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Zeitzeugen

Beiträge zum Thema Zeitzeugen

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Kirche vor Ort
Ein besonderer Höhepunkt der Woche der Begegnung in Eisleben wird am 17. Oktober, 11 Uhr, die Verlegung von 6 Stolpersteinen für die Familie Burak in der Sangerhäuser Str. 6 in Anwesenheit von Nachfahren sein.

Woche der Begegnung
Gemeinsam an das jüdische Eisleben erinnern

Gab es in der Lutherstadt mal ein jüdisches Leben? Und wann war das? Wer waren die jüdischen Menschen, die in Eisleben wohnten und mit ihren Familien seit dem 19. Jahrhundert zum Wohlstand der Stadt beigetragen haben, bis sie durch die Nationalsozialisten ausgegrenzt, vertrieben oder ermordet wurden? Gibt es heute noch Menschen, die sich an sie erinnern können? Von Claudia Crodel Darüber kann man in der Woche „Gemeinsam erinnern an das jüdische Eisleben“ viel erfahren, die der Förderverein...

  • 14.10.22
Feuilleton
Foto: epd-bild/Harald Koch

Shaul Ladany überlebte KZ und Olympia-Attentat
«Ich reite auf zwei Pferden»

Für Shaul Ladany fallen zwei Gedenktage zusammen: Im September kommt er nach Deutschland, wo innerhalb weniger Tage an die Befreiung des KZ Bergen-Belsen und an das Olympia-Attentat von München erinnert wird. Der Israeli hat beides überlebt. Von Karen Miether  Wenn am 5. September in München und Fürstenfeldbruck an das Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 erinnert wird, will Shaul Ladany dabei sein. Der 86-Jährige aus Israel plant, dann noch einmal sein blaues Jackett anzuziehen. «Es passt...

  • 04.09.22
FeuilletonPremium
Naftali Fürst, porträtiert von Thomas Müller für das Projekt "Die Zeugen" | Foto: Gerlint Buchwald
3 Bilder

Zeitzeugen
Mir ist kalt, Nacht für Nacht

Naftali Fürst war zwölf Jahre alt, als er im April 1945 im KZ Buchenwald befreit wurde. Er hat lange geschwiegen. Heute appelliert er an Alte, sich zu erinnern, und an Junge, zu fragen. Im September kommt er zu den Achava Festspielen nach Weimar. Von Katja Schmidtke Nichts ist gewöhnlich. Nichts ist selbstverständlich. Ein breites Bett, eine warme Decke, ein flauschiges Kissen, ein sauberes Laken. An einem Morgen im Dezember 2009 wacht Naftali Fürst auf – wacht auf in seinem sicheren Bett. Doch...

  • 01.09.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Maik Schuck

Thüringen erinnert an Befreiung von KZ-Buchenwald
Schuster: Wir brauchen eine moderne Gedenkkultur

In Buchenwald ist am Sonntag mit Überlebenden und ihren Angehörigen an die Befreiung des KZs vor 77 Jahren erinnert worden. Zentralratspräsident Schuster forderte verpflichtende Gedenkstättenbesuche für Schüler. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat zu einer modernen Gedenkkultur aufgerufen. „Wie können wir trotz wachsenden zeitlichen Abstand weiter die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten bewahren?“, sagte Schuster am Sonntag bei einer...

  • 11.04.22
Feuilleton
Foto: Stiftung Lutherhaus Eisenach
3 Bilder

Literarisch-musikalisches Zeitzeugenprogramm
Yoed Sorek singt „Simas jiddische Lieder“ in der Eisenacher Nikolaikirche

Stiftung Lutherhaus Eisenach präsentiert literarisch-musikalisches Zeitzeugen-Projekt gegen das Vergessen „Simas jiddische Lieder – vererbte Geschichte vom Enkel gesungen“ heißt das Programm aus Lesung und Konzert des jüdischen Kantors Yoed Sorek, zu dem die Stiftung Lutherhaus Eisenach am Mittwoch, 13.Oktober 2021, herzlich in die Eisenacher Nikolaikirche einlädt. Literarisch-musikalisches Zeitzeugen-Projekt „Simas Lieder“ Der Kantor und Sänger Yoed Sorek hat sein Projekt „Simas Lieder“ seiner...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 08.10.21
Aktuelles
Ex-Grenzer 2003 in Hötensleben, Regisseur Holger Jancke links im Bild  | Foto: Archiv Holger Jancke

DDR-Grenzregime
Zeitzeugengespräch und Film am Moritzplatz

Magdeburg (epd) - In der Gedenkstätte Moritzplatz wird am 16. September der Film „Grenze. Lebensabschnitt. Todesstreifen“ (2008) gezeigt. Anschließend ist ein Zeitzeugengespräch geplant. Regisseur Holger Jancke sei einer von zehntausenden Wehrdienstleistenden gewesen, die an der innerdeutschen Grenze eingesetzt wurden, um Fluchten in den Westen zu verhindern, teilte die Gedenkstätte Moritzplatz mit. Im Anschluss an die Vorführung um 17 Uhr stünden Jancke sowie der Zeitzeuge Alfons Merkt, der...

  • Magdeburg
  • 14.09.21
FeuilletonPremium
Eva Stocker-Füzesi | Foto: Martin Lengemann
3 Bilder

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte
Wenn das Leben mit 96 neu beginnt

Achava: Die 96-jährige Éva Fahidi-Pusztai, die Auschwitz überlebte, und der 88-jährige Andor "Bandi" Andrási, der in der Shoa seinen Vater verlor, erzählen im Film »Das dritte Leben« über ihre späte Liebe. Im Gespräch mit Doris Weilandt berichtet Regisseurin Eva Stocker-Füzesi, wie es ist, Vertraute und Zeugin dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte zu sein. Frau Stocker-Füzesi, Ihr Film handelt von einer besonderen Liebe im Alter. Wie kamen Sie auf das Thema? Eva Stocker-Füzesi: "Wer...

  • 09.09.21
  • 1
Aktuelles

Forschungsprojekt an Jenaer Uni
Christen in der DDR: Zeitzeugen gesucht

Jena (red) – Im Rahmen des Forschungsprojektes „Diskriminierung von Christen in der DDR“ sucht der Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Universität Jena Zeitzeugen für Interviews. Dabei gehe es vor allem um die Geburtsjahrgänge zwischen 1946 und 1954 und diskriminierende Erfahrungen die sie in den 1960er-Jahren im Rahmen der Wehrerziehung gemacht hätten, teilte Roland Lehmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte mit. Seit 2020 widmet sich ein Forschungsteam unter...

  • 16.07.21
Kirche vor Ort

KZ-Überlebende mit eigenem Internet-Blog

Jena (epd) – Ein neuer Blog Jenaer Historiker ist Tondokumenten Überlebender deutscher Konzentrationslager gewidmet. Mit dem Internet-Tagebuch "Fragen an Displaced Persons" wollen die Historiker ein Forum etablieren, um die Zeitdokumente öffentlich zu reflektieren. Auch sollen neueste Erkenntnisse zu den Befragten veröffentlicht werden. Zunächst stünden sechs Beiträge zur Verfügung, weitere folgen. Der Blog wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt....

  • 08.05.21
Aktuelles

Zahl der Woche
In 12 Zeitzeugeninterviews ...

.... berichten Menschen über ihr Engagement zur Zeit der Friedlichen Revolution sowie von ihrem persönlichen und politischen Werdegang. Die Video-Gespräche sollen nachzeichnen, wie sich Meinungs- und Pressefreiheit sowie demokratische Strukturen nach dem Mauerfall entwickelt haben. bit.ly/transformationszeit

  • 21.02.21
Eine Welt

»Wir wollen den Zeitzeugen helfen«

Tel Aviv (kna)  – Jeder Holocaust-Überlebende weltweit soll gegen das Coronavirus geimpft werden: Das ist Ziel einer Kampagne des israelischen Ministeriums für Diaspora-Angelegenheiten, wie israelische Medien berichten. Ministerin Omer Yankelevich (Blau-weißes Bündnis) beauftragte die weltweit tätige jüdische Freiwilligenorganisation Schalom Corps mit der bürokratischen Durchführung der Impfkampagne. Während einer schweren globalen Krise inmitten der Corona-Pandemie bestehe so die Möglichkeit,...

  • 27.01.21
  • 2
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