Emma Braslavsky heißt die diesjährige Gewinnerin des mit 12 000 Euro dotierten Thüringer Literaturstipendiums „Harald Gerlach“. Die gebürtige Erfurterin erhielt die Förderung für ihr neues Buch „Erdling“, laut Braslavsky „ein neuer Faust-Stoff, ein Text über Glaube, und wie daraus Identität und Gedächtnis entsteht, über den Drang des Menschen, über sich hinauszuwachsen, den Hang, sich und andere zu utopisieren, um besser zu werden, aber sich dabei gleichzeitig zu zerstören.“ Es wird ihr fünftes Buch.
Dazu erklärt das Kuratoriumsmitglied Joachim von Zepelin in der Jurybegründung: „Neben der souveränen sprachlichen Qualität des Textes überzeugte die Jury die originelle Metaphorik der Geschichte, mit der Emma Braslavsky hochaktuelle gesellschaftliche Problemlagen veranschaulicht.
Autor:Online-Redaktion |
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