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Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

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Aktuelles

Selbstvertrauen ist gut – Gottvertrauen ist besser

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9, Vers 18 Von Giselher Quast Der Weihnachtsfestkreis mit der Epiphaniaszeit liegt hinter uns. Was bleibt? »Alles hat seine Zeit« (Prediger 3,1), auch die Feste und das Feiern. Der Alltag des Kirchenjahres hat uns wieder. Und Alltag heißt Arbeit, Engagement, Tätigsein. So sehr wir die Feierzeit und freie Zeit auch genießen, gibt uns der Alltag doch unsere eigentliche...

  • Magdeburg
  • 11.08.17
Aktuelles

Schweres Gepäck einfach mal abstellen

Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3, Vers 15 Von Kathrin Hollax Für gewöhnlich sind Herzen rot. Leuchtende, pulsierende Herzen. Sie zieren die Notizblöcke verliebter Teenager oder schmücken dieser Tage die Schaufenster der Blumengeschäfte zum Valentinstag. In meiner Vorstellung sind Herzen meist rot, und medizinisch betrachtet trägt das Organ ebenso eine rote Farbe. Doch wie sehen sie wirklich aus, unsere Herzen, und was treibt sie um? Manch...

  • Merseburg
  • 11.08.17
Aktuelles

Glauben ist anders: Ohne Vertrauen geht nichts

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Von Kathrin Hollax Auf gehts, lasst uns gehen – ob die Jünger gewusst haben, was da alles auf sie zukommt? Wenn sie die Erzählungen der Propheten kannten, hatten sie sicher eine Ahnung von dem, was in Jerusalem passieren würde. Natürlich: Aus heutiger Sicht sind wir schlauer; aber die Jünger konnten es damals gewiss nicht begreifen und...

  • Merseburg
  • 11.08.17
Aktuelles

Leicht macht es uns der Herrgott heutzutage nicht

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Von Andreas Müller Dieses Bibelwort klingt dramatisch. Der große Kampf zwischen Gut und Böse. Wenn es darum geht, ob der Teufel oder Jesus Christus in dieser Welt regiert, da kann es doch nur eine Antwort geben: Natürlich stehen wir auf der Seite des Guten. Ich fürchte freilich, dass die Wortgewalt dieses Bibelwortes die Wahrheit unserer Gegenwart eher verschleiert als erhellt. Denn das Böse...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 10.08.17
Glaube und Alltag
Judith Kölling, Gemeindepädagogin in Pratau | Foto: privat

Kostenlos, aber nicht umsonst – Gaben zum Einsatz bringen

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48 Von Judith Kölling Viel mehr als ich brauche. Mehr als genug. Deutlich mehr als zu wenig. Eben reichlich. Gegeben, nicht gekauft oder erworben. Nicht durch Feilschen oder Handeln geschickt beschafft, sondern einfach gegeben. Für nix. Geschenkt oder zumindest geliehen. Viel, etliches mehr als nur etwas. Eben allerhand, was da ist. Suchen, nicht zufällig...

  • Wittenberg
  • 10.08.17
Aktuelles

Im siebten Himmel – ein Liebesschloss für Gott

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Von Friedemann Sommer Da sind zwei Menschen. Sie reisen gern. Wir kennen ihre Namen nicht. Wir wissen nur, sie waren einmal in einer großen deutschen Stadt. Einer mit Fluss. Einer mit großer Brücke über den Fluss. Und da waren diese Schlösser. Kleine Vorhängeschlösser. Dutzende, Hunderte, Tausende. In allen Farben. In allen Größen. Schlösser über Schlösser. An Geländern....

  • Weimar
  • 10.08.17
Aktuelles

Vor den Kopf gestoßen: Frohe Nachricht sieht anders aus

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9, Vers 62 Von Martin Lieberknecht Das Evangelium am Sonntag ist gar kein Evangelium. Frohe Nachricht sieht anders aus. Dreimal stößt Jesus wohlmeinende Menschen vor den Kopf! Der Erste kommt von sich aus. Großartig! Willkommen! Da will einer gern nachfolgen. Aber Jesus wehrt ihn ab: »Wenn du mir nachfolgen willst, weißt du überhaupt, auf was du dich da einlässt?« Ein Zweiter, den Jesus...

  • Weimar
  • 10.08.17
Aktuelles

Glauben ganz praktisch: Wir sind Teil in Gottes Handeln

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Von Martin Lieberknecht Was es mit dem Weizenkorn auf sich hat, erklärt Jesus selbst seinen Jüngern und damit uns: »Der Same ist das Wort Gottes.« (Lukas 8,11) Welchen wunderbaren Weg dieses Wort geht, können wir bei Jesaja nachlesen: Gleichwie der Regen vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles
2 Bilder

Der selbstlose Helfer aus dem Internet

So wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. Matthäus 20, Vers 28 Von Felix Kalbe Ein kalter, verregneter Frühlingstag. Ich klicke mich durch den Videokanal »Youtube« im Internet. Es sind witzige Videoclips dabei, traurige, nachdenkliche. An einem Film bleibe ich hängen: Ein junger Mann geht durch die Straßen seiner Stadt. Plötzlich fließt Wasser auf ihn herab. Er nimmt eine kleine, vertrocknete Blume,...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles
Foto: privat

Ein Frühlingstraum: Mit Jesus einen Drachen steigen lassen

Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14 und 15 Von Felix Kalbe Mit Jesus ist das so, wie wenn man einen Drachen steigen lässt. Man liegt an einem sonnigen Frühlingstag am Strand, den Drachen an der Leine. Er kreist über meinem Kopf. Bunt bemalt am blauen Himmel. Die Sonne blendet ein wenig. Man erkennt ihn kaum. Die Sonnenstrahlen kitzeln auf der Haut. Meine Lippen schmecken nach Salz. Ich schließe die Augen. Ich brauche...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles

Die Schlüsselfrage ist geklärt: Der Himmel steht offen

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18 Von Friederike F. Spengler Der Schlüssel ist übergroß, sein geschmiedeter Bart wird durch ein Kreuz geziert. Wer den Schlüssel in die Hand bekommt, weiß sofort: Hiermit kann nur eine Kirchentür geöffnet werden. Die mächtige Holztür knarzt beim Schließen. Ich lausche auf das Geräusch des Schlüssels im altertümlichen Schloss. »Ach, wie schön«,...

  • Weimar
  • 04.08.17
Glaube und Alltag
Judith Kölling, Gemeindepädagogin in Pratau | Foto: privat

Was würde Jesus tun? – Der Anstoß, sich zusammenzuraufen

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5, Verse 8 b und 9 Von Judith Kölling Als Jugendliche hatte ich ein Armband, auf dem stand in weißen Buchstaben auf schwarzem Untergrund »W W J D«, die Abkürzung für: What would Jesus do (Was würde Jesus tun?) Ich bin dadurch sicher nicht zu einem besseren Menschen geworden. Doch gab es tatsächlich eine konkrete Situation, in der es »geholfen« hat. Während einer Jugendfreizeit waren wir...

  • Wittenberg
  • 03.08.17
Aktuelles

Immer wieder alles auf Anfang

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petrus 1, Vers 3 Von Friederike F. Spengler Vom Weiß des Stoffes war beinahe nichts mehr zu erkennen. Sie hatten sie eingelebt, ihre Taufkleider. Die Täuflinge, die in der Alten Kirche in der Osternacht getauft wurden, trugen die ganze Woche das Gewand der wiedergeborenen Hoffnung. Am Sonntag...

  • Weimar
  • 03.08.17
Aktuelles

Macht es wie die Schafe – Vertrauen braucht kein Verständnis

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11.27.28 Von Samuel Hüfken Es ist schon mal gut zu wissen, dass Jesus kein Präsident ist, kein Bundeskanzler oder Minister für Soziales. Aber es wird nicht verständlicher, wenn er sich als Hirte vorstellt. Es ist schon mal gut zu wissen, dass diejenigen, die zu ihm gehören, nicht wegen ihrer besonderen Gelehrsamkeit bekannt sind....

  • Halle-Saalkreis
  • 03.08.17
Aktuelles

Altes Leben in neuer Freiheit als Christenmenschen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 Von Dipl.-Theol. Samuel Hüfken Dieser Spitzensatz paulinischer Theologie blickt von der Ostererfahrung her auf zwei Momente jüdischer Schöpfungstheologie. Diese ergeben sich aus dem Glauben an das Geschaffen-Sein des Menschen, das Kreatur-Sein, und erhalten von Paulus ihre christliche Deutung. Zum einen die Kreatur des Menschen als Ebenbild Gottes. Anders als in...

  • Halle-Saalkreis
  • 03.08.17
Aktuelles

Gotteslob wirkt Wunder – probieren wir es einfach aus

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98, Vers 1 Von Sabine Wegner Im fröhlich auffordernden Imperativ kommen sie immer wieder neu daher, die Sonntage der Osterzeit. Nach »Jubilate!« jetzt »Kantate!« Wie schwierig, wenn man gerade im finsteren Tal oder ganz unten im Topf sitzt. Vor meinem Fenster Farbenexplosionen der Natur als Ausrufezeichen gegen die Hoffnungslosigkeit. Am Infostand die aktuellen Faltblättchen mit vielfältigen Gesangseinladungen anlässlich des...

  • Weimar
  • 28.07.17
Aktuelles

Wenn aus einer Telefonzelle ein Andachtsraum wird

Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Von Pastorin Sabine Wegner Wo das Dorf steil in die Höhe wächst und auch die Kirche ihren Platz hat, wird ein Quadratmeter großes Rasenstück entfernt. Die schöne Idee, in Sichtnähe eine ehemalige Telefonzelle als »Offenen Bücherschrank« zu etablieren, steht vor der Vollendung. An der Straße soll die hübsche »Gelbe« mit den geschwollenen Ecken ihren Platz finden und die Einwohner einladen, ihre...

  • Südharz
  • 27.07.17
Aktuelles

Jeden Tag wartet sie, denn er versprach: »Ick komm torügg«

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Von Stefan Körner Salz und Algen. Wie das Meer halt so riecht. Der Geruch legt sich auf die Stadt wie eine Decke. Für die, die als Gäste hierher kommen, ist es der Duft der Weite. Der Duft des Unendlichen, das hinter der Linie aus Meer und Himmel immer weitergeht und nur erfühlt werden kann. Für sie riechen Algen und Salz nach Abschied, nach ihrem Mann, dem alten Matrosen mit der Anker-...

  • Gera
  • 27.07.17
Aktuelles

Leise Hoffnungsklänge gegen die Schwarzmalerei

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sacharja 4, Vers 6 Von Stefan Körner Manchmal muss man einfach glauben wollen. Ein bisschen naiv und blauäugig sein, vielleicht auch ein wenig verrückt. Denn wer klagt und jammert, wer sich beschwert und schwarzmalt, der hat, so scheint es, die Realität auf seiner Seite. Und es ist ein Kinderspiel, dem eigenen Pessimismus Nahrung zu geben. Dazu reichen offene Ohren und offene Augen: um zu sehen...

  • Gera
  • 27.07.17
Aktuelles
Dr. Hanna Kasparick, 
Direktorin des Ev. Prediger-
seminars in Wittenberg | Foto: Thomas Klitzsch

Geschenk jüdischer Tradition an den christlichen Gottesdienst

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll! Jesaja 6, Vers 3 Von Dr. Hanna Kasparick Manchmal beginnt es fulminant, das Dreimalheilig, mit Pauken und Trompeten, strahlender Höhepunkt eines großen Werkes der Kirchenmusik. Manchmal baut es sich zart auf. Da ist dann nur die einfache Melodie, die ich sonntags beim Abendmahl mitsinge, begleitet oder unbegleitet: Heilig, heilig, heilig ist Gott … Mich berühren diese Klänge jedes Mal tief, ob sie nun kunstvoll oder...

  • Wittenberg
  • 21.07.17
Aktuelles
Foto: Thomas Klitzsch

Mach dir nicht so viele Gedanken – tu es einfach!

Christus spricht zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16 Von Dr. Hanna Kasparick Wer euch hört, der hört mich … Da denke ich an sie. Wie sie auf dem Flugblatt zu sehen ist, in leicht gebeugter Haltung, doch mit festem Stand, Argula von Grumbach. Mit Sicherheit war ihr auch dieses Jesuswort vertraut, als sie anfing zu schreiben. Die Bibel hatte sie immer wieder studiert. Bereits mit zehn Jahren bekam sie vom Vater eine der...

  • Wittenberg
  • 21.07.17
Aktuelles
Pfarrer Ramón Seliger, Weimar | Foto: Maik Schuck

Von Trostpflastern und offenen Armen gegen Verletzungen

Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 Von Pfarrer Ramón Seliger Wer kommt in meine Arme? Wer kennt es nicht, das Spiel aus Kindertagen? Meine Tochter steht einen Steinwurf von mir entfernt. Ein Kinderlächeln zieht sich über ihr Gesicht. Frech grinst sie mich mit ihrer Zahnlücke an. Ein Bein hat sie nach vorn gestellt. Sie wippt vor und zurück. Jetzt rennt sie los. Mit lautem Kichern kommt sie auf mich zu und...

  • Weimar
  • 20.07.17
Glaube und Alltag
Prof. Manuel Vogel, Dekan der Theol. Fakultät, Jena | Foto: privat

Zumutung und Herausforderung: Gläubige sind Mutbürger

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 Von Manuel Vogel Dieses Wort ist zu Israel gesagt, und wir lassen es uns mühelos und ohne jede Auslegungskunst auch als Christinnen und Christen gesagt sein. Dieses Wort ist zu einem Volk gesprochen, und wir hören es wie selbstverständlich auch als Einzelne. Das ist so, weil das biblische Wort bis heute in Israel und in der Kirche...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 20.07.17
Glaube und Alltag
Ramón Seliger, Pfarrer in Weimar | Foto: Maik Schuck

Einkehren, auskehren, umkehren – Jesus geht an die Ränder

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 von Ramón Seliger Jesus geht an die Ränder. Bewusst wählt er Zachäus aus, um bei ihm, in seinem Haus einzukehren. Bei den Menschen im Ort heißt es, er sei ein Sünder. Und so verlebt Zachäus seine Tage als ein Ausgestoßener. Die Menschen meiden den Kontakt, sie hassen ihn. Mit dem Eintreiben von Steuern hatte er sich auf dem Rücken der Leute ein Vermögen aufgebaut. Sein Reichtum gründet in der Armut...

  • Weimar
  • 20.07.17
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