Evangelische Frauen in Mitteldeutschland
2025: Frauen, Frieden, Freiheit
- hochgeladen von Katja Schmidtke
Friedensandacht und Frauengottesdienst, eine Studienfahrt in die Gedenkstätte Ravensbrück und eine Auszeit auf Hiddensee, Vorträge zur Weiblichkeit Jesu Christi und zum §218 aus theologischer Perspektive, Filmabende zu lesbischen L(i)eben in der DDR sowie zum Kolonialismus, zahlreiche Weiterbildungsangebote zum Weltgebetstagsland Cookinseln sowie Klassiker wie die Frauenvollversammlung und Werkstätten in Kirchenkreisen – all das und noch mehr bieten die Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland (EFiM) mit Sitz in Halle im neuen Jahr an.
Ein Fokus liegt auf dem 80. Jahrestag des Kriegsendes in Deutschland. "Diese 80 Jahre Friedenszeit sind kostbar, deshalb wollen wir dafür im Rahmen eines Friedensgebetes unseren Dank zum Ausdruck bringen", sagt Eva Lange, Leitende Pfarrerin bei den EFiM. Mit Gegenwart und Zukunft (neuer) friedensethischer Positionen der Kirche befasst sich eine Tagung vom 19. bis 21. September in Wittenberg.
In Vorbereitung auf die GKR-Wahlen im Herbst 2025 bieten die EFiM vier Online-Werkstätten an. Hier geht es um Rechte und Pflichten, Leitungsverantwortung, Sitzungsmoderation und darum, Vorhaben in die Gremien einzubringen und umzusetzen.
In Bezug auf die Jahreslosung "Prüft alles und behaltet das Gute!" (1. Thess 5,21) sagt Eva Lange: "Es gibt Kriterien, nach denen wir prüfen können. Wir haben sie von Jesus gelernt, der gesagt hat: Liebe Gott von ganzem Herzen – und deine Nächste*deinen Nächsten – wie auch dich selbst. Dieses Liebesgebot stellt Jesus ins Zentrum seiner Verkündigung. Daran muss sich alles messen lassen, alles, was wir tun oder unterlassen, und alles, was wir sagen oder verschweigen. Für uns Frauen beinhaltet der Prüfauftrag auch, dass wir Strukturen kritisch hinterfragen. Dienen sie dem Leben? Und das heißt auch: dienen sie einer gerechten Teilhabe aller?"
Das neue Programm ist jetzt gedruckt und online verfügbar.
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