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Versöhnung

Beiträge zum Thema Versöhnung

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Aktuelles
Die Gedenk-Andacht findet im Haus der Versöhnung statt. | Foto: EKM

Gebet für Frieden in der Ukraine
Gedenkandacht für 267 Opfer eines Bombenangriffs

Das Evangelische Augustinerkloster zu Erfurt lädt am 25. Februar (18 Uhr) zu einer Gedenkandacht für die Opfer eines Bombenangriffs im Jahr 1945 ein. Die Andacht findet im „Ort der Stille“ im „Haus der Versöhnung“ statt – hier befand sich der Keller der ehemaligen Klosterbibliothek, in dem die Todesopfer Schutz gesucht hatten. Am 25. Februar vor 77 Jahren waren 267 Menschen ums Leben gekommen. An dem Gedenktag wird auch der heutigen Opfer von Krieg und Gewalt gedacht sowie für Frieden und...

  • Sprengel Erfurt
  • 21.02.22
Aktuelles

Zeichen gegen Spaltung, für Versöhnung
Christen laden zu Gebeten für den Frieden ein

Kirchengemeinden und Kirchenkreise der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) laden zu Gebeten für den Frieden ein, um damit ein Zeichen gegen die gesellschaftliche Spaltung und für Versöhnung zu setzen. So wird in Naumburg zu einem 24-Stunden-Gebetsmarathon eingeladen, regelmäßige Friedensgebete finden unter anderem in Weimar, Mühlhausen und Seebergen statt. Angebote in Thüringen: Mit dem Bibelzitat „Selig sind, die Frieden stiften“ laden der evangelische Kirchenkreis und die...

  • Sprengel Erfurt
  • 08.02.22
Aktuelles
Superintendent Henrich Herbst neben dem Nagelkreuz | Foto: Willi Wild

Friedensgebet mit "Spaziergängern"
Wenn Bibelworte zusammenführen

Es sei für einige Teilnehmer anstrengend gewesen, die unterschiedlichen Positionen auszuhalten, berichtet Superintendent Henrich Herbst über die Reaktionen nach dem ersten Friedensgebet vor der Weimarer Stadtkirche auf dem Herderplatz. Von Willi Wild Etwa 150 Menschen waren der Einladung von Kirchenkreis und Kirchengemeinde gefolgt. Sichtbarer Mittelpunkt der Andacht war das Nagelkreuz von Coventry. Ein Symbol für Versöhnung aus Nägeln der 1940 von deutschen Bombern zerstörten Kathedrale im...

  • 02.02.22
  • 1
Blickpunkt
Das Kriegerehrenmal vor der Peterskirche Leipzig. Aufnahme Gründonnerstag 2020. | Foto: Foto: © Sebastian Kranich/EAT

Ev. Akademie Thüringen: Neue Videos online
Wie umgehen mit Kriegerdenkmalen?

Im Januar 1942 begann eine der blutigsten und brutalsten Schlachten des 2. Weltkriegs. 180 km westlich von Moskau sollten um Rschew ca. 1,2 Millionen Menschen den Tod finden. Erst 2020 wurde in der 62.000-Einwohner-Stadt zum Gedenken eine etwa 25 Meter hohe Metallskulptur eines sowjetischen Soldaten errichtet. Dessen realistisch dargestellter Oberkörper löst sich nach unten hin in einen Schwarm von Kranichen auf, die symbolisch für die Gefallenen stehen. Solch neue 2. Weltkriegs-Denkmale gibt...

  • Gotha
  • 10.01.22
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Kirche vor Ort
Beschädigte Teile der zerstörten Jesus-Figur. | Foto: Regina Englert

Spende nach Vorfall in Nordhausen
Muslime unterstützen Restaurierung von zerstörten Gegenständen

Die Deutsche Muslim-Liga (DML) unterstützt die Gemeinde der kürzlich von einem Muslim ausgeräumten Frauenbergkirche in Nordhausen bei der Restaurierung der zerstörten Gegenstände. Sie übernimmt den finanziellen Eigenanteil in Höhe von 500 Euro, den die Gemeinde für die Restaurierung aufbringen muss. Er habe den Betrag gemeinsam mit seinen Freunden aus dem Vorstand gespendet, teilte Belal El Mogaddedi, Vorsitzender der DML, der Kirchengemeinde mit. „Ich weiß, dass dieser Geldbetrag symbolisch...

  • Sprengel Erfurt
  • 25.11.21
Aktuelles
Pfarrer Klemens Müller mit afghanischen Gästen in der Frauenbergkirche - ein Abend der ersten Schritte. | Foto: Regina Englert

Nach dem Angriff auf die Frauenbergkirche
Mitglieder im Team Deutschland

Mittwochabend am Frauenberg in Nordhausen – der Vorplatz der Kirche ist voller Menschen, einzelne Mitglieder des Gemeindekirchenrates schlängeln sich hindurch. Teils mit mulmigem Gefühl, zu präsent ist der Angriff auf ihre Kirche noch. Knapp 40 afghanische Flüchtlinge sind zur Frauenbergkirche gekommen. Frauen, Kinder, Jugendliche und Männer warten geduldig. Alle tragen Blumen in den Händen. Ein Zeichen für ein schönes, freundliches Gesicht, wie Nader Mahboubchah, der frühere Vorsitzende des...

  • Südharz
  • 03.11.21
  • 1
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Eine Welt
Desmond Tutu | Foto: commons.wikimedia.org

Südafrikas Experte für Versöhnung wird 90
Kategorie Weltgewissen

Er will eigentlich Pensionär sein – und würde doch immer noch dringend gebraucht: Desmond Mpilo Tutu wird am 7. Oktober 90 Jahre alt. Die "Regenbogennation", von er immer träumte, ist bis heute eine große Baustelle. Von Alexander Brüggemann Mitte der 70er-Jahre, die meisten Anführer der Schwarzen saßen im Gefängnis, wurde der anglikanische Priester zum Hoffnungsträger gegen den Apartheid-Staat. Für seinen "gewaltlosen Einsatz gegen das Apartheid-Regime" erhielt er 1984 den Friedensnobelpreis....

  • 07.10.21
Service + FamiliePremium
Das Erbe in guten Händen wissen: Was wichtig ist im Leben, soll Bestand haben – auch darüber hinaus. Die Initiative "Was bleibt" will unterstützen bei Fragen rund um Vorsorge, Erbrecht und Testament. | Foto: stock.adobe.com/Andrey Popov

Über Tod, Sterben, Vererben, Versöhnen, Weitergeben
Mensch im Mittelpunkt

Eine Aufklärungsinitiative von zwölf Landeskirchen und ihren diakonischen Werken informiert über Tod und Sterben, Stiften und Vererben, Versöhnen und Weitergeben. Von Katja Schmidtke Im Sommer ist der große Friedhof in der Stadt ein Refugium: Die alten, hohen Bäume spenden Schatten, unter ihren Kronen ist es fast kühl. Ein Paar schiebt einen Kinderwagen über die Sandwege, Angehörige gießen die Sommerblumen auf den Gräbern, das hintere Tor mit der Auffahrt zur Trauerhalle ist geöffnet, ein...

  • 23.09.21
Kirche vor OrtPremium
Pfarrer Helmut Kautz am Glockenstuhl auf dem Pferdewagen | Foto: Kathleen Bernhardt
3 Bilder

Mit Pferden von Altenburg über Eisenach nach NRW
Friedenstreck zieht nach Westen

Ungläubige Blicke, erstauntes Kopfschütteln. All das kennt das Team um Pfarrer Helmut Kautz, wenn es durch Deutschland unterwegs ist. Auch bei der Fahrt durch Altenburg steht er auf dem Pferdewagen, neben einem kleinen Glockenturm und läutet die Glocke. Trotz des strömenden Regens strahlt Pfarrer Kauz dabei übers ganze Gesicht. Man spürt: er lebt die Idee dieses Friedenstrecks, die Antwort auf das Warum. Der Klang der Friedensglocke kommt von Metall, das einst Patronen, Kriegsorden oder Messer...

  • Altenburger Land
  • 12.08.21
AktuellesPremium
Schön anzusehen: Friedenstauben stiegen beim "Kirchentag auf dem Weg" im Mai 2017 vor dem Magdeburger Dom auf. Um Frieden zu erringen und zu halten im In- und Ausland, erfordert es mehr als symbolische Aktionen: nämlich Durchhaltevermögen.  | Foto: epd-bild/Viktoria Kühne

Frieden
Wer geht mit?

Er ist eine Sehnsucht und ein Ziel, das Menschen weltweit verbindet. Er ist schwer zu erringen, der Weg dahin kein Sprint, sondern mühsam und suchend. Die mitteldeutsche Kirche lädt zum Mitgehen ein. Von Angela Stoye Friedensbasisgruppen, heißt es ab und zu, hätten die Kirche(n) verlassen, und das Thema Frieden sei in der Folge dort nicht mehr so recht beheimatet. Doch stimmt das? Nein, sagt Eberhard Bürger, Pfarrer im Ruhestand und in der Regionalgruppe Magdeburg des Internationalen...

  • 05.06.21
Eine WeltPremium
"Zanken ist leichter als Versöhnung", sagt Simon Ntamwana. Der Erzbischof von Gitega in Burundi wird am 3. Juni 75 Jahre alt. | Foto:  kna-bild/Elisabeth Schomaker

Burundi
Wanderer zwischen Kulturen

Ein burundischer Bischof, der über Schellings Naturphilosophie promoviert hat? Der muss doch den Kopf in den Wolken haben. Weit gefehlt – der Erzbischof von Gitega steht mit beiden Beinen in den Konflikten seines Landes. Von Alexander Brüggemann Nein, Simon Ntamwana braucht nicht wirklich Ratschläge aus Westeuropa. Kommen sie dennoch, legt er den Kopf schräg, denkt noch einen Moment nach und antwortet höflich auf Deutsch mit einem Satz wie: "Wir haben in Burundi eine Redensart, die sagt …" Der...

  • 27.05.21
Aktuelles
Das Nagelkreuz im „Ort der Stille“ des Augustinerklosters. | Foto: Augustinerkloster Erfurt

Augustinerkloster Erfurt
Gestohlenes Nagelkreuz zweifach ersetzt

Das Evangelische Augustinerkloster zu Erfurt lädt am 25. Februar (18 Uhr) in der Augustinerkirche zu einer Gedenkandacht für die Opfer eines Bombenangriffs am 25. Februar 1945 ein. Dabei wird auch der heutigen Opfer von Krieg und Gewalt gedacht sowie für Frieden und Versöhnung gebetet. Gleichzeitig wird das neue Nagelkreuz gleich in zweifacher Ausführung präsentiert. Das international bekannte Symbol für Frieden und Versöhnung war im Juli vergangenen Jahres unter bis heute ungeklärten Umständen...

  • Sprengel Erfurt
  • 17.02.21
AktuellesPremium
Beim ökumenischen Aktionstag 2019 gegen Atomwaffen am Luftwaffenstützpunkt Büchel tanzten Demonstranten ein "Bombenballett". | Foto: Michael Strauß

Atomwaffenfreie Welt
Erfolg für Friedensgruppen

Der 22. Januar ist ein Tag zum Feiern. Der Atomwaffenverbotsvertrag der  Vereinten Nationen tritt völkerrechtlich verbindlich in Kraft. Von Eberhard Bürger Der Vertrag verbietet den unterzeichnenden Staaten die Entwicklung, Produktion, Tests, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung, den Einsatz von und die Drohung mit atomaren Waffen. Ihnen wird die Legitimität entzogen, sie werden geächtet. Das betrifft die weltweit etwa 13 400 Atomwaffen, von denen derzeit viele modernisiert werden. Doch...

  • 22.01.21
Aktuelles

Corona-Krise: Gemeinsame Erklärung
Versöhnend in die Gesellschaft wirken

Führende Repräsentanten der evangelikalen Bewegung und der Freikirchen haben angesichts der Corona-Krise Christen dazu aufgerufen, geistliche Orientierung zu geben und verantwortlich zu handeln. Man wolle achtsam mit dem Grundrecht der ungestörten Religionsausübung umgehen, „auf geltende Ordnungen achten und auf keinen Fall durch Leichtfertigkeit zu einer verstärkten Corona-Verbreitung beitragen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die von der Deutschen Evangelischen Allianz (EAD) mit...

  • 12.11.20
  • 1
Aktuelles
Blumen und Kerzen an der Synagoge in Halle im Oktober vor einem Jahr.  | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Jom Kippur
"Verzeihen ist etwas sehr Kostbares"

Sich zu versöhnen, ist nicht immer einfach - und auch nicht immer möglich. Manch einer kann und will sich nach einer tiefen Verletzung gar nicht erst damit auseinandersetzen. Im Judentum gibt es eine Phase, in der Versöhnung eine zentrale Rolle spielt: an Jom Kippur und in den Tagen davor.  Von Laeticia Witte  Dieser Versöhnungstag ist der höchste jüdische Feiertag. In diesem Jahr fällt er auf den 28. September und beginnt am Vorabend. "Davor bitten wir bei den Mitmenschen und bei Gott um...

  • 22.09.20
Eine WeltPremium
Kunst mit Eisenstäben: Der Künstler Nihad Dabeet in seinem Atelier in Ramle. Für die ACHAVA Festspiele Thüringen hat er eine Olivenbaum-Skulptur als Zeichen für Frieden und Versöhnung geschaffen. | Foto: Mirjam Holmer/Israelnetz
2 Bilder

Paradiesbaum der ACHAVA Festspiele Thüringen
Von Ramle nach Erfurt

Ein besonderer Olivenbaum aus Israel: In der Verwendung von Metall für Kunstprojekte ist der Israeli Nihad Dabeet ein Pionier. Ein ungewöhnliches Kunstwerk realisierte er auf dem Erfurter Petersberg für die ACHAVA Festspiele Thüringen.  Von Mirjam Holmer Ramle, eine Stadt in Israels Zentralbezirk, nur wenige Kilometer südlich des Flughafens Ben Gurion gelegen: Inmitten der Gassen der Altstadt steht ein großes Steinhaus aus der Kreuzfahrerzeit. Um das Haus herum sind bunte Blumen gepflanzt, eine...

  • Erfurt
  • 27.08.20
Eine Welt
Martin Leiner, Gründungsdirektor des Center for Reconciliation Studies an der FSU | Foto: Foto: Doris Weilandt
2 Bilder

Auswege finden
Trennendes überwinden

Die in Jena neu gegründete Internationale Gesellschaft für Versöhnungsforschung will Akteuren aus aller Welt Wege aus der Gewaltspirale zeigen. Von Doris Weilandt Versöhnung ist mitten im Streit …“ Dieser Satz Friedrich Hölderlins aus seinem lyrischen Briefroman „Hyperion“ steht als Perspektive über der Versöhnungsforschung des 2013 in Jena gegründeten Center for Reconciliation Studies (JCRS) an der Friedrich-Schiller-Universität. Er endet mit den Worten: „und alles Getrennte findet sich...

  • Jena
  • 20.08.20
  • 1
Aktuelles
Der  Ort der Stille im „Haus der Versöhnung“ im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt. | Foto: Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt

Schüler verlesen Namen der 267 Toten
Gedenkandacht für Bombenopfer im Augustinerkloster

Das Evangelische Augustinerkloster zu Erfurt lädt am kommenden Dienstag (25. Februar, 18 Uhr) zu einer Gedenkandacht für die Opfer eines Bombenangriffs am 25. Februar 1945 ein. Vor 75 Jahren waren 267 Menschen ums Leben gekommen. Die Andacht mit Augustinerpfarrer Bernd Prigge findet am Ort der Stille im „Haus der Versöhnung“ statt – hier befand sich der Keller der ehemaligen Klosterbibliothek, in dem die Todesopfer Schutz gesucht hatten. An dem Gedenktag soll miteinander um Frieden und...

  • Sprengel Erfurt
  • 18.02.20
Aktuelles
Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, beim Forum in Mühlhausen | Foto: Reiner Schmalzl

30 Jahre Mauerfall: EKD-Präses räumt Versäumnisse ein
Leistungen der DDR-Bürger nicht anerkannt

Weimar (G+H) - Die Kirchen sollten sich stärker in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen, forderte Irmgard Schwaetzer bei einem Forum zum Thema "30 Jahre Mauerfall" in Mühlhausen am 29. Oktober. "Die Kirchen haben eine große Verantwortung für den Zusammenhalt der Gesellschaft", wird die Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in "Glaube+Heimat" zitiert. Das Werben für die Demokratie sei ein Gebot der Stunde, aktives Einmischen und Mittun gefragt, so Schwaetzer. Rückblickend auf...

  • Mühlhausen
  • 07.11.19
  • 1
Kirche vor Ort

Regelmäßig freitags Versöhnungsgebet

Dessau-Roßlau  – Das am 9. September an die Anhaltische Diakonissenanstalt Dessau (ADA) übergebene Nagelkreuz aus Coventry hat seien Platz auf dem Altar der Laurentiushalle gefunden. »Wir möchten aber gerne für das Nagelkreuz eine kleine Stele anfertigen lassen, um es auch an andere Orte in der ADA und darüber hinaus mitnehmen zu können«, so die Oberin der Einrichtung, Pfarrerin Ina Killyen. Mit dem Nagelkreuz aus Coventry verbunden ist das Versöhnungsgebet immer freitags. In der ADA, wo es von...

  • 27.09.18
Blickpunkt
Erntet Skepsis und Anerkennung zugleich: Der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Reinhard Schramm, in der Synagoge in Erfurt. Einmal im Monat ist er im Jugendgefängnis und erzählt die Geschichte seiner Familie. Er kommt als Jude, der im Holocaust fast seine ganze Familie verlor. Und als Vater, dessen Sohn in der Endzeit der DDR ins Gefängnis kam. | Foto: epd-bild

»Damit sich Geschichte nicht wiederholt, muss man sie kennen«

Der jüdische Professor und die Rechtsextremen: Reinhard Schramm spricht seit vielen Jahren mit Straftätern in der Jugendstrafanstalt. Von Dirk Löhr Der Brandanschlag auf die Erfurter Synagoge im Jahr 2000 war der Impuls für den »Thüringen Monitor«: Jenaer Wissenschaftler untersuchen seitdem regelmäßig die politische Kultur im Land. Der These »Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns« schloss sich 2017 jeder siebte befragte Thüringer...

  • Erfurt
  • 17.02.18
Blickpunkt
Zentrum für Versöhnungs­forschung: Franz Alt (links) und Prof. Martin Leiner bei der Diskussion in Jena | Foto: Doris Weilandt

Franz Alt: Menschen brauchen Hoffnung 

Medien und (keine) Versöhnung: Podiumsdiskussion zum Studientag in JenaVon Doris Weilandt Bei einer Podiumsdiskussion zum Studientag der Theologischen Fakultät Jena zum Thema »Medien und (keine) Versöhnung? Die Ambivalenzen von Konfliktberichterstattung« konstatierte der ehemalige Moderator des TV-Magazins »Report«, Franz Alt: »Menschen brauchen Hoffnung.« Er sei davon überzeugt, dass positive Nachrichten mehr bewegen als die Dauerbeschallung mit vermeintlichen Katastrophen. In der Diskussion...

  • Jena
  • 17.02.18
Kirche vor Ort
Reich beschenkt: Hans Mikosch mit dem Abschiedsgeschenk der südafrikanischen Gemeinde. 
Anfang Februar feierte der Theologe seinen 
70. Geburtstag. | Foto: Wolfgang Hesse

Nicht das Paradies, aber ein Anfang

Sie sind sich einig: »Es waren Monate, die mit zur schönsten Zeit in unserem Leben gehören«, sagen Adelheid und Hans Mikosch unisono. Von Wolfgang Hesse Hans Mikosch war bis zu seiner Pensionierung Regionalbischof für den Propstsprengel Gera-Weimar, seine Frau arbeitete als Klinikseelsorgerin im Geraer Klinikum. 2013 lebte das Pfarrerehepaar sechs Monate im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Südafrika und Namibia. Beide hatten den Studienauftrag, während ihres tagtäglichen...

  • Gera
  • 16.02.18
Eine Welt

Frieden statt Wiedervereinigung

Die überraschende Teilnahme einer gemeinsamen koreanischen Mannschaft aus Nord und Süd bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wird allgemein in der Welt begrüßt. Doch in Südkorea selbst gibt es viel Skepsis. Die Gräben zwischen beiden Staaten sind tief. Von Harald Krille Nach Monaten der sich verschärfenden Kriegsdrohungen Nordkoreas wirkte die Nachricht wie ein Befreiungsschlag: Der »Oberste Führer« Kim Jong-un ging auf den Vorschlag einer gemeinsamen Olympiamannschaft mit Sportlern...

  • Weimar
  • 16.02.18
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