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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Foto: Katja Schmidtke

Halle: Von der Synagoge blieb kein Stein

Dieses Mahnmal in Form eines Portals erinnert an die einst repräsentative Synagoge von Halle. Diese wurde in der südlichen Altstadt am Standort Jerusalemer Platz in den Jahren 1884/85 errichtet. Dort hatte bereits seit 1870 eine Synagoge gestanden, die für die rasant wachsende Gemeinde bald zu klein geworden war. Zum Entwurf des Architekten Gustav Zimmermann gehörten auch fünf Türme: ein Zitat der stadtbild­prägenden fünf Türme auf dem nahegelegenen Markt. Auch die Synagoge in Halle fiel der...

  • 05.05.19
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Aus einem bewegten Leben

Mahner: Emil Fackenheim schwor sich, nie wieder die Sprache seines Mutterlandes öffentlich zu sprechen. Der Rabbiner und Philosoph tat es irgendwann trotzdem. Er wollte vor dem erwachenden Antisemitismus warnen. Von Christoph Markschies Es gibt Szenen im Leben, die vergisst man nie. Eine, die ich nie vergessen werde, spielt während meines Studiums in Jerusalem, vor fast 40 Jahren. Ein Gastvortrag war angekündigt, in englischer Sprache. An den Inhalt erinnere ich mich nicht mehr. Nach dem...

  • 04.05.19
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Erst umdenken, dann übergeben: Wie nachhaltig der eigene Lebensstil tatsächlich ist, lässt sich berechnen. Das Ergebnis zeigt: Ernährung, Wohnen und Mobilität sind die Wackersteine in unserem ökologischen Rucksack.  | Foto: adobestock.com/rangizzz

Unser ökologischer Rucksack

Nachgerechnet: Ein neues Handy kaufen, die Heizung andrehen, das Steak grillen – all das kostet Rohstoffe. Wie viele, ermittelt ein Online-Test und liefert Sparvorschläge gleich mit. Ein Versuch. Von Ute Jungmann Rund 43 Tonnen an Ressourcen verbraucht ein Europäer durchschnittlich im Jahr«, berichtet Carolin Baedecker, Forscherin am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Mehr als die Erde liefern kann, soll sie noch lange künftigen Generationen dienen. »Für die Ziele der...

  • 28.04.19
Einblick: »Es ist wichtig, dass wir im Kleinen Ernst machen und unser Alltagsverhalten wandeln«, sagt  Kristóf Bálint, Superintendent in Bad Frankenhausen. | Foto: Foto: adobestock.com/Liddy Hansdottir

Klimawandel: Wir selbst sind das Problem – und seine Lösung
Und täglich grüßt das Gewohnheitstier

Von Kristóf Bálint Eingefahrene Wege Allmorgendlich gibt es ein bemerkenswertes Schauspiel. Unter unserer Dienstwohnung entladen sich Heerscharen von Schülern der umliegenden Dörfer aus den Bussen und gehen zur Schule, die sich im Zentrum der Stadt Bad Frankenhausen befindet. Ich muss dabei immer an Almabtriebe denken, bei denen zahllose Kühe, Glocken schellend, ihren heimischen Höfen zustreben. So ähnlich vollzieht sich auch dieser Marsch. Dabei gehen die Jugendlichen immer den gleichen Weg,...

  • 27.04.19
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Foto: AdobeStock/David Pereiras

Für unsere Enkel

Verantwortung: Als es die weltweite Bewegung der Schüler »Fridays for Future« noch nicht gab, im September 2017, wurde an einem Laptop im Pfarrhaus in Hetzdorf/Uckermark das europäische Netzwerk »Fuer-unsere-Enkel.org« gegründet. Von Ulrich Kasparick Mittlerweile arbeiten wir in Deutschland, Österreich, in der Schweiz, Italien, Belgien, Frankreich und anderen Ländern. Die Idee kam von Nelson Mandela und Kofi Annan. Mandela hatte, als er aus dem aktiven Dienst ausschied, das weltweite Netzwerk...

  • 27.04.19
Christian Nürnberger | Foto: Johannes Killyen
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»Stimmt das, was du glaubst?«

Auferstehung: Christen glauben, Gott habe Jesus von den Toten auferweckt. Mit einem modernen naturwissenschaftlichen Weltbild lässt sich der Osterglaube schwer in Einklang bringen. Der Publizist und Agnostiker Christian Nürnberger und Anhalts Kirchenpräsident Joachim Liebig haben darüber gesprochen. Willi Wild hat den Austausch moderiert. Herr Nürnberger, Sie haben vier Semester Theologie studiert. Warum? Nürnberger: Ich wollte ergründen, was am christlichen Glauben dran ist, ob es Gott gibt...

  • 21.04.19
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Der Schlussstein an der Decke der evangelischen Gertrudis-Kirche in Saalfeld Graba in Thüringen zeigt Christus als Siegeslamm, umgeben von floralen Verziehrungen. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist das Lamm ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi.  | Foto: epd-bild/Rainer Oettel

Auferstehen heute

Ende und Anfang: »Das ist aber gar nicht schön, was Sie da gesagt haben.« Ich war überrascht. Was konnte der Mann beim Kaffeetrinken nach der Trauerfeier meinen? Von Sebastian Kranich Na, dass wir sterben müssen.« Dieses Wort war hängengeblieben. Doch war vorher nicht noch von anderem die Rede gewesen? Dieses Andere: Für viele ist es weit weg. Traditionelle Vorstellung von Auferstehung mit letzter Posaune, geöffneten Gräbern, mit Weltenrichter und Weltgericht passen wenig zum modernen Menschen....

  • 20.04.19
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Kirchenältester und Kreissynodaler Michael Jentsch | Foto: privat

Ausgebrannte Kirche

Überlastete Pfarrer, gefrustete Ehrenamtliche: Die Situation im Kirchspiel Münchenbernsdorf steht symbolhaft für viele andere in der mitteldeutschen Kirche. Von Mirjam Petermann Manchmal frage ich mich selbst, wo ich meine Kraft und Zuversicht hernehme«, sagt Michael Jentsch, wenn man ihn fragt, warum er sich in seiner Kirchengemeinde immer noch engagiert. Der 45-Jährige hat noch nicht aufgegeben, ist Vorsitzender des Gemeindekirchenrates in Münchenbernsdorf (Kirchenkreis Gera) und will auch im...

  • 13.04.19

Kommentar
Sundays for Future

Von Willi Wild Die Schülerinitiative »Fridays for Future« (dt. Freitage für die Zukunft) bekommt große mediale Aufmerksamkeit. Mit ihrem Protest schaffen es die jungen Leute mühelos in die Hauptnachrichten des Fernsehens. Ich finde es gut und richtig, wenn sich auch junge Menschen über die Zukunft lautstark Gedanken machen und Forderungen aufstellen. Für unsere Gemeinden wünschte ich mir ebensolchen Protest. Konfirmanden, die sonntags vor der Kirche für ein geistliches Zukunftsprogramm...

  • 12.04.19
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Foto: Karikatur: kirche.nelcartoons.de

Oberkante Unterlippe

Quo vadis Kirche? Diese Frage bewegt den Kirchenältesten Michael Jentsch schon länger. Am vergangenen Dienstag stellte er sie in der Kreissynode. Pfarrer wie Kirchenälteste seien am Limit, doch zum Aufbe­gehren reiche es noch nicht. Von Mirjam Petermann Michael Jentsch ist Kirchenältester in Münchenbernsdorf (Kirchenkreis Gera) und gehört zu einer von fünf Kirchengemeinden in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die am längsten vakant sind. Seit September 2017 sind sie in...

  • 12.04.19
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Kennziffer 4.1.3.

Stasi und Kirche: Gerade im Blick auf das Jubiläum »30 Jahre Friedliche Revolution« ist es wichtig, viele damalige Ereignisse und kirchliche Aktivitäten in Erinnerung zu rufen. Von Michael von Hintzenstern Der Theologe Friedrich Schorlemmer gehörte zu jenen missliebigen Bürgern, die in einer politischen Krisensituation aus der Öffentlichkeit verschwinden sollten. Eine »Isolierungsgruppe« des Ministeriums für Staatsicherheit (MfS) wäre nach Auslösung der Aktion »Sandkasten« zu seiner Wohnung im...

  • 08.04.19

Mehr Beratungen für SED-Opfer

Magdeburg (epd) – Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neuman-Becker, sieht 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution einen steigenden Beratungsbedarf bei SED-Opfern. In diesem Jahr würden besonders viele Sprechstunden und Beratungen angeboten, kündigte Neumann-Becker an. Möglichst in jedem Landkreis solle es mehrere Termine geben. In Sachsen-Anhalt stellen jährlich mehrere hundert Menschen Anträge auf Rehabilitierung nach den...

  • 08.04.19
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Am Haken: Ein Martin-Luther-Denkmal wurde Ende Oktober 1989 vom Standort in der Stephanusstiftung Berlin-Weißensee ins Stadtzentrum Ost-Berlins transportiert. Sechs Jahre zuvor, 1983, zum 500. Geburtstag des Reformators, wurde Luther in der DDR groß gefeiert. Das hinterließ Spuren in der Kirche.  | Foto: epd-bild/Bernd Bohm
2 Bilder

Reformator am Haken

»Bewaffneter Friede«: Vom Fürstenknecht zum Anführer der »frühbürgerlichen Revolution«. In den späten Jahren der DDR missbrauchte die SED Luther für ihre Zwecke. Das entfremdete die Kirche von ihrem Reformator. Von Gisa Bauer Mit Herrn Luther ist alles in Butter« – so reimte 1983, im Jahr der »Martin Luther Ehrung der Deutschen Demokratischen Republik« anlässlich dessen 500. Geburtstags das Ostberliner Kabarett »Die Distel« und spottete weiter: »Wer immer noch glaubt der Martin sei für unser...

  • 07.04.19
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Von den Köcherfliegenlarven zum Gehirn: Als Kind habe er sich in die »Vielfalt des Lebendigen« verliebt, sagt Gerald Hüther. Darum sei er später Biologe geworden.  | Foto: gerald-huether.de

Unser Hirn ist umbaufähig – lebenslang

Gerald Hüther zählt zu den renommiertesten Neurobiologen Deutschlands. Auf dem 10. Sozialkongress der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein sprach er zum Thema »Die Kunst, sich gemeinsam auf den Weg zu machen«. Beatrix Heinrichs unterhielt sich mit ihm über Prägungen, Systemfehler und Köcherfliegenlarven. Was treibt Sie persönlich an? Hüther: Ich habe mich als kleines Kind in die Vielfalt des Lebendigen verliebt, die Köcherfliegenlarven, die Schmetterlinge, die Vögel. Deshalb bin ich Biologe...

  • 31.03.19
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Rosarote Brille: Das subjektive Empfinden schlägt uns manchmal ein Schnippchen. Die Fakten sprechen mitunter eine andere Sprache. Das Leben ist Veränderung. Nichts bleibt, wie es ist. Das kann auch eine Chance sein. | Foto: MabelAmber/pixabay

Früher war alles schlechter

Zukunft: Nichts bleibt, wie es ist. Und das ist gut so. Wir haben verlernt, in der Krise die Chance zu sehen, meint der Soziologe Harald Welzer. Von Katja Schmidtke Früher war alles schlechter – unter dieser provokanten Umkehrung reiht das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« seit mehr als 160 Folgen auf, was sich in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten auf der Welt verbessert hat. Beispiele? Der Anteil der Menschen in extremer Armut ist stark gesunken. Immer mehr Menschen werden...

  • 30.03.19
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Schmieder, Jürgen: Du sollst nicht lügen! – Von einem, der auszog, ehrlich zu sein (eBook, ePUB), C. Bertelsmann, ISBN 978-3-641-03871-7, 8,99 Euro
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Von einem, der auszog, ehrlich zu sein

Experiment: Du sollst nicht lügen – Das biblische Gebot wird im Alltag kaum beachtet. Der Journalist und Buchautor Jürgen Schmieder stellte sich 2010 dieser Herausforderung. Über den Selbstversuch sprach Susann Eberlein mit ihm: Sie haben sich dazu entschieden, 40 Tage lang nicht zu lügen. Warum? Gab es einen bestimmten Auslöser dafür? Schmieder: Der Auslöser war die Fastenzeit. Ich wollte auf Dinge verzichten, die nicht so langweilig sind wie Alkohol, Zigaretten und Schokolade. Und da ich in...

  • 23.03.19
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Ein falsches Zeugnis ablegen: Manchmal verstellen wir uns, setzen eine Maske auf, spielen eine Rolle. Wir müssen unser Innerstes nicht nach außen kehren, aber in bestimmten Situationen schulden wir uns Wahrhaftigkeit. | Foto:  Romolo Tavani/stock.adobe.com

Dass sich die Balken biegen

Mal ehrlich: Lügen haben kurze Beine, weiß der Volksmund. Trotzdem gehören sie zum Alltag. Von Karsten Packeiser In der Bibel findet sich in Sachen Lüge eine klare Ansage: »Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten«, heißt es im achten der zehn Gebote, die Moses der Überlieferung nach auf dem Berg Sinai in Empfang nahm. Umfragen zufolge lügt die Mehrheit der Deutschen täglich. Viele finden das auch in Ordnung – sei es, um Freunde aufzumuntern oder um Engagement am Arbeitsplatz...

  • 22.03.19
Dörfler, Ernst Paul: Nestwärme – Was wir von Vögeln lernen können, Hanser, 288 S., ISBN 3 446 26185 0, 20 Euro

Ökologie: Ernst Paul Dörfler beschreibt in seinem Buch »Nestwärme«, was wir von Vögeln lernen können
Twittern und Zwitschern – ein himmelweiter Unterschied

Von Christoph Kuhn Seht die Vögel unterm Himmel: sie säen nicht, sie ernten nicht … und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.« Dieser Matthäus-Satz wäre ein Motto für das Buch. Vergleiche zwischen Vogel- und Menschenleben sind alt, und es gibt immer wieder neue Erkenntnisse. Der Autor Ernst Paul Dörfler, geboren 1950, wuchs auf dem Lande auf, war Ökochemiker und schon Umweltaktivist in der DDR – beargwöhnt und abgehört von der Stasi. Seinem Buch »Zurück zur Natur?« (1986) folgten weitere,...

  • 17.03.19
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Unser Stück vom Kuchen: Wir leben in einer Gesellschaft, in der man sich nimmt, was man bekommen kann, selbst wenn man es eigentlich gar nicht braucht. Kann das auf Dauer gut gehen? | Foto: jchizhe/stock.adobe.com

Darf’s ein bisschen weniger sein?

Verzicht: Schon Paulus widersprach einer strengen Gesetzesethik und warb für die Freiwilligkeit des Verzichts. Das wirkt befreiend und ist mehr Gewinn als Verlust. Von Ruben Zimmermann Wenn du weiter Fleisch isst, machst du die Welt kaputt!« Solche Vorwürfe mag niemand hören. Sie erzeugen Widerstand. Sie motivieren nicht zum Handeln. Die früheren ideologischen Moralpredigten der Vegetarier verhallten oft ungehört. Aber heute gibt es eine nie da gewesene Welle der vegetarischen und veganen...

  • 16.03.19
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Mystisch: Ein Wochenende Schweigen mit Blick auf den Erfurt Dom und St. Severi. Dem Magnetfeld Gottes aussetzen und erleben, was passiert. Ergebnisoffen. Darum geht es bei der geistlichen Meditation.  | Foto: Willi Wild
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Das Schweigen der Männer

Fastenzeit: Einfach mal die Klappe halten. Diese Gelegenheit gibt es bei Schweigetagen. Bodenlos langweilig? Von wegen! Ein Selbstversuch: Von Willi Wild Sprechen Sie noch?«, will Schwester Samuela vor dem Abendessen wissen. »Ja, gerade noch«, antworte ich. Zwei Stunden später hätte ich nur noch mit einem stummen Kopfschütteln geantwortet. Schwester Samuela kommt aus Polen und lebt zusammen mit ihren Mitschwestern Michalina und Boguslawa von der Ordensgemeinschaft der heiligen Maria Magdalena...

  • 16.03.19
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Einzigartig: Mit Wasserfarben von Hand gemalte Karten verschickte der Künstler zu Weihnachten und Neujahr an seinen überaus großen Freundeskreis.
 | Foto: Repro: Archiv Michael von Hintzenstern

Begegnung mit einem Zeitzeugen

Kurt Schmidt (1901–1991) besuchte von 1920 bis 1924 das Bauhaus in Weimar und war Abonnent der Kirchenzeitung. Eine Zeitreise. Von Michael von Hintzenstern Es war ein besonderer Glücksumstand, dass sich mir 1987 die Chance bot, den Bauhauskünstler Kurt Schmidt (1901–1991) in seinem Wohn-Atelier in der Geraer Tschaikowskystraße 11 zu besuchen. Aus Limbach-Oberfrohna stammend, hatte er zunächst die Kunstgewerbeschule in Hamburg besucht, bevor er von 1920 bis 1924 am Bauhaus in Weimar studierte...

  • 10.03.19
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Neues Bauhaus-Museum: Die monolithische Fassade wird bei Einbruch der Dunkelheit durch 24 LED-Linien strukturiert.  | Foto:  Harald Krille

Festwoche: Museumsneubau wird im April eingeweiht
Das Bauhaus lebt in Weimar

Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Bauhaus-Museums am 5. April steht der erste Höhepunkt der Feierlichkeiten zur Gründung der Kunst- und Designschule vor 100 Jahren in Weimar unmittelbar bevor. Die weltweit älteste museale Sammlung von Werkstattarbeiten des Bauhauses, deren Grundstock Walter Gropius bereits in den 1920er-Jahren legte, wird am neuen Standort mit zeitgenössischer Architektur und multimedialer Ausstellungsgestaltung neu inszeniert. Die Besucher können hier die Bauhaus-Ideen...

  • Weimar
  • 09.03.19
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Baustelle Bauhaus: Noch sind die Handwerker in Dessau am Zug. Aber schon bald sollen alle Planen und Gerüste verschwunden sein, wenn das Bauhaus-Ensemble (Foto) fertiggestellt und das Museum eröffnet wird. Foto: epd-bild/Jens Schlüter | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schlüter

Hausbau am Bauhaus

Weltkulturerbe: Bald werden Joachim und Andrea Liebig in ein Eigenheim direkt neben dem Dessauer Bauhaus ziehen. Es ist auch eine Entscheidung für die Stadt. Von Angela Stoye Seit zehn Jahren lebt der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig mit seiner Familie in Dessau-Roßlau in unmittelbarer Nähe zum denkmalgeschützten Bauhaus. In diesem Jahr rücken er und seine Frau Andrea noch näher heran. In wenigen Monaten wird das Ehepaar aus seinem gemieteten Haus in ein neu erbautes Eigenheim neben...

  • 08.03.19
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Fröhliche Frau mit großen Plänen: Jacqueline Straub will die erste katholische Priesterin werden. Vorerst arbeitet sie als Redakteurin. | Foto:  Foto: Meli Wetzel, www.kreativ-kompanie.de

Jacqueline Straub: Berufen zur Priesterin, geprägt von Freikirchen
»Gott hat einen Plan mit mir«

Was sie vorhat, klingt für viele unerhört: Die römisch-katholische Theologin und Autorin Jacqueline Straub aus Muri im nordschweizerischen Kanton Aargau ist entschlossen, katholische Priesterin zu werden. Wichtige Impulse für ihren Glaubens- und Berufungsweg hat sie von Christen aus evangelischen Freikirchen bekommen. In ihrer Kindheit habe sie Kirche und Religionsunterricht als streng und langweilig erlebt. »Den Schulgottesdienst habe ich als schrecklich empfunden«, sagte Straub. Sie habe...

  • 03.03.19
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