Auch Sterben ist Lebenszeit. Wie gehen wir um mit Abschied, Tod und Trauer? Von der Notwendigkeit über das Unsagbare zu sprechen. Von Beatrix Heinrichs Es war Februar, als mein Urgroßvater starb. Winterwochen, kalt und dunkel. Warm war nur der Schein der Nachttischlampe in dem sonst sonnenhellen Schlafzimmer. Das kleine Licht brannte bei Tag und in der Nacht. Es brach durch den Türspalt, wenn sie einander abwechselten, die Uroma, meine Großeltern und Eltern. Sie wachten an seinem Bett, hielten...