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Wischnath

Beiträge zum Thema Wischnath

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Ewigkeitssonntag
Wo sind die Toten?

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr führt der Weg oft zum Friedhof. An den Gräbern von Angehörigen kommt die Frage auf, wo sie wohl sein mögen und ob wir sie wiedersehen. Von Rolf Wischnath Kein Friedhofsgang erspart uns die Frage: Wo sind sie jetzt? Sind sie im „Himmel“ oder in der „Hölle“? Oder nur im Grab? Wir merken sogleich, dass wir an die Grenze des Aussagbaren kommen. In Bildern redet die Bibel vom »Zwischenzustand« zwischen Tod und Auferstehung, vom »Paradies« (Lukas 23, Vers 43) oder...

  • 24.11.23
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Serie Theologie elementar
Habt ihr nichts Besseres?

Reformationstag:  Eine der wesentlichen Fragen Luthers und der Reformation war, wie wir vor Gott gerecht werden und mit Schuld umgehen können. Stellt sich die Frage auch heute noch? Von Rolf Wischnath Meine Schwester sagt mir dieser Tage: „Ich schaue mir die Tagesschau oder die Heute-Nachrichten gar nicht mehr an. Ich kann das nicht länger an mich heranlassen.“ Da kritisiere ich sie nicht. Denn das kann ich schon verstehen, dass Menschen die Augen verschließen und sich die Ohren zuhalten. Denn...

  • 25.10.23
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Serie (10)
Inflation der Engel

Michaelistag: Im Kirchenjahr stehen am 29. September der Erzengel Michael und alle Engel im Mittelpunkt. Im Alltag scheinen Engel omnipräsent. Unser Autor hat dazu ein ambivalentes Verhältnis. Von Rolf Wischnath Sie glänzen wie der Sonnenschein, wie Feuerflammen hell und rein als Gottes gute Geister. Von überirdischer Natur sind sie die schönste Kreatur." (Heut singt die liebe Christenheit, EG 143,2) Dieses Lied möchte ich nicht mitsingen. Auch wenn liturgisch der 29. September als „Tag des...

  • 21.09.23
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Göttliche Fügung
Der Schöpfergott und das Leid

Immer wieder beobachten wir Ereignisse, bei denen wir denken, dass Gott selbst seine Hand im Spiel hatte. Was bedeutet das für unseren Glauben? Von Rolf Wischnath Ein Ereignis geht mir nicht aus dem Sinn. Es geschah am 26. September 1983: Die NATO und die UdSSR rechnen damals hochgerüstet und glaubenslos mit einem Atomraketenüberfall. Darum belauern sie sich Tag und Nacht. Nun wird in jener Nacht auf den Radarschirmen der bei Moskau gelegenen Raketenstation Serpuchow-15 ein massiver Angriff der...

  • 20.07.23
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Serie (5)
Herausposauntes Gotteslob

"Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!" Die Worte aus Psalm 98 stehen über dem Sonntag Kantate. Doch nicht nur singend kann man Gott loben, meint unser Autor. Von Rolf Wischnath Natürlich ist das Singen die erste Weise, Gott zu loben. Aber auch die Instrumente kommen oft vor in der Bibel. Welches ist das beliebteste Instrument in der Heiligen Schrift? Es ist die Posaune. Erstaunlicherweise kommt sie mehr als einhundertzwanzigmal vor. Darum steht sie auch im letzten Psalm – Psalm...

  • 03.05.23
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Serie (4)
Ostern – Gott handelt

"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden", rufen sich Christen am Ostermorgen zu. Können wir dies noch glauben? Unser Autor beschreibt das Wichtige an der Osterbotschaft. Von Rolf Wischnath Der christliche Glaube ist eigentlich eine schwer zu denkende Angelegenheit. Zu Ostern soll geglaubt werden, dass vor ca. zweitausend Jahren in Jerusalem ein Jude namens „Jesus“ auf fürchterlichste Weise am Römerkreuz ermordet worden ist und dass er drei Tage danach „auferstanden“ sei. Und...

  • 04.04.23
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Serie (3)
Schreie am Kreuz

Unter dem Kreuz Jesu wurde nach dem Matthäus-evangelium nicht – wie in Bachs Matthäus-Passion – ergreifend gesungen. Vielmehr ist zu hören, dass Jesus zweimal gellend schreit – unüberhörbar „mit lautem Ruf“. Von Rolf Wischnath Mit dem ersten Hilfeschrei ruft der Gekreuzigte den ersten Vers des Psalms 22: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Dieser Gebetschrei ist oft verstanden worden als Ausdruck letzter Verzweiflung, in der der Gekreuzigte auch seinen Glauben verloren hat....

  • 30.03.23
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Serie (2)
Der Kuss – und die Folgen

Verraten und verkauft – mit dieser Redensart wird das Handeln des Jüngers Judas Ischariot seit Jahrhunderten auf den Punkt gebracht. Was ist sein „Verrat“? Von Rolf Wischnath Es ist der Bruch des Vertrauensverhältnisses zu Jesus, seinem Freund. Dieser Verrat vollzieht sich durch seine Zusage an den jüdischen Hohen Rat, er werde gegen „Judaslohn“ Jesus denunzieren und seinen Häschern zeigen, wo sie ihn würden verhaften können. Die Untat des Judas gipfelt in einem Kuss. Es ist der berühmteste...

  • 22.03.23
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Foto: Grafik: Johanna Ouzu

Fastenserie (1)
Er stinkt schon! Er lebt schon!

Der Sonntag "Invokavit" verdankt seinen Namen dem lateinischen Antiphon "Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören" (Psalm 91, Vers 15). Von einem besonderen Ruf ist im ersten Teil der Serie "Theologie elementar" die Rede: "Lazarus, komm heraus!" Von Rolf Wischnath Das Grab des Lazarus bestand aus einer Höhle, die mit einem großen Stein verschlossen war. Und Jesus ging außer sich vor Zorn zu diesem Grab. Und er sagte ›Wälzt den Stein weg!‹ Da sagte Marta, die Schwester des Toten: ›Herr er...

  • 22.02.23
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