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Wischnath

Beiträge zum Thema Wischnath

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Glaube und AlltagPremium
Grablegung: Holzschnitt von Hellmuth Muntschick | Foto: Foto: SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf

Passionszeit
Krieg und Karsamstag

In diesem ersten Kriegsjahr nach achtzig Jahren Waffenschweigen will ich auf ein Kriegsbild von 1942 verweisen. Es ist nur ein Holzschnitt – in Schwarz-Weiß. Ich sehe es seit über vierzig Jahren. Erst in der Passionszeit 2022 begreife ich es. Von Von Rolf Wischnath Das Bild ist genau achtzig Jahr alt. Es trägt die Unterschrift „Grablegung“. Der Name des Holzbildschnitzers ist Hellmuth Muntschick. Geboren ist er 1910 im sächsischen Radeburg. Seine Kindheit verbrachte Muntschick in Bischofswerda,...

  • 01.04.22
Glaube und AlltagPremium
Die Vorstellung vom Jüngsten Gericht sei ihm wichtig, sagt unser Autor. "Es wird ein Akt sein, in dem das geschehene, himmelschreiende Unrecht der Geschichte und unserer Gegenwart zurechtgebracht wird." | Foto: Foto: Pixel-Shot – stock.adobe.com

Keine ewige Verwerfung

Gericht, Erlösung, Verdammnis: Widerspricht das nicht der Erkenntnis von Gerechtigkeit durch Gnade? Selbst Luther ängstigte sich vor dem letzten Urteil. Und wie gehen Christen heute mit der Frage um? Eine persönliche Suche nach Antworten. Von Rolf Wischnath Im Neuen Testament gibt es zahlreiche Stellen, die die Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi mit der Erwartung des sogenannten „Jüngsten Gerichts“ und der „ewigen Rettung“ oder der „ewigen Verdammung“ verbinden. Beim Gedanken an ein...

  • 11.11.21
Aktuelles
Foto: jchizhe – stock.adobe.com

Ein Stück Leinen und seine Geschichte
In Windeln gewickelt

Die Sache mit den „Windeln“ ist wohl die peinlichste Stelle in der Weihnachtsgeschichte. Aber immerhin kommen sie zweimal vor. Da müssen sie wichtig sein. Warum? Von Rolf Wischnath Mit unseren Windeln fällt zum ersten Mal ein Schatten in unser aller Leben. Windeln müssen fest sitzen. Neugeborene sollen sich allein daraus nicht befreien können. Sie können sich ihren Windeln nicht entwinden. Windeln sind unsere ersten Fesseln. „Windeln“, das waren zur Zeit Jesu, was sie heute noch großenteils...

  • 24.12.20
AktuellesPremium
Eine weiße Taube symbolisiert den Heiligen Geist, wie hier in der Heilig-Geist-Kirche in Kerspleben im Kirchenkreis Weimar am Schalldeckel über der Kanzel. Links und rechts Johannes der Täufer mit dem Lamm und Jesus mit der Weltkugel. Am Pfingstsonntag ist um 10 Uhr Gottesdienst im Pfarrgarten.  | Foto: Paul-Philipp Braun
6 Bilder

Pfingstgedanken
Allein geht es nicht

Der Feiertag ist schwer vermittelbar. Geburtstag der Kirche, Aus-gießung des Heiligen Geistes. Ein Essay über Zweifeln und Zagen, Beharren und Bleiben. Von Rolf Wischnath Ich zage und zweifele. Zum Beispiel zage ich beim Versuch, meinen drei erwachsenen, kirchenkritischen Kindern, meiner Frau und dem Freund, einem theologisch neugierigen Mathematiker, zu erklären „für uns gestorben“, „auferstanden von den Toten“, „Versöhnung der Welt mit Gott“ oder woran ich den Heiligen Geist erkenne. Und ich...

  • 31.05.20
Glaube und AlltagPremium
Nicht ohne Waffen!? Angesichts von Hitlers Sudetenpolitik sprach sich Karl Barth 1938 für den militärischen Widerstand der Tschechen aus. Dies trug ihm den Vorwurf ein, er sei ein „hemmungsloser Kriegstheologe“. Zum Einsatz von Atomwaffen fand er ein klares Nein. | Foto: Karl-Barth-Archiv

Karl-Barth-Jahr
Aufstehen gegen den Wahnsinn

Reformierte und Lutheraner erinnern dieser Tage an den Schweizer evangelischen Theologen und „Kirchenvater“ des 20. Jahrhunderts, zu dessen Themen auch Krieg und Frieden gehörten. Von Rolf Wischnath Zur Zeit geht der INF-Vertrag "den Bach runter". Der INF-Vertrag (Intermediate Range Nuclear Forces) ist die Vereinbarung über den Abbau der Atomraketen mittlerer Reichweite, geschlossen zwischen der Sowjetunion und den USA. Alle landgestützten Flugkörper in diesem Aktionsradius sollten vernichtet...

  • 29.08.19
Aktuelles

Namen

Die Popsängerin Nena (57) hat den Umgang der Gesellschaft mit dem Tod kritisiert. Sie finde es »hart und traurig«, dass sich die Menschen nicht darüber austauschten, »obwohl wir alle wissen, dass der Tod zum Leben gehört«, sagte Nena der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Die fünffache Mutter und dreifache Großmutter hat ihren ersten Sohn verloren, als er elf Monate alt war. Diese Erfahrung habe für sie Schmerz und Trauer bedeutet, »aber auch ein völlig neues Leben, in dem ich mich zum ersten Mal...

  • Weimar
  • 24.01.18
  • 1
  • 2
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