Thüringen wirbt für »Luther-Country«
Erfurt (epd) – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) wirbt in den USA für das Reformationsland Thüringen. Ramelow sagte dem MDR, es gelte bei den Amerikanern Interesse für die Zeit nach dem Reformationsjahr 2017 zu wecken. Luther und Cranach seien bekannte Markenzeichen des Landes. Außerdem gebe es hier die originalen Schauplätze der Reformation. Das sei eine emotionale Brücke für mögliche Touristen, sagte der Ministerpräsident.
Nach Angaben der Thüringer Tourismus Gesellschaft hat der US-Markt die stärksten Wachstumszahlen. Im vergangenen Jahr seien mehr als 15 000 US-Touristen nach Thüringen gekommen. Das seien fast ein Drittel mehr als im Jahr 2015. Zusammen mit Sachsen-Anhalt werde in den USA vor allem bei Protestanten für »Luther-Country« geworben, hieß es weiter.
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