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DDR

Beiträge zum Thema DDR

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Blickpunkt
Die St. Markus-Kirche im Jahr 1852 | Foto: Lithografie von Johann Gabriel Friedrich Poppel. Gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36517942

DDR-Kirchenverluste # 24
Die verlorene St.-Markus-Kirche zu Berlin

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die St.-Markus-Kirche war eine evangelische Kirche im heutigen Stadtteil Berlin-Mitte. Sie stand an der nicht mehr existierenden Weberstraße in der Nähe des heutigen Strausberger Platzes, an der Grenze zu...

  • 07.01.24
Blickpunkt
Die Ulrichskirche Magdeburg im Februar 1954, gut zwei Jahre vor ihrer Sprengung.  | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-23382-0002 / Biscan, CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5426890

DDR-Kirchenverluste # 23
Die St.-Ulrich-und-Levin-Kirche in Magdeburg

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Sie war Magdeburgs zweitälteste Pfarrkirche – und ein zentrales Wahrzeichen der Altstadt: die St.-Ulrich-und-Levin-Kirche, auch kurz Ulrichskirche genannt. Geschichte Um 1022 wurde Magdeburgs St.-Ulrichs-Gemeinde...

  • Magdeburg
  • 27.12.23
Blickpunkt
Bethlehemskirche, Süd-Ansicht, im Jahr 1910 | Foto: Königlich Preußische Messbildanstalt, Berlin um 1900, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14628265

DDR-Kirchenverluste # 20
Die verlorene Bethlehemskirche Berlin-Mitte

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Bethlehemskirche zu Berlin – auch Böhmische Kirche genannt – war das lutherische und reformierte Gotteshaus in der Friedrichstadt in Berlins Bezirk Mitte. Die 1737 fertiggestellte Kirche wurde für böhmische...

  • 03.12.23
Feuilleton
Jakobikirche Dresden. | Foto: Paul Flade, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103691259

DDR-Kirchenverluste # 19
Die verlorene Jakobikirche Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Jakobikirche zu Dresden war der neoromanische Kirchenbau der Stadt auf dem Wettiner Platz in der Wilsdruffer Vorstadt. Geschichte Am heutigen Wettiner Platz stand seit 1568 das „Alte Lazarett“. Dort gab es ab...

  • 29.11.23
Feuilleton
Anglikanische Kirche All Saints Church Dresden um 1875. | Foto: Autor unbekannt, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8256678

DDR-Kirchenverluste # 18
Die All Saints Church Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die All Saints Church Dresden – auf Deutsch: Allerheiligenkirche, auch Englische Kirche oder Anglikanische Kirche genannt – war das anglikanische Kirchengebäude an der Wiener Straße, Ecke Beuststraße (heute zur...

  • 23.11.23
Blickpunkt
Die Alte Kirche und die Bethlehemkirche in trauter Nachbarschaft im Jahr 1899. | Foto: Autor unbekannt, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=121741040

DDR-Kirchenverluste # 17
Die Bethlehemkirche Potsdam-Babelsberg

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Bethlehemkirche war das evangelische Kirchengebäude in Potsdam-Babelsberg auf dem Anger von Neuendorf. Das 1899 vollendete, nach dem biblischen Ort Bethlehem benannte Gotteshaus wurde bei Bombenangriffen im...

  • 14.11.23
Blickpunkt
American Church of St John in Dresden im Jahr 1898. | Foto: commons.wikimedia/CC BY-SA 4.0

DDR-Kirchenverluste # 16
Die American Church of St. John in Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die American Church of St. John in Dresden, auch kurz Amerikanische Kirche genannt, war eine US-amerikanische Kirche. Diese „Amerikanische Sankt-Johannes-Kirche“, so die wörtliche Übersetzung, wurde als Gotteshaus...

  • 07.11.23
Kirche vor Ort
Lutherkirche Magdeburg vor 1944. | Foto: Public Domain, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=139954039

DDR-Kirchenverluste # 15
Die verlorene Lutherkirche Magdeburg

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Lutherkirche war eine evangelische Kirche in der Friedrichstadt, Magdeburgs jetzigem Stadtteil Brückfeld: Preußens König Friedrich Wilhelm II. schenkte sie am 8. Mai 1798 der Kirchgemeinde, Standort war der...

  • Magdeburg
  • 01.11.23
Feuilleton
Der neue Lern- und Gedenkort mit Dauerausstellung im früheren Hafttrakt B des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses in Chemnitz | Foto: epd-bild/Wolfgang Schmidt

Gedenkstätten
Warten auf den Tag X

Tausende politische Gefangene haben einst vom Chemnitzer Kaßberg aus den Weg in die Freiheit angetreten. Die SED-Diktatur verkaufte sie für Devisen in den Westen. Nach Jahrzehnten ist der authentische Ort nun dauerhaft öffentlich zugänglich. Von Katharina Rögner (epd) Michael Schlosser ist an den Unrechtsort zurückgekehrt: 1984 saß er im Chemnitzer Kaßberg-Gefängnis, in der DDR das Drehkreuz der Stasi für den Häftlingsfreikauf durch den Westen. Der ehemalige Hafttrakt B wurde in den vergangenen...

  • 30.10.23
  • 1
Feuilleton
Die Kirche des Ehrlichen Gestifts – auch Ehrlichsche Gestiftskirche genannt – auf einer historischen Ansichtskarte | Foto: incógnito - https://archive.ph/7PJUk, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=89024447

DDR-Kirchenverluste # 14
Verlorene Ehrlichsche Gestiftskirche Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Der Kaufmann und Ratsherr aus ärmlichen Verhältnissen Die Kirche des Ehrlichen Gestifts – umgangssprachlich: Ehrlichsche Gestiftskirche – war ein Sakralbau am Stübelplatz, dem heutigen Straßburger Platz, in...

  • 25.10.23
Kirche vor Ort
Johanneskirche Dresden im Jahr 1889 | Foto: Hermann Krone (1827-1916), gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63840296

DDR-Kirchenverluste # 13
Die verlorene Johanneskirche Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus.  Es waren die Jahre 1874 bis 1878, als in Dresden die Johanneskirche nach den Plänen von Gotthilf Ludwig Möckel aus Zwickau erbaut wurde – der erste bedeutende neogotische Kirchenbau in Dresden. Zuvor war ab Mitte...

  • 18.10.23
BlickpunktPremium
Protestmarsch vor 35 Jahren: Am 10. Oktober 1988 sollte eine Demonstration kirchlicher Mitarbeiter und Leser der evangelischen Wochenzeitung "Die Kirche" vom Ost-Berliner Konsistorium zum Presseamt beim Ministerrat führen. Die etwa 200 Teilnehmer wollten damit gegen die Zensurmaßnahmen bei den evangelischen Kirchenzeitungen in der DDR protestieren. Nach rund hundert Metern wurde der Marsch gewaltsam aufgelöst und mehr als 50 Personen festgenommen.   | Foto: epd-bild/Bernd Bohm
2 Bilder

Pressefreiheit gewaltfrei erstritten
Entweder alle oder keiner

Am 10. Oktober 1988 gingen 200 Menschen in Ost-Berlin für Pressefreiheit auf die Straße. Der Grund war die Zensur der Kirchenzeitungen. Über ein Ereignis, das bis heute nachwirkt. Von Bettina Röder Die Tage waren herbstlich kühl. Am 7. Oktober 1988 hatte in der „Hauptstadt der DDR“ die alljährliche Militärparade stattgefunden. Resignation lag über dem Land, weit über 100 000 Menschen hatten einen Antrag auf Ausreise gestellt. Die blieben, wurden immer mutiger. Da tauchten in Berlin...

  • 12.10.23
Blickpunkt
Die Lukaskirche Chemnitz am Josephinenplatz (um 1910) | Foto: Autor unbekannt, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115066405

DDR-Kirchenverluste # 12
Die verlorene Lukaskirche Chemnitz

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Ursprung der Lukaskirche und ihrer Kirchgemeinde war die Petrikirche in Chemnitz. Wie das? Die Einwohnerzahl der Stadt wuchs und wuchs zwischen 1880 und 1900: Immer mehr Menschen suchten in der Stadt Arbeit und...

  • 10.10.23
Kirche vor Ort
Erfurt: Am Fuße des Petersbergs liegt das historische Andreasviertel, das zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben war.  | Foto: stock.adobe.com/Henry Czauderna

Schülerprojekt
Wie die Bürgerwehr das Quartier rettete

Damals war es fast eine Mutprobe – 1987 in der Erfurter Michaeliskirche diese Ausstellung zu besuchen. Jene kleine und doch hochexplosive Exposition, mit der die AG Stadt- und Wohnumwelt der evangelischen Kirche um Matthias Sengewald gegen Verfall und Abriss des Andreasviertels protestierte. Von Angelika Reiser-Fischer Mit den damals aktuellen Ruinen-Fotos und farbenfrohen Zeichnungen, wie es hätte sein können. Bunt, wohnlich. Mehr als 12 000 Besucher sahen sich das damals an, trotz...

  • 04.10.23
Feuilleton
Blick auf das niedersächsisch-thüringische Grenzlandmuseum Eichsfeld  | Foto: epd-bild / Christian Mühlhause

DDR
Für einen Hamburger über Ungarn nach Duderstadt

Ein Projekt mit Schülern aus Ost- und Westdeutschland thematisiert den musikalischen Protest in der DDR und heute. Das Ergebnis, eine einstündige Revue, kam jetzt in Göttingen zur Aufführung. Von Reimar Paul (epd) Am Schluss stehen sie alle auf der Bühne: Die 16 Jugendlichen, zwei Lehrerinnen, Projektleiter Patrick Hoffmann sowie Theaterpädagogin Gabi Michel-Frei, Schauspielerin Andrea Strube und Musiker Michael Frei vom Deutschen Theater (DT) Göttingen. „Was gibt uns Kraft, wenn alle Dämme...

  • 02.10.23
Blickpunkt
"Nach der BRD entlassen" - Andreas Truckenbrodt (Foto vom 14.09.2023) mit seinem Entlassungsschein.  | Foto: Andreas Truckenbrodt

Geschichte
Die Menschenhändler

Es ist ein wenig bekanntes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte: 33.755 politische Gefangene kaufte die Bundesrepublik zwischen 1963 und 1990 aus der DDR frei. Dafür erhielt der Arbeiter- und Bauernstaat Waren im Wert von 3,4 Milliarden D-Mark. Von Matthias Pankau (epd) „Warum brauchte der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ständig neue Kellner? Weil ihn jeder fragte: Darf ich nachgießen (nach Gießen)?“ Ehemalige politische Gefangene der DDR erzählen sich diesen Witz bis heute gern....

  • 30.09.23
  • 1
Blickpunkt
Die Kirche des Krankenhauses Johannstadt im Jahr 1906. | Foto: Foto: Paul Flade; SLUB Dresden, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=104329167

DDR-Kirchenverluste # 11
Verlorene Anstaltskirche Dresden-Johannstadt

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Anstaltskirche des Krankenhauses Johannstadt, auch bekannt als Krankenhauskapelle Johannstadt, war die Kirche des Stadtkrankenhauses Johannstadt in Dresden. Zum Ausklang des 19. Jahrhunderts reichten in Dresden...

  • 25.09.23
  • 1
FeuilletonPremium
Foto: verlagdrkovac.de

Die "Sozialistenorgel"
Als das Politbüro zur Kirche musste

Mahagoni-Holz aus Ghana, Blei aus Großbritannien und Orgelpfeifen aus der DDR – alles an einem Ort. Wer den Weltkirchenrat in der Gemeinde Grand-Saconnex bei Genf besucht, stolpert in der Kapelle womöglich über eine Orgel mit einer besonderen Geschichte. Von Magdalena Thiele Anfang der 1960er-Jahre wurde das Ökumenische Zentrum errichtet, bis heute ist es Sitz des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). Kirchen von allen Kontinenten wurden mobilisiert, sich zu beteiligen und im Rahmen ihrer...

  • 23.09.23
Kirche vor Ort
Rund 2.000 vorwiegend junge Leute hatten sich Stunden vorher auf dem ehemaligen Klostergelände eingefunden, um nach Einbruch der Dunkelheit dicht gedrängt zu verfolgen, wie ein Schmied von der PGH Stahlbau ein Schwert zu einer Pflugschar umschmiedete.
 
Mediennummer:
00182222
Aufnahmedatum:
 | Foto:  epd-bild / Bernd Bohm

Wittenberg
Festveranstaltung zu 40 Jahre "Schwerter zu Pflugscharen"

Wittenberg (epd) - Mit einem „Friedensfest“ in Wittenberg erinnert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam mit den LutherMuseen und weiteren Akteuren an ein historisches Datum: Vor 40 Jahren begann im Wittenberger Lutherhof die Schmiedeaktion „Schwerter zu Pflugscharen“, die zum Slogan der DDR-Friedensbewegung wurde. Zu dem Fest am 21. September werden neben dem Landesbischof der mitteldeutschen Kirche, Friedrich Kramer, auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff...

  • Wittenberg
  • 13.09.23
Blickpunkt
St. George’s Anglican Church im Monbijoupark, 1886. | Foto: CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=98906892

DDR-Kirchenverluste # 10
Die Anglikanische St. George’s Church Berlin

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die St. Georg´s Church war das anglikanische Gotteshaus in Berlin, das 1885 eingeweiht, im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1949 gesprengt wurde. Geschichte In Berlin gab es seit den 1830er Jahren anglikanische...

  • 07.09.23
Kirche vor Ort
Lagerzaun und Wachturm der KZ-Gedenkstaette Buchenwald bei Weimar 
 | Foto: epd-bild/Maik Schuck

65 Jahre Mahnmal Buchenwald
Wie die DDR mit Erinnerung umging

Weimar (kna) - Anlässlich der Einweihung des Buchenwald Mahnmals vor 65 Jahren reflektiert die Gedenkstätte über die DDR-Auseinandersetzung mit dem Konzentrationslager auf dem Ettersberg bei Weimar. Zum Thema "SS-Terror, Häftlingswiderstand, Selbstbefreiung. Welche Geschichtsbilder die DDR-Darstellung des KZ Buchenwald prägt(e)" spricht am Sonntag der Vize-Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Philipp Neumann-Thein, ab 18 Uhr im Stadtmuseum Weimar, wie die...

  • Weimar
  • 07.09.23
FeuilletonPremium
Mauer im Kopf: Auch nach mehr als 30 Jahren hätten Ostdeutsche das Gefühl, dass die eigene Geschichte nicht Teil der deutschen Geschichte ist, erklärt die Historikerin. | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
2 Bilder

Buchtipp
Hybride Identität

Die DDR und ihr Erbe: Katja Hoyer, geboren im Brandenburgischen, lehrt und forscht in London und hat mit "Diesseits der Mauer" eine "Neue Geschichte der DDR 1949–1990" vorgelegt. Im Gespräch mit Joachim Heinz erklärt die 37-jährige Historikerin, warum es gerade im Osten eine gewisse Grundskepsis gegenüber dem Staat gibt. Ihr Buch zur Geschichte der DDR steht seit Wochen oben auf der Bestsellerliste – wie erklären Sie sich das? Katja Hoyer: Ich denke, es gibt ein grundsätzliches Interesse an der...

  • 07.09.23
  • 1
Aktuelles
Anna Kaminsky,  Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung  | Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Geschichte
Stiftung kritisiert Instrumentalisierung der DDR-Geschichte

Berlin (epd) - Die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna Kaminsky, hat eine zunehmende Instrumentalisierung der DDR-Geschichte kritisiert. Dieser müsse man nicht nur dann entgegentreten, wenn etwa «Rechtspopulisten die friedliche Revolution für sich vereinnahmen wollen, sondern auch, wenn zum Beispiel die Sicherung der EU-Außengrenze mit dem SED-Grenzregime gleichgesetzt» wird, erklärte Kaminsky auf einer Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der Stiftung. Das Wissen über die...

  • 31.08.23
Feuilleton
Orgel in der Kapelle des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK)  in Genf | Foto: kna-bild/Magdalena Thiele

DDR
Als das Politbüro in die Kirche musste

Mahagoni-Holz aus Ghana, Blei aus Großbritannien und Orgelpfeifen aus der DDR - alles an einem Ort. Wer den Weltkirchenrat in der Gemeinde Grand-Saconnex bei Genf besucht, stolpert womöglich über die "Sozialistenorgel" in der Kapelle. Die Orgel, "Königin der Instrumente", ist schließlich untrennbar mit Kirche verbunden - alles andere als eine Vorliebe des DDR-Politbüros. Von Magdalena Thiele (kna) Anfang der 1960er Jahre wurde das Ökumenische Zentrum errichtet, bis heute Sitz des...

  • Bad Liebenwerda
  • 31.08.23
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