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Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

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Glaube und Alltag
Helfried Maas, Vikar in der Marktkirchengemeinde, Halle | Foto: privat

Hilfe im Zeichen des Kreuzes – die Vision des Henri Dunant

Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. Jeremia 17, Vers 14 Von Helfried Maas, Vikar in der Marktkirchengemeinde, Halle Am 26. Oktober jährt sich die Gründung des Roten Kreuzes zum 154. Mal. Henri Dunant erlebte bereits im Jahr 1859 die Schlacht von Solferino und San Martino, die den Sardinischen Krieg zwischen Österreich und Sardinien entscheiden sollte. Die Österreicher verloren den Krieg, 6 000 Soldaten wurden getötet, etwa 25 000 waren verletzt worden....

  • Halle-Saalkreis
  • 20.10.17
Aktuelles

Ein roter Faden, der Menschen verbindet

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4, Vers 21 Von Helfried Maas, Vikar in der Marktkirchengemeinde Halle (Saale) Er ist zwar nicht mein Bruder, eher so etwas wie ein guter Freund. Wenn wir uns sehen, dann stellt sich sofort dieses Gefühl ein: ein Gefühl von Heimat, von Angenommensein, von Verständnis. Das spüre ich bei Weitem nicht gegenüber jedem Menschen. Ehrlich gesagt: nur bei ihm. Es ist, als würden wir uns schon ewig kennen...

  • Halle-Saalkreis
  • 19.10.17
Aktuelles

Von dieser Welt: Mit der Frisörin über den Glauben reden

Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Johannes 5, Vers 4 Von Stephan Hoenen, Superintendent in Magdeburg Nach dem Gottesdienst kommt der pensionierte Superintendent auf mich zu. Heute sieht es nicht so aus, als ob er sich mit mir zum nächsten Spiel der Nationalelf vor seinem Fernseher verabreden möchte. Ich überlege kurz, was ihn gestört haben könnte: Ein Sündenbekenntnis war nicht dabei; das Lied vor der Predigt ohne trinitarischen Schluss; der Predigttext aus der Bibel...

  • Magdeburg
  • 08.10.17
Aktuelles

Speise zur rechten Zeit, die nicht abspeist

Aller Augen warten auf dich, Herr, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Psalm 145, Vers 15 Von Jörg Uhle-Wettler Viele Leser hören bei diesem Wochenspruch gleich eine Melodie mit erklingen, wenn sie ihn lesen. Heinrich Schütz: Aller Augen warten auf dich, Herre (Evangelisches Gesangbuch Nr. 461). Zäsur ist angesagt, wenn angestimmt wird. Konvente, Seminare, Klausuren, wenn es Mittag wird – kommt die heilsame Unterbrechung des Alltags. Und etwas zum Essen. Speise. Wenn der Magen...

  • Weimar
  • 28.09.17
Aktuelles

Solidargemeinschaft eigener Art: Das geteilte Leid

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, Vers 7 Von Alf Christophersen Gott hält die Welt in seiner Hand. Er trägt die Menschen und hilft ihnen, auch Zeiten der Anfechtungen zu erdulden. Die hier zum Ausdruck kommende Fürsorge ist durch nichts begrenzt. Gerade diese Universalität kann in Bewährungssituationen Kraft geben, denn Fallstricke lauern überall. Nicht von ungefähr fügt Petrus dem Verweis auf die behütende Majestät Gottes einen weiteren Aufruf an: »Seid...

  • Weimar
  • 28.09.17
Aktuelles

Wenn das Wort Gottes die Realität verändert

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103, Vers 2 Von Alf Christophersen Viele Verse aus der Bibel führen ein Eigenleben – nicht nur, wenn sie einer Woche zugeordnet werden. Ihrem unmittelbaren Zusammenhang entnommen, dienen sie als Losung oder Spruch zu allerlei Anlässen – ob es etwa um die Taufe, die Konfirmation, Hochzeiten, Einführungen oder Jubiläen geht. Während die Losung durchaus darauf angelegt ist, zur weiteren Schriftlektüre anzuregen und...

  • Wittenberg
  • 28.09.17
Aktuelles

Von Mehrbettzimmern und der Frage: Wer ist hier gering?

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40 Von Katharina Freudenberg Olaf hat es erwischt. Gerade noch saß er in einer Vorstandssitzung und präsentierte die Geschäftszahlen des letzten Jahres. Nun liegt er in einem noblen Einzelzimmer und wird mit Monitoren überwacht. Wie gerne hätte er jetzt Besuch. Aber wer sollte schon kommen? Seine Kollegen stehen eher distanziert zu ihm. Freundschaften hat er in letzter Zeit...

  • Weimar
  • 15.09.17
Aktuelles

Von Bauern, Säuen, Eltern und Kindern: Die Familie Gottes

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Von Jan von Campenhausen Kindheit weckt Bilder: In der Sandkiste spielen, natürlich im Sonnenschein, und im Planschbecken verwöhnt werden. Keine Fragen zu haben, die unbeantwortet blieben. Kann sein, dass Bilder einer unbeschwerten Kindheit als Erinnerung ein wenig schön eingefärbt sind. Ein wenig mehr Wunsch als Wirklichkeit. Kindheit: Da ist immer jemand da für mich, ob einer mir das Eimerchen samt Schippchen wegnimmt,...

  • Weimar
  • 15.09.17
Aktuelles

Dem kindlichen Impuls nicht gedankenlos nachgeben

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1, Vers 17 Von Kathrin Oxen Es ist schwer, bei diesem Satz sein »Kind-Ich« zu unterdrücken: »Ätsch, ihr habt das Gesetz, aber wir haben die Gnade und die Wahrheit.« In der 2000-jährigen Geschichte der »Vergegnungen« (Martin Buber) zwischen Juden und Christen haben Christen viel zu oft diesem kindischen Impuls nachgegeben. Ja, hier klingt ein Streit an. Dem »denn« zu Beginn des Satzes...

  • Wittenberg
  • 15.09.17
Aktuelles

Wir können miteinander und tun es auch

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Lukas 13,29 Von Julia Braband In weniger als vier Monaten ist es so weit: Der Lutherische Weltbund lädt Mitte Mai zu seiner 12. Vollversammlung nach Namibia ein. Ich kann es kaum erwarten, denn eine solche Vollversammlung findet nur alle sieben Jahre statt. Delegierte aus Japan, Chile und Kanada, ebenso wie Delegierte aus Island, Lettland und Madagaskar werden kommen. Wir machen uns...

  • Weimar
  • 14.09.17
Aktuelles

Mit Gottes Gaben für gute Nachrichten sorgen

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. Psalm 66,5 Von Julia Braband Meine Damen und Herren – die Nachrichten!« Der Fernseher läuft und ich schaue die Nachrichten an, aber kann nicht alles erfassen. Zu viele Neuigkeiten aus aller Welt. Nach 15 Minuten sind sie vorbei. Ich mache den Fernseher aus und denke über das Gehörte und Gesehene nach. Wieder nur negative Schlagzeilen. Kriege, Anschläge, Tote, Verfolgte, Aufstände, Fake news,...

  • Weimar
  • 14.09.17
Aktuelles

Ein kleines Licht überstrahlt die Mächtigen

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Jesaja 60,2 Von Giselher Quast Geht es nicht auch ein bisschen niedriger? Oben das Licht, fern in Himmelshöhen, und hier unten das Chaos, das uns in den letzten Jahren mehr und mehr umtreibt? Wo ist das Licht unter uns, die Herrlichkeit Gottes erlebbar auf Erden? Über uns sind schon so viele Sonnen aufgegangen – sie haben immer mehr versprochen, als sie gehalten haben: der Strahlenkranz der FDJ zu DDR-Zeiten, Hammer und...

  • Weimar
  • 14.09.17
Aktuelles
Katharina Freudenberg, Vikarin in Holzthaleben | Foto: privat

Trost für die Geknickten: Ein Licht gegen die Resignation

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jesaja 42, Vers 3 Von Katharina Freudenberg Wenn ich am Abend an ihrem kleinen Haus vorbeigehe, dann leuchtet immer ein Licht. Zwischen den Blumen, die sich hinter der Scheibe abzeichnen, steht eine große Kerze in einem Glas. Im Sommer, wenn die Dämmerung erst spät einsetzt, sehe ich es nur schwach. Aber im Winter, wenn es am frühen Abend schon stockduster ist, dann hebt sich das Licht deutlicher von...

  • Bad Frankenhausen-Sondershausen
  • 31.08.17
Aktuelles

Sei mutig und kleide dich mit Demut

Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 1. Petrus, Vers 5,5 b Von Friedemann Sommer Woran erkennt man Christen? An der Kleidung! Kleider machen Leute. Das ist etwas Wunderbares. Von gut angezogenen Menschen sind wir hingerissen. Einen Mann im hübschen Hemd schauen wir gerne an. Eine Frau im perfekten Kleid – wie anmutig. Alles nur Äußerlichkeiten? Nein. Auch Gott ist ein Ästhet! Und er schenkt uns Christen ganz besondere Kleidung. Doch der Reihe nach. Der Wochenspruch...

  • Bad Salzungen-Dermbach
  • 23.08.17
Aktuelles

Selbstvertrauen ist gut – Gottvertrauen ist besser

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9, Vers 18 Von Giselher Quast Der Weihnachtsfestkreis mit der Epiphaniaszeit liegt hinter uns. Was bleibt? »Alles hat seine Zeit« (Prediger 3,1), auch die Feste und das Feiern. Der Alltag des Kirchenjahres hat uns wieder. Und Alltag heißt Arbeit, Engagement, Tätigsein. So sehr wir die Feierzeit und freie Zeit auch genießen, gibt uns der Alltag doch unsere eigentliche...

  • Magdeburg
  • 11.08.17
Aktuelles

Schweres Gepäck einfach mal abstellen

Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3, Vers 15 Von Kathrin Hollax Für gewöhnlich sind Herzen rot. Leuchtende, pulsierende Herzen. Sie zieren die Notizblöcke verliebter Teenager oder schmücken dieser Tage die Schaufenster der Blumengeschäfte zum Valentinstag. In meiner Vorstellung sind Herzen meist rot, und medizinisch betrachtet trägt das Organ ebenso eine rote Farbe. Doch wie sehen sie wirklich aus, unsere Herzen, und was treibt sie um? Manch...

  • Merseburg
  • 11.08.17
Aktuelles

Glauben ist anders: Ohne Vertrauen geht nichts

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Von Kathrin Hollax Auf gehts, lasst uns gehen – ob die Jünger gewusst haben, was da alles auf sie zukommt? Wenn sie die Erzählungen der Propheten kannten, hatten sie sicher eine Ahnung von dem, was in Jerusalem passieren würde. Natürlich: Aus heutiger Sicht sind wir schlauer; aber die Jünger konnten es damals gewiss nicht begreifen und...

  • Merseburg
  • 11.08.17
Aktuelles

Leicht macht es uns der Herrgott heutzutage nicht

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Von Andreas Müller Dieses Bibelwort klingt dramatisch. Der große Kampf zwischen Gut und Böse. Wenn es darum geht, ob der Teufel oder Jesus Christus in dieser Welt regiert, da kann es doch nur eine Antwort geben: Natürlich stehen wir auf der Seite des Guten. Ich fürchte freilich, dass die Wortgewalt dieses Bibelwortes die Wahrheit unserer Gegenwart eher verschleiert als erhellt. Denn das Böse...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 10.08.17
Glaube und Alltag
Judith Kölling, Gemeindepädagogin in Pratau | Foto: privat

Kostenlos, aber nicht umsonst – Gaben zum Einsatz bringen

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48 Von Judith Kölling Viel mehr als ich brauche. Mehr als genug. Deutlich mehr als zu wenig. Eben reichlich. Gegeben, nicht gekauft oder erworben. Nicht durch Feilschen oder Handeln geschickt beschafft, sondern einfach gegeben. Für nix. Geschenkt oder zumindest geliehen. Viel, etliches mehr als nur etwas. Eben allerhand, was da ist. Suchen, nicht zufällig...

  • Wittenberg
  • 10.08.17
Aktuelles

Im siebten Himmel – ein Liebesschloss für Gott

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Von Friedemann Sommer Da sind zwei Menschen. Sie reisen gern. Wir kennen ihre Namen nicht. Wir wissen nur, sie waren einmal in einer großen deutschen Stadt. Einer mit Fluss. Einer mit großer Brücke über den Fluss. Und da waren diese Schlösser. Kleine Vorhängeschlösser. Dutzende, Hunderte, Tausende. In allen Farben. In allen Größen. Schlösser über Schlösser. An Geländern....

  • Weimar
  • 10.08.17
Aktuelles

Vor den Kopf gestoßen: Frohe Nachricht sieht anders aus

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9, Vers 62 Von Martin Lieberknecht Das Evangelium am Sonntag ist gar kein Evangelium. Frohe Nachricht sieht anders aus. Dreimal stößt Jesus wohlmeinende Menschen vor den Kopf! Der Erste kommt von sich aus. Großartig! Willkommen! Da will einer gern nachfolgen. Aber Jesus wehrt ihn ab: »Wenn du mir nachfolgen willst, weißt du überhaupt, auf was du dich da einlässt?« Ein Zweiter, den Jesus...

  • Weimar
  • 10.08.17
Aktuelles

Glauben ganz praktisch: Wir sind Teil in Gottes Handeln

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Von Martin Lieberknecht Was es mit dem Weizenkorn auf sich hat, erklärt Jesus selbst seinen Jüngern und damit uns: »Der Same ist das Wort Gottes.« (Lukas 8,11) Welchen wunderbaren Weg dieses Wort geht, können wir bei Jesaja nachlesen: Gleichwie der Regen vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles
2 Bilder

Der selbstlose Helfer aus dem Internet

So wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. Matthäus 20, Vers 28 Von Felix Kalbe Ein kalter, verregneter Frühlingstag. Ich klicke mich durch den Videokanal »Youtube« im Internet. Es sind witzige Videoclips dabei, traurige, nachdenkliche. An einem Film bleibe ich hängen: Ein junger Mann geht durch die Straßen seiner Stadt. Plötzlich fließt Wasser auf ihn herab. Er nimmt eine kleine, vertrocknete Blume,...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles
Foto: privat

Ein Frühlingstraum: Mit Jesus einen Drachen steigen lassen

Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14 und 15 Von Felix Kalbe Mit Jesus ist das so, wie wenn man einen Drachen steigen lässt. Man liegt an einem sonnigen Frühlingstag am Strand, den Drachen an der Leine. Er kreist über meinem Kopf. Bunt bemalt am blauen Himmel. Die Sonne blendet ein wenig. Man erkennt ihn kaum. Die Sonnenstrahlen kitzeln auf der Haut. Meine Lippen schmecken nach Salz. Ich schließe die Augen. Ich brauche...

  • Weimar
  • 04.08.17
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