Etta Cameron begeisterte Tausende
Impulse des gewaltfreien Widerstands
Wenn ich auf meine langjährige journalistische Arbeit zurückblicke, erinnere ich mich an ein Ereignis, dass fast 50 Jahre zurückliegt. Wie ein Lauffeuer hatte sich damals die Nachricht verbreitet, dass in der Eisenacher Georgenkirche die farbige Sängerin Etta Cameron aus den USA auftritt. Auf dem Programm, das sie mit dem Hannes-Zerbe-Quintett (Berlin) gestaltete, standen Gospels und Spirituals sowie ein Song aus der gerade uraufgeführten Rock-oper "Jesus Christ Superstar". Die Kirche war auf allen Emporen voll besetzt.
"Etta Cameron löste durch ihr gestalterisches Können Beifallsstürme aus", berichtete ich am 7. April 1972 in »Glaube + Heimat«. "Musikalische Größe und tiefe Religiosität harmonierten miteinander und wurden zu einer überzeugenden Aussage.
Autor:Michael von Hintzenstern |
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