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Literatur

Beiträge zum Thema Literatur

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Feuilleton
Pfarrer Bernd Kramer vor der Menantes-Gedenkstätte Wandersleben. | Foto: Jan Kobel

Kirchenkreis Gotha
Förderkreis ist Mitglied im Thüringer Literaturrat

Der Menantes-Förderkreis der evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben für Literatur und Kultur mit Sitz in Weimar ist seit Juni Mitglied im Verein Thüringer Literaturrat. Die Engagierten wollen unter anderem ihre Erfahrungen beim Aufbau einer Literatur-Gedenkstätte und der Auslobung eines Literaturpreises mit einbringen. „Das Engagement des Menantes-Förderkreises hat sich herumgesprochen. So ist es nicht verwunderlich, dass uns der Thüringer Literaturrat die Mitgliedschaft angeboten hat“,...

  • Sprengel Erfurt
  • 21.06.24
Feuilleton
Michael von Hintzenstern. | Foto: Wolfgang Hesse

Vortrag von Michael von Hintzenstern
Stammt der Dadaismus aus Thüringen?

Zu einem Vortrag „Stammt der Dadaismus aus Thüringen?“ mit „historischen Fakten und akrobatischen Rezitationen“ von und mit Michael von Hintzenstern wird am 28. Februar (20 Uhr) im Rahmen der Vortragsreihe „Kultur im Pfarrhaus“ in die Menantes-Literaturgedenkstätte im Kulturpfarrhof Wandersleben eingeladen. Der Menantes-Förderkreis der evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben als Veranstalter kündigt ein Programm vom „Lied der Nachtigall“ (Waltershausen, 1822) bis zum „Internationalen...

  • Sprengel Erfurt
  • 22.02.24
Service + Familie
Markus Löble, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum Christophsbad im Göppingen | Foto: Tobias Fröhner

Literatur
Kinderpsychiater: Otfried Preußlers Bücher sind heilsam

Göppingen (epd) - Von der kleinen Hexe bis zum starken Wanja: Die Figuren Otfried Preußlers können nach Einschätzung des Kinder- und Jugendpsychiaters Markus Löble eine heilsame Wirkung entfalten. Die Helden des Erfolgsautors seien «Vorbilder und Leitfiguren, an denen man sich orientieren kann», sagte der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum Christophsbad Göppingen. «Und das wichtigste therapeutische Mittel ist nun mal das Vorbild.» Zudem habe Preußler seine Bücher...

  • 18.10.23
FeuilletonPremium
Figur eines Häuptlings der Dakota-Indianer in der Villa Bärenfett im Garten der Villa Shatterhand, dem heutigen Karl-May-Museum, in Radebeul bei Dresden.  | Foto: epd-bild / Matthias Rietschel

Winnetou-Debatte
Howgh, wer spricht hier eigentlich?

Rassistisch und diskriminierend – aufgrund solcher Vorwürfe gehen derzeit immer mehr Medien zum Boykott der Winnetou-Erzählungen von Karl May über. Die Gestalt des Apachenhäuptlings, die immerhin zum 75. Todestag Karl Mays auf einer deutschen Briefmarke erschienen war, und die mit ihr verbundenen Geschichten verklären zudem die historische Wirklichkeit. Anlass solcher Anschuldigungen sind der Kinofilm und vor allem das Kinderbuch „Der junge Häuptling Winnetou“, die freilich nicht etwa von oder...

  • 09.09.22
FeuilletonPremium
Foto: Foto: Künstlerhaus Edenkoben
2 Bilder

Wartburg-Experiment
Poesie und Polemik

Mit einer Podiumsdiskussion geht es am 9. September ins Finale. Im Vorfeld der Veranstaltung sprach Doris Weilandt mit dem Dichter Uwe Kolbe. Was ist Ihnen auf der Wartburg begegnet? Uwe Kolbe: Begegnet sind mir auf der Wartburg eine Menge offener Türen. Zu betreten war der jeweilige Raum und damit das Gespräch mit den auf der Burg Arbeitenden – letzteres der Gewinn, für den ich extra dankbar bin. Im Zuge der Arbeit erschlossen sich wesentliche Fragmente der Epochen, in denen die Wartburg eine...

  • 08.09.22
Feuilleton
Die blaue Blume steht für den Geist der Romantik. | Foto: pixabay.de/GLady

Festwoche zum Jubiläum
Novalis meets Bibel in Weißenfels

Er hat die «blaue Blume» als Symbol für Sehnsucht, Unendlichkeit und Erlösung entdeckt – und gilt als Inbild der deutschen Frühromantik. Sein Roman „Heinrich von Ofterdingen“ gilt als deren Hauptwerk. Novalis – einer, der Neuland rodet – so wollte Friedrich von Hardenberg genannt werden, als er 1798 seine «Blüthenstaub»-Fragmente zur Veröffentlichung an die Brüder Schlegel sandte. Neuland mittels Poesie erschließen und das Ganze mit Rückgriff auf die Vergangenheit – das war seine Agenda. Nur...

  • 30.04.22
FeuilletonPremium
Romantikspezialist: Max Pommer will das Profil durch inhaltliche Schwerpunkte schärfen. | Foto: Doris Weilandt

Schlegel, Tieck, Schelling
Freigeister der Frühromantik

Wieder geöffnet: Das Jenaer Romantikerhaus wurde grundlegend saniert. Das Museum hat seit Oktober 2021 zudem einen neuen Leiter. Von Doris Weilandt Im Winter 2021 geriet das eher ein beschauliches Dasein führende Literaturmuseum im Zentrum von Jena in die Schlagzeilen. Auf dem Dachboden war ein Wasserrohr geplatzt, das mehrere Lehmdecken des historischen Gebäudes zum Absturz brachte. Glücklicherweise haben die Exponate der Dauerausstellung keinen Schaden genommen. In der Folge wurde die...

  • 29.04.22
Feuilleton
Foto: pexels.com/Sumit Mathur

Literatur in Kriegszeiten
"Wörter erstarren in mir"

Ukrainische Literaten in Lebensgefahr, russische Autoren unter Druck - der Krieg Putins gegen die Ukraine hat Auswirkungen auch auf die internationale Literaturszene. Wie geht die Literatur- und Verlagswelt in Deutschland damit um? Von Renate Kortheuer-Schüring  Buchhandlungen, Literaturhäuser und Verlage in Deutschland bekunden in diesen Tagen ihre Solidarität mit der Ukraine. Vielerorts gibt es Lesungen ukrainischer Autoren und Autorinnen oder zumindest ihrer Texte, Diskussionen und...

  • 28.03.22
FeuilletonPremium
Detlef Ignasiak: Nachdem er bereits mehrere Bücher über die Literatur in einzelnen Städten vorlegte, bezieht sich das neue Buch des in Bucha bei Jena lebenden Autors auf das Territorium des gesamten Freistaats. | Foto: Doris Weilandt
2 Bilder

Buchtipp
Literarische Landkarte

Altenburg bis Zeulenroda: Der Germanist, Kunsthistoriker und Verleger Detlef Ignasiak taucht in seinem Buch "Das literarische Thüringen" in die Welt der Dichter und Schriftsteller ein, die hier gelebt und geschrieben haben. Mit dem Autor sprach Doris Weilandt. Ihr neues Buch ist ein sehr komplexes Werk. Was war Ihre Intention, einen Band mit über 1000 Seiten zu schreiben? Detlef Ignasiak: Mich interessiert die Region. Ich habe ja 1994 die Literaturzeitschrift „Palmbaum“ gegründet, ein...

  • 11.02.22
Feuilleton

Literarische Salons starten
Weder Landlustidylle noch Provinzhölle

Mit einer Lesung am kommenden Freitag (9. Juli) startet die Evangelische Akademie Thüringen Literarische Salons in Thüringer Dörfern unter dem Motto „Jenseits der Perlenkette“. Beginn ist 19 Uhr im KulturNaturHof in Bechstedt. Die Autoren Yvonne Andrä und Stefan Petermann lesen Ausschnitte aus ihrem Buch „Jenseits der Perlenkette“ über die kleinsten Dörfer Thüringens und zeigen Bilder dazu. Anschließend ist das Publikum zu Fragen und zum Gespräch eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine...

  • Sprengel Erfurt
  • 06.07.21
Kirche vor OrtPremium
Weimarer auf Zeit: Dieses Porträt von Wolfgang Borchert stammt von 1945/46. Im Jahr 1941 kam er zur Grundausbildung bei der Wehrmacht in die Lützendorf-Kasernen. | Foto: Rosemarie Clausen

Wolfgang Borchert
Symbolfigur der Friedensbewegung

Von Doris Weilandt Wolfgang Borchert: Unter dem Titel „Dann gibt es nur eins!“ schrieb der Dichter im Jahr 1947, kurz vor seinem frühen Tod mit 26 Jahren, ein Manifest. Anlässlich seines 100. Geburtstags soll die Erinnerung an ihn wachgerüttelt werden. Martin Rambow, heute Pfarrer im Ruhestand, engagiert sich seit seiner frühesten Jugend für die Friedensarbeit. Als junger Mann entschied er sich, den Dienst an der Waffe zu verweigern und dafür die Konsequenzen zu tragen. Bei der Entscheidung...

  • Weimar
  • 04.06.21
AktuellesPremium
Ausgezeichnet: Für die sprach-liche Qualität ihres Textes und die originelle Metaphorik der Geschichte erhielt Emma Braslavsky das Harald-Gerlach-Stipendium. | Foto:  Stefan Klüter

Ausgezeichnet
12 000 Euro für die "Erdling"-Autorin

Emma Braslavsky heißt die diesjährige Gewinnerin des mit 12 000 Euro dotierten Thüringer Literaturstipendiums „Harald Gerlach“. Die gebürtige Erfurterin erhielt die Förderung für ihr neues Buch „Erdling“, laut Braslavsky „ein neuer Faust-Stoff, ein Text über Glaube, und wie daraus Identität und Gedächtnis entsteht, über den Drang des Menschen, über sich hinauszuwachsen, den Hang, sich und andere zu utopisieren, um besser zu werden, aber sich dabei gleichzeitig zu zerstören.“ Es wird ihr fünftes...

  • Erfurt
  • 05.03.21
Aktuelles
Die Bronzebüste des Dichters Menantes aus der Literaturgedenkstätte im Pfarrhof Wandersleben. | Foto: Bernd Kramer

„Durchhalten – Neustarten“
Mit der Orgel zum Guinness-Rekord

Mit einer Andacht mit einem Bild-Vortrag zum Thema „Geheimnisvolle Märchenwelt“ startet der Menantes-Förderkreis der evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben (Landkreis Gotha) am kommenden Donnerstag (25. Februar) das diesjährige Kulturprogramm. Dr. Cornelie Becker-Lamers berichtet über die Entstehung und Bedeutung der Märchen. Beginn ist um 19.30 Uhr im Pfarrhof Apfelstädt. Der Menantes-Förderkreis plant unter dem Jahresthema „Durchhalten-Neustarten 2021“ unter anderem Vorträge, Lesungen,...

  • Sprengel Erfurt
  • 22.02.21
Aktuelles
Digital statt am Regal: In diesem Jahr präsentieren die Verlage ihre Herbstnovitäten online. | Foto: Foto: epd-bild/Heike Lyding

Buchmesse: Chancen und Fragezeichen
Evangelische Verlagshäuser digital vertreten

Frankfurt am Main (epd)  -  An der digitalen Frankfurter Buchmesse werden sich auch einige evangelische Verlage beteiligen. Wie die stellvertretende Vorsitzende des Evangelischen Medienverbands (EMVD), Reinhilde Ruprecht sagte, werden ihr eigener Verlag (Edition Ruprecht), die Evangelische Verlagsanstalt mit der edition chrismon und noch einige weitere Verlagshäuser bei der «Special Edition» der Buchmesse dabei sein und ihre Titel auf sogenannten Präsentationskacheln auf der Buchmessen-Website...

  • 15.10.20
FeuilletonPremium
Bunt und vielfältig wie die Häuser von St. John’s: Die kanadische Literatur ist geprägt durch die Einflüsse zahlreicher Minderheiten. Die neufundländische Provinzhauptstadt St. John’s, eine der ältesten europäischen Siedlungen Nordamerikas, ist auch Schauplatz von Michael Crummeys Roman "Sweetland". | Foto: Foto: stock.adobe.com – Doug Gordon
2 Bilder

Frankfurter Buchmesse
Ein Fels im Atlantik

Die kanadische Literatur lag in einem tiefen Dornröschenschlaf und wurde kaum wahrgenommen. Zu Unrecht. Vom 14. bis 18. Oktober ist das Land Ehrengast der Buchmesse. Einladung zu einer literarischen Entdeckungsreise. Von Olaf Schmidt  Kanada ist der zweitgrößte Staat der Erde. Wo also anfangen? Am besten da, wo alles begonnen hat: Auf Neufundland. Hier haben um das Jahr 1000 die ersten Europäer, die Wikinger, amerikanischen Boden betreten. Und vor zehn Jahren haben meine Familie und ich eine...

  • 15.10.20
Feuilleton

Ausstellung Zinzendorfhaus
"Jenseits der Perlenkette" - Thüringens kleinste Orte

Aufgefädelt wie eine Perlenkette liegen die größeren Städte Thüringens. Jenseits davon befinden sich kleinste Orte, die trotz zweistelliger Einwohnerzahlen noch eigenständig verwaltet werden.  Sie tragen so malerische Namen wie Kühdorf, Kleinbockedra oder Meusebach. Yvonne Andrä und Stefan Petermann aus Weimar bereisten zehn dieser Ortschaften, schauten hin und fotografierten, hörten zu und schrieben auf. Herausgekommen sind Eindrücke, die weder Landlustidylle noch Provinzhölle zeigen. In den...

  • Gotha
  • 08.10.20
Kirche vor Ort

Literaturreihe über Herkunft und Heimat wird fortgesetzt
Jenseits der Perlenkette. Eine Reise in die kleinsten Dörfer Thüringens

Nachdem sich Ende Juli die Auftaktveranstaltung der Literaturreihe „Als bliebe die Wurzel im Boden. Autoren und Künstler im Gespräch über Herkunft und Heimat“ großen Zuspruchs erfreuen durfte, findet diese nun eine Fortsetzung. Am Montag, 24. August 2020 werden Yvonne Andrä und Stefan Petermann eine multimediale Lesung unter dem Titel „Jenseits der Perlenkette. Eine Reise in die kleinsten Dörfer Thüringens“ gestalten. Die Veranstaltung findet in der Ländlichen Heimvolkshochschule (LHVHS) in...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 12.08.20
Feuilleton

Der evangelische Pfarrer schrieb 20 Bücher in 20 Jahren
Poetische Lebenshilfe – Felix Leibrock präsentiert sein neues Buch

Felix Leibrock, Schriftsteller und Pfarrer der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), ist in den kommenden Wochen auf Lesetour mit seinem neuen Roman „Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume“. Eine Vorpremiere gibt es am kommenden Samstag (8. August, 16 Uhr) in der Kirche in Ottstedt. Am 14. August (18 Uhr) folgt in Oberweimar in der Kirche die Premiere mit besonderem Hintergrund: Vor 20 Jahren hatte Leibrock in Weimar sein erstes Buch vorgestellt, nun präsentiert er sein 20. Buch....

  • Sprengel Erfurt
  • 03.08.20
FeuilletonPremium

Kunst-Gottesdienste in Weimar
Bibelworte, Musik und literarische Texte

Unter dem Titel "Lukas-Vespern" ist am Pfingstsonntag in der Weimarer Jakobskirche ein Zyklus von "Kunst-Gottesdiensten" eröffnet worden, der bis zum 16. August wöchentlich von freiberuflichen Musikern und Schauspielern des Deutschen Natio-naltheaters gestaltet wird. Die Idee hierzu hatte der promovierte Theologe und langjährige Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Michael Haspel, der seit 2018 als Professor am Martin-Luther-Institut der Universität Erfurt tätig ist. "Gerechtigkeit,...

  • Weimar
  • 04.06.20
FeuilletonPremium
Sabine Zubarik startete Ende März die Online-Umfrage zum Lesen. | Foto: Foto: John-Michael Mendizza
2 Bilder

Isolation als Chance
Die Zeit der dicken Bücher

Während der Corona-Krise wird mehr gelesen als sonst. Das ergab eine Online-Umfrage der Evangelischen Akademie Thüringen unter dem Motto „Zeit für Bücher – Was lesen Sie gerade?“. Die Umfrage startete zwei Wochen nach dem Lockdown in Deutschland; bis dato nahmen 46 Personen teil. Die Ergebnisse liegen in einem aktuellen Zwischenstand vor. Eigentlich hatte das Veranstaltungsprogramm der Akademie in diesem Frühjahr eine Reihe Literarischer Salons an verschiedenen Orten in Thüringen vorgesehen,...

  • Erfurt
  • 04.06.20
FeuilletonPremium
Hochgeehrte Sprachvirtuosin: Die deutsch-schwedische Dicherin und Literatur-Nobelpreisträgerin Nelly (eigentlich Leonie) Sachs, die am 12. Mai vor 50 Jahren gestorben ist. 1966 erhielt sie zusammen mit S. J. Agnon den Nobelpreis für Literatur. | Foto: Foto: picture-alliance/dpa/Pressensbild 190

50. Todestag von Nelly Sachs:
Worte als Rettungsseil

Das literarische Werk von Nelly Sachs ist eine Totenklage für die Juden. Aber sie glaubte an die Kraft der Verwandlung durch Sprache. Am 12. Mai jährt sich der 50. Todestag der Literatur­nobel­preisträgerin. »Noch feiert Tod das Leben« – der Titel eines Gedichtzyklus von Nelly Sachs (1891–1970) steht für ihr Werk. Das Lebensthema der Dichterin war der Massenmord an den europäischen Juden. Sie starb am 12. Mai 1970 an Krebs – an jenem Tag, an dem Paul Celan beerdigt wurde. Dem Dichter der...

  • Weimar
  • 08.05.20
Feuilleton

Brentano-Preis an Gianna Molinari

Heidelberg (epd) – Die Schweizer Autorin Gianna Molinari wird in diesem Jahr mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ausgezeichnet. Sie erhalte die mit 10 000 Euro dotierte Ehrung für ihren im vergangenen Jahr erschienenen Debütroman »Hier ist noch alles möglich«, teilte die Stadt mit. Die Schriftstellerin wurde 1988 in Basel geboren. Für ihre Texte wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Publikumspreis des 17. MDR-Literaturpreises und den 3sat-Preis beim Klagenfurter...

  • 29.04.19
Kirche vor Ort

Besonderer Gottesdienst
Literaturgottesdienst in Donndorf

An diesem Sonntag (28.04.) lädt das Kirchspiel Wiehe 10.15 Uhr zu einem Literaturgottesdienst in die Alte St. Peter und Paul-Kirche ein. Dabei werden die Streiche von Max und Moritz sowie die dazugehörigen Bilder mit biblischen Texten, Gebeten und Liedern verwoben. Der Sonntag Quasimodogeniti (zu deutsch: wie die Neugeborenen) regt aufgrund seines Namens auch dazu an, sich auf seine Kindertage und daraus bekannte Geschichten zu besinnen. Max und Moritz gehörten jahrhundertelang in die...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 26.04.19
FeuilletonPremium
Jaroslav Rudiš: Winterbergs letzte Reise. München: Luchterhand Literaturverlag 2019. 544 S., 24 €.

Die Geister sind noch da

Deutsch-tschechische Literatur: »Winterbergs letzte Reise«, der aktuelle Roman des Schriftstellers Jaroslav Rudiš (46), ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und eine ebenso witzige wie berührende Donquichotterie über Schuld, den Tod und Erinnerung. Herr Rudiš, warum haben Sie den Roman auf Deutsch geschrieben? Jaroslav Rudiš: Von Anfang an habe ich über diese Geschichte nur auf Deutsch nachgedacht. Sie bezieht sich auf einen guten deutschen Freund von mir, der gerne Mitteleuropa...

  • 16.03.19
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