Pfarrer verteidigt Moscheebau
Erfurt (epd) – Der scheidende Pfarrer von Erfurt-Marbach, Ricklef Münnich, hat den geplanten Neubau einer Moschee im Norden der Thüringer Landeshauptstadt verteidigt. »In den Diskussionen bestehe ich selbst auf der grundgesetzlichen Religionsfreiheit«, sagte der 63-Jährige. »Die nehme ich für die evangelische Kirchengemeinde in Anspruch, will und muss sie aber auch Juden und Muslimen zugestehen«, sagte Münnich, der am Sonntag mit einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Seit die Ahmadiyya-Gemeinde im Mai 2016 ihre Pläne zum Moscheebau veröffentlichte – es wäre der erste Neubau dieser Art in Thüringen –, gerät der Erfurter Vorort immer wieder in die Schlagzeilen.
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