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Wittenberg

Beiträge zum Thema Wittenberg

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Aktuelles
Die "Judensau" an der Wittenberger Stadtkirche gehört zu den bekanntesten antisemitischen Schmähplastiken des Mittelalters. Ihr Verbleib an der Kirche ist bis heute umstritten. | Foto: epd-Bild/Jens Schlüter

Stadtkirche Wittenberg
Klage gegen antisemitische Schmähplastik erfolglos

Karlsruhe/Wittenberg (epd). Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde gegen die mittelalterliche antisemitische Schmähplastik an der Wittenberger Stadtkirche nicht zur Entscheidung angenommen. Der Beschluss sei ohne Begründung erfolgt, sagte ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts am Samstag in Karlsruhe dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage. Kläger gibt nicht auf Mit der Verfassungsbeschwerde wollte der Kläger die Entfernung des Sandsteinreliefs erreichen. Zuvor...

  • Wittenberg
  • 26.08.24
  • 1
AktuellesPremium
Die Stadtkirchengemeinde Wittenberg entwickelt die Stätte der Mahnung" zur mittelalterlichen Schmähplastik "Judensau" an der Stadtkirche St. Marien weiter. Am 17.April wurden ein überarbeiteter Text für eine Erklär-Tafel (Foto) sowie Erläuterungen über kirchlichen Antijudaismus auf mobilen Aufstellern in der Lutherstadt vorgestellt.  Das Spottbild auf die jüdische Religion befindet sich seit etwa 1290 an der Südostecke der Stadtkirche Wittenberg. Eine 1988 vor der Kirche eingelassene Bodenplatte und eine Stele mit Erläuterungen stellen die Plastik in einen distanzierenden Kontext. | Foto: epd-bild/Jens Schlueter

Umgang mit zu Stein gewordenem Antisemitismus
Schwein des Anstoßes

Es ist ein schweres historisches Erbe: Plastiken, die Juden diffamieren. Meist handelt es sich um "Judensäue", die im Mittelalter ihren Platz an den Wänden von Kirchen fanden, aber auch von Privathäusern oder Burgtoren. Von Karin Wollschläger Besondere mediale Aufmerksamkeit bekam das "Schwein des Anstoßes" an der Wittenberger Stadtkirche, in der Martin Luther predigte. Ein Relief karikiert Juden als Menschen, die an den Zitzen des Tiers saugen und ihm in den After schauen. Einzigartig macht...

  • 27.04.23
Kirche vor Ort
Die Stadtkirchengemeinde Wittenberg entwickelt die Stätte der Mahnung" zur mittelalterlichen Schmaehplastik "Judensau" an der Stadtkirche St. Marien weiter. Am 17.04.2023 wurden ein überarbeiteter Text für eine Erklär-Tafel (Foto) sowie Erläuterungen ueber kirchlichem Antijudaismus auf mobilen Aufstellern in der Lutherstadt vorgestellt. 

 | Foto: epd-bild /Jens Schlüter
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Kirchen
"Stätte der Mahnung" zu Wittenberger Schmähplastik überarbeitet

Wittenberg (epd) - Die Stadtkirchengemeinde Wittenberg entwickelt die Stätte der Mahnung„ zur mittelalterlichen Schmähplastik “Judensau" an der Stadtkirche St. Marien weiter. Am Montag wurden ein überarbeiteter Text für eine Erklär-Tafel sowie Erläuterungen über kirchlichem Antijudaismus auf mobilen Aufstellern in der Lutherstadt vorgestellt. Das Relief in vier Metern Höhe zeigt ein Schwein, an dessen Zitzen Menschen saugen, die Juden darstellen sollen. Das Spottbild auf die jüdische Religion...

  • Wittenberg
  • 19.04.23
Blickpunkt
Eine Hinweistafel zur mittelalterlichen Schmähplastik an der Stadtkirche St. Marien in Wittenberg.  | Foto: epd-bild/Jens Schlüter

Schmähplastik
Kritik reißt nicht ab

Die öffentliche Debatte um eine antijüdische Skulptur an der Fassade der Wittenberger Stadtkirche geht weiter. Dabei hatte der Gemeindekirchenrat nach jahrelanger Auseinandersetzung gerade erst eine Entscheidung bekannt gegeben Berlin/Hannover (epd) - Die Entscheidung der Wittenberger Kirchengemeinde zum Verbleib der judenfeindlichen Schmähplastik an der Stadtkirche stößt weiter auf Kritik. Der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover bekräftigte seine Forderung nach einer...

  • 04.11.22
  • 4
Aktuelles
Die mittelalterliche "Judensau", ein Schmäh- und Spottbild auf die Juden, an der Stadtkirche St. Marien in der Lutherstadt Wittenberg.  | Foto: epd-bild/Jens Schlüter
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Wittenberg
Schmähplastik wird nicht entfernt

Wittenberg (epd) - Die als «Judensau» bekannte mittelalterliche Schmähplastik bleibt an der Fassade der evangelischen Stadtkirche Wittenberg. «Nach einem intensiven Austausch und anfänglich kontroversen Diskussionen sind wir am Ende des Prozesses zu der gemeinsamen Überzeugung gelangt, dass die Stätte der Mahnung als Ganzes erhalten bleiben soll», sagte der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates (GKR), Jörg Bielig. Die Entscheidung sei am Vorabend bei einer GKR-Sitzung gefallen. Ende Juli hatte...

  • 26.10.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Wittenberg
Noch keine Entscheidung über Schmähplastik

Wittenberg (epd) -  Der Gemeindekirchenrat der Stadtkirchengemeinde Wittenberg hat am Dienstagabend über die Zukunft der «Judensau»-Schmähplastik beraten, aber noch keine Entscheidung über ihren künftigen Verbleib gefällt. Nach den Empfehlungen des Beirats zur Weiterentwicklung der Gedenkstätte habe ein erster Meinungsaustausch stattgefunden, sagte der Gemeindekirchenratsvorsitzende Jörg Bielig. Eine Festlegung auf Empfehlungen habe es nicht gegeben. Über das weitere Vorgehen des...

  • 31.08.22
AktuellesPremium
3 Bilder

Pro & Kontra
Die Schmähplastik trotzdem entfernen?

Die antijüdische Skulptur an der Fassade der Wittenberger Stadtkirche muss nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) nicht entfernt werden. Das Urteil rief auch Kritik hervor. Es sei kein Freibrief für ähnliche Darstellungen in Kirchen, sondern verlange eine Beseitigung der Hetzbotschaft durch begleitende Distanzierung und Erläuterung, sagte etwa Volker Beck vom Tikvah Institut. Pro Die „Judensau“ aus dem 13. Jahrhundert darf an der Wittenberger Stadtkirche bleiben, so hat der (BGH) am 14....

  • 22.06.22
Aktuelles
Foto: Foto: EKM/ Anne Hornemann

BGH-Urteil zu Wittenberger Schmähplastik
Landesbischof Kramer begrüßt Urteil

Magdeburg (epd) - Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat das Urteil des Bundesgerichtshofes zur judenfeindlichen Schmähplastik an der Wittenberger Stadtkirche begrüßt. Das Gericht habe die nötige Klarheit geschaffen, um die Weiterentwicklung des Mahnmals voranzubringen, sagte Landesbischof Friedrich Kramer. Es herrsche Konsens, dass die gegenwärtige Informationstafel heute nicht mehr dem Anspruch genüge, die Wirkung der Schmähplastik an der Fassade zu brechen. Für die...

  • Jena
  • 15.06.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Norbert Neetz

BGH-Urteil
Schmähplastik muss nicht entfernt werden

Eine Schmähplastik aus dem Mittelalter an der Stadtkirche Wittenberg muss nicht entfernt werden. Die Kirchengemeinde arbeite daran, sich noch deutlicher von dem Schandmal an der Kirchenfassade zu distanzieren, so Stadtkirchenpfarrer Alexander Garth. Die als Wittenberger «Judensau» bekannte Schmähplastik darf weiter an der Stadtkirche der Lutherstadt bleiben. Der Bundesgerichtshof wies am heutigen Dienstag die Klage gegen das vorinstanzliche Urteil des Oberlandesgerichtes Naumburg (OLG) ab....

  • 14.06.22
Blickpunkt
Foto: epd-bild/Jens Schlueter

Wittenberger "Judensau"
Theologe gegen Abnahme der Schmähplastik

Berlin (kna) - In der Debatte über den Umgang mit der Schmähplastik "Judensau" an der Wittenberger Stadtkirche hat sich der Leipziger Theologe Alexander Deeg gegen eine Abnahme des Reliefs ausgesprochen. Wenn es in ein Museum gebracht würde, wäre das zu wenig, sagte Deeg am Dienstag zum Abschluss einer Tagung zum Umgang mit antisemitischen Bildern an und in Kirchen. "Der Riss muss sichtbar bleiben" - aber nicht in einer "verletzenden Dimension". Deeg schlug vor, "Leerstellen" zu schaffen: So...

  • 10.11.21
AktuellesPremium
Das Mahnmal gegen die Schmähplastik. wurde 1988 unter der "Judensau" im Pflasterbereich des Kirchplatzes errichtet. In hebräisch steht der Anfang von Psalm 130: „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.“
2 Bilder

Rechtsstreit um Wittenberger Schmähplastik erreicht nächste Instanz
Schwein des Anstoßes

Es hängt in etwa vier Metern Höhe an der Außenmauer der Wittenberger Stadtkirche, einem berühmten Ausgangspunkt der Reformation. Auf dem mehr als 700 Jahre alten Sandsteinrelief ist ein Rabbiner zu sehen, der den Ringelschwanz eines Schweins anhebt und ihm in den After sieht. Die Schmähplastik sorgt seit Jahrzehnten für Debatten. 1988 ließ die evangelische Stadtkirchengemeinde unterhalb am Boden ein Mahnmal und eine Gedenktafel anbringen. Doch das reicht einem Mitglied der Jüdischen Gemeinde zu...

  • 23.01.20
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