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Todestag

Beiträge zum Thema Todestag

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Feuilleton
Eingang zum katholischen Friedhof auf dem Zionsberg. Eine Hinweistafel über dem Eingang markiert den Weg zum Grab von Oskar Schindler. Auf eigenen Wunsch lies sich Schindler, der in der NS-Zeit zahlreichen Juden das Leben rettete, dort begraben. Nach jüdischem Brauch legen Besucher immer wieder kleine Steine auf das Grab. | Foto: epd-bild / Fröhlich

Oskar Schindler starb vor 50 Jahren
«Für uns war er ein Heiliger»

Als NSDAP-Mitglied rettete er 1.200 Jüdinnen und Juden das Leben: Oskar Schindler. Bis zu seinem Tod vor 50 Jahren blieb er einer größeren Öffentlichkeit unbekannt. Von Jens Bayer-Gimm (epd) Es war ein einzigartiger Menschenzug, der am 28. Oktober 1974 durch die gewundenen Gassen der Jerusalemer Altstadt stapfte. Hunderte folgten dem von Holocaust-Überlebenden getragenen Sarg zur christlichen Trauerfeier. Auf dem katholischen Friedhof auf dem Zionsberg ist in die Grabplatte eingraviert: «Oskar...

  • 26.09.24
Service + Familie
Foto: epd-bild / Daniel Peter

Erich Kästner
Kinderdorf beherbergt Inventar seines Hauses

Das Erich-Kästner-Kinderdorf in Franken trägt nicht nur den Namen des berühmten Autors - dort lagert 50 Jahre nach seinem Tod auch das Inventar seines letzten Wohnhauses. Möbel, Lesebrille, Schreibmaschine: ein Museum, das wie ein Wohnzimmer wirkt. Von Daniel Staffen-Quandt (epd) Vermutlich ist es eines der letzten Telegramme, die der schwer kranke Erich Kästner verschickt. Der Text vom 13. Mai 1974 ist kurz: «Bin mit Kinderdorfbenennung einverstanden.» Nur wenige Wochen später - am 29. Juli...

  • 23.07.24
Aktuelles
Die Zelle, in der Paul Schneider in der Gedenkstätte Buchenwald inhaftiert war | Foto: G+H

Gedenken in Buchenwald
85. Todestag von Paul Schneider

Am 18. Juli in diesem Jahr jährt sich zum 85. Mal der Todestag von Pfarrer Paul Schneider. Er wurde am 27. 11.1937 aus dem Gefängnis in Koblenz in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert. Zunächst wurde er zur Schwerstarbeit im Steinbruch und beim Bau des Wohnhauses des Lagerkommandanten Koch eingesetzt. Am 20. April 1938 (Hitlers Geburtstag) weigerte er sich, die Mütze zu Ehren Hitlers abzunehmen und wurde zur Strafe in den "Bunker" eingeliefert. Dort wurde er über ein Jahr lang auf...

  • Weimar
  • 07.07.24
Feuilleton
Das Hauptportal der evangelischen Thomaskirche in Leipzig trägt den Namen des Musikers Felix Mendelssohn Bartholdy.  | Foto: epd-bild/Corinna Buschow

Felix Mendelssohn Bartholdy
Wunderkind auf Reisen

Von Katharina Rögner (epd) = Musiker und Europäer: Mendelssohn Bartholdy zählt zu den großen Künstlern des 19. Jahrhunderts. In Leipzig gründet er Deutschlands erste Musikhochschule. Er liebt England, zur Erholung fährt er in die Schweiz. Und er ist schon zu Lebzeiten ein Star. Leipzig (epd). Bereits als Kind hat er komponiert, als Neunjähriger trat er erstmals als Pianist auf. Als er 15 Jahre alt war, erschien seine erste Sinfonie: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), Spross einer...

  • 04.11.22
Aktuelles
Wehrmachtuntersuchungsgefängnis Berlin-Tegel: Dietrich Bonhoeffer (2.v.r.) mit gefangenen Offizieren der italienischen Luftwaffe im Frühsommer 1944 | Foto: Foto: Gütersloher Verlagshaus GmbH

75. Todestag Dietrich Bonhoeffers
«Nimm selber deine Verantwortung wahr»

Zum 75. Mal jährt sich am 9. April der Todestag des evangelischen Theologen und Nazi-Gegners Dietrich Bonhoeffer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bonhoeffer durch seine Bücher und Briefe zu einem der am meisten zitierten Theologen in Deutschland. Über Bonhoeffers Bedeutung sprach Michael Grau mit dem früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), dem Theologieprofessor und Bonhoeffer-Experten Wolfgang Huber. Was macht Dietrich Bonhoeffer zum bekanntesten evangelischen...

  • 06.04.20
Kirche vor Ort
Juli 1959: Johannes Rau (l.) und der Weimarer Pfarrer Martin Giersch | Foto: Gitta Penning

Kalenderblatt: Vor 50 Jahren starb Martin Giersch
Ein couragierter Jugendpfarrer

Er lebt in den Herzen und Gedanken jener, die ihn kannten und schätzten. Auch ein halbes Jahrhundert nach seinem frühen Tod ist sein Wirken bei vielen Menschen lebendig. In den durch äußere Not und ideologische Enge bedrückenden 50er Jahren wirkte der couragierte Pfarrer Martin Giersch bis zu seiner Verhaftung am 25. Juni 1957 in der Stadt Weimar. Am 1. Juni 1909 in Berlin als Sohn Herrnhuter Missionare geboren, besuchte Giersch Schulen in Nordböhmen, in der Provinz Posen, in der Oberlausitz...

  • Weimar
  • 19.07.19
  • 3
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