, ist dennoch gut darauf zu lesen. Von Paul-Philipp Braun 2011 kam das Schild, zusammen mit zwei weiteren, in das einstige jüdische Quartier. "Im Rahmen der Unesco-Bewerbung mit dem jüdisch-mittelalterlichen Erbe ist es notwendig, mit diesem Erbe im öffentlichen Raum...

  • 11.02.21
Kirche vor OrtPremium
Stadtrallye in Tel Aviv-Jaffa: Auf einer spielerischen Entdeckungstour  lernen die Jugendlichen beider Länder in gemischten Gruppen die Altstadt Jaffas kennen. Das Foto entstand vor der Corona-Pandemie. | Foto:  Grit Gerth

Werner-Sylten-Preis: Das Domgymnasium Merseburg gehört zu den drei Preisträgern
Ein besonderer Brückenbau

Von Claudia Crodel Im Rahmen eines deutsch-israelischen Austauschprogramms treffen sich am Domgymnasium Merseburg seit 2016 jährlich Jugendliche des Evangelischen Kirchenkreises Merseburg und der Yitzhak-Rabin-Highschool Tel Mond (Israel). Nun wurde dieses Projekt mit dem Werner-Sylten-Preis ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr. Das ist eine ganz große Bestätigung unserer Arbeit und auf alle Fälle ein Ansporn, dass wir, sobald es die Corona-Situation wieder zulässt, das Projekt fortsetzen“, sagt...

  • Merseburg
  • 31.01.21
Blickpunkt
Bundesopferbeauftragter Edgar Franke kritisiert Umgang von Behörden mit Terroropfern. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Halle-Attentat
«Verwaltungen sind manchmal unsensibel»

Auch nach dem Gerichtsurteil gegen den Synagogenattentäter von Halle ist die Aufarbeitung des antisemitischen Anschlags nicht abgeschlossen. Insbesondere Hinterbliebene und Betroffene benötigen weitere Unterstützung. In der Pflicht sind dabei auch Behörden und Verwaltungen, betont der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Edgar Franke, im Gespräch mit Christine Xuân Müller vom Evangelischen Pressedienst (epd). epd: Im Dezember wurde der antisemitische Attentäter des Anschlags auf die Synagoge...

  • Halle-Saalkreis
  • 25.01.21
FeuilletonPremium
Schulterschluss: Jutta Dick vor der Büste des Namenspatrons der Akademie, Moses Mendelssohn. Die Nachfahren des Philosophen gründeten 1995 die Stiftung, zu der auch das Museum gehört, um den christlich-jüdischen Dialog in der Region zu fördern. | Foto:  (2): Uwe Kraus
2 Bilder

Halberstadt
Koscher, Klaus und Kupfer

Vom "Notbüro" in die Synagoge: Unter der Leitung von Jutta Dick hat das Berend Lehmann Museum in Halberstadt eine einmalige Sammlung aufgebaut. Um deren Einzelstücke wird es inzwischen sogar von israelischen Ausstellungsmachern beneidet. Ein Besuch. Von Uwe Kraus Die ersten Halberstädter Bischöfe kamen aus dem Benediktiner-Kloster Essen-Werden nach Halberstadt, später die jüdischen Unternehmer Hirsch und Lehmann, dann auch Jutta Dick. Sie besuchte 1994 erstmals die Domstadt. Im November 1998...

  • 23.01.21
Kirche vor OrtPremium
Jüdisches Leben: Die Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Zum Jahreslauf gehören die traditionellen Feste wie Chanukka. 2018 wurde das erste Chanukka-Licht im Hof des Hundertwasserhauses entzündet.  | Foto: Gerhard Zachhuber
2 Bilder

Berichtet
Weg zum Synagogenneubau ist frei

Der Zuschlag kommt: Sachsen-Anhalts Landesregierung stimmte Ende November dem Vergabekonzept für das Projekt in Magdeburg zu. Das Land bezuschusst den Bau mit 2,8 Millionen Euro. Von Claudia Crodel "Ich bin voller Freude und habe gleich ›Halleluja‹ gerufen, als ich davon erfahren habe“, erinnert sich Waltraut Zachhuber, die Vorsitzende des Fördervereins Neue Synagoge Magdeburg, an den Augenblick, als die Nachricht vom Kabinettsbeschluss kam. „Das ist ein enorm wichtiger Schritt.“ Dass das Land...

  • Magdeburg
  • 22.01.21
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