Museen werden Luther nicht gerecht

Hamburg/Wittenberg (epd) – Der Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten, Stefan Rhein, will die Theologie Martin Luthers an den Lutherorten wieder aufleben lassen. »Ich finde, die Museen werden Luther noch längst nicht gerecht«, sagte Rhein der Wochenzeitung »Die Zeit«. »Unsere Vorfahren waren da klüger, weil sie seine Theologie an den Lutherorten aufleben ließen: durch eine Diakoniestation oder eine Armenschule.« Erst das »geschichtsselige 19. Jahrhundert« habe daraus Museen gemacht, fügte Rhein hinzu. »Meine Aufgabe ist, die Gedenkorte zurückzuverwandeln in Denkorte und Begegnungsstätten.«
Viele der Besucher, vor allem die Amerikaner, kämen als Pilger, sagte Rhein. »Für sie ist Wittenberg ein Ort der Verehrung, wo sie sich ihres Glaubens vergewissern. Deshalb darf ich Luther nicht dekonstruktivistisch auf den Kopf stellen, sondern muss die religiösen Gefühle unserer Gäste ernst nehmen.«
In der Obhut der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt befinden sich Martin Luthers Geburtshaus und Sterbehaus in Eisleben, Luthers Elternhaus in Mansfeld sowie das Lutherhaus und das Melanchthonhaus in Wittenberg.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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