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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Mein Kirchentag

Erlebnisse: Abgesehen von den vielen Veranstaltungen ist ein Kirchentag eine Art Familienfest. Begegnungen mit bekannten und unbekannten Menschen machen den Reiz aus. Teilnehmer aus Mitteldeutschland erzählen davon. Unterwegs auf dem Kirchentag lasse ich mich inspirieren durch Trubel und Stille der unzähligen Angebote. Ich komme ins Gespräch. Arnhild, bekennende Weltbürgerin und umgeben von zwei niederländischen Freunden, verweist auf den kleinen Ort Gödern im Altenburger Land. Dort sei sie zur...

  • 29.06.19
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Leser berichten
Mein Kirchentag

Erlebnisse: Abgesehen von den vielen Veranstaltungen ist ein Kirchentag eine Art Familienfest. Begegnungen mit bekannten und unbekannten Menschen machen den Reiz aus. Teilnehmer aus Mitteldeutschland erzählen davon. Na, Du hast aber zugelegt.“ Wie bitte? Was meint der „nette“ Herr mit grauem Bart, der sich vor mir am Stand des Lutherhauses Eisenach auf dem Markt der Möglichkeiten aufbaut? Mein Gehirn sucht fieberhaft einen Namen. Matthias? Friedhelm? Jedenfalls aus längst vergangenen...

  • 28.06.19
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Vertrauen ist besser

Von Stefan Seidel Es war, als hätten die Protestanten Dortmund gekapert. An vielen Ecken brachten Singegruppen und Posaunenchöre Gospel und Choräle unters Volk. Gesänge, Gebete und Gespräche verwandelten Dortmund in fröhliches Kirchentagsland. »Was für ein Vertrauen« hieß das Motto – und es wurde gelebt. An vollen U-Bahn-Stationen wurde nicht gedrängelt, und viele Polizeibeamte genossen sichtlich die ausgesprochen entspannte Großveranstaltung. Ja, das typische Kirchentagsgefühl konnte...

  • 27.06.19
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Lichtgestalt: Am Magdeburger Fürstenwall erinnert eine Plastik aus durchsichtigem Kunststoff an Mechthild von Magdeburg. Wie Mechthild vom „fließenden Licht der Gottheit“ spricht, so wird die Figur vom Sonnenlicht durchdrungen. | Foto: Viktoria Kühne
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Vom Heiligen Geist gegrüßt

Mystik: Einer verborgenen göttlichen Wirklichkeit spürten Frauen und Männer aller Jahrhunderte nach. Große Bedeutung in der Frauenmystik haben die Schriften der drei heiligen Frauen von Helfta erlangt. Eine von ihnen ist Mechthild von Magdeburg. Von Klara-Maria Hellmuth Mechthild von Magdeburg ist eine der großen Mystikerinnen des 13. Jahrhunderts. Aus ihrem Leben wissen wir nicht viel; denn in ihrem Buch gibt sie weiter, was sie von Gott erfahren hat. Geboren wurde sie vermutlich 1207/10 auf...

  • 22.06.19
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Das Licht ist für die Frauenspiritualität des Mittelalters von zentraler Bedeutung. "Herr, du bist mein Geliebter, meine Sehnsucht, mein fließender Brunnen, meine Sonne, und ich bin dein Spiegel", schreibt etwa Mechthild von Magdeburg in ihrem Buch "Das fließende Licht der Gottheit". | Foto: pixabay

Von Sangerhausen in die Welt

Mystik ist wieder aktuell – nicht nur in der kommenden Woche in Erfurt zu den dritten Meister-Eckhart-Tagen. Auch in Sangerhausen wollen Frauen an ihre Mystikerin erinnern. Von Margot Runge Warum willst du nicht heiraten? Diese Frage musste Jutta von Sangerhausen sich bestimmt oft anhören. Als ihr Mann starb, erwartete die ganze Verwandtschaft, dass sie wieder heiratete. Oder wenigstens ins Kloster ging. Mitte des 13. Jahrhunderts blieben einer Witwe nicht viele Wahlmöglichkeiten. Deshalb waren...

  • 20.06.19
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Von Fake-News und Wahrhaftigkeit

Vom 19. bis 23. Juni blickt die evangelische Welt nach Dortmund: Dann treffen sich in der Ruhrgebietsmetropole zehntausende Christen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag. Präsident des Protestantentreffens ist in diesem Jahr der Journalist Hans Leyendecker (Foto). Benjamin Lassiwe hat mit ihm gesprochen. Herr Leyendecker, was bedeutet Wahrheit für Sie? Leyendecker: Drei plus drei ist sechs. Das jedenfalls ist nach unserer Arithmetik die Wahrheit. Ich bin Journalist, und Journalisten...

  • 15.06.19
Foto: privat

Kommentar
Kirche muss aufwachen

Von Chris Böer Der Evangelische Kirchentag ist immer Glaubensfest und Zeitansage in einem – in diesem Jahr vor allem zur Klimafrage. Denn im Kampf um den Klimawandel und den Einsatz für Klimagerechtigkeit geht es um nicht weniger als die Verantwortung der Christen für die Zukunft der Erde und die Menschen im globalen Süden. Sich einzusetzen für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ist viel mehr als nur ein Fortsetzen des Konziliaren Prozesses. Es bedarf eines Umdenkens und...

  • 14.06.19
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Mit neuer App gegen Stammtischparolen

Hannover (epd) – Eine neue App soll Menschen dabei unterstützen, gegen Stammtischparolen zu argumentieren. Die von Experten entwickelte App "KonterBUNT" präsentiere Strategien aus Argumentationstrainings und gebe Tipps zum Umgang mit menschenfeindlichen Ansichten. Viele Menschen wollten einschreiten, wenn sie Stammtischparolen hörten, hieß es. Oft wüssten sie aber nicht wie. Die App könne Menschen dazu ermutigen, sich aktiv einzubringen. Sie gibt es ab 11. Juni kostenlos im Internet und wird...

  • 13.06.19
  • 3
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Ausblick
Linsen, Lein und Lotus

Kirchen auf dem Weg zur BUGA 2021 Die Kirchen wollen sich zur Bundesgartenschau (BUGA) 2021 in Erfurt gemeinsam präsentieren. Die ökumenischen Beiträge sollen dann dem Leitmotiv "Ins Herz gesät" folgen. Es habe sich im Zuge von Ideenworkshops und Umfragen herauskristallisiert, erklärten Erfurts katholischer Bischof Ulrich Neymeyr und die Geraer Regionalbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friederike Spengler, bei der Vorstellung des Mottos und des dazugehörigen...

  • 08.06.19
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Bibelpflanzen im "egapark": Von Aloe bis Zwiebel verteilen sich die in der Bibel erwähnten Pflanzen auf dem Gelände im Garten Thüringens in Erfurt. Der "egapark" ist eine Kernzone bei der Bundesgartenschau 2021 in der Thüringer Landeshauptstadt.  | Foto: EKM
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Der Garten – Spiegelbild des Lebens

Porträt: "Ins Herz gesät" heißt das Motto der Kirchen für die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt. Ideengeberin Ruth Bredenbeck hat zu dem Thema eine tiefe Verbindung. Von Diana Steinbauer Das Motto drückt eine Beziehung aus: Uns Menschen ist etwas ins Herz gesät. Aber was und von wem? Der Satz regt deshalb zum Fragen und Nachdenken an“, sagt die studierte Gartenbauwissenschaftlerin und Theologin. Mit den Gedanken an Boden, Aussäen, Blühen und Wachsen könne jeder etwas anfangen, ob er denn gläubig...

  • 07.06.19
Michael Utsch | Foto: privat

Mehr als ein biologischer Apparat

Um eine schwere Krankheit bewältigen zu können, kann der Glaube an Gott Heilungskräfte erzeugen, erzählt der Religionspsychologe Michael Utsch im Gespräch mit Constanze Bürger. Denn im Gebet und im Gottesdienst schüttet der Mensch Anti-Stresshormone aus. Der Körper entspannt. Herr Utsch, warum spielt der Glau-be eine wichtige Rolle bei der Genesung? Utsch: Wenn man die religiös-spirituelle Dimension in die Medizin einbezieht, kommt die Seele stärker zum Vorschein. Der Mensch ist nicht nur ein...

  • 02.06.19
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Heilung ist der christlichen Lebensdeutung nichts Unbekanntes. Aber nur wenn sich die Kirche den Bedürfnissen der Menschen nicht entzieht, kann die Kommunikation der Frohen Botschaft gelingen. | Foto: paul–stock.adobe.com

Unterscheidung der Geister

Auf der Suche nach Spiritualität in Krankheit und Krise vertrauen Menschen auch selbsternannten Heilern. Dabei könnte auch die Kirche Angebote machen. Von Sören Brenner Geistiges Heilen, Chakrenbehandlung, Energetische Wirbelsäulenbegradigung … Es gibt nicht nur ein riesiges Bedürfnis nach Beratung und Begleitung in Krankheit und persönlichen Krisen, es gibt auch unzählige Anbieter von Lebenshilfe- und Gesundheitstechniken. Jenseits der Schulmedizin hat sich ein freier Markt etabliert, der eine...

  • 01.06.19
Margareta Seifert, Pfarrerin in Wolfen-Nord | Foto: Landeskirche Anhalts

Predigttext
Die Knie beugen

So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist. Epheser 3, Vers 18 Alles fängt an mit dem Knien, bei uns und bei Paulus. Er ist im Gefängnis, er kann selbst nicht viel tun, ihm sind die Hände gebunden. Er kann nicht in die Verlegenheit kommen, sich selbst um die Gemeinde in Ephesus zu kümmern. Und so bleibt ihm die Fürbitte: Inständig betet er und er wirft alles, die größten Argumente, in die Waagschale, um die Epheser zu trösten und...

  • 01.06.19
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Vielfalt der Formen: eine Gebetswache (Vigil) mit den Brüdern von Taizé beim Katholikentag in Münster 2018. "Die Sehnsucht selbst ist dein Gebet", sagt Augustinus, "und wenn die Sehnsucht anhält, dauert dein Gebet."  | Foto: epd-bild/Stefan Arend

Beten ist etwas für Schwächlinge

Wer mit jemandem redet, der nicht da ist, hat entweder ein Handy mit Freisprechanlage oder er bekommt vom Psychiater eine wahnhafte Störung diagnostiziert. Das kann man behandeln, das zahlt die Kasse. Von Nikolaus Huhn Wenn zwei Personen sich gemeinsam so einen Flitz leisten, ist es schon geselliger. Man nennt das dann im Französischen Folie à deux, ein Spleen zu zweit. Redet eine Gruppe oder gar große Bevölkerungsteile gemeinsam mit einem Unsichtbaren, heißt das Glaubensgemeinschaft oder...

  • 26.05.19
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Zwiesprache mit Gott: Viele tun sich mit dem persönlichen Gebet schwer. Aber es ist ganz gleich, ob man sich mit dem Vaterunser oder mit seinen ganz eigenen Worten im Gebet an Gott wendet – Beten tut in jedem Fall gut.  | Foto: 4Max – stock.adobe.com

Wie Beten funktioniert

Rogate: Was ist das denn für ein Wort? Es ist nicht nur der liturgische Name dieses Sonntags. Der Begriff lenkt den Blick auf die Frage, was wir da eigentlich machen, wenn wir beten. Von Gerd-Matthias Hoeffchen Gefaltete Hände. Menschen, die niederknien. Oder aufrecht stehen, Hände zum Himmel gereckt. Es gibt viele Wege zu beten. Ist bei den unterschiedlichen Arten, ein Gebet zu sprechen, auch eine dabei, die funktioniert? Ein Plakat, das zurzeit im Internet die Runde macht, zeigt ein gutes...

  • 26.05.19
Glauben im digitalen Raum: Auf den Seiten der Online-Kirche der EKM gibt es eine Rubrik "Beten".  | Foto: Screenshot OnlineKirche

Digitale Kirche: Auch die EKM bietet mit der Online-Kirche ein Internet-Gebetsforum
Beten im Netz – Chatten im Namen des Herrn

Von Franziska Hein Die Empörung in der Netzgemeinde war groß, als der Berliner Altbischof Wolfgang Huber vor der Twitter-Falle warnte: Seiner Meinung nach verhindert Twitter Begegnung zwischen Menschen. Kirche aber solle ein Ort sein, an dem sich Menschen begegnen. Der Widerspruch von Twitter-Nutzern, die sich für die digitale Kirche interessieren, ist groß. "So viele tolle Menschen habe ich gerade durch Twitter kennengelernt – und später auch persönlich getroffen", erwidert etwa eine Theologin...

  • 25.05.19
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Frisch gewählt: Der designierte Landesbischof Friedrich Kramer mit der obligatorischen Fliege vor der Klosterkirche in Drübeck. Seine Predigtkirche wird die seiner Vorgängerin sein: der Magdeburger Dom.  | Foto: Willi Wild
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Herzensfromm und fröhlich

Gespräch: Johann Friedrich Kramer ist von der Landessynode zum Landesbischof der EKM gewählt worden. Mit ihm und seiner Frau, der Direktorin des Wittenberger Predigerseminars, Sabine Kramer, sprachen Katja Schmidtke und Willi Wild kurz nach der Wahl. Herzlichen Glückwunsch! Was sind Ihre ersten Empfindungen nach der Entscheidung? Friedrich Kramer: Ich bin ein bisschen durch den Wind. Aber ich freue mich und bin sehr dankbar für das große Vertrauen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es dann...

  • 17.05.19
Die Kreuzung Bornstraße, Johann-Sebastian-Bach-Straße, Am Ofenstein in Eisenach, nahe des ehemaligen „Ent-judungsinstituts“ | Foto: EKM

Mahnmal: Erinnerung an Naziverbrechen und Schuld der Kirchen wachhalten
Bornstraße: Kollektive Verantwortung

Das am 6. Mai 1939 gegründete „Entjudungsinstitut“ kam in der Eisenacher Bornstraße 11 unter, doch die Verhältnisse, die es dort vorfand, waren recht bescheiden. Die Mitarbeiter mussten mit dem Dachgeschoss vorlieb nehmen, die drei vollwertigen Stockwerke darunter waren während des Krieges an ein Krankenhaus vermietet worden. Auch zeitlich stellte die fünf Jahre dauernde Unterbringung des Instituts in dem kircheneigenen Haus nur eine relativ kurze Episode dar, gemessen an den mehr als sechzig...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 12.05.19
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Es geht ums Ganze

Europa: „Die Kirche darf nicht im Dorf bleiben. Heimat, Volk, Europa, die Ökumene sind die Orte, an denen Christen und Kirchen ihr Leben gestalten müssen“, so der Theologe Reinhard Frieling. Von Udo Hahn Mehr ist auch heute nicht zu sagen, um das kirchliche Engagement in Europa zu begründen. Frieden und Versöhnung – das sind nach dem Zweiten Weltkrieg die wichtigsten Früchte, die die europäische Einigung hervorgebracht hat. Blickt man auf die Entwicklung der letzten Jahre zurück, so zeigt sich,...

  • 11.05.19
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"Pulse of Europe": Zu der Kundgebung am vergangenen Sonntag haben mehrere Hundert Menschen auf dem Berliner Gendarmenmarkt für den europäischen Gedanken demonstriert. Die überparteiliche Bürgerinitiative verfolgt das Ziel, ein neues europäisches Bewusstsein zu schaffen und Entwicklungen, die durch den EU-Austritt Großbritanniens und das Anwachsen nationalistischer Parteien eingetreten sind, entgegenzutreten. | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
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Die Kirchendiplomatin

EU-Wahl: Katrin Hatzinger leitet das Büro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Sitz des Europäischen Parlaments in Brüssel. Über ihre Aufgaben, den Reformbedarf der EU und christliche Inhalte sprach Mandy Weigel mit der Kirchenjuristin.   Von Katrin Hatzinger Warum brauchen wir die EU? Hatzinger: Weil sie uns Frieden und Stabilität bringt. Wir erleben jedoch, dass der Frieden und die Reisefreiheit, die uns Europa gebracht hat, offenbar nicht mehr geachtet und als selbstverständlich...

  • 11.05.19
Gespräche in Brüssel 2014: Katrin Hatzinger (v. l.), Heinrich Bedford-Strohm und der damalige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.  | Foto: epd-bild/ Horst Wagner

Hintergrund

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterhält in der Europahauptstadt ein Büro gleich neben der EU-Kommission. Leiterin ist seit 2008 die Juristin und Ober-kirchenrätin Katrin Hatzinger. Das Büro versucht, möglichst früh von Gesetzesprojekten und anderen EU-Plänen zu erfahren und berichtet darüber an die EKD. Umgekehrt sucht sie Einfluss zu nehmen: Etwa durch schriftliche Eingaben, wenn die EU-Kommission im Vorfeld eines Vorschlag die Zivilgesellschaft konsultiert, oder durch Gespräche...

  • 11.05.19
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Dunkle Vergangenheit: In der April-Ausgabe der Kirchenzeitung 1939 wird über das Kirchengesetz zur "Entjudung der Kirche" berichtet. "Inzwischen ist dasselbe Gesetz auch von den Ev. Kirchen für Anhalt und von der Ev.-luth. Kirche Sachsens in Kraft gesetzt worden", heißt es da.

Lange Schatten

Von Jochen Birkenmeier Die Rechtsnachfolgerinnen der damals beteiligten elf Landeskirchen werden 80 Jahre später, am 6. Mai 2019, ein Mahnmal in der Eisenacher Bornstraße enthüllen: Es soll nicht nur an das Wirken des „Entjudungsinstituts“ und den Irrweg der Kirche während der NS-Zeit erinnern, sondern auch die Opfer von kirchlichem Judenhass dauerhaft würdigen. Es wird zugleich eine stille Anerkennung jener sein, die sich – insbesondere seit den 1980er-Jahren – um die Aufarbeitung dieses...

  • 06.05.19

Forschungen zum Synagogeninventar

Halberstadt (red) – Die Moses Mendelssohn Akademie will einen kommentierten Katalog zur Ausstattung der 1938 zerstörten Barocksynagoge erstellen lassen. Forschungsgrundlage dafür seien Quellen wie eine Fotodokumentation des Interieurs aus den 1920er-Jahren, ein handschriftliches Verzeichnis der Toravorhänge und des -schmuckes sowie das Archiv der Jüdischen Gemeinde Halberstadt. Letzteres befindet sich heute in den Central Archives of the History of the Jewish People/National Library Israel....

  • 05.05.19

Ausgegraben: Spuren jüdischen Lebens im Mittelalter

Relativ wenig ist vom jüdischen Leben im Mittelalter in deutschen Städten an der Oberfläche erhalten geblieben. In den vergangenen Jahrzehnten ergaben sich aber immer wieder Gelegenheiten, in den Innenstädten zu graben und die Funde zu untersuchen. So am Kölner Rathausplatz (2007–2015), auf dem Regensburger Neupfarrplatz (1995–1997) oder in jüngerer Zeit in Erfurt. Die Zeitschrift »Archäologie in Deutschland« (AiD) widmet dem Stand der Erforschung jüdischer Stadtviertel im Mittelalter in ihrem...

  • Weimar
  • 05.05.19

Beiträge zu Blickpunkt aus

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