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Mehrgenerationswohnen
Kapelle am Petersberg

Herzstück der AndreasGärten in Erfiurt: die Kapelle St. Johannis | Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe
  • Herzstück der AndreasGärten in Erfiurt: die Kapelle St. Johannis
  • Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe
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Mit einem Gottesdienst ist kürzlich die neue Kapelle St. Johannis, unterhalb der Erfurter Stadtfestung gelegen, eröffnet worden. Sie bildet das Herzstück des Mehrgenerationswohnens in den AndreasGärten. Die Kapelle soll Raum für Andacht, Ruhe und geistige Einkehr bieten sowie als Ort für Begegnung und Austausch sowie kulturelle und soziale Angebote dienen.
Eigentümer der Kapelle ist der Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen des Vereins Johanniter-Unfall-Hilfe. Zu Beginn des Einweihungsgottesdienstes, den Johanniter-Landespfarrerin Anne-Christina Wegner gestaltete, wurde symbolisch der Schlüssel zur Kapelle vom Bauunternehmen an die Johanniter übergeben.
Die Kapelle habe die Form eines Oktagons, angelehnt an das achtspitzige Kreuz der Johanniter, das auf die acht Seligpreisungen Jesu hinweist. Errichtet worden ist das Bauwerk in Holzbauweise. Im oberen Bereich gibt es eine umlaufende Glasfassade. Bei einer Fläche von etwa 40 Quadratmetern bietet die Kapelle je nach Veranstaltungsformat Platz für bis zu 40 Personen.
Nach der Grundsteinlegung im Mai 2019 wurden zunächst Spenden gesammelt, Baubeginn war im Juli 2022. Förderer waren die Berthold-Leibinger-Stiftung, die Vereinigte Kirchen- und Klosterkammer, die Cronstett- und Hynspergische Stiftung sowie private Spender. Die Kapelle wird von der nahegelegenen Andreasgemeinde betreut.
Das Wohnprojekt auf dem Areal der Zitadelle Petersberg ist ein Ensemble aus öffentlichen Park- und Freiflächen und bietet neben verschiedenen Wohnformen unter anderem eine Kindertagesstätte und einen ambulanten Pflegedienst. Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist seit 70 Jahren in sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Mit derzeit 29 000 hauptamtlich Beschäftigten, mehr als 46 000 ehrenamtlichen Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist sie eine der größten Hilfsorganisationen in ganz Europa.
(epd/red)

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Online-Redaktion

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