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Feuilleton

Beiträge zur Rubrik Feuilleton

Foto: Stiftung Lutherhaus Eisenach
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Literarisch-musikalisches Zeitzeugenprogramm
Yoed Sorek singt „Simas jiddische Lieder“ in der Eisenacher Nikolaikirche

Stiftung Lutherhaus Eisenach präsentiert literarisch-musikalisches Zeitzeugen-Projekt gegen das Vergessen „Simas jiddische Lieder – vererbte Geschichte vom Enkel gesungen“ heißt das Programm aus Lesung und Konzert des jüdischen Kantors Yoed Sorek, zu dem die Stiftung Lutherhaus Eisenach am Mittwoch, 13.Oktober 2021, herzlich in die Eisenacher Nikolaikirche einlädt. Literarisch-musikalisches Zeitzeugen-Projekt „Simas Lieder“ Der Kantor und Sänger Yoed Sorek hat sein Projekt „Simas Lieder“ seiner...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 08.10.21
2003 wurde in Wandersleben ein Denkmal an den Dichter Menantes eingeweiht. | Foto: Bernd Kramer

das Hohelied der Liebe
Menantes-Preis für erotische Dichtung

Der Menantes-Förderkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben vergibt zum achten Mal den Menantes-Literaturpreis für erotische Dichtung. Gestiftet wird ein Jury-Preis (2.000 Euro) sowie ein Preis des Publikums (500 Euro). Einsendeschluss ist der 31. März 2022. Die Preisverleihung erfolgt am 18. Juni. Gewürdigt wird das Werk des Autors Christian Friedrich Hunold (1680-1721), der sich ab 1700 in Hamburg das Pseudonym Menantes zulegte. Sein Schaffen inspirierte Literaturbegeisterte zur...

  • Sprengel Erfurt
  • 08.10.21
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Die Stimmen der Überlebenden
"Erzähl alles!"

Notizen, Berichte, Plädoyers: Der Anschlag auf die Synagoge von Halle jährt sich am 9. Oktober zum zweiten Mal. Ein neues Buch gibt den Betroffenen eine Stimme. Von Leticia Witte Der Titel dieses Buches ist ein Zitat: Bevor Rabbinerin Rebecca Blady vor Gericht zum Anschlag auf die Synagoge und einen Dönerimbiss in Halle aussagte, telefonierte sie mit ihrer Großmutter in New York. Die über 90 Jahre alte Schoah-Überlebende sagte zu ihr: "Erzähl alles, habe keine Angst!" Also berichtete die...

  • 07.10.21
extra muros salvator est

von Begräbnissen
und Geburten

Eginald Schlattner - jahrelang Gefängnispfarrer in Siebenbürgen - schreibt, er habe mit den Gefangenen während der Zeit ihres Strafvollzugs vorrangig nie über die Vergangenheit geredet. Stattdessen mehr für die Gegenwart gebetet. Und um Zukunft. Nur auf diese Weise halte man Gefängnisse auf beiden Gitterseiten aus: Also - weniger das Gestern betrachten, dafür aber in der Gegenwart um Zukunft bitten. Mangels ernst genommener Gegenwart verlieren sich nicht wenige von uns schnell in der...

  • Wittenberg
  • 03.10.21
Eröffnung der Ausstellung im Zinzendorfhaus | Foto: Foto:  ©  Wuttke/EAT
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Ausstellung im Zinzendorfhaus
"Faszination Kreuz" von Andrea Terstappen

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Zweimal schon war die Eröffnung der Ausstellung von Andrea Terstappens Kreuzen geplant und wegen Corona wieder verschoben worden. Beim dritten Mal nun hat es geklappt! Zur Mittagsgebetszeit am 28. September fanden sich interessierte Besucher:innen und Mitarbeitende des Evangelischen Zentrums ein, um die in den Gängen und Räumen des Zinzendorfhauses aufgehängten Kunstwerke zu betrachten, Thematisches zum Kreuz als Gegenstand und Symbol zu erfahren und die...

  • Gotha
  • 01.10.21
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Aus Berlin nach Thüringen: Rabbiner Reuven Yaacobov ist Sofer der sephardisch-jüdischen Gemeinde zu Berlin. Für die Jüdische Landesgemeinde Thüringens schreibt er eine Tora. | Foto: Tora ist Leben/ Alice End
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Judentum
Wie die Erfurter Tora entstand

Die EKM und das katholische Bistum Erfurt stiften der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen eine Heilige Schrift. Sie entstand bei einem Rabbiner in Berlin – in Handarbeit. Doch Corona beeinflusste auch das Werden der neuen Tora. Von Benjamin Lassiwe Zeichen für Zeichen kratzt die Feder über das Pergament. Insgesamt 304 805 hebräische Buchstaben muss Rabiner Reuven Yaacobov schreiben, bis die von den beiden christlichen Kirchen in Auftrag gegebene Tora-Rolle für die jüdische Landesgemeinde in...

  • 30.09.21
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Menschen der Woche
Patricia Kelly schöpft Kraft im Glauben

Sängerin Patricia Kelly schöpft im Leben aus zwei Kraftquellen: Sport und Kirche. „Ich gehe jetzt jeden Tag joggen und zweimal pro Woche in die Kirche, damit ich überhaupt emotional stabil bleibe“, erklärte die 51-Jährige. Nach der Corona-Pause hat sie ihre „One More Year“-Tour gestartet. Pandemie-bedingt seien die Konzerte wirtschaftlich nicht rentabel, so Kelly. Ihre Motivation finde sie im Blick auf ihre Nächsten. „Das mache ich trotzdem, damit die Menschen, die für mich arbeiten, wieder...

  • 28.09.21
Grammy-Preisträger und Papst-Fan: der Musiker Sting | Foto: instagram.com/theofficialsting

Sting wird 70
"Gott ist ein Mysterium für mich"

Zwei Momentaufnahmen aus dem Leben eines Weltstars. Von Sabine Kleyboldt August 2018: Ein strahlender Sting wird im Vatikan von Papst Franziskus empfangen. Herbst 1987: Der Musiker posiert für ein Plattencover vor einer Statue der Jungfrau Maria. Auf die Frage, ob seine kurz zuvor gestorbene Mutter Audrey Sumner eine besondere Verbindung zu Maria gehabt habe, antwortete er: "Nein, aber ich selbst." Da war Sting längst aus der Kirche ausgetreten. Doch seine katholische Erziehung prägt den...

  • 25.09.21
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Foto: bladiavila – stock.adobe.com

Die Bibel ruft zum Bebauen und Bewahren auf
Im Garten der Seele

Zwischen Tomaten und Tulpen: Die Bibel ruft zum »Bebauen und Bewahren der Erde« auf. Das Gärtnern ist eine Art, dieses Gebot zu befolgen. Es kann zum Sinnbild für ein bewusstes Leben mit Gott werden. Eine kleine geistliche Gartenkunde. Von Marion Küstenmacher Gärten sind besondere Lebensräume. Sie sind weder sich selbst überlassene Wildnis noch endgültig eingerichtete Zimmer. Als Orte des Werdens und Vergehens erzeugen sie eine Fülle von Überraschungen und Verlusten, Reifungsprozessen und...

  • 24.09.21
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Namen

Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs sieht den Kontakt zu den Menschen als zentralen Bestandteil ihrer Arbeit an. Ein Theologiestudium berge die Gefahr, sich in den Elfenbeinturm zurückzuziehen, sagte Fehrs, die am 12. September ihren 60. Geburtstag gefeiert hat. Wenn sie an ihre Anfänge als Theologin denke, würde sie sich heute mehr als damals sagen: «Achte auf deine Bodenhaftung.» Theologie sei dafür da, Trost und Hoffnung zu geben, «in tiefer Trauer, in furchtbarem Schmerz, im grauen Alltag und...

  • 20.09.21
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Gedenkort: Dort, wo einst die Zwillingstürme des World Trade Center in den Himmel über New York ragten, befinden sich heute am "Ground Zero" zwei riesige Wasserbecken – zur Erinnerung an die 2983 Menschen, die der Terroranschlag das Leben kostete. | Foto: commons.wikimedia.org/Dave Z

Als die Zeit sich teilte

9/11: Es gibt eine Zeit vor dem 11. September 2001 und eine danach. In der Erinnerung vieler Menschen war der Tag ein Einschnitt. Wie die Anschläge aber die Gesellschaft verändert haben und ob das Datum tatsächlich eine Zäsur darstellt, darüber sind Historiker uneins. Von Paula Konersmann Die Wahrnehmung von Muslimen oder das Sicherheitsgefühl in der Öffentlichkeit: Der 11. September 2001 hat vieles verändert. Wer den Tag erlebt hat, und sei es nur aus der Ferne, der hat ihn bis heute nicht...

  • 17.09.21
Neuer Magdeburger Kammerchor | Foto: Neuer Magdeburger Kammerchor
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Festkonzert des Chorverbandes Sachsen-Anhalt
Spitzenchöre zum Jubiläum

Mit einem festlichen, öffentlichen Chorkonzert in der Ulrichskirche Halle (Saale) feiert der Chorverband Sachsen-Anhalt e.V. am Sonnabend, 9. Oktober, 15 Uhr, sein 30-jähriges Bestehen. Zum Festakt wird neben Ministerpräsident Reiner Haseloff auch der Präsident des Deutschen Chorverbands, Christian Wulff erwartet. Drei Spitzenchöre des Verbandes bieten im Konzert in der Ulrichskirche alles auf, was Chormusik in die-sen schwierigen Zeiten zu leisten vermag. Der am Magdeburger Hegelgymnasium...

  • Halle-Saalkreis
  • 16.09.21
Ein Graffiti in Hannover-Linden von Hannah Arendt.  | Foto: Elke Prinz

Ausstellung im Landeskirchenamt
Emanzipierte jüdische Frauen

Zu einem Collegium-maius-Abend mit dem Motto „Ich habe zu Hause ein blaues Klavier“ wird am kommenden Donnerstag (23. September, 19.30 Uhr) in Erfurt im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) eingeladen. Das Literarisch-musikalische Programm zu Stimmen jüdischer Frauen im Aufbruch zur Moderne gestalten Ulrike Müller aus Weimar mit Texten und Christian Rosenau aus Coburg mit Gitarrenmusik. Gleichzeitig wird die Ausstellung „Verfolgte-vertriebene-vergessene Frauen“...

  • Sprengel Erfurt
  • 16.09.21
5 Bilder

Namen

Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (99) glaubt trotz ihrer Lebensgeschichte an das Gute in jedem Menschen. "Ich liebe Menschen, und ich glaube, dass in jedem Menschen etwas Gutes ist", sagte Friedländer. Was gewesen sei, könne man nicht mehr ändern, "es darf aber nicht wieder geschehen", mahnte Friedländer. "Und meine Aufgabe ist es, euch eine Warnung zu geben, euch die Hand zu reichen, damit ihr die Zeitzeugen sein könnt, die wir nicht mehr lange sein können. Es ist für euch, ihr müsst...

  • 13.09.21

UNERHÖRTE SCHÖNHEIT
Beethovenoratorium 11.9.2021 Kirchenkreis Wittenberg

Beethoven also ... Nicht alle mögen Beethoven. Carl Friedrich Zelter, einer der wenigen Duz-Freunde Goethes, hat seinem Weimarer Staatsminister anvertraut, die Musik Beethovens komme ihm vor wie ein Kind, "dessen Vater eine Frau und Mutter ein Mann gewesen sein muss."  Der Mann, dessen Kadenzen wir nachher gleich lauschen dürfen, war als Musiker am Lebensende taub. Er hat trotzdem Musik komponiert. Noch ein Zeuge zu dieser Sache ist Dietrich Bonhoeffer. Der schreibt seinem Freund Bethge 1944...

  • Wittenberg
  • 11.09.21
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Thomas Begrich, 2016 in seinem Büro in Hannover. Hinter ihm ein von ihm selbst gemaltes Bild von Magdeburg. Als Leiter der EKD-Finanzabteilung ist er im März 2016 in den Ruhestand verabschiedet worden.  | Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Vom Hilfsbuchhalter zum Finanzchef

Autobiografie: Kleine Geschichten ganz groß – Thomas Begrich hat seine Lebensgeschichten fest-gehalten. Ein lesenswertes Geschichts- und Geschichtenbuch, meint unsere Autorin. Von Bettina Röder Kleine Geschichten können sehr groß sein. Vor allem dann, wenn sie ohne Beschönigung und trotzdem mit viel Hoffnung vom Leben erzählen. Thomas Begrich hat seine Lebensgeschichten in vielen kleinen Kapiteln, manchmal nur Schlaglichter, auf gut 200 Seiten festgehalten. Und wie es sich für einen Menschen...

  • 11.09.21
Wissenschaftlicher Leiter der Achava Festspiele: Jascha Nemtsov | Foto: Rut Sigurdardóttir

Entdeckung: "Hellers Musik hat eine starke Handschrift"

Musik besitzt besondere Fähigkeiten", sagt Jascha Nemtsov. Der Pianist und Musikwissenschaftler ist Professor für Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und so etwas wie ein Schatzgräber. Von Beatrix Heinrichs Oder besser: Schatzheber. 2015 hatte der 57-Jährige gemeinsam mit Martin Kranz die Achava Festspiele Thüringen ins Leben gerufen, deren wissenschaftlicher Leiter er ist. Sein Spezialgebiet: Die Werke verfolgter und vergessener jüdischer...

  • 10.09.21
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Eva Stocker-Füzesi | Foto: Martin Lengemann
3 Bilder

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte
Wenn das Leben mit 96 neu beginnt

Achava: Die 96-jährige Éva Fahidi-Pusztai, die Auschwitz überlebte, und der 88-jährige Andor "Bandi" Andrási, der in der Shoa seinen Vater verlor, erzählen im Film »Das dritte Leben« über ihre späte Liebe. Im Gespräch mit Doris Weilandt berichtet Regisseurin Eva Stocker-Füzesi, wie es ist, Vertraute und Zeugin dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte zu sein. Frau Stocker-Füzesi, Ihr Film handelt von einer besonderen Liebe im Alter. Wie kamen Sie auf das Thema? Eva Stocker-Füzesi: "Wer...

  • 09.09.21
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Menschen der Woche
Philippa Rath fordert Gleichberechtigung

Ordensschwester Philippa Rath hat Spitzenvertreter der katholischen Kirche in Deutschland zu einem stärkeren Engagement im Vatikan für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche aufgerufen. "Wir brauchen mehr mutige Bischöfe", forderte die Benediktinerin. Je mehr Ortskirchen dazu klare Voten abgeben würden, desto mehr ließe sich etwas bewegen, erklärte Rath, die am Reformdialog Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland mitwirkt. Sie sagte, auf allen Kontinenten gebe es bereits...

  • 30.08.21
Margot Käßmann | Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Menschen der Woche
Käßmann: "Nichts ist gut in Afghanistan"

Namen Theologin Margot Käßmann hat den Satz aus ihrer Neujahrspredigt als EKD-Ratsvorsitzende 2010 in der Dresdner Frauenkirche verteidigt. "Nichts ist gut in Afghanistan" – dieser Satz habe ihr damals "Kritik, Spott und Häme" eingebracht. In diesen Tagen werde er häufig zitiert. "Das ist leider bitter. Nicht für mich, sondern für die geschundenen Menschen in Afghanistan. Sie baden mit Leib und Leben aus, dass sie darauf vertraut haben, geschützt zu werden", sagte Käßmann. Der...

  • 30.08.21
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Rezension
Hört bei Gott der Spaß auf?

Lachen und Humor sind ernste Themen, die schon lange nach einer seriösen Behandlung schreien. Von Gregor Heidbrink Mit „Ausgelacht? Glaube und die Grenzen des Humors“ legt Andreas G. Weiß eine theologische Ethik des Lachens vor. Schon zu Beginn hat sich der Autor ermahnt, sich seinem Thema zu stellen, ohne auf plumpe Lacheffekte zu zielen. Im Gegenteil spielt er gekonnt die große Stärke akademischer Theologie aus: Auf einem hohen Abstraktionsniveau werden Sachverhalte sprachlich beschreibbar...

  • 28.08.21
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Kein Gottesdienst: An kaum einem Ort wird so viel geflucht wie im Auto. Einer Forsa-Umfrage zufolge machen rund ein Drittel der deutschen Autofahrer hier regelmäßig ihrem Ärger Luft. | Foto: farbkombinat – stock.adobe.com

Vom Fluchen
Sackl Zement noch einmal!

Machtwort: Was haben Präsident Erdogan, Gaza, die himmlischen Heerscharen und bayerische Schimpfwörter miteinander zu tun? Die verdammt verzwickte Kulturgeschichte des Fluchens. Von Markus Springer Es ist ja so eine Sache mit dem Fluchen in der Öffentlichkeit. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat jüngst einen Fluch ausgestoßen: »Ich verfluche den österreichischen Staat«, schäumte Erdogan in einer Wutrede, nachdem die österreichische Regierung Israel-Fahnen auf Regierungsgebäuden...

  • 27.08.21
Kloster Jerichow, Innenhof | Foto: Kathrin Singer
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Neue Dauerausstellung
Spuren im Backstein

Ab 6. November: Neue Dauerausstellung im Kloster Jerichow widmet sich dem Erbe der Prämonstratenser Von 1144 bis 1552 bestand das Prämonstratenser-Stift Jerichow. In einer neuen Dauerausstellung will das Kloster Jerichow sowohl das geistliche als auch das wirtschaftliche Wirken der Prämonstratenser-Chorherren zeigen. „Spuren im Backstein“ reiht sich als Korrespondenzausstellungen zur Schau „Mit Bibel und Spaten“ des Kulturhistorischen Museums Magdeburg ein. Das überregionale...

  • Stendal
  • 25.08.21
Der Wettbewerb widmet sich den historischen Holzblasinstrumenten. | Foto: Foto: Viktoria Kühne

11. Telemannwettbewerb
43 Musiker aus 20 Nationen

Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb beginnt am 29. August in Magdeburg. Bis zum 4. September wetteifern 43 junge Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen im Magdeburger Gesellschaftshaus um die begehrten Preise. Pandemiebedingt wurde der Wettbewerb erstmals in den Spätsommer verlegt. Die Kandidaten sind Studenten oder Absolventen von 22 renommierten Musikhochschulen in Europa und Asien, darunter die Schola Cantorum Basiliensis, das Mozarteum Salzburg, das Royal Conservatory Brussels, die...

  • 24.08.21

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