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Wild

Beiträge zum Thema Wild

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Aktuelles
3 Bilder

In eigener Sache
Vor 99 Jahren

Einem neuen Blatt soll dies Geleitwort gelten. Vom Volksdienst der Thüringer evangelischen Kirche wird dies christliche Familienblatt herausgegeben; unserm Thür. Kirchenvolk will es dienen, will die Beziehungen zwischen Volk und Kirche in Thüringen enger knüpfen und herzlicher gestalten. Von Willi Wild In jedes evangelische Haus soll es Eingang finden, in jeder kirchlich gesinnten Familie gelesen werden, droben auf dem Wald und drunten in der Ebene, bei den Stadtleuten und den Landbewohnern,...

  • 12.04.23
  • 1
BlickpunktPremium
Vergeben und vergessen? Was so einfach klingt, sei ein langer Prozess, sagt Margot Käßmann. In ihrem neuen Buch erklärt die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende, wie es gelingen kann, Frieden zu finden. | Foto: Paul-Philipp Braun
10 Bilder

Vergebung
Die befreiende Beichte

Vergebung lautet der Titel von Margot Käßmanns neuem Buch. Ein Thema, das der Theologin auch persönlich vertraut ist. Willi Wild sprach mit ihr über Krieg, Kirchentag und die Kraft des Neuanfangs. In Freudenberg ist ein zwölfjähriges Mädchen von ihren Schulkameradinnen ermordet worden. Können Sie den Angehörigen des toten Mädchens ihr Buch empfehlen? Margot Käßmann: Auf gar keinen Fall jetzt. Man kann nach einer Verletzung, nach einem Trauma in der Schockstarre nicht unmittelbar an Vergebung...

  • 30.03.23
  • 1
AktuellesPremium

Absagen und Ausladungen sorgen für Unmut
Friede, Freude, Zeitendeutung

Der Kirchentag in Nürnberg will sein, was er immer war: ein Forum, bei dem aktuelle Themen diskutiert werden. Um Hoffnung und Gemeinschaft soll es gehen, so Kirchentagspräsident Thomas de Maizière. Von Willi Wild "Wir wollen eine Zeitendeutung, eine Art gemeinsames Lagerfeuer der Gesellschaft am Kirchentag schaffen und um die Fragen der Zukunft ringen". Die Generalsekretärin des Kirchentages, Kristin Jahn, sagte bei der Vorstellung des Programms: «Wir verbinden Hoffen und Machen und knicken bei...

  • 22.03.23
AktuellesPremium
Was ist uns heilig? 
Die Klimaveränderung bleibt die fundamentale Frage unseres Überlebens. Dieses Szenario zielt mitten in das Hungertuch des katholischen Entwicklungshilfswerks Misereor, diesmal vom nigerianischen Künstler Emeka Udemba gestaltet. Sein farbenstarkes Bild ist als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, Kleber und Acryl aufgebaut. 
Künstler gestalten seit 1976 Hungertücher zu Themen der weltweiten Solidarität und Gerechtigkeit. Mit ihnen wird seit 1000 Jahren in Kirchen der Altarraum verhängt. Sie sollen in der Passionszeit zum Fasten der Augen einladen. Foto: Misereor/Härtl

Fastenzeit
Mal ehrlich!

Verzicht auf Schokolade, Fleisch oder Alkohol gehört für viele zum Standardprogramm. Fasten, wie Jesus in der Wüste, ist eine echte Herausforderung. Aber es gibt noch andere. Von Willi Wild Der Journalist Jürgen Schmieder hatte sich einst auf das achte Gebot in der christlichen Populärversion „Du sollst nicht lügen“ eingelassen, weil die seiner Meinung nach weniger Spielraum für Interpretationen lasse, als das alttestamentarische „Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten“. Er...

  • 16.02.23
AktuellesPremium
Nächstenliebe: Vor 175 Jahren hielt Johann Hinrich Wichern auf dem Kirchentag in Wittenberg eine wegweisende Rede, die zur Gründung der Inneren Mission führte, des Vorläufers der heutigen Diakonie (mehr dazu auf Seite 13). Foto: epd-bild/Heike Lyding

Aus Liebe
Unternehmen Diakonie

Werke der Wirtschaftlichkeit: Oberhirte oder Betriebswirte – wer sollte in der Diakonie das Sagen haben? Am Ende geht es um Kompetenz und Verständnis. Von Will Wild Im dritten von insgesamt sechs Reformvorschlägen in seiner Schrift „Pia desideria“ (lat. fromme Wünsche) betonte der lutherische Theologe Philipp Jacob Spener, dass dem Wissen die Tat folgen müsse. Dies zeige sich praktisch in der Nächstenliebe. So geschehen 100 Jahre vor der programmatischen Rede Johann Hinrich Wicherns auf dem...

  • 18.01.23
BlickpunktPremium
Die Tür im ehemaligen Weimarer Sophienhaus, das heute die Schwestern beherbergt, zeigt die Heilige Elisabeth als Helferin und Trösterin. Dargestellt sind die sieben Werke der Barmherzigkeit, zu denen unter anderem das Speisen der Hungrigen, die Pflege der Kranken und das Begraben der Toten zählen. Diese beispielhaften Handlungen tätiger Nächstenliebe, gehen auf die sogenannte Endzeitrede Jesu im Matthäusevangelium zurück. Sie sind auch Grundlage diakonischen Handelns. | Foto: Maik Schuck
3 Bilder

Interview
Quo vadis, Diakonie?

Geistliche Leitung: Im Dezember sind in zwei diakonischen Einrichtungen in Mitteldeutschland theologische Vorstände "gegangen worden". In einer dritten Einrichtung hat die theologische Leiterin selbst das Handtuch geworfen. Alle drei waren erst relativ kurz im Amt. Willi Wild sprach darüber mit Diakoniechef Christoph Stolte. Sehen Sie darin eine Tendenz: weg von der geistlichen Leitung, hin zu professionellen Betriebswirten und Sozialmanagern? Christoph Stolte: Nein, das sind drei...

  • 18.01.23
Kirche vor OrtPremium
Diakonie ist für Schwester Beate wie ein Dia-Positiv. Das Dia leuchtet nur auf und das Bild ist nur zu sehen, wenn Licht durchscheint.  | Foto: Willi Wild

Geistliche Begleitung in der Diakonie
Dia positiv

Seelsorge ist im Pflegesatz nicht vorgesehen. Und doch sollte sie ein wesentlicher Bestandteil sozialdiakonischer Arbeit sein. Aber nicht nur Patienten brauchen geistliche Begleitung. Auch Pflegekräften sollte sie zuteilwerden. Von Willi Wild Schwester Beate, das ist Ihr Apostolat“, sagte vor 30 Jahren der katholische Priester und geistliche Begleiter zu Beate Kaupp. Sie war damals Krankenschwester in Stuttgart, als sie einen Anruf aus Weimar erhielt, mit der Anfrage, Oberin, also leitende...

  • 18.01.23
Aktuelles
v. l.: Dr. Jan Lemke, Willi Wild, Joachim Liebig | Foto: EPVM/Frieder Weigmann

EPVM - Wechsel im Vorstand
Lemke folgt auf Liebig

Weimar/Dessau-Roßlau (G+H) –  Bei der Mitgliederversammlung des Evangelischen Presseverbandes in Mitteldeutschland (EPVM) (am 16. Dezember in Dessau-Roßlau) ist Jan Lemke , der Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), einstimmig zum Nachfolger von Joachim Liebig , Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, als Vorstandsvorsitzender des EPVM gewählt worden. Liebig bleibt dem Vorstand als Lemkes Stellvertreter erhalten. Der EPVM ist...

  • 22.12.22
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Wie naiv ist das denn?

Das Friedenslicht kommt in unsere Welt. Wie jedes Jahr tritt es seinen Friedenszug von Bethlehem aus an. Ein lächerliches kleines Licht kommt zu uns kleinen Lichtern und will mit seinem Schein den Frieden bringen? Wie naiv ist das denn? Nichts weiter als eine harmlose, banale Geste! Von Willi Wild Nur Naivlinge glauben, Frieden mit friedlichen Mitteln zu erreichen, heißt es. Jeder vernünftige Mensch scheint zu wissen: Den Frieden erreichen wir nur mit Gegenwehr. Und wenn schon nicht den...

  • 14.12.22
  • 1
Kirche vor Ort
Symbolbild | Foto: epd-bild/Hans-Jürgen Bauer
2 Bilder

Nachgefragt
Kirche und Arbeitswelt

Der Ökonom Frank Fehlberg ist neuer Studienleiter für Arbeit und Wirtschaft bei der Evangelischen Akademie in Neudietendorf. Zudem ist er Referent für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt bei der EKM. Willi Wild hat mit ihm gesprochen. Welche Aufgabe haben Sie als EKM-Referent für die Arbeitswelt? Frank Fehlberg: Ich sage meist, dass ich eine Art „Kirchenökonom“ bin, also jemand, der sich in der evangelischen Kirche beruflich mit den Themen Arbeit und Wirtschaft auseinandersetzt, Dialog...

  • 08.12.22
Feuilleton

Rezension
Schuberts Schöpfung oder warum Oma Manfred nur fünf Punkte bekommt

Olaf Schubert, das Wunder im Pullunder, wie Oliver Welke den Dauergast der „heute-show“ ankündigt, ist unter die Buchautoren gegangen. Der Kabarettist, neudeutsch „Comedian“, mit dem wohl unauffälligsten Künstlernamen in der Szene, beschäftigt sich in seinem Erstling mit der Schöpfung, so zumindest will es uns der Buchtitel glauben machen. Von Willi Wild Schon der Untertitel „Von Abba bis Zyankali“ sät erste Zweifel. Aber allein mit dem Begriff „Schöpfung“ triggert der gebürtige Plauener die...

  • 30.11.22
Aktuelles
Die Landessynode tagte im Köthener Schloss. Die Leitung der Herbsttagung hatte das ehrenamtliche Präsidium inne: (v.l.) Doris Berlin (Coswig), Präses Christian Preissner (Dessau-Roßlau) und Andreas Müller (Gernrode).  | Foto: Johannes Killyen
2 Bilder

Interview
Wie weiter mit der Landeskirche?

Rückzug: Kirchenpräsident Joachim Liebig hat die Landessynode über seinen Eintritt in den Ruhestand am 1. März 2024 informiert. Willi Wild sprach mit ihm darüber. Nach Ihrer Wiederwahl 2020 sagten Sie, dass Sie eine volle Amtszeit bis 2026 wahrnehmen wollen. Jetzt hören Sie zwei Jahre früher auf, warum? Joachim Liebig: Ich hatte die Aussage damals unter die Bedingung gestellt, dass die Gesundheit mitmacht. Ich kann nicht sagen, dass ich krank bin. Aber ich merke doch, dass ich nicht jünger...

  • 23.11.22
  • 2
AktuellesPremium
Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschenland  | Foto: Willi Wild

EKM-Synode
19 Grad sind menschenunwürdig

In seinem Bericht vor der EKM-Synode hat Oberkirchenrat Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland, den Fokus auf die Sorgen und Nöte armer und behinderter Menschen gelegt. Im Gespräch mit Willi Wild erinnert er an eine zentrale Grundaufgabe von Kirchengemeinden und -kreisen. Teilhabe, Inklusion und Barrierefreiheit – Sie haben in Ihrem Bericht auf Defizite in diesen Bereichen aufmerksam gemacht. Wie kann die EKM auf diesen Feldern besser werden? Christoph Stolte:...

  • 23.11.22
AktuellesPremium
Oberkirchenrat Christian Fuhrmann | Foto: Willi Wild

EKM-Synode
Beschlüsse im Überblick

Die Synode der EKM hat angesichts des andauernden Ukraine-Krieges die Kirchengemeinden zur Aufnahme von Geflüchteten aufgerufen. Christen würden zudem dazu ermutigt, weiter für Frieden und Verständigung zu beten, heißt es in einem Beschluss zum Abschluss der viertägigen Herbsttagung im Landeskirchenamt in Erfurt. Bei dem Treffen der haupt- und ehrenamtlichen Delegierten aus den Kirchenkreisen wurden die Ergebnisse der Jugendsynode vom Frühjahr diskutiert. Die gemeinsamen Beratungen sollen dem...

  • 23.11.22
Aktuelles
G+H vom 13. November 2022 | Foto: Screenshot G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - des Glückes Unterpfand

Das Unterpfand ist ein Begriff, den wir so heute nicht mehr verwenden. Man hat ihm dermal einst, als er noch in Gebrauch war, zwei Bedeutungen beigemessen. Die eine ist, dass man dem Gläubiger ein Pfand für seine Forderung übergeben hatte. Die zweite Bedeutung finden wir im Text von Hoffmann von Fallersleben, in der Zeile „sind des Glückes Unterpfand“. Es geht, wie wir aus unserer Nationalhymne wissen, um die Garanten des guten Lebens, die da sind: Einigkeit, Recht und Freiheit. Das werden wir...

  • 11.11.22
  • 1
Aktuelles
Die Disputanten: der Flüchtlingsbeauftragte der EKD, Bischof Christian Stäblein (l.), und der Friedensbeauftragte der EKD, Landesbischof Friedrich Kramer | Foto: Viktoria Kühne
2 Bilder

Streitgespräch zum Frieden
Sag, wie hältst du’s mit Waffenlieferungen?

Pazifismus: Die evangelische Friedensethik steht vor einer Zerreißprobe. Die Gretchenfrage lautet: Sag, wie hältst du’s mit Waffenlieferungen? Darüber diskutierten Christian Stäblein, der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friedrich Kramer. Wenn Sie bitte am Anfang noch einmal die Positionen deutlich machen: Bischof Stäblein, warum sind Sie für Waffenlieferungen? Christian Stäblein:...

  • Magdeburg
  • 10.11.22
  • 1
Kirche vor Ort
Generalmajor Ruprecht von Butler  | Foto: Bundeswehr/Oliver Schmidt

Nachgefragt
Christ in Uniform: Frieden – notfalls mit Waffengewalt

Russlands Krieg gegen die Ukraine stellt nicht nur die friedensethischen Positionen der Kirchen infrage, sondern auch die Bundeswehr vor Herausforderungen. Ruprecht von Butler, Generalmajor und EKD-Synodaler aus Thüringen, ist überzeugt, dass die Streitkräfte für ihren Kernauftrag gerüstet sein sollten. Willi Wild hat den Kommandeur der 10. Panzerdivision dazu befragt. Der Friedensbeauftragte der EKD, Friedrich Kramer, hat sich klar gegen deutsche Waffenlieferungen in die Ukraine ausgesprochen....

  • 04.11.22
Aktuelles

Kommentiert
Danke, Frau Roth!

Fast ist man geneigt, Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zu danken. Von Willi Wild Selten hat es eine zentrale biblische Botschaft auf Anhieb in alle relevanten Medien geschafft. Da mühen sich Heerscharen von kirchlichen Pressestellen jedes Jahr vergeblich, vor christlichen Feiertagen die ewig gültigen Wahrheiten in den Massenmedien zu platzieren. Dabei scheint es doch so einfach, wie die Diskussion um die Inschrift in 40 Metern Höhe am Fuß der Kuppel des teilrekonstruierten Berliner...

  • 03.11.22
  • 4
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Synode: Warm anziehen!

Die Stadt Magdeburg ist zum vierten Mal seit 2004 Tagungsort der EKD-Synode. Damit führt Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt die Hitliste an. Gefolgt von Dresden und Würzburg mit jeweils drei Tagungen in 18 Jahren. Eigentlich hätte auch Bremen dazugehört, aber 2021 musste coronabedingt kurzfristig online getagt werden. Die Orte Berlin, Düsseldorf, Hannover, Ulm und Timmendorfer Strand waren jeweils einmal Gastgeber. Von Willi Wild EKD-Synoden finden ausschließlich in Häusern der Maritim-Hotelkette...

  • 03.11.22
Aktuelles

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Finster war's ...

... der Mond schien helle. An das paradoxe Gedicht mit den widersprüchlichen Aussagen, auch Oxymora genannt (weiß Wikipedia, und lässt meinen Text gleich viel schlauer klingen), bin ich bei dem Hinweis auf die kommende Sonnenfinsternis erinnert. Am Dienstag, zwischen 11 und 13.30 Uhr ist es wieder so weit. Aber der Begriff Sonnenfinsternis ist eben ein Oxymeron, wie "alter Knabe" oder "beredtes Schweigen".  Wenn sich die Sonne tatsächlich verfinstern würde, also erlischt, bestünde das Problem...

  • 21.10.22
Kirche vor OrtPremium
Elly Boddien mit den 10 Geboten von "Gewaltlos leben", die damals alle unterschrieben – als Glaubensbekenntnis und stillen Protest.  | Foto: Foto: Willi Wild
2 Bilder

Gewaltlos leben
Die Welt ins Dorf geholt

Flügel: Das konnte doch nicht alles gewesen sein! Sie wollte raus aus der dörflichen Enge, in die weite Welt. In der Jungen Gemeinde hörte sie, wovon sie geträumt hatte. Was sie im geschützten kirchlichen Raum kennengelernt hat und wie das ihr weiteres Leben beeinflusste. Von Willi Wild Mit ihrem richtigen Vornamen spricht sie kaum jemand an. Seit den Tagen der Jungen Gemeinde ist sie „die Elly“. Elke „Elly“ Boddien gehört zu den aktivsten Posten in der Gruppe „Gewaltlos leben“, die vor 40...

  • 19.10.22
Aktuelles

Wir fragen Sie
Wissen, was so läuft

Nie sollst du mich befragen: Gleichwohl ließ sich Elsa dazu hinreißen, selbiges zu tun, und Lohengrin antwortete ihr dann doch ausführlich in der gleichnamigen Oper. Hilfreiche Antworten werden auch von der Leserbefragung erwartet. Von Willi Wild Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) tut es, seine Vorgängerin Christine Lieberknecht (CDU) auch: Sie lesen "Glaube + Heimat". Der bekennende Protestant Ramelow, der sich gern als frommer Kieselstein im Schuh seiner Partei bezeichnet,...

  • 06.10.22
Aktuelles
Erfurter Dom  | Foto: Willi Wild
2 Bilder

Gottesdienst am Einheitstag - Kommentiert
Humanistisch gesinnt

Was war das denn? Im Lob- und Dankgottesdienst am Tag der Deutschen Einheit preist ein Atheist menschliche Größe und beruft sich dabei auf den Theologen Johann Gottfried Herder. Dem „Vertreter der vielen humanistisch gesinnten Menschen, die keiner Konfession angehören“ ist kein Vorwurf zu machen. Er hatte sich nicht selbst eingeladen. Aber die kirchliche Regie muss sich schon die Frage gefallen lassen, warum man dieses „Grußwort“ beim ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Dom einplante? Fraglos...

  • Erfurt
  • 03.10.22
  • 10
  • 1
BlickpunktPremium
"Rev. Lydia Mirjam Fellmann, Evangelical Church in Germany", stand auf dem Namensschild "unserer" EKM-Delegierten in der Karlsruher Gartenhalle. Die orange Karte sollte Zustimmung zu einem Antrag signalisieren.  | Foto:  Willi Wild

Interview
Was macht eigentlich eine ÖRK-Delegierte?

Erfahrungen: Lydia Fellmann, Pfarrerin in Großvargula im Kirchenkreis Mühlhausen, war Delegierte bei der ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe. Über ihre Eindrücke und Begegnungen bei der Weltkirchenkonferenz sprach sie mit Willi Wild. Lassen Sie uns anhand des Tagesablaufs einen Einblick in das Weltkirchentreffen bekommen. Lydia Fellmann: Ja, sehr gern. Der Tag begann mit einer Andacht um 8.30 Uhr. Heute Morgen (5. September) wurde die Andacht von Kirchenvertretern sogenannter indigener Völker...

  • 07.09.22
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